Schlagwort: jazz

  • Harald Grosskopf/Ian Boddy und Jan Akkerman

    Moin! Nach den Feuilletönen ist vor den Feuilletönen! Diesmal hören wir ‚Doppelganger‘ von Harald Grosskopf und Ian Boddy, ein weiteres Album aus der North Sea Jazz Concert Series, diesmal eine Aufnahme mit Jan Akkerman.

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  • Krokofant, Jinjer, der Sozialismus, Steuern und das Hofbräu Dunkel

    Moin! Wir galoppieren mal wieder durch die musikalischen Landschaften und beginnen mit dem Album ‚6‘ von der norwegischen Jazzband Krokofant, die machen Fusion-Free-Jazz. Danach geht’s weiter mit ‚Duél‘ von Jinjer, da sind wir dann beim Progressive-Djent-Groove-Metalcore. Es wird also wieder wild. Wir reden über den Sozialismus, Steuern und zu guter Letzt gibt es wie immer ein Bier, diesmal das Dunkel vom staatlichen Hofbräuhaus in München.

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  • Das Weingut Müller-Catoir, Ingrid Laubrock, Clément Janinet/Adama Sidibé und Wir

    Wir versuchen uns ein weiteres mal mit neuen und alten Rubriken durch die Sendung zu hangeln. Diesmal kommt der Wein aus der Pfalz. Es handelt sich um einen 2020er Haardt Riesling vom Weingut Müller-Catoir. Im Anschluss hören wir ‚The last quiet Place‘ von Ingrid Laubrock und ‚Sokou!‘ von Clément Janinet und Adama Sidibé. In der Rubrik Gedöns sprachen wir diesmal über uns! Denn man kann uns jetzt auch kaufen! Und ein neues Intro gibt es auch!

  • Feuillekolleg – Swing und Tobermory 12

    In diesem Feuillekolleg geht es um den Swing, der in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts entstand und immer noch aktuell ist. Big Bands erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit. Wir sprechen in dieser Sendung über diese hübsche und gleichzeitig revolutionäre Art des Jazz. Außerdem verkosteten wir den Tobermory 12.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel:

    Fletcher Henderson & His Orchestra – Sugar Foot Stomp

    Benny Goodman – Stompin‘ at the Savoy

    Count Basie – One o‘ Clock Jump

    Duke Ellington – Take the „A“ Train

    Earl Hines & His Orchestra – Skylark

    The Kenny Clarke-Francy Boland Big Band – Lullaby of the Leaves

    Stan Kenton – Malaguena

    Feuillekolleg – Swing

    Swing ist eine Form des Jazz, die sich in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts in den USA entwickelte. In dieser Musik gab es normalerweise Solisten, die die Melodie über das Arrangement improvisierten. Der tanzbare Swing-Stil von Big Bands und Bandleadern wie Benny Goodman war von 1935 bis 1946 die dominierende Form der amerikanischen Popmusik, die als Swing-Ära bekannt wurde. Das Verb ’swing‘ wird auch als Lobbegriff für ein Spiel verwendet, das einen starken Groove oder Drive hat. Bemerkenswerte Musiker der Swing-Ära sind Louis Armstrong, Count Basie, Cab Calloway, Jimmy Dorsey, Tommy Dorsey, Duke Ellington, Benny Goodman, Woody Hermann, Harry James, Louis Jordan, Glenn Miller, Louis Prima oder auch Artie Shaw.

    Der Swing hat seine Wurzeln in Tanzmusikensembles der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, die neue Arrangements verwendeten und rhythmische Innovationen hervorbrachten, die wiederum u.a. von Louis Armstrong und Earl Hines vorangetrieben wurden. Eine typische Swing Band verfügt über eine große Rhythmusabteilung, sowie über Holz- und Blechbläser. Meist bestehen die Songs aus Themen und Arrangements mit darüber improvisierten Soli.

    Swing begann im Zweiten Weltkrieg an Popularität zu verlieren, beeinflusste jedoch vor allem den Bebop und erlebte in den späten 50er und 60er Jahren noch einmal eine Wiederbelebung mit den Orchestern von Count Basie und Duke Ellington, sowie Popsängern wie Frank Sinatra und Nat King Cole.

