Schlagwort: Simon Rattle

  • Krystian Zimerman, Simon Rattle, London Symphony Orchestra, Ludwig van Beethoven, Black Country, New Road und Glen Scotia

    Das zweite mal widmen wir uns Klavierkonzerten, diesmal denen von Ludwig van Beethoven, gespielt von Krystian Zimerman, Simon Rattle und dem London Symphony Orchestra. Außerdem hörten wir ‚For the first Time‘ von Black Country, New Road. Wie immer gab es zum Abschluss einen Malt, diesmal einen Double Cask von Glen Scotia. Außerdem sprach Herr Martinsen in ein Lewitt LCT 440 Pure.

    Pre-Show

    Herr Martinsen sprach in ein Lewitt LCT 440 Pure. Einfach mal so, weil’s Spaß macht. Es wurde in Österreich entwickelt. Wir nutzen keinen Kompressor oder sonstige Effekte. Wir leveln nur.

    In der UKW-Sendung gespielt Titel

    Krystian Zimerman/Simon Rattle/London Symphony Orchestra – Ludwig van Beethoven/Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll op. 37 – III. Rondo Allegro

    Krystian Zimerman/Simon Rattle/London Symphony Orchestra – Ludwig van Beethoven/Klavierkonzert Nr.5 op. 73 in Es-Dur – II. Adagio un poco mosso

    Black Country, New Road – Sunglasses

    Black Country, New Road – Opus

    Krystian Zimerman/Simon Rattle/London Symphony Orchestra – Ludwig van Beethoven/Klavierkonzerte

    Krystian Zimerman

    Krystian Zimerman ist ein polnischer Konzertpianist und Dirigent, der als einer der größten Pianisten seiner Generation bezeichnet wird. 

    Zimerman wurde in Zabrze in Polen geboren. Seine internationale Karriere begann, als er 1975 den Warschauer Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb gewann. 1976 trat er mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert Blomstedt auf. 1979 debütierte er in den Vereinigten Staaten mit dem New York Philharmonic. Er tourte viel und machte eine Reihe von Aufnahmen. Seit 1996 unterrichtet er Klavier an der Musikakademie Basel in der Schweiz. 1999 gründete Zimerman das Polnische Festivalorchester zum Gedenken an den 150. Todestag von Frédéric Chopin.

    Simon Rattle

    Sir Simon Denis Rattle ist ein britischer Dirigent. Als Musikdirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra in den Jahren 1980–1998 erlangte er internationale Bekanntheit. Rattle war von 2002 bis 2018 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Seit September 2017 ist er Leiter des London Symphony Orchestra.

    Rattle ist Schirmherr des Birmingham Schools‘ Symphony Orchestra, das während seiner Amtszeit Mitte der 90er Jahre gegründet wurde. 2001 erhielt er den Brit Award for Outstanding Contribution to Music bei den Classic Brit Awards. 

    London Symphony Orchestra

    Das London Symphony Orchestra (LSO) ist ein Symphonieorchester mit Sitz in London. Das 1904 gegründete LSO ist das älteste Sinfonieorchester Londons. 

    1966 gründete das Orchester den LSO Choir, ursprünglich eine Mischung aus professionellen und Amateursängern, später ein reines Amateurensemble.

    Als selbstverwaltetes Organ wählt das Orchester die Dirigenten aus, mit denen es zusammenarbeitet. In einigen Phasen seiner Geschichte hat es auf einen Chefdirigenten verzichtet und nur mit Gästen gearbeitet. Zu den Dirigenten, mit denen sie am meisten verbunden ist, gehören Hans Richter, Sir Edward Elgar und Sir Thomas Beecham sowie in den letzten Jahrzehnten Pierre Monteux, André Previn, Claudio Abbado, Sir Colin Davis und Valery Gergiev.

