Schlagwort: The Fall

  • Feulletöne – Sendung 286 – Gerhard Henschel – Kindheitsroman, Fredy Studer, The Fall und Redbreast 12

    Wir beginnen eine neue Ära, die Ära der Erzählungen des Martin Schlosser! Es beginnt mit dem ersten Teil, er heißt ‚Kindheitsroman‘. Außerdem haben wir ‚Now’s the Time‘ von Fredy Studer gehört, ‚The Fall‘ gesehen und den 12-jährigen Redbreast verkostet.

    Gelesen

    Gerhard Henschel – Kindheitsroman (Hoffmann und Campe)

    Gerhard Henschel wurde 1962 geboren und lebt heute als freier Schriftsteller in der Nähe von Hamburg. Sein Briefroman ‚Die Liebenden‘ aus dem Jahre 2002 begeisterte die KritikerInnen ebenso wie die Abenteuer seines Erzählers Martin Schlosser, um den es heute gehen soll und von dem wir heute den ersten von acht Bänden lesen, nämlich ‚Kindheitsroman‘. Er erschien im Jahr 2004. Anschließend erschienen noch ‚Jugendroman‘ im Jahr 2009, ‚Liebesroman‘ in 2010, ‚Abenteuerroman‘ in 2012, ‚Bildungsroman‘ in 2014, ‚Künstlerroman‘ in 2015, ‚Arbeiterroman‘ in 2017 und schließlich der ‚Erfolgsroman‘ im Jahr 2018. Zusammen ergibt das eine achtteilige Chronik, die er entlang des Lebens von Martin Schlosser erzählt.
    Gerhard Henschel ist außerdem Autor zahlreicher Sachbücher und wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet.

    Wer sich denkt: Erinnert alles ein bisschen an Marcel Proust? Ein bisschen schon, ja. Aber eben in modern. Wir begleiten den Erzähler Martin Schlosser durch die ersten Jahre seiner Kindheit im rheinland-pfälzischen Koblenz, bei den Großeltern in Jever, wo er die Ferien verbringt, lesen über seine Grundschulzeit, über seine Eltern, Geschwister, die ganze Familie und darüber, wie anders und schlimm teilweise damals mit den Kindern umgegangen wurde. Wir bekommen einen  Einblick in die BRD der 60er und frühen 70er Jahre. Wir erfahren von Streichen, Dummheiten, MitschülerInnen, ersten Schwärmereien und blöden Situationen.

    Gehört

    Fredy Studer – Now’s the Time

    Fredy Studer wurde 1948 in Luzern geboren. Er ist Schlagzeuger, der sowohl Jazz als auch Neue Musik spielt und komponiert. 1972 war er Gründungsmitglied des Luzerner Rockjazz-Quartetts OM. Mit dieser Band war er fast ein Jahrzehnt lang mit sogenannter ‚Electricjazz-Freemusic‘ in der Schweiz und in Deutschland auf Tournee. Daneben arbeitete er als Schlagzeuger mit Musikern wie z.B. Joe Henderson, Dave Holland oder Jack DeJohnette zusammen. Während der letzten Jahre war Fredy Studer in den unterschiedlichsten Gruppen, Projekten und Genres unterwegs. Er gibt weltweit Konzerte und Workshops, macht Radio- und Fernsehaufnahmen, Musik zu Tanzaufführungen sowie Theater- und Filmmusik. Er spielte u.a. im Perkussion-Ensemble von Robyn Schulkowsky als Interpret von Kompositionen von Charles Ives, Steve Reich, John Cage und Edgard Varèse. Fredy Studer war einer der ersten Schlagzeuger, der Elemente der freien Improvisation und Rock-Rhythmen in seinem Stil verband. Sein Spiel ist auf über hundert Alben zu hören.

    Fredy Studer wird dieses Jahr 70 Jahre jung und veröffentlichte 2018 sein erstes Solo-Album. Das Album ist ohne Overdubs und ohne elektronische Effekte aufgenommen. Wenn man sich ‚Now’s the Time‘ als physischen Datenträger kauft, erhält man zwei LPs und ein 250-seitiges Buch mit Texten von Beat Blaser, Pirmin Bossart, Meinrad Buholzer, Kurt Murpf, Peter Rüedi und Christine Weber. Dieses Album ist aber nicht das Werk eines Künstlers der Geschichte schrieb, sondern eines, welches von einem Künstler ist, der immer noch mitten in der Geschichte steckt.