    Swing verschmolz mit anderen Genres und es entstanden neue Genres. In der Country-Musik verschmolzen Künstler wie Jimmie Rodgers, Moon Mullican und Bob Wills Elemente des Swing zusammen mit dem Blues, um ein Genre namens Western Swing zu kreieren. Gypsy Swing enstand aus dem Jazz-Violin-Swing. In den späten 80ern bis frühen 90ern entstand ein trendigerer, urbaner Swing-Beat namens New Jack Swing, angeführt von Teddy Riley. In den späten 90ern und in den 00ern gab es ein Swing-Revival, angeführt von Squirrel Nut Zippers, Brian Setzer, Big Bad Voodoo Daddy und Lavay Smith. 

    Die Wurzeln des Swing-Revivals reichen bis ins Jahr 1989 zurück, als mehrere bekannte Bands entstanden, die Elemente von Punkrock und Ska in Swing- und Jazzmusik einbauten. Kalifornien entwickelte sich bald zum Epizentrum für die aufkeimende Neo-Swing-Bewegung. 

    Eine weitere Entwicklung besteht darin, Swing mit Hip-Hop- und House-Techniken zu verschmelzen. ‚Swing House‘ war in den späten 80ern und frühen 90ern besonders beliebt. Zu den darin enthaltenen Einflüssen zählen Louis Jordan und Louis Prima. Elektro-Swing ist hauptsächlich in Europa beliebt, und beinhaltet Einflüsse wie Tango und Django Reinhardts Gypsy-Swings. Zu den führenden Künstlern zählen Caravan Palace und Parov Stelar. 

    Verkostet

    Tobermory 12

    Die Tobermory-Distillery ist eine Brennerei auf der Insel Mull in Schottland in der Stadt Tobermory. Die Brennerei, die früher als Ledaig bekannt war, wurde 1798 gegründet und hat nach mehrmaligen Schließungen natürlich auch mehrmals die Besitzer gewechselt. Es ist die einzige Brennerei auf der Insel Mull und sie befindet sich derzeit im Besitz von Burn Stewart Distillers, einer Tochtergesellschaft der Distell Group Limited in Südafrika. Der Tobermory Single Malt wird auch in den Blends ‚Scottish Leader‘ und ‚Black Bottle‘ verwendet. Die Brennerei produziert außer Tobermory auch einen rauchigen Whisky, der nach dem früheren Namen Ledaig benannt ist.

    In diesem Fall handelt es sich um den 12-jährigen Tobermory, welcher der Nachfolger des 10-jährigen ist. Letzterer wird nicht mehr hergestellt. Der Single Malt wird mit 46,3% abgefüllt und ist weder gefärbt noch kühlgefiltert. Dieser Malt reifte ausschließlich in Bourbon-Fässern.

  • Miles Davis, Kind of Blue, Birth of the Cool und Corsair Ryemageddon

    In dieser Episode geht es fast ausschließlich um Miles Davis, einen Musiker, der die Musik des 20. Jahrhunderts geprägt hat wie kaum ein anderer. Deswegen lasen wir seine Autobiographie, die er zusammen mit Quincy Troupe schrieb, hörten ‚Kind of Blue‘ und sahen die Dokumentation ‚Birth of the Cool‘. Außerdem verkosteten wir den Corsair Ryemageddon.

    Achtung! Weitersagen! Wir haben einen neuen Feed:

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    Gespielte Songs in der UKW-Sendung:

    Miles Davis – Footprints

    Miles Davis – So What

    Gelesen

    Miles Davis/QuincyTroupeMiles – The Autobiography

    Über sechs volle Jahrzehnte, zwischen 1945 und bis zu seinem Tod im Jahr 1991 machte Miles Davis Musik, die die musikalische Zukunft prägte. 

    Davis wurde zum Vorbild für nachfolgende Generationen von MusikerInnen und prägte den Verlauf der modernen Improvisationsmusik mehr als ein halbes Dutzend Mal. In diesem Buch erklärt Miles Davis die jeweiligen musikalischen Neuerungen durch seine Aufnahmen und die großen Veränderungen in seinem Leben.

    Die Faktoren, die zu diesem Prozessen führten, sind heute die Grundlage der einen oder anderen Miles-Davis-Legende: 

    Der 1926 geborene Sohn eines Zahnarztes wuchs in East St. Louis bürgerlich auf. Seine zurückhaltende Art und das im Gegensatz dazu stehende Äußere brachte ihm den Titel ‚Prince Of Darkness‘ ein. Er überzeugte seine Eltern, ihn an die berühmte New Yorker Juilliard School of Music zu schicken. Ein Trick, der es ihm ermöglichte, die Band seines Idols Charlie Parker zu sehen und zu hören und sich ihr anzuschließen.