    Seit 1982 hat das LSO seinen Sitz im Barbican Centre in der City of London. Das LSO behauptet, das weltweit am häufigsten aufgenommene Orchester zu sein; es macht seit 1912 Grammophonaufnahmen und spielte mehr als 200 Soundtracks ein, von denen die bekanntesten die Star Wars-Reihe sind. Das LSO wird konsequent als eines der weltweit führenden Orchester eingestuft.

    Ludwig van Beethoven

    Ludwig van Beethoven war ein deutscher Komponist und Pianist. Beethoven bleibt einer der am meisten bewunderten Komponisten in der Geschichte der westlichen Musik; seine Werke zählen zu den meistgespielten des klassischen Musikrepertoires und bilden den Übergang von der Klassik zur Romantik in der klassischen Musik. Seine Kompositionen werden in die frühe, mittlere und späte Phase unterteilt. Die frühe Phase, in der er sein Können darstellte, diese hat bis 1802 gedauert. Bis etwa 1812 ging seine mittlere Phase. Diese stellt die Emanzipation von klassischen Stilen seiner Vorgänger Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart dar, und wird manchmal auch als heroisch bezeichnet. Während dieser Zeit begann er zunehmend an Taubheit zu leiden. In seiner späten Phase von 1812 bis zu seinem Tod 1827 erweiterte er seine Innovationen in musikalischer Form und Ausdruck.

    Das musikalische Talent des gebürtigen Bonners zeigte sich schon in jungen Jahren und er wurde von seinem Vater Johann van Beethoven sehr streng unterrichtet. Beethoven wurde später von dem Komponisten und Dirigenten Christian Gottlob Neefe unterrichtet, unter dessen Anleitung er 1783 sein erstes Werk, eine Reihe von Variationen veröffentlichte. Mit 21 Jahren zog er nach Wien und studierte Komposition bei Joseph Haydn. Beethoven erlangte schnell einen Ruf als virtuoser Pianist und wurde bald von Karl Alois Fürst Lichnowsky ermutigt zu komponieren, was 1795 zu seinen drei Opus 1 Klaviertrios führte.

    Die Erste Symphonie wurde 1800 uraufgeführt, das erste Violinkonzert 1806. Sein letztes Klavierkonzert, das seinem Mäzen Erzherzog Rudolf von Österreich gewidmet war, wurde 1810 uraufgeführt, jedoch nicht mit Beethoven als Solist. Er war 1814 fast vollständig taub und gab dann auf in der Öffentlichkeit als Pianist aufzutreten.

    In den Jahren ab 1810 komponierte Beethoven, der sich in dieser Zeit immer weiter aus dem öffentlichen Leben zurückzog, viele seiner am meisten bewunderten Werke, darunter seine späteren Sinfonien, Kammermusik und Klaviersonaten. Seine einzige Oper, ‚Fidelio‘, die 1805 uraufgeführt worden war, wurde 1814 in ihre endgültige Fassung gebracht. Die ‚Missa Solemnis‘ komponierte er in den Jahren 1819–1823 und die neunte Symphonie 1822–1824. In seinen letzten Lebensjahren entstanden die späten Streichquartette. Er starb 1827 in Wien. Beethovens Werke sind tragende Säulen des klassischen Musikrepertoires.

    Klavierkonzerte

    Die Klavierkonzerte sind in den Jahren 1801 (eins und zwei), 1803 (drei), 1807 (vier) und 1811 (fünf) uraufgeführt worden. Während die ersten beiden Konzerte sich noch an seinen Vorbildern Joseph Haydn und W.A. Mozart orientieren, entwickelt er ab dem dritten Klavierkonzert seinen eigenen Stil. Das vierte und fünfte Klavierkonzert zählen zu den wichtigsten Klavierkonzerten der Musikgeschichte und haben alle Komponist:Innen nach Beethoven beeinflusst. All diese Konzerte sind dreisatzig und nur eines ist in Moll, es ist das dritte Klavierkonzert. Interessant ist auch, dass das zweite Klavierkonzert vor dem ersten entstand und somit eigentlich das erste ist. In den späten Klavierkonzerten beginnt Beethoven die Konzerte nicht mehr nur als Konzert für Solisten zu sehen, er komponierte nun so, dass Klavier und Orchester fast gleichwertig stattfinden.

    Klavierkonzert 1 

    Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, entstand 1795, es wurde 1800 revidiert. Möglicherweise wurde es von Beethoven bei seinem ersten öffentlichen Konzert in Wien am 29. März 1795 uraufgeführt. In Wien wurde es mit Widmung an seine Schülerin Prinzessin Anna Louise Barbara Odescalchi veröffentlicht.

    Obwohl dies Beethovens erstes Klavierkonzert war, was öffentlich aufgeführt wurde, war es nach einem unveröffentlichten Klavierkonzert in Es-Dur von 1784 und dem Klavierkonzert Nr. 2 sein dritter Versuch dieser Gattung. 

    Klavierkonzert 2

    Das Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Op. 19 von Ludwig van Beethoven entstand zwischen 1787 und 1789, erreichte jedoch erst 1795 die Form, in der es veröffentlicht wurde. Es diente dem Komponisten als Vehikel für seine eigenen Auftritte als junger Virtuose, die zunächst mit der Bonner Hofkapelle vorgesehen waren. Es wurde im Dezember 1801 als Op. 19, aufgeführt und somit später als das Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur und wurde damit als sein zweites Klavierkonzert bezeichnet.

    Klavierkonzert 3

    Das Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 wurde wohl im Jahr 1800 komponiert, obwohl das Entstehungsjahr von einigen zeitgenössischen Musikwissenschaftlern in Frage gestellt wird. Es wurde am 5. April 1803 mit dem Komponisten als Solist uraufgeführt. In derselben Aufführung wurden auch die Zweite Symphonie und das Oratorium Christus auf dem Ölberg uraufgeführt. Die Komposition wurde 1804 gedruckt und war Prinz Louis Ferdinand von Preußen gewidmet. Das erste Hauptthema erinnert an Mozarts 24. Klavierkonzert.

    Klavierkonzert 4

    Das 4. Klavierkonzert in G-Dur entstand in den Jahren 1805 bis 1806. Es wurde im März 1807 in Wien bei einem halbprivaten Konzert im Palais Lobkowitz und am 22. Dezember 1808 mit Beethoven als Solisten am Theater an der Wien öffentlich uraufgeführt. Das Klavierkonzert stand an diesem Tag auf dem Programm, bei der auch die 5. Sinfonie, die 6. Sinfonie, Teile der Messe in C-Dur, op. 86 sowie die Chorfantasie uraufgeführt wurden. Beethoven widmete das Konzert Erzherzog Rudolph.

    Mit dem 5. Klavierkonzert in Es-Dur stellt dieses Werk Beethovens wichtigsten Beitrag zur Gattung des Klavierkonzertes dar. Die in der Musikwissenschaft so oft diskutierte Verschmelzung von Sinfonie und Klavierkonzert zum sogenannten sinfonischen Klavierkonzert findet hier ihren Anfang.

    Klavierkonzert 5

    Das Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 von Ludwig van Beethoven war sein letztes vollendetes Klavierkonzert. Es entstand zwischen 1809 und 1811 in Wien und war Erzherzog Rudolf, dem Mäzen und Schüler Beethovens, gewidmet. Die Uraufführung fand am 13. Januar 1811 im Palais des Fürsten Joseph Lobkowitz in Wien mit Erzherzog Rudolf als Solist statt, gefolgt von einem öffentlichen Konzert am 28. November 1811 im Gewandhaus in Leipzig unter dem Dirigenten Johann Philipp Christian Schulz, der Solist war Friedrich Schneider. Am 12. Februar 1812 debütierte Carl Czerny, ein weiterer Schüler Beethovens, dieses Werk in Wien. Die Dauer dieses jetzt schon symphonischen Konzertes beträgt ungefähr vierzig Minuten.