    Gesehen

    The Fall

    Die britische Fernsehserie „The Fall“ wird seit 2013 für den Sender BBC Two produziert. Produzent der Serie ist Allan Cubitt. In den Hauptrollen sind Gillian Anderson und Jamie Dornan zu sehen. Wir haben uns das Ganze bei Netflix angeschaut.

    Stella Gibson wird von London nach Nordirland, genauer in die Hauptstadt Nordirlands nach Belfast versetzt, um dort die Suche nach einem Serienmörder zu leiten. Der Serienmörder heißt Paul Spector, ist Familientherapeut, der ein ganz normales Familienleben mit Frau Sally-Ann und den zwei Kindern Liam und Olivia führt, aber zur gleichen Zeit brutale Morde an Frauen verübt, die sich alle ähneln.

    Verkostet

    Jameson – Readbreast 12

    Jameson ist eine irische Whiskey-Brennerei. Sie wurde von John Jameson 1780 in Dublin gegründet und blieb dort bis 1971, wo in der Bow Street destilliert wurde. Heute kann man in Dublin nur noch das Museum Old Jameson besichtigen, produziert wird mittlerweile in Midleton im Süden der Republik Irland. Nach den Folgen mehrerer Krisen des irischen Whiskeys in den USA und in UK – siehe hierzu auch unsere Whiskey-Special Folge 279 – schloss sich im Jahre 1966 Jameson Irish Whiskey mit den letzten verbliebenen Destillerien der Republik Irland zur Irish Distillers Group zusammen. 1975 eröffnete diese Gruppe in Midleton eine Destillerie, die auch heute noch besichtigt werden kann. Seit 1988 gehört die Irish Distillers Limited zum französischen Pernod-Ricard-Konzern. Im Jahr 2012 lag der Gesamtabsatz bei 36 Mio. Liter.

    Zu dieser Brennerei gehört auch der Single Pot Still Whiskey Redbreast. Er wird aus einer Mischung von gemälzter und ungemälzter Gerste hergestellt. Die Trocknung der gemälzten Gerste erfolgt im Gegensatz zum schottischem Whisky, ohne dass Rauch an das Malz gelangt. Es erfolgen drei Brennvorgänge, die Dreifach-Destillation. Die anschließende Lagerung erfolgt in Eichenfässern aus Spanien und den USA, in denen zuvor Sherry oder Bourbon reiften. Der Malt ist gefärbt und kühlgefiltert und wird mit 40% abgefüllt.

  • Feuilletöne – Sendung 233 – Alben des Jahres 2017!

    Da sind sie, die Alben des Jahres 2017! Es gab wie immer Überraschungen und es gab wie immer Favoriten, die sich am Ende durchgesetzt haben! Viel Spaß mit der letzten Sendung des Jahres 2017.

    HörerInnen

    1. Brand New – Science Fiction

    Eure Nummer eins in diesem Jahr! Mit 24% haben sie das Rennen gemacht!

    2. Krystian Zimerman – Franz Schubert  – 20. und 21. Klaviersonate

    17% hat Krystian Zimerman mit den Klaviersonaten von Franz Schubert bekommen. Und somit Platz den zweiten Platz erreicht!

    3. Kettcar – Ich vs Wir/Elbow – Little Fictions

    Den dritten Platz mit jeweils 14% teilen sich Kettcar und Elbow.

    Herr Martinsen

    1. Elbow – Little Fictions

    Die größte Überraschung in diesem Jahr – auch für mich selber – ist, dass Elbow mit diesem Album auf dem ersten Platz landete. Als wir es besprochen haben war ich zwar echt angetan von diesem Album, aber, dass es dieses Album auf die Liste der Alben des Jahres schaffen würde und dann auch noch bei mir auf dem ersten Platz landen würde, das hatte ich nun wirklich nicht erwartet. Elbow ist auf diesem Album lyrisch und musikalisch ein wenig auf neuen Pfaden unterwegs, ohne zu verleugnen, dass sie natürlich immer noch Elbow sind. Das liegt zum einen daran, dass der Schlagzeuger Richard Jupp sich von der Band trennte, und zum anderen wohl daran, dass mindestens ein Bandmitglied schwerstens verliebt ist. Denn das was man hier hört ist an Lebensfreude, Verliebtheit und Sonnigkeit kaum zu übertreffen. Es ist eine Leichtigkeit in die Musik Elbows eingezogen, wie man es kaum für möglich gehalten hätte. Ich konnte mich im Laufe des Jahres diesem Album immer weniger entziehen. Es wuchs, wie man so schön sagt. Und nun ist es auf Platz eins meiner diesjährigen Liste. Und der Titelsong dieses Albums ist auch gleichzeitig der Song des Jahres für mich.