    Es dauerte nicht lange bis er vom Sideman zum Leiter seiner eigenen Projekte wurde. Von dem zurückhaltenden und fast schon klassischen ‚Birth of the Cool‘ bis zum bluesigen Hardbop. Er erzählt von seinem ersten berühmten Quintett bestehend aus John Coltrane, Paul Chambers, Red Garland und Philly Joe Jones und von seinem gedämpften Ton der Trompete, der sicher auch geholfen hat, seinen Signature Sound zu entwickeln und ihn bis in den Mainstream brachte. Sein anschließender Sprung von unabhängigen Labels zu Columbia Records machte ihn noch populärer. Nunmehr kannte ihn nicht nur das Jazzpublikum, sondern fast alle Menschen, die sich für Musik interessierten. Es folgten eine Reihe von Alben der späten 50er Jahre wie ‚Miles Ahead‘, ‚Porgy & Bess‘, ‚Kind of Blue‘ und ‚Sketches of Spain‘.

    Die Band von Miles wandelte sich in den frühen 60er Jahren zu seinem zweiten großen Quintett, eine Besetzung, die bis heute als eine der größten und einflussreichsten Jazzbands aller Zeiten gefeiert wird. Ihre gemeinsamen Alben reichen von ‚ESP‘, ‚Miles Smiles‘, ‚Miles In The Sky‘, ‚Filles de Kilimanjaro‘ bis zu ‚Nefertiti‘ und sind ein Beispiel für bis dahin nicht gekannte und bis heute unerreichte musikalische Innovation und Spielkunst.

    Hätte Miles Davis zu diesem Zeitpunkt aufgehört, er wäre immer noch als einer der größten Pioniere des Jazz gefeiert worden, aber seine Kreativität ließ nicht nach. Er hörte der Welt um sich herum zu und nahm wahr, dass Rock/Pop und der Funk von James Brown und Sly & The Family Stone das neue musikalische Ding sind. So begann er mit ‚In A Silent Way‘ bis zum seltsam anmutenden aber äußerst beliebten ‚Bitches Brew‘ erneut einen musikalischen Wechsel, diesmal zum Fusion. Und schon bald entstanden eine Reihe von Fusion-Bands, angeführt von seinen ehemaligen Bandmitgliedern Wayne Shorter und Joe Zawinul, die Weather Report gründeten, dem Mahavishnu Orchestra von John McLaughlin oder Return To Forever von Chick Corea. 

    Ende 1975 war Miles Davis müde und vor allem krank. Es folgte eine Zeit der Abgeschiedenheit, um sich mit persönlichen Dingen und gesundheitlichen Problemen zu befassen. Es war komplett aus der Öffentlichkeit verschwunden.

    Als er 1981 wieder auftauchte, war die Erwartungshaltung groß. Und Miles lieferte! 1985 kam sein Album ‚You’re Under Arrest‘ u.a. mit Coverversionen vom Song ‚Human Nature‘ oder Cyndi Laupers ‚Time After Time‘. Und dann kam ‚Tutu‘, was zu einem großen Teil von Marcus Miller geschrieben wurde, was noch mal so richtig einschlug.

    Diese Alben waren die letzten von Miles Davis, der immer noch nach vorne ging und immer noch musikalisches Neuland erkundete. Während seiner gesamten Karriere hatte er sich geweigert, zurückzublicken, Nostalgie zu betreiben und Altes aufzuwärmen. 

    Er starb 1991, nur wenige Wochen nach einem Konzert in Paris, an dem Freunde und Musiker aus den 40er Jahren seines Schaffens teilnahmen.

    Am besten fasst man ihn mit einem Zitat zusammen: „Ich möchte nicht, dass die Menschen mich wegen ‚Kind of Blue‘ mögen. Ich möchten für das gemocht werden, was ich mit der Band jetzt mache.“

    Aber es geht in diesem Buch nicht nur um Musik. Es geht um Drogen, Krankheit und Rassismus! Letzteres spielt auch im Leben von Miles Davis immer wieder eine Rolle, sogar eine große. Man sollte dieses Buch immer wieder lesen. Nicht nur jetzt, immer! 

    Gehört

    Miles DavisKind of Blue

    ‚Kind of Blue‘ wurde am 2. März und 22. April 1959 im 30th Street Studio von Columbia in New York City aufgenommen und am 17. August desselben Jahres veröffentlicht. Das Album wurde von John Coltrane am Tenorsaxophon, Julian Adderley am Altsaxophon, dem Pianisten Bill Evans, dem Bassisten Paul Chambers, dem Schlagzeuger Jimmy Cobb und natürlich Miles Davis eingespielt. Wynton Kelly spielt anstelle von Bill Evans das Piano im Stück ‚Freddie Freeloader‘. Auf diesem Album setzte Davis das Experimentieren der modalen Musik von ‚Milestones‘ fort. Hier wird nun aber fast vollständig auf Modalität gesetzt und sich musikalisch weiter vom Hardbop früherer Alben entfernt.

    ‚Kind of Blue‘ wird von vielen als das größte Jazz-Album und eines der wichtigsten Alben aller Zeiten angesehen. Es wird oft als Davis‘ größtes Meisterwerk bezeichnet. Sein Einfluss auf die gesamte Musikentwicklung, weit über die Grenzen des Jazz hinaus, führt dazu, dass es als eines der einflussreichsten Alben gesehen wird, was jemals aufgenommen wurde. 

    Obwohl genaue Zahlen umstritten sind, wird ‚Kind Of Blue‘ oft als das meistverkaufte Jazz-Album aller Zeiten bezeichnet. Bis zum Jahr 2019 sollen über fünf Millionen Exemplare verkauft worden sein.

    Der Einfluss des Albums ging weit über den Jazz hinaus, da MusikerInnen von Genres wie z.B. Rock oder Klassik davon beeinflusst wurden. Viele Rockmusiker:Innen der 60er Jahre ließen sich von ‚Kind of Blue‘ inspirieren. Der Pink Floyd-Keyboarder Richard Wright sagte, dass die Akkordfolgen die Musik von ‚Dark Side of the Moon‘ beeinflusst hätten. Produzent Quincy Jones sagte: „Das wird immer meine Musik sein, Mann. Ich höre jeden Tag ‚Kind of Blue‘. Es klingt immer noch so, als wäre es gestern gemacht worden.“ Der Pianist Chick Corea erklärte: „Es ist eine Sache, eine Melodie oder ein Stück zu schreiben aber es ist eine andere Sache, eine neue Musiksprache zu schaffen.“

    Zusammen mit ‚Time Out‘ vom Dave Brubeck Quartet aus dem Jahr 1959 und John Coltranes ‚Giant Steps‘ aus dem Jahr 1960 wird ‚Kind of Blue‘ oft als Album empfohlen, um sich der Musik des Jazz zu nähern. 

    Wie schon bei ‚Gelesen‘ erwähnt, interessierte Miles Davis sich selbst nicht gar zu sehr für seine vergangenen Werke. Nach seiner Ansicht hieße das nämlich, stehen zu bleiben.

    Miles Davis: „Kind of Blue wurde in dieser Zeit gemacht, zur richtigen Stunde, am richtigen Tag, und es passierte. Es ist vorbei … Was ich früher mit Bill Evans gespielt habe, all diese verschiedenen Modi und Akkorde, wir hatten damals die Energie und es hat uns gefallen. Aber ich habe kein Gefühl mehr dafür – es fühlt sich eher wie ein aufgewärmter Truthahn an.“

    Gesehen

    Birth of the Cool

    In diesem Dokumentarfilm versucht der Filmemacher Stanley Nelson den Zuschauern das Leben von Miles Davis näherzubringen. Es gab für diesen Film uneingeschränkten Zugriff auf das Erbe von Miles Davis. Dadurch bietet der Film nie zuvor gesehenes Material, einschließlich Studioaufnahmen von Proben für die jeweiligen Alben, seltene Fotos und neue Interviews. Quincy Jones, Carlos Santana, Clive Davis, Wayne Shorter und Ron Carter sind nur einige der Menschen, die in diesem Film das Leben und die Karriere von Davis beschreiben. Und es werden auch nicht nur die Sonnenseiten beschrieben. Auch bei Miles Davis gab es Verfehlungen, schlimme Verfehlungen. Und die werden thematisiert. Es wird nicht an einer weiteren Legende gestrickt. Und es wird hier nicht ein glänzendes Denkmal gesetzt, was ohne Fehler daherkommt.

    Zu sehen ist das Ganze bei Netflix.

    Verkostet

    Corsair Ryemageddon

    Die Geschichte dieser Brennerei beginnt mit Darek Bell und Andrew Webber, die sich bereits seit Kindertagen kennen. Bei der Arbeit an einem Prototyp für eine Biodieselanlage stießen sie auf große Probleme und Andrew bemerkte, dass die Herstellung von Whisky eigentlich viel befriedigender wäre. 

    Bald darauf, im Jahr 2008, wurde die Corsair Distillery gegründet. 2010 wurde sie die erste Brennerei in Nashville seit der Prohibition. Die innovativen und abenteuerlustigen Spirituosen von Corsair haben über 800 Medaillen bei nationalen und internationalen Spirituosenwettbewerben gewonnen.

    Im Januar 2016 öffnete man bereits einen zweiten Standort in Nashville. Dieser Schritt schuf nicht nur Büroräume und mehr Fasslager, sondern ermöglichte auch eine höhere Produktion. Außerdem konnte man nun auch Bier in kleinen Mengen herzustellen. Alles was Corsair braucht, kommt von lokalen Bauernhöfen und es gibt eine eigene Mälzerei. 

    Der Corsair Ryemageddon besteht zu 80 Prozent aus Roggen und zu 20 Prozent aus Chocolate Rye hergestellt – das ist leicht gerösteter Roggen. Er ist weder gefärbt noch kühlgefiltert und wird mit 46% abgefüllt.

  • 133-Party im Blitz, Metric, Peaches, Fargo und Aberlour 15

    Neuigkeiten   

    Jochen Diestelmeyer veröffentlicht im Februar ein neues Album
    Neues Kant-Lexikon.
    Schubert-Archiv im Internet öffentlich zugänglich (Homepage)
    Tocotronic geben im April ein paar Zusatzkonzerte

    Adele mag nicht gestreamt werden.
    Crowdfunding: “Wie der Jazz nach Deutschland kam”
    Whisky of the Year (Jim Murray’s Whisky Bible) → Canada’s Crown Royal Northern Harvest Rye Edition

    Gelesen
    Elias Canetti – Party im Blitz

    Party im Blitz wurde erst nach Canettis Tod im Jahre 2005 veröffentlicht und blieb unvollständig. Es ist also nicht der vierte Teil der Autobiographie, sondern lediglich ein Fragment. Canetti beschreibt hier seine Erlebnisse in England von 1938 bis 1971. Auch hat Canetti seine Erinnerungen erst viele Jahre nach seiner Zeit in England nieder geschrieben. Wie schon im dritten Teil erinnert Canetti sich auch hier an Persönlichkeiten: Maler, Dichter, Literaturkritiker und auch Liebschaften.

    Gehört

    MetricPagans in Vegas (Homepage) (Apple Music)

    Das sechste Album der kanadischen Band aus Toronto, und überraschenderweise ein durch und durch elektronisches. Sie haben also den entgegengesetzten Weg eingeschlagen im Vergleich zu Daft Punk damals mit ihrem Album ‚Random Access Memories‘, das sie ihrerzeit komplett mit echten Instrumenten bestritten haben. Hier nun also alles genau in die entgegengesetzte Richtung: Metric haben die Synthesizer ausgepackt. Hübsche Melodien, tanzbar, aber nie komplett dem Mainstream verfallen.

    PeachesRub (Homepage) (Apple Music)

    Peaches redet, singt und musiziert über Sex, Körperlichkeit, Gender und Freiheit. Das macht sie entspannt und unprätentiös. Humor, der so geschickt in die Songs gestrickt wurde, dass die Ernsthaftigkeit nie zu kurz kommt. Lachen darf und soll man auf diesem Album. Nachdenken aber ebenso. Musikalisch befinden wir uns im elektronischen Bereich. Elektronische Beats, die sofort dazu animieren, sich zu bewegen und zu dieser Musik zu tanzen.

    Gesehen

    Fargo – Staffel 1 (IMDb)

    Mitten im Winter hat Lorne Malvo in seinem Auto einen Zusammenstoß mit einem Reh. Im Anschluss flieht ein in Unterwäsche gekleideter Mann aus dem Kofferraum in den Wald. Malvo ist gezwungen, in der nächst gelegenen Kleinstadt zu verweilen und trifft dort auf den Versicherungskaufmann Lester Nygaard. Kurz darauf ereignen sich eine Reihe brutaler Morde. Schnell fällt der Verdacht auf Malvo und Nygaard.

    Verkostet

    Aberlour 15 Jahre

    Das erste Mal kosten wir Dinge. Diesmal haben wir uns in die Speyside begeben, nach Aberlour. Die haben ein Cuvée aus 15-jährigen Bourbon- und Sherry-Fässern abgefüllt. Und wir haben probiert.

    Empfehlungen

    John GrantGrey Tickles, Black Pressure (Homepage) (Apple Music)
    RustieEvenifudontbelieve (Homepage) (Apple Music)