Schlagwort: Wilco

  • Vaglio, Die Türen, Wilco und die Zukunft des Radios

    Da sind wir wieder! Diesmal wieder in wie immer. Wir verkosten einen Temple Malbec aus dem Jahr 2018 vom Weingut Vaglio, wir hören ‚Kapitalismus Blues Band‘ von die Türen, ‚Cousin‘ von Wilco und quatschen uns mal wieder um den Verstand, diesmal geht es um die Zukunft des Radios.

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  • Scelsi/Goldmann/Schwarzer, Wilco, Lyle Lovett und die Domaine des Soulanes

    Moin! Diesmal wird es wieder wild. Wir rasen wieder durch die musikalischen Landschaften. Wir beginnen mit ‚Sfera‘ von Giacinto Scelsi, Stefan Goldmann und Jeremias Schwarzer, machen weiter mit ‚Cruel Country‘ von Wilco und landen schließlich bei ’12th of June‘ von Lyle Lovett. Wein gibt’s natürlich auch wieder, diesmal aus Frankreich. Wir probieren den Jean Pull aus dem Jahr 2019 von der Domaine des Soulanes.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Stefan Goldmann – Cepstrum

    Stefan Goldmann – Sfera

    Wilco – Bird without a Tail/Base of my Skull

    Wilco – Many Worlds

    Lyle Lovett – Her loving Man

    Lyle Lovett – 12th of June

    Giacinto Scelsi/Stefan Goldmann/Jeremias Schwarzer – Sfera

    Wir haben es auf diesem Album mit zwei Komponisten und einem Flötisten zu tun.

    Giacinto Scelsi kommt aus Italien, der zwischen 1905 und 1988 lebte und der seine Stücke auf dem Klavier oder der Ondioline – einem frühen elektronischen Instrument – improvisierte und auf Tonband aufzeichnete.

    Stefan Goldmann kommt aus Berlin und ist DJ und Komponist elektronischer Musik.

    Jeremias Schwarzer spielt die Blockflöte auf diesem Album. Er unterrichtet als Professor für Blockflöte und Aktuelle Musik an der Hochschule für Musik Nürnberg

    Wilco – Cruel Country

    Cruel Country ist ein Album, das hauptsächlich mit akustischen Instrumenten auskommt. Der Country sollte einen da aber nicht irreführen, denn klassischer Country ist das natürlich nicht wirklich, höchstens ansatzweise. Wilco hatten schon immer ihren eigenen Stil. Und das ist auch auf diesem Album so. Das Album changiert zwischen Singer-Songwriter, Folk und Alternative Country.

    Außerdem handelt es sich um ein Doppelalbum und zum ersten Mal seit langen Jahren hat die Band es gemeinsam im Studio eingespielt und produziert.

    Lyle Lovett – 12th of June

    Lyle Lovett kommt aus Huston in Texas, er ist Musiker und Schauspieler. Es ist das zwölfte Album des Künstlers und es ist das erste Album seit zehn Jahren. Und hier gibt es nun wirklich Country, zumindest auch. Denn außerdem gibt es Jazz, Swing und Singer-Songwriter Balladen zu hören. Von allem also ein bisschen.

    Hört sich erstmal nach einem heillosen Durcheinander an, ist es aber am Ende gar nicht.

    Domaine des Soulanes – Jean Pull 2019

    Cathy und Daniel Laffite haben 15 Jahre in enger Zusammenarbeit mit Jean Pull Weine produziert, bevor sie 2002 einen Teil des Grundstücks kauften und die Domaine des Soulanes gründeten. Die Weinberge wurden schon seit 1972 ökologisch bearbeitet, und so führten die beiden sie auch weiter. Angesiedelt ist die Domaine in der Stadt Tautavel, die Region heißt Roussillon, in Frankreich.