    2. Krystian Zimerman – Franz Schubert: 20. und 21. Klaviersonate

    Ich bin großer Schubert-Fan. Menschen, die unsere Sendung schon ein bisschen länger verfolgen wissen das nur zu gut. Deswegen haben es Interpreten, die versuchen die Klaviersonaten von eben jenem zu Gehör zu bringen nicht eben leicht bei mir. Krystian Zimerman hat es in kürzester Zeit geschafft mich zu begeistern, weil er anders als alle anderen vorher an diese Klasviersonaten ranging. Er hat sie von dieser immer forwährenden Innerlichkeit befreit mit der diese Klaviersonaten gern gespielt werden. In diesem Fall bekommen diese Klaviersonaten endlich die Luft, die sie brauchen. Zimerman hat sie endlich vom Pathos befreit, der diese Werke droht zu ersticken. Schubert muss ebnen nicht wie Schummann gespielt werden, sondern wie Schubert. Ich bin begeistert, deswegen ist dieses Album auf dem zweiten Platz.

    3. Brand New – Science Fiction

    Dank einer unserer wunderbaren Hörer habe ich diese Band kennenlernen dürfen. Ich war sehr erstaunt, dass ich sie nicht kannte. Denn das was hier auf diesem Album zu hören ist, das ist schon großartige Kunst. Es erinnert wechselweise an Pink Floyd, Linkin‘ Park oder Radiohead. Die Texte sind eindringlich und schmerzhaft. Sie handeln von Verlassenheit, Sehnsucht und Dunkelheit der Seele. Es ist ein Konzeptalbum, wie es lange keines mehr gab. Musikalisch und lyrisch im höchsten Grade beeindruckend, und deswegen auf dieser Liste auf dem dritten Platz.

    Frau Windhorst

    1. Brand New – Science Fiction

    Unsere Hörerinnen und Hörer können nicht irren – nur manchmal vielleicht 😉 Diesmal aber bin ich mit Ihnen einer Meinung. Dieses Konzeptalbum kann alles, es weiß alles, es tut auch alles, man muss es einfach gehört haben. Es wird in die Musikgeschichte eingehen.

    2. Vikingur Olafsson – Philip Glass: Piano Works

    Präzision trifft Gefühl. Mitreißend und verträumt, dabei handwerklich brilliant. Dieses Album ist sowohl als nette Klaviermusik nebenbei als auch als Analyseobjekt für diesen verrückten Feuilleton geeignet, für ambitionierte Anfänger wie – ganz besonders – für Liebhaber. Mein Lieblings-Klassikalbum dieses Jahr.

    3. The Fall – New Facts Emerge

    Überraschend noch auf Platz Drei geschafft (und Elbow vom Bronzetreppchen geschubst) hat für mich The Fall. Es macht einfach so viel Spaß zu hören! Let’s get dancing with the Zztrrk Man…

  • Feuilletöne – Sendung 218 – Seneca, The Fall, Asterix und Glenfarclas 10

    Wir sind unter unseren Philosophen bei der Stoa angekommen. Und es geht mit Seneca los. The Fall haben in diesem Jahr ein neues Album veröffentlicht, was ‚New Facts Emerge‘ heißt. Außerdem haben wir ‚Asterix bei den olympischen Spielen‘ geguckt und – Planänderung – einen 10-jährigen Glenfarclas verkostet.

    Gelesen

    SenecaBriefe an Lucilius

    Seneca wurde wohl 1 n. Chr. in Corduba geboren – also im Süden Spaniens – und starb 65 n. Chr. in der Nähe Roms. Er war Philosoph, Dramatiker, Naturforscher und Politiker. Und so war er auch der maßgebliche Erzieher bzw. Berater des späteren Kaisers Nero. Und so verwundert es kaum, dass er in seinen philosophischen Schriften zu Verzicht und Zurückhaltung aufrief, aber einer der reichsten und mächtigsten Männer seiner Zeit war. Und dass sein Agieren als Politiker teils im großen Widerspruch zu den von ihm in seinen philosophischen Schriften vertretenen ethischen Grundsätzen stand. Er bemühte sich, Nero in seinem Sinne zu beeinflussen, allerdings ohne Erfolg. So beschuldigte ihn der Kaiser, ihn umbringen zu wollen und befahl ihm die Selbsttötung. Diesem Befehl kam Seneca nach. Er ist einer der bekanntesten Stoiker und einer der meistgelesenen Schriftsteller seiner Zeit. Seine Reden, die ihn bekannt gemacht hatten, sind allerdings verloren gegangen. Wir sind also bei der Stoa gelandet, der bevorzugten Philosophie von Frau Windhorst.