    Black Country, New Road – For the First Time

    Black Country, New Road ist eine 2018 in London gegründete englische Rockband bestehend aus Isaac Wood (Gesang, Gitarre), Tyler Hyde (Bass), Lewis Evans (Saxophon), Georgia Ellery (Violine), May Kershaw (Keyboards), Charlie Wayne (Schlagzeug) und Luke Mark (Gitarre). Ihr Sound wird als experimenteller Rock beschrieben, wobei die Band gerne mit 90er-Jahre-Bands wie Slint verglichen wird. Im Februar 2021 veröffentlichten sie ihr Debütalbum ‚For the First Time‘.

    Auf diesem Album wird u.a. mit Post-Punk, Klezmer, Free Jazz und Math Rock experimentiert, außerdem gibt es eine Reihe von Anleihen des Post-Rocks, was das atmosphärische der Musik angeht. Außerdem gibt es auf diesem Album sehr viel poetisches zu hören.

    Glen Scotia – Double Cask

    Glen Scotia ist eine Whiskybrennerei in der Ortschaft und eigenständigen Whiskyregion Campbeltown auf der Halbinsel Kintyre. Campbeltown verfügte früher über mehr als 30 Brennereien, von denen bis heute – neben Glen Scotia – nur noch die Springbank-Destillerie übrig geblieben ist. Eine dritte Destillerie, Glengyle, ist Ende 2004 in Betrieb gegangen. Der Name Glen Scotia wird ‚glen skuscha‘ ausgesprochen und bedeutet übersetzt ‚Tal der Schotten‘. Die Brennerei gibt es seit 1832.

    Der Whisky wird in Sherryfässern gefinisht. Der Malt wird mit 46% vol. abgefüllt und ist gefärbt aber nicht kühlgefiltert.

  • 112-Franz Kafka, The Chopin Project und Transparent

    Neuigkeiten

    Gabriel Fauré wäre am 12. Mai 170 geworden
    Berliner Philharmoniker wählten erstmal niemanden zum Nachfolger von Simon Rattle
    In Wien übt man sich in Toleranz, und fängt schon mal bei den Ampeln an!
    B.B. King ist tot

    Gelesen

    Franz KafkaBlumfeld, ein älterer Junggeselle (DigBib.Org)

    Die Erzählung fängt damit an, dass sich Herr Blumfeld Gedanken darüber macht, sich einen Hund als Begleiter anzuschaffen. Wegen der zu erwartenden Unannehmlichkeiten verwirft er diese Idee aber wieder.
    Als er sein Zimmer betritt, sind dort zwei Tischtennisbälle, die ohne Fremdeinwirkung auf und ab springen. Von nun an halten sie sich immer knapp hinter ihm und lassen sich nicht abschütteln. Er versucht sie zu einzufangen, was ihm sogar bei einem von ihnen gelingt, dann wiederum findet er es „zu entwürdigend, solche Maßnahmen gegen zwei kleine Bälle zu ergreifen“ und gibt es auf sie zu fangen. Nicht ohne den Hintergedanken, dass er sie sehr zeitnah zerstören wird. Da die Bälle auch des Nachts unter seinem Bett auf und ab springen, legt er zwei Teppiche unter sein Bett, um die Geräusche zu dämpfen. Am nächsten Morgen sperrt er die Bälle in seinem Kleiderschrank ein, bevor er seinen Weg zur Arbeit antritt. Da er die Bälle nach seiner Rückkehr nicht mehr vorfinden möchte, beschließt er, sie dem Jungen seiner Putzfrau zu schenken, und sagt den Kindern aus dem Haus, sie mögen sich die Bälle aus seinem Zimmer zu holen.
    Auch in seinem Beruf als Angestellter in einer Wäschefabrik, der Heimarbeiterinnen abfertigt und auszahlt, ist er nicht glücklich. Nach langen Kämpfen hat man ihm zur Unterstützung zwei Praktikanten zugewiesen. Aber er ist unzufrieden mit den doch sehr kindlichen Helfern. Es kommt zu sehr skurrilen Szenen, in denen er nur schwer alles unter Kontrolle hält. Eine wunderbare Erzählung, die das Scheitern und die Einsamkeit auf ganzer Linie thematisiert.