    Einen ihrer Weine haben sie ihrem Ziehvater gewidmet, diesen haben wir heute zum Probieren dabei, den Jean Pull von 2019, der mit 15 % co. daherkommt. Die Böden der Domaine des Soulanes (was so viel wie Südosthang bedeutet) bestehen geologisch aus metamorphen Schiefern, Sedimentmergeln, Ton und Kalkstein. Die Reben gedeihen auf steilen, trockenen und steinigen Böden. Dort gibt es jede Menge Sonne und einen besonders trockenen Nordwestwind. Die Laffites nutzen nur heimische, mediterrane Rebsorten, in diesem Fall Grenache, Carignan und Syrah. Die gesamte Ernte geschieht manuell.

  • Clue Writing, Wilco, Nick Cave & the Bad Seeds und Elbow

    Es geht in dieser Episode mal wieder um einen Text von Clue Writing, diesmal hat Herr Martinsen ‚Der Himmel ist ein Spinnennetz‘ gelesen. Und er hat auch in Episode 316 wieder viele spannende Sachen gehört. Und zwar ‚Ode to Joy‘ von Wilco, ‚Ghosteen‘ von Nick Cave & The Bad Seeds und ‚Giants of all Sizes‘ von Elbow.

    Gelesen

    Clue WritingDer Himmel ist ein Spinnennetz

    Ich habe mal wieder etwas von den tollen Menschen von Clue Writing gelesen. Rahel und Sarah heißen die beiden Menschen hinter der Literaturplattform. Seit 2012 veröffentlichen sie bei Clue Writing wöchentlich Kurzgeschichten, die an einem vorher festgelegten Handlungsort (Setting) spielen und vorgegebene Stichworte (Clues) nach klaren Vorgaben vertexten. So kam im Laufe der Zeit ein Textsammelsurium mit mehreren hundert Geschichten zusammen! Und das in allen möglichen Genres. Und so behaupten sie mit Fug und Recht, dass auf Clue Writing jedes Leserherz umworben wird. Man findet bei Clue Writing Krimis, Abenteuergeschichten, Komödien, Charakterstudien, Romantik, Science Fiction und Horror. Da dürfte für alle Menschen etwas dabei sein.

    In der heutigen Geschichte ist Martin nach einer nicht näher beschriebenen Katastrophe der letzte noch lebende Mensch. Es hat sich in ein Trafohäuschen gerettet, was ihn offensichtlich vor dem Tod bewahrte. Nun ist er nicht mehr von anderen Menschen umgeben, sondern von Fleischpuzzles.

    Die Autorin dieses Textes ist Sarah, das Setting soll ein Güterbahnhof sein und die Clues sind: Vogelnest, Vorzugspaket, Hick, Spinnennetz, Trichter

    Gehört

    WilcoOde to Joy

    Wilco ist eine Band aus Chicago, Illinois. Die Band wurde 1994 von den verbleibenden Mitgliedern der Alternative-Country-Band Uncle Tupelo gegründet. Die Besetzung von Wilco änderte sich während des Anfangszeit recht häufig, nur Sänger Jeff Tweedy und Bassist John Stirratt blieben von der ursprünglichen Formation übrig. Seit Anfang 2004 besteht das Lineup unverändert aus Tweedy, Stirratt, dem Gitarristen Nels Cline, dem Multiinstrumentalisten Pat Sansone, dem Keyboarder Mikael Jorgensen und dem Schlagzeuger Glenn Kotche. Wilco hat bisher elf Studioalben und ein Live-Doppelalbum veröffentlicht.

    Wilcos Musik wurde von einer Vielzahl von Künstlern und Stilen inspiriert, darunter Bill Fay, The Beatles und Television. Und sie wiederum haben mittlerweile ebenfalls eine Reihe von KünstlerInnen beeinflusst. Die Band setzte zunächst den Alternative-Country von Uncle Tupelo fort, hat aber seitdem immer wieder neue, zum Teil auch experimentelle Dinge in ihre Musik eingeflochten. Wilcos Musikstil hat sich also im Laufe der Zeit von einem Country-Rock-Sound zu einem vielseitigen Indie-Rock-Sammelsurium entwickelt, das viele Genres abdeckt.