    Gehört

    The FallNew Facts emerge  

    The Fall ist eine britische Band, die 1976 in Manchester gegründet wurde. Die Band wurde nach dem Roman ‚Der Fall‘ von Albert Camus benannt. Im Mittelpunkt der Band stand von Anfang an nur einer, und das war und ist Mark E. Smith, der auch das einzige Bandmitglied ist, das seit 1976 ununterbrochen zu The Fall gehört. Und so verwundert es auch kaum, dass über die Jahre über 50 verschiedene Musiker in dieser Band spielten. Seit 1976 veröffentlichte die Band satte 32 Studioalben. John Peel war Anhänger und Förderer der Band und sagte: „Always different, always the same“. Wir haben uns ‚New Facts Emerge‘, das neue Album des schimpfenden Mark E. Smith angehört und sagen euch, was wir davon halten.

    Gesehen

    Asterix bei den olympischen Spielen (IMDb)

    ‚Asterix bei den Olympischen Spielen‘ ist bereits die insgesamt dritte Realverfilmung der Asterix-Comics. Der Film basiert zum Teil auf dem gleichnamigen Comic aus dem Jahr 1972. Der Film ist aus dem Jahr 2008 und zählt mit einem Produktionsbudget von etwa 78 Millionen Euro zu den teuersten Produktionen der europäischen Filmgeschichte. Die Dreharbeiten fanden unter anderem in Spanien und in Marokko statt.
    Wir befinden uns im antiken Griechenland im 1. Jahrhundert v. Chr. Romantix verliebt sich in die griechische Prinzessin Irina. Die wiederum ist verzaubert von seinen Reimen und wartet nun sehnsüchtig auf ihn, um ihn zu heiraten. Irinas Vater, der griechische König Aderlas, hat aber andere Pläne. Er möchte seine Tochter mit Brutus, dem Adoptivsohn Julius Cäsars vermählen.

    Verkostet

    Glenfarclas 10

    Glenfarclas heißt immer noch soviel wie Tal des grünen Grases und wurde auch immner noch 1836 von Robert Hay gegründet. 1844 bekam die Brennerei überraschenderweise auch immer noch  die Lizenz, Whisky zu brennen. 1865 wurde die Distillerie an John Grant verkauft, dessen Nachfahren die Brennerei renovierten und noch heute besitzen.  Die Destillerie hat sechs Brennblasen. Glenfarclas ist eine der letzten Brennereien, die ihre Brennblasen direkt befeuert. Wir haben es heute mit dem 10-jährigen zu tun, der nicht gefärbt ist, aber kühlgefiltert, wie das bei fast allen Glenfarclas der Age Statement Range der Fall ist.

  • Feuilletöne – Sendung 203 – Martin Heidegger, The Fall, Napoleon In Exile und Ballechin 10

    Es geht weiter mit den Philosophen, diesmal mit Martin Heidegger. Wir haben ‚Sein und Zeit‘ gelesen, und vor allem versucht zu verstehen, was er uns damit sagen wollte. Außerdem haben wir ‚I Am Kurious Oranj‘ von The Fall gehört,    ‚Napoleon In Exile‘ gesehen und den 10-jährigen Ballechin  zum zweiten Mal verkostet.

