Schlagwort: Merlot

  • 500 Jahre Feuilletöne! Mit uns, Wein vom Chateau Guilott Clauzel aus dem Jahr 2012 und dem Thema Zeit!

    Wir sind 500! Deswegen verkosten wir einen besonderen Wein, nämlich einen Bordeaux vom Chateau Guilott Clauzel aus dem Jahr 2012. Natürlich geht es deswegen auch um uns. Außerdem quatschen wir zu guter Letzt noch über das Thema Zeit!

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  • Der Assistent, Genevieve Artadi, Edna Stern, Johann Sebastian Bach und Principe Siciliano

    Moin! Da sind wir wieder. Diesmal mit Der Assistent mit gleichnamigen Album, ‚Forever Forever‘ von Genevieve Artadi und dem 1. Buch des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach, gespielt von Edna Stern. Der Wein kommt diesmal aus Italien und ist ein Cuvée aus Merlot und Nero d’Avola.

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    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Der Assistent – Das Objekt

    Der Assistent – Schwalben

    Genevieve Artadi – Message to Self

    Genevieve Artadi – Change Stays

    Edna Stern – Johann Sebastian Bach/Fuge a-Moll BWV 865 aus dem 1. Buch des Wohltemperierten Klaviers

    Edna Stern – Johann Sebastian Bach/Präludium h-Moll BWV 869 aus dem 1. Buch des Wohltemperierten Klaviers

    Der Assistent – Der Assistent

    Der Assistent heißt eigentlich Tom Hessler und hat mit dem Album, was genau so heißt wie das Projekt selbst, sein Solodebüt vorgelegt. Hessler kennt die ein oder der andere vielleicht von der Hamburger Band Fotos.

    Er hat für dieses Album eine Art Pop entwickelt, was sich irgendwo zwischen den Düsseldorf Düsterboys, Steely Dan und irgendwelchen Titelmelodien der ein oder anderen TV-Krimiserie bewegt. Das alles wird mit ein bisschen Offbeat angereichert.

    Genevieve Artadi – Forever Forever 

    Genevieve Artadi kennt man vielleicht am ehesten vom amerikanischen Elektro-Duo Knower zusammen mit Louis Cole. Sie ist ausgebildete Jazzmusikerin. 

    ‚Forever Forever‘ ist das dritte Album der Künstlerin. Es ist eine Mischung aus avantgardistischer Popmusik, Fusion, Hyperpop, Dream Pop und und ein paar klassischen Elementen. Eine wilde Mischung aus Weather Report, Debussy und Björk. Also mal wieder genau das richtige für diese Sendung.

    Edna Stern – Bachs Book of Zen

    Edna Stern begann ihre musikalische Laufbahn in Israel bei Viktor Derevianko und setzte ihr Studium bei Krystian Zimerman und Leon Fleisher fort. Ihr Repertoire von Edna Stern reicht von Bach bis Berio. Ihre Aufnahmen werden von Kritikern hoch gelobt. Sie erhielte entsprechend auch schon einige Auszeichnungen. Sie spielte in vielen renommierten Konzertsälen und Festivals dieser Welt. 

    Das Wohltemperierte Klavier von J.S. Bach besteht aus zwei Büchern, mit jeweils vierundzwanzig Präludien und Fugen. Das erste Buch (BWV 846-869) und Gegenstand der vorliegenden Aufnahme ist dreihundert Jahre alt und wurde 1722 zusammengestellt. Beide Bände wurden für Tasteninstrumente geschrieben, eine allgemeine Bezeichnung für jedes Instrument mit Tasten zu Bachs Zeiten, einschließlich Cembalo, Spinett, Orgel und Clavichord. Hier hören wir es auf dem Klavier gespielt.

    Principe Siciliano Nero d’Avola Merlot 2021

    Der Wein kommt aus Sizilien, also aus Süditalien und ist ein Cuvée aus Merlot und Nero d’Avola. Er wird mit 13 % in die Flasche gefüllt.