    Gehört

    Ólafur Arnalds (Homepage)/Alice Sara Ott (Homepage) – The Chopin Project (Spotify)

    Es handelt sich hier um Aufnahmen von Chopins Klavierkompositionen, sowie Eigenkompositionen von Arnalds nach Motiven von Chopin. In einem Fall, nämlich beim Nocturne in C-Moll, ist sogar beides kombiniert, also eine Mischung aus eben jenem Werk Chopins kombiniert mit eigenen kompositorischen Ideen Arnalds. Er verwendete verschiedene historische Klaviere, die er alle an verschiedenen Orten mit verschiedenen Mikrofonen aufgenommen hat. Das trägt natürlich zu dieser sehr eigenen Atmosphäre bei, die dieses Album umgibt. Dazu gibt es eine Ambient-Klanglandschaft aus allerlei Geräuschen, die dem ganzen übergestülpt werden. Zwei immer wiederkehrende Themen umrahmen das Album. Das wirkt manchmal ein wenig überladen. Streicher und Chopin, das ist nicht ganz ungefärlich, da wird es leicht kitschig. Nicht immer gelingt es den beiden, das zu verhindern. Trotzdem verdient dieses Album viel Lob, denn es ist ein Versuch, eine Idee, die erstmal da sein muss. Die Umsetzung ist mutig, denn in der Form gab es das wohl so noch nicht. Insofern ist es vielleicht der Anfang von etwas. Wunderbare Idee, die vielleicht noch ein oder zwei Alben braucht bis sie zu dem wird was sie vielleicht werden soll. Nichtsdestotrotz, wundervolle Musik.

    Gesehen

    Transparent – Staffel 1 (IMDb)

    Transparent (schon der Titel ist genial!) erzählt die Geschichte der Familie Pfefferman, deren Vater zu Beginn der Serie seiner Familie eröffnet, dass sie sich schon immer als Frau identifizierte und nun auch als solche leben möchte. Ihre drei Kinder, Sarah, Josh und Ali sowie der Rest der Familie gehen damit sehr unterschiedlich um und im Verlauf der Serie wird klar, dass Gender, Geschlecht, Sexualität, Intimität nur einige der vielen Faktoren sind, die einen Menschen ausmachen und uns beim Finden und Konstruieren unserer Identität immer wieder vor zwischenmenschliche Herausforderungen stellen – und nie so einfach und eindeutig sind, wie es uns die Gesellschaft häufig vorspielt.
    Unfassbar, was Amazon da in Eigenproduktion geschaffen hat. Eine wahre Perle, etwas ganz Neues. Einfühlsam, vielfältig, komplex, witzig, traurig, menschlich, leidenschaftlich und sehr mutig – hier liegt Potenzial zur besten (Comedy-)Drama-Serie dieses Jahrzehnts und man möchte fast sagen, es läutet eine neue Ära des Qualitätsfernsehens ein. Die schauspielerische Leistung, allen voran des so charismatischen Jeffrey Tambor, die ehrlichen und mutigen Szenen menschlicher Intimität, der Humor, die zauberhafte Atmosphäre, der berührende Soundtrack, die vor Traurigkeit wie auch Freude zu Tränen rührenden Dialoge… und das alles, ohne auch nur einmal kitschig zu werden! Es gibt einfach nicht genug Klee, über den man diese Serie loben müsste. Sie reißt Wunden auf und sie heilt zur gleichen Zeit. Das einzige Manko ist, dass die erste und bisher einzige Staffel nach 10 Folgen, also ca. 5 Stunden, viel zu schnell vorbei ist!

    Empfehlungen

    22. Mai um 20.10 Uhr im DLF Best of Mao, Hitler, Stalin – Diktatoren als empfindsame Künstler
    31. Mai um 18.30 Uhr im DKultur: Traurigkeit und Melancholie
    Chilly GonzalesChambers (Homepage) (Spotify)
    – William Youn – William Youn plays Mozart Sonatas (Homepage) (Spotify)