    Gelesen

    Martin HeideggerSein und Zeit

    Martin Heidegger kam 1889 in Meßkirch auf die Welt. Man könnte auch sagen, er wurde in die Welt geworfen, so hätte er es wohl formuliert. Er stand in der Tradition von Edmund Husserl, Wilhelm Dilthey sowie Søren Kierkegaard, und eben diese wollte er mithilfe seiner Philosophie überwinden. Es ging Heidegger um ein völlig neues Weltverständnis. Also begann er 1926, sein Hauptwerk ‚Sein und Zeit‘ zu schreiben. 1927 wurde es dann schließlich auch veröffentlicht. Das Werk begründete Heideggers Fundamental-Ontologie – also die Analytik grundlegender Strukturen des Menschseins, des Daseins, durch die Ausarbeitung dessen, was den Menschen in seinem Sein ausmacht. Er versucht hier, die philosophische Lehre vom Sein auf ein neues Fundament zu stellen. Hierzu vereint er zunächst unterschiedliche Strömungen seiner Zeit, nur um dann mit genau diesen zu beweisen, dass seiner Meinung nach all diese traditionellen philosophischen Auffassungen falsch sind. Diese  prägen nämlich laut Heidegger nicht nur die gesamte abendländische Geistesgeschichte, sondern auch das Selbst- und Weltverständnis. Laut Heidegger waren alle bisherigen philosophischen Entwürfe eine einseitige Auffassung der Welt – eine Einseitigkeit, die er als Merkmal jeder Metaphysik ansah. Dieses gipfelte aus Heideggers Sicht in der modernen Technik. Mit  dem Begriff „Technik“ verband er nicht allein ein Mittel zum Erreichen von Zwecken. Er versuchte stattdessen zu zeigen, dass mit „Technik“ auch eine veränderte Sichtweise der Welt einhergehe. Durch „Technik“ wird die Erde nämlich vornehmlich unter dem Gesichtspunkt der Nutzbarmachung betrachtet. Wegen der globalen Verbreitung dieser „Technik“ und der damit verbundenen schonungslosen „Vernutzung“ natürlicher Ressourcen sah Heidegger in eben dieser „Technik“ eine große Gefahr. ‚Sein und Zeit‘ gilt als Ursprung der modernen Hermeneutik und der Existenzphilosophie. Es prägte die Hauptwerke von Philosophen wie Jean-Paul Sartre, Hans-Georg Gadamer, Hans Jonas, Karl Löwith, Herbert Marcuse oder Hannah Arendt.

    Gehört

    The FallI Am Kurious Oranj

    The Fall, die Band ohne die es Tocotronic wohl so nie gegeben hätte. Die Band wurde 1976 in Manchester gegründet. Es ist die Band von Mark E. Smith, der auch das einzige konstante Bandmitglied ist. 1988 wurde ‚I Am Kurious Oranj‘ veröffentlicht – das elfte Studioalbum der Band. Und es ist Ballettmusik, man höre und staune. Das ganze ist ein Projekt der zeitgenössischen Tanzgruppe Michael Clark & Company. Das Stück wurde zu Ehren des 300. Jahrestags der Inthronisierung von Wilhelm III von Oranien Nassau aufgeführt. Das Album kombiniert Studioaufnahmen mit Liveaufnahmen, die während der Aufführungen in Edinburgh im Juni 1988 live aufgenommen wurden. Eine Indie-Band schreibt Musik für ein Ballett, großartig! Typisch Mark E. Smith.

    Gesehen

    Napoleon In Exile

    ‚Napoleon im Exil‘ ist die Geschichte von Evelyn und Corey. Die Geschichte von Mutter und Sohn. Corey ist Autist und lebt in der Welt der Videospiele. Als Evelyn unheilbar an Krebs erkrankt, versucht sie Corey einen Weg in die reale Welt aufzuzeigen. Die Geschichte wurde von Daniel Reitz grschrieben, Michael Lukk Litwak hat diesen 15-Minütigen Kurzfilm produziert.

    Verkostet

    Ballechin 10 

    Wir sind das zweite mal bei Ballechin, also schon wieder bei Edradour. Edradour liegt immer noch in einem kleinen Tal östlich der Ortschaft Pitlochry. Es werden noch zwölf Fässer pro Woche abgefüllt, demnächst bekommt Ballechin eine eigene Brennerei, dann befüllen die allein 12 Fässer pro Woche. Der Neubau der Ballechin Distillerie wird in unmittelbarer Nähe zur Edradour Distillery in Pitlochry stehen. Die Bauarbeiten für die neue Brennerei begannen im Winter 2015/16, Ende 2017 soll die Ballechin-Brennerei fertig gestellt sein. Auch für Ballechin gilt: Wenn die beiden Brennblasen auch nur ein bisschen kleiner wären, würde man illegal brennen, da die Brennblasen dann von den Steuerbehörden als transportabel eingestuft werden würden.