  • Jarre Michel Jarre, C.P.E. Bach, Anne Clark und das Weingut Monte Antico

    Guten Tag! Da sind wir wieder. Diesmal mit ‚Oxymore‘ von Jean Michel Jarre, ‚Light and Darkness‘ von Accademia Ottoboni und Manuel Garantiero, die Flötensonaten von C.P.E. Bach spielen und ‚Borderland‘ von Anne Clark. Natürlich gibt es auch wieder Wein, diesmal den Monte Antico aus dem Jahr 2018 vom gleichnamigen Weingut. Feuilletoene.de
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    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Jean Michel Jarre – Oxymore

    Jean Michel Jarre – Sonic Land

    C.P.E. Bach – Flötensonate in a Moll, H 555 I. Andante

    C.P.E. Bach – Flötensonate in D Dur, H 505 II. Allegro

    Anne Clark – Blown Way Down

    Anne Clark – The Stolen Child

    Jean Michel Jarre – Oxymore

    Jean-Michel Jarre ist ein französischer Komponist, Musiker und Produzent. Er ist einer der Pioniere in den Bereichen Elektronik, Ambient und New Age und bekannt für überdimensionale Liveshows in denen extrem große Laserdisplays, große Projektionen und Feuerwerkskörper zu Einsatz kommen.

    Jarre lernte zunächst das Klavierspielen. Er spielte aber in jungen Jahren auch Gitarre. Beeinflusst wurde er von Pierre Schaeffer, einem Pionier der Musique Concrète. Sein erster großer kommerzialler Erfolg war 1976 natürlich das Album ‚Oxygène‘. Das Album wurde in einem provisorischen Studio bei ihm zu Hause aufgenommen und verkaufte sich schätzungsweise 12 Millionen Mal.

    Er hält den Weltrekord für das größte Live-Konzert aller Zeiten, was in Moskau am 6. September 1997 stattfand; 3,5 Millionen Menschen waren bei dieses Konzert.

    Ursprünglich plante Jarre eine Zusammenarbeit mit dem französischen Komponisten Pierre Henry, einem von Jarres Einflüssen, aber Henry starb 2017 und die Zusammenarbeit wurde nie abgeschlossen. Henry hatte jedoch einige Soundbits für die Zusammenarbeit aufgenommen, die Jarre für das Album verwendete. Er fügte dann seine eigenen Kompositionen hinzu.

    Jarre sagte: „‚Oxymore‘ ist auch eine Hommage an die französische Herangehensweise an moderne Musik, elektroakustische Musik und meine frühen Studien am GRM (Groupe de Recherche de Musique Concrète), wo Pierre definitiv die Zukunft der elektronischen Musik beeinflusst hat, zusammen mit Pierre Schaeffer.“

    Accademia Ottoboni/Manuel Garantiero – Light and Darkness – C.P.E. Bach: Flute Sonatas

    C.P.E. Bach

    Carl Philipp Emanuel Bach lebte von 1714 bis 1788 und wird gemeinhin als C. P. E. Bach abgekürzt. Er war Musiker und Komponist der Klassik im engeren Sinn und das fünfte Kind von Johann Sebastian Bach und Maria Barbara Bach. Seine Zeitgenossen kannten ihn schlicht als Emanuel Bach. Seinen zweiten Namen bekam er von seinem Taufpaten Georg Philipp Telemann, eines Freundes Johann Sebastian Bachs.

    C. P. E. Bach war ein einflussreicher Komponist, der zu einer Zeit des Übergangs zwischen Barock und der darauf folgenden Klassik wirkte. Sein Ansatz war ein ausdrucksstarker, turbulenter, oft auch als ‚empfindsam‘ oder ‚einfühlsam‘ beschriebener Stil. Er wandte die Prinzipien der Dichtung und des Theaters auf musikalische Strukturen an. Seine Dynamik steht im bewussten Kontrast zum damals angesagten, sogenannten galanten Stil.

    C. P. E. Bach wurde während seines Wirkens für Friedrich II. als ‚Berliner Bach‘ bezeichnet, später dann als ‚Hamburger Bach‘, als er dort nämlich die Nachfolge Telemanns als Kapellmeister antrat.

    Bach war ein einflussreicher Pädagoge, Musiker und Komponist, der den immer noch einflussreichen Aufsatz ‚Versuch über die wahre Art das Clavier zu spielen‘ schrieb, der unter anderem von Haydn, Mozart und Beethoven studiert wurde. Diese drei sahen sich als seine Schüler. Er hatte maßgeblichen Einfluss auf alles Musikalische, was nach ihm kam.

    Accademia Ottoboni

    Die Accademia Ottoboni ist ein auf barockes und klassisches Repertoire spezialisiertes Ensemble, das auf historischen Instrumenten spielt. Es wurde 2004 in Rom gegründet. 

    Die bisher veröffentlichten Aufnahmen wurden sowohl vom Publikum als auch von der Kritik sehr geschätzt und das Orchester erhielt deswegen auch bereits einige Preise.

    Die Accademia Ottoboni trat bei vielen Festivals in Frankreich, Italien, Spanien, der Schweiz, Österreich und Malta auf.

    Manuel Garantiero

    Nach Abschluss seines Studiums auf der modernen Flöte im Jahr 1999 wurde Manuel Granatiero am „Koninklijk Conservatorium” in Brüssel aufgenommen, wo er Barock- und klassische Flöte studierte und sein Studium 2004 mit Auszeichnung abschloss. 

    Als Solist spielt er mit einigen der wichtigsten auf historische Instrumente spezialisierten Orchestern zusammen. Er ist einer der Mitbegründer der Accademia Ottoboni. Derzeit unterrichtet er historische Flöten am Konservatorium von Cosenza.

    Flötensonaten

    Insgesamt 17 Kammermusikwerke mit Solo-Traversflöte hat Carl Philipp Emanuel Bach geschrieben. Ein knappes Drittel davon ist auf diesem Album zu hören. 

    Aus den Flötenwerken des Komponisten sticht eines heraus: seine einzige Sonate für unbegleitete Flöte. Für diese Sonate in a-Moll hat Manuel Granatiero extra ein neues Instrument erworben, den Nachbau einer Flöte von Johann Joachim Quantz. Im Gegensatz zu seinen drei anderen Traversflöten für die vier restlichen Werke ist die Quantz-Flöte nicht in 415, sondern tiefer in 392 Hertz gestimmt. Anders als die restlichen, aus Buchsbaum gefertigten Instrumente, besteht sie aus Ebenholz.

    Anne Clark – Borderland – Found Music for a lost World

    Anne Clark ist eine englische Dichterin, Sängerin und Songwriterin. Ihr erstes Album ‚The Sitting Room‘ wurde 1982 veröffentlicht, seitdem hat sie 18 Alben veröffentlicht.

    Ihre Werke mit experimentellen Musikern bewegen sich im Bereich von elektronischen und avantgardistischen Genres, mit unterschiedlich harten sowie romantischen und orchestralen Stilen.

    Sie ist hauptsächlich ein Spoken-Word-Künstlerin. Viele ihrer Texte setzen sich kritisch mit den Unvollkommenheiten der Menschheit, des Alltags und der Politik auseinander. Vor allem auf ihren frühen Alben hat sie eine düstere, melancholische Atmosphäre geschaffen, die an Weltschmerz grenzt. Sie gilt als eine der Pionierinnen des Spoken-Word-Musikgenres und wird insbesondere in ganz Europa von Techno-Pop- und New-Wave-Fans verehrt.

    ‚Boderland‘ ist das 18. Album der Künstlerin. Es entstand zusammen mit Ulla Van Daelen und Justin Ciuche. Es ist nicht elektronisch, es werden ausschließlich akustische Instrumente gespielt. Spoken-Word ist auch auf diesem Album das künstlerische Mittel der Wahl. Das Album erschien 2022.

    Monte Antico – Monte Antico 2018

    Der Neuseeländer und Weinexporteur Neil Empson verliebte sich Anfang der 70er Jahre in Maria Gemma seine jetzige Frau und in die Toskana. Seit 1972 gibt es dieses Weingut nun. Die Tochter Tara Empson ist heute die Weingutsdirektorin. Das Weingut betreibt eine naturnahe Rebpflege, eine schonende Vinifikation und einen Ausbau ausschließlich in französischen Barriques.

    Es geht diesmal schlicht um den Wein, der so heißt wie das Weingut: Monte Antico. Der Wein wird bereits seit ca. 50 Jahren gemacht. Die Trauben kommen aus verschiedenen Weinbergen in der nördlichen Toskana, von kalkhaltigen Lehmböden. Der Ausbau geschieht für 1,5 Jahre überwiegend in gebrauchten großen slawonischen Botti und zu ungefähr 20% in Barriques, wovon ein Teil neu ist. Der Monte Antico kommt drei Jahre nach der Ernte auf den Markt. Der Wein ist ein Cuvée aus 85% Sangiovese, 10% Merlot und 5% Cabernet Sauvignon. Wir verkosten den 2018er. Er wird mit 13% abgefüllt.