    ‚Yankee Hotel Foxtrot‘ ist mit über 670.000 verkauften Exemplaren das erfolgreichste Album der Band. Wilco gewann zwei Grammy Awards für ‚A Ghost Is Born‘. 2015 veröffentlichte Wilco das neunte Studioalbum ‚Star Wars‘, das wir in Episode 126 besprachen und 2016 das zehnte namens ‚Schmilco‘, das in Episode 178 Thema war.

    ‚Ode to Joy‘ ist nun also das elfte Studioalbum der Band Wilco. Es wurde am 4. Oktober 2019 veröffentlicht und soll in dieser Folge besprochen werden. Die Band nahm das Album Anfang 2019 in ihren Chicagoer Studios auf. Im Juli kündigten sie das Album an, veröffentlichten die erste Single ‚Love Is Everywhere (Beware)‘ und gaben die dazugehörigen Tourdaten bekannt. Im September 2019 wurde ‚Everyone Hides‘, die zweite Single des Albums veröffentlicht.

    Nick Cave & the Bad SeedsGhosteen

    Nick Cave & The Bad Seeds sind eine australische Band, die 1983 in Melbourne von dem Sänger Nick Cave, dem Multiinstrumentalisten Mick Harvey und dem Gitarristen Blixa Bargeld gegründet wurde. Die Band bestand im Laufe der Zeit aus wechselnden MusikerInnen. Derzeit besteht die Band aus Nick Cave, dem Geiger und Multiinstrumentalisten Warren Ellis, dem Bassisten Martyn P. Casey, dem Gitarristen George Vjestica, dem Keyboarder und Percussionisten Toby Dammit und den Schlagzeugern Thomas Wydler und Jim Sclavunos.

    Aufgrund ihrer düsteren musikalischen Mischung aus Blues, Chanson, New Wave und Indie-Rock gelten Nick Cave & The Bad Seeds als eine der originellsten und populärsten Erscheinungen des Post-Punks und des Indie-Rocks aus den 80er Jahren bis zur heutigen Zeit.

    Ghosteen ist das siebzehnte Studioalbum der Band. Es wurde ebenfalls am 4. Oktober 2019 veröffentlicht. Ghosteen ist ein Doppelalbum und der finale Teil einer Albumtrilogie, die mit ‚Push the Sky Away‘ aus dem Jahre 2013 begann und mit ‚Skeleton Tree‘ aus dem Jahre 2016 weitergeführt wurde, welches wir in Episode 184 besprachen.

    Im Juli 2015 starb der 15-jährige Sohn von Nick Cave während der Aufnahmen für das sechzehnte Studioalbum der Bad Seeds, also während ‚Skeleton Tree‘. Die lyrischen Texte von Skeleton Tree und die teils düsteren und verstörenden Klänge führten zu den falschen Vorstellungen, dass es sich bei dem Album um die Verarbeitung dieses Todes handelt. Der Großteil der Songs auf diesem Album wurden bereits vor dem Tod des Sohnes geschrieben, wobei Cave allerdings ein paar Texte während der letzten Sessions des Albums ein wenig veränderte.

    Das ist nun auf diesem Album anders. Hier geht es nun tatsächlich um das Ableben des Sohnes. Das gesamte Album handelt genau davon. Im ersten Teil des Albums gibt es acht Songs, die die Kinder der Songs des zweiten Teils darstellen sollen. Im zweiten Teil des Albums gibt es zwei Songs, die vom gesprochenen Track ‚Fireflies‘ unterbrochen werden; dieser Teil soll die Eltern der vorangegangenen Songs darstellen. Es handelt sich bei diesem Album natürlich auch ein wenig um eine Therapie für Nick Cave selbst, und es ist gar nicht so einfach dieses Album einzuordnen und zu bewerten.

    ElbowGiants of all Sizes

    Elbow ist eine Indie-Band, die 1997 in Manchester gegründet wurde. Die Band besteht aus Guy Garvey, Craig Potter, Mark Potter und Pete Turner. Sie spielen bereits seit dem Jahr 1990 zusammen und nennen sich seit 1997 Elbow.

    Die Band hat bisher acht Studioalben veröffentlicht. ‚Little Fictions‘ aus dem Jahr 2017 besprachen wir in Epsiode 196. All Ihre Studioalben erreichten die Top 15 der britischen Album-Charts.

    2008 gewann Elbow den Mercury Music Prize für ihr Album ‚The Seldom Seen Kid‘ und 2009 den Brit Award.

    ‚Giants of All Sizes‘ ist das achte Studioalbum der Band und wurde am 11. Oktober 2019 veröffentlicht. Das Album hat einen düstereren Ton als frühere Elbow-Alben. Die Texte von Sänger Guy Garvey nehmen auf diesem Album u.a. Bezug auf den Brexit und den Tod seines Vaters und zweier enger Freunde. Garvey gab an, dass diese Todesfälle die Band stark beeinflussten und so dieses Album an einen „dunkleren Ort“ führten.

    Garvey gab aber auch an, dass das Album trotz des gedämpften Tons versucht, Trost in persönlichen Beziehungen zu finden. ‚My Trouble‘ und ‚On Deronda Road‘ sind eine Hommage an seine Frau und seinen Sohn. ‚On Deronda Road‘ beschreibt eine Busreise, die Garvey mit seinem kleinen Sohn in Südlondon unternahm. In dem Song ‚Weightless‘ stellt Garvey Ähnlichkeiten und Zusammenhänge zwischen sich selbst, seinem neugeborenen Sohn und seinem sterbenden Vater her und sagt: „Die Geburt des Kindes hat mir wirklich durch den Tod meines Vaters geholfen, weil er den Tod meines Vaters zu einem Teil der Dinge gemacht hat und nicht nur zu einem Ende. Und es machte mein eigenes Leben zu einem Teil der Dinge und nicht zum Sinn der Dinge.“

    Das Album wurde von den Kritikern vielfach gelobt und stieg als Nummer Eins in die UK Albums Chart ein. Damit wurde es das dritte Studioalbum der Band in Folge, das den ersten Platz in den Charts einnehmen konnte.

  • Feuilletöne – Sendung 178 – Karl Ove Knausgård, Wilco, Master of None und Kilchoman Sanaig

    Diesmal haben wir ‚Träumen‘ von Karl Ove Knausgård gelesen, das Album ‚Schmilco‘ von der Band Wilco gehört, die Comedyserie Master of None gesehen und den Kilchoman Sanaig verkostet.

    Gelesen

    Karl Ove Knausgård – Träumen (btb Verlag)

    Im fünften und vorletzten Band der Autobiographie von Knausgård geht es um die Zeit in Bergen, 14 Jahre verbrachte er dort, bevor er nach Stockholm floh. Und zunächst einmal hatte es gut ausgesehen, das Leben in Bergen. Ihm schien die Welt offenzustehen, all seine Träume schienen sich zu erfüllen. Er hatte einen Studienplatz bekommen, und sogar eine Liebste gefunden. Aber es waren eben auch die Jahre, in denen er versuchte Schriftsteller zu werden und in denen seine erste Ehe scheiterte. Kurze Momente des Glücks wechselten sich mit jenen tiefster Selbstverachtung ab. Es geht um Demütigungen und Höhenräusche und mal wieder um selbstzerstörerische Alkoholexzesse. Aber auch um erste künstlerische Erfolge.

    Gehört

    WilcoSchmilco

    Kaum ist ein Jahr vergangen, da ist das zehnte Studioalbum der Band Wilco erschienen. 14 Monate nach Star Wars, und es heißt Schmilco. Und es ist anders als das Album davor. Es handelt sich ausschließlich um Akustiknummern, die samt und sonders auf der traurigen und düsteren Seite wiederfinden. Wir haben es hier mit sehr nachdenklichen Texten zu tun. Das Album passt also auf jeden Fall schon mal in den Herbst.

    Gesehen

    Master of None (IMDb)

    Dev ist 32 Jahre alt und versucht sein Leben als Schauspieler in New York City zu meistern. Bis jetzt hat er aber nur Werbespots drehen dürfen. Es geht in dieser Comedyserie um verschiedene Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen, die sich von missglückten Dates, über Auseinandersetzungen mit den Eltern bis hin zur ernsthaften Liebesbeziehung erstrecken.

    Verkostet

    Kilchoman Sanaig

    Wir sind mal wieder bei Kilchoman. Dieser kleinen, unabhängigen Brennerei auf Islay. Diesmal verkosten wir die Sherryvariante dieser Brennerei.

  • Feuilletöne – Sendung 147 – Katrin Bauerfeind, Freiburger Barockorchester, NPR und Wilco und Glenfiddich 12

    In dieser Folge geht es um ‚Hinten sind Rezepte drin‘, so heißt das aktuelle Buch von Katrin Bauerfeind, um die dritte und vierte Symphonie von Felix Mendelssohn, gespielt vom Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Pablo Heras-Casado, um NPR und Wilco und um den 12-jährigen Glenfiddich.

    Gelesen

    Katrin BauerfeindHinten sind Rezepte drin (erschienen im Fischer Verlag)

    Frausein sei komisch, sagt Frau Bauerfeind, ganz besonders heute. Muss es in Frauenbüchern eigentlich immer um Männer, Mode und Cellulite gehen? Nein, beweist sie mit viel Humor und gleich mehreren zwinkernden Augen in diesem biografischen, aber auch allgemeingültigen, immer lustigen, oft aber durchaus ernsten Buch, in dem sie noch wesentlich mehr auf die Schippe nimmt als die gesellschaftlichen Regeln, die wir Menschen mit bestimmten Geschlechtsorgankombinationen auferlegen. Ein kleines Manifest für Vernunft, Spaß und Liebe – und für den alten Mann im Fenster, der in der Autorin zu schlummern scheint 😉

    Gehört

    Freiburger Barockorchester/Pablo Heras-Casado/Felix Mendelssohn – Symphonien 3 & 4  

    Dass HIP-Dirigenten sich schon länger der Romantik angenommen haben, das weiß man. Dass aber ein Barockorchester sich Komponisten wie Felix Mendelssohn oder Robert Schumann annimmt, das gibt’s dann doch nicht so häufig. In diesem Fall tun 25 MusikerInnen also so, als wären sie ca. 40, größer waren die Orchester auch zu Mendelssohns Zeiten nicht, wenn man mal von Berlioz absieht. Und sie spielen auf Instrumenten aus Bachs Zeiten zwei Symphonien, die Mitte des 19. Jahrhunderts enstanden. Dass so was sehr wohl geht, das zeigt uns das Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Pablo Heras-Casado.

    Gesehen

    NPR Music Tiny Desk Concerts: Wilco (Youtube) + NPR Music Tiny Desk Concerts: Behind the Scenes 360° mit Wilco (YouTube)

    NPR Music lud ein, und Wilco ließ sich nicht lange bitten. Wilco zauberte ein hübsches kleines Set von Songs, nicht ohne klar zu machen was man denn so von dem einen oder anderen Politiker hält. Und NPR Music hat daraus dann auch noch ein 360° –  Behind the Scenes geklöppelt.

    Verkostet

    Glenfiddich 12

    Diesmal sind wir nicht nur in der Speyside, da wo die meisten Brennereien Schottlands sind. Nein, diesmal sind wir bei dem Single Malt schlechthin, dem 12-Jährigen Glenfiddich.

  • Feuilletöne – Sendung 138 – Alben des Jahres 2015

    Neuigkeiten   

    Die Neuigkeiten gehen in die ewigen Feuilletönegründe.

