Schlagwort: Youtube

  • 600 Jahre Feuilletöne

    Rums! Und da sind wir auch schon 600 Jahre alt oder jung, je nachdem. Und wir haben mal wieder die alten Rubriken UND Jingles rausgeholt. Die besten, die es jemals gab! Toll! Wir besprechern den Gewinnertext des Bachmann-Preises des jahres 2025, sehen Leslie Jones, wie sie sich über die USA und Europa wundert und bepreisen die Sau der Woche! Außerdem verkosten wir zur Feier des Tages einen Chateau du Retout Cru Bourgeois Supérieur aus dem Jahr 2018! Nämlich!

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    Natascha Gangls Text ‚DA STA‘

    Leslie Jones Can’t Believe What Europeans Think of Americans

  • Kim und Sam von Weinplus

    Wir haben uns mal wieder Gäste eingeladen, diesmal Kim und Sam von Weinplus, also Menschen, die wirklich Ahnung von Wein haben. Es gibt einen YouTube-Kanal, da verkosten die beiden professionell Weine und sind dabei auch noch unterhaltend. Eine schöne Kombination. Es ging u.a. um Wein, Wein.Plus, den YouTube-Channel der beiden, um das fränkische Idiom, um Dialekte, Regiolekte, regionale Sprachen, Politik und vieles mehr.

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  • Wilhelm Busch, Nils Frahm, maiLab und 1776 Rye Barrel Proof

    Das erste Mal in dieser Sendung besprachen wir etwas von Wilhelm Busch, ein Gedicht namens ‚Kritik des Herzens‘. Außerdem hörten wir ‚Empty‘ von Nils Frahm, sahen ‚Sind Väter die schlechteren Eltern?‘ des YouTube-Kanals maiLab und verkosteten den ‚1776 Rye Barrel Proof‘.

    Gespielte Songs in der UKW-Sendung:

    Warpaint – So Good

    Nils Frahm – No stop on Wing

    Nils Frahm – A Shimmer

    Nils Frahm – Black Notes

    Gelesen

    Wilhelm BuschKritik des Herzens

    Heinrich Christian Wilhelm Busch wurde 1832 in Wiedensahl geboren und starb in Mechtshausen. Er war humoristischer Dichter und Zeichner. Schon seit den 70er des 19. Jahrhunderts war er in ganz Deutschland berühmt. Er galt zum Zeitpunkt seines Todes galt er bereits als ‚Klassiker des deutschen Humors‘. Als Pionier des Comics schuf er u. a. ‚Max und Moritz‘, ‚Fipps, der Affe‘, ‚Die fromme Helene‘, ‚Plisch und Plum‘, ‚Hans Huckebein, der Unglücksrabe‘, die ‚Knopp-Trilogie‘ und weitere bekannte Werke. Oft griff er in seinen Werken satirisch Eigenschaften bestimmter Typen oder Gesellschaftsgruppen auf, etwa die Selbstzufriedenheit und Doppelmoral des Spießbürgers oder die Frömmelei von Geistlichen und Laien. Vieles von ihm wurde mittlerweile zu Redewendungen, z. B. „Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr“ oder „Dieses war der erste Streich, doch der zweite folgt sogleich“.

    Seine Lyrik wurde von u.a. von Heinrich Heine und der Philosophie von Arthur Schopenhauer beeinflusst. Das Publikum konnte dem nichts abgewinnen, das mit seinem Namen eher komische Bildergeschichten verband. 

    Gehört

    Nils FrahmEmpty 

    Nils Frahm wurde 1982 in Hamburg geboren. Er ist Musiker, Komponist und Produzent. Er ist bekannt für die Kombination aus klassischer und elektronischer Musik und für eine unkonventionelle Herangehensweise Instrumente miteinander zu kombinieren wie z.B. Flügel, Klavier, Roland Juno-60, Rhodes, Schlagzeugmaschinen oder Moog Taurus.