    Gelesen

    Blumfeld / Jochen DistelmeyerEines Tages

    ‚Eines Tages‘, Lyrik von Jochen Distelmeyer. Erschienen ist diese Lyrik auf dem Album ‚Old Nobody‘ der Band Blumfeld. Dass Jochen Distelmeyer nicht nur Singen kann, sondern auch schreiben, weiß man spätestens seit seinem Roman ‚Otis‘. Man hätte es aber auch schon vorher wissen können, denn dieses Gedicht ist aus dem Jahre 1999. ‚Eines Tages‘ steckt voller Anspielungen an ‚Das dreißigste Jahr‘, von Ingeborg Bachmann. Eine Erzählung, die von einem Mann handelt, der kurz davor ist 30 Jahre alt zu werden. Dieses Gedicht ist gesprochene Musik. Wunderbare Lyrik!

    Gehört – Die Alben des Jahres 2015

    HörerInnen

    1. Tocotronic – Das rote Album (Homepage) (Spotify)
    2. TesseracT Polaris (Homepage) (Apple Music)
    3. Klone – Here comes the Sun (Homepage) (Spotify) (Apple Music)
    4. Caspian – Dust and Disquiet (Homepage) (Apple Music)
    5. Björk Vulnicura (Homepage) (Apple Music)

    Frau Windhorst

    1. TesseracT Polaris (Homepage) (Apple Music)
    2. Metric Pagans in Vegas (Homepage) (Apple Music)
    3. Ibeyi Ibeyi (Homepage) (Apple Music)
    4. Wilco Star Wars (Homepage) (Apple Music)
    5. Björk Vulnicura (Homepage) (Apple Music)

    Herr Martinsen

    1. Björk Vulnicura (Homepage) (Apple Music)
    2. Caspian – Dust and Disquiet (Homepage) (Apple Music)
    3. Girls in Airports – Fables (Homepage) (Apple Music)
    4. Wilco Star Wars (Homepage) (Apple Music)
    5. TesseracT Polaris (Homepage) (Apple Music)

    Gesehen

    Rita – Staffel 3 (IMDb)

    Lehrerin Rita hat auch in der dritten Staffel einiges vor sich: Das Thema Inklusion verursacht in der Schule Probleme, ebenso wie der zur Behebung ebenjener eingestellte “Motivationscoach”. Läuse, Eltern, Sexualkunde, Marijuana, eine überforderte Direktorin – Rita bleibt von nichts verschont und ihre Zuschauer freuen sich über köstliche Unterhaltung mit Tiefgang in dieser vielleicht besten Staffel der dänischen Erfolgsserie.

    Verkostet: Die Whiskies, die immer wiederkehren

    Herr Martinsen: Highland Park 12

    Die Highland Park-Brennerei ist in Kirkwall auf der Orkney-Insel Mainland in Schottland zu finden. Es ist die nördlichste Whiskybrennerei Schottlands. Die Geschichte Highland Parks begann wohl schon 1798, als angeblich ein gewisser Magnus Eunson auf dem jetzigen Gelände der Destillerie anfing schwarz zu brennen. 1825 wurde die heutige Brennerei erbaut, die dann 1826 die Lizenz zum Destillieren erhielt. Im März 2006 verstarb die Destilleriekatze Barley bei einem Autounfall. Damit endete eine 200 Jahre alte Tradition, denn einen Nachfolger wird es nicht mehr geben. Highland Park ist eine der wenigen Brennereien, die heute noch selber in einer eigenen Tennenmälzerei mälzt. 20% des Gesamtbedarfs werden damit abgedeckt.

    Frau Windhorst: Lagavulin 16

    Lagavulin ist eine Whiskybrennerei auf Islay. Bereits seit 1742 wurde am Standort der heutigen Brennerei Whisky gebrannt. Die erste legale Brennerei wurde jedoch erst 1816 durch John Johnston gegründet, dem Vater der Gründer von Laphroaig. Heute gehört die Brennerei Diageo. Eine eigene Mälzerei gibt es nicht mehr, dort befindet sich nunmehr das Besucherzentrum. Das verwendete Malz wird aus den Port Ellen Maltings bezogen.

    Empfehlungen

    Auch die Empfehlungen haben keine Lust mehr im Jahr 2016 und gehen ebenfalls in Rente.