    Zusätzlich zu seiner Soloarbeit hat Frahm Kooperationen mit so bemerkenswerten Künstlern wie Anne Müller, Ólafur Arnalds, F. S. Blumm oder Woodkid veröffentlicht. Mit Frederic Gmeiner und Sebastian Singwald gründete er die Band Nonkeen. 

    Aufgrund des 88. Tages des Klaviers und wegen der speziellen Umstände im Jahr 2020, wurde dieses Album veröffentlicht. Empty ist ein Album bestehend aus acht Stücken, die ursprünglich als Musik für einen Kunstfilm aufgenommen wurden, den er mit Freund und Filmregisseur Benoît Toulemonde gemacht hat. 

    Gesehen

    maiLab (YouTube) – Sind Väter schlechtere Eltern?

    Moderiert wird maiLab von Nguyen-Kim, die nach dem Abitur Chemie an der Universität Mainz und am Massachusetts Institute of Technology (MIT) studierte. Sie arbeitete sie als Doktorandin an der RWTH Aachen, der Harvard University und dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung und wurde 2017 an der Universität Potsdam mit einer Arbeit über Physikalische Hydrogele auf Polyurethan-Basis promoviert. 

    Im Oktober 2016 ging ihr YouTube-Kanal schönschlau online, der von funk produziert wird – einem Gemeinschaftsangebot von ARD und ZDF für Jugendliche und junge Erwachsene. ’schönschlau‘ wurde 2018 schließlich in den jetzigen Namen maiLab umbenannt.

    Zu Episode, die wir geguckt haben: Viele Mütter klagen über die ungleiche Rollenverteilung in der Erziehung. Gleichzeitig sagt man Müttern nach, sie seien einfach die ‚besseren Eltern‘ und hätten nun einmal eine ganz besondere Bindung zum Kind, allein schon durch die Schwangerschaft. Was sagt die Wissenschaft dazu? maiLab betrachtet Väter und ihre ‚Elternkompetenz‘ hormonell, neurologisch, psychologisch und anthropologisch … und irgendwie hat das Ganze sogar mit der Coronakrise zu tun. So steht es in der Ankündigung zu dieser Episode. Wir haben uns diese Folge angeguckt.

    Verkostet

    1776 Rye Barrel Proof

    Die Familie Pepper gründete einige Destillerien, wie zum Beispiel die Oscar Pepper Distillery. In dieser wurde auch der James E. Pepper Old 1776 hergestellt. Heute stellt diese Destillerie nicht ausschließlich, aber hauptsächlich die Master’s Selection des Woodford Reserve her. Die Namensrechte des James E. Pepper gingen im Laufe der Jahre durch viele Hände. Heute gehören die Namensrechte Georgetown Trading, deren Sitz in Mount Sterling, Kentucky, USA liegt. Diese lassen den James E. Pepper 1776 von der Großbrennerei Lawrenceburg Distillers Indiana (LDI) herstellen.

    Dieser Bourbon wird in Fassstärke abgefüllt. Der Name bezieht sich auf das Jahr 1776, dem Jahr der amerikanischen Unabhängigkeit und dem Gründungsjahr der Brennerei. Der 1776 Rye wird mit einem Roggenanteil von über 90% hergestellt.

  • Feuilletöne – Sendung 264 – Maxim Biller, Timo Lassy, Crash Course: History of Science und Liebhart’s Privatbrauerei Bio Pils

    Wir haben mal wieder Maxim Biller gelesen, diesmal ‚Sechs Koffer‘, wir hörten ‚Moves‘ von Timo Lassy, sahen die YouTube-Serie ‚Crash Course: History of Science‘ und verkosteten das ‚Bio Pils‘ der Liebhart’s Privatbrauerei. Außerdem könnt ihr uns für den Buchblog-Award 2018 nominieren, wenn ihr mögt. 🙂 -> https://www.buchblog-award.de/nominieren/

    Gelesen

    Maxim Biller – Sechs Koffer (Kiepenheuer&Witsch)

    Maxim Biller wurde 1960 als Kind russisch-jüdischer Eltern in Prag geboren. Die Familie emigrierte 1970 nach Westdeutschland. Er studierte in Hamburg und München Literatur und schloss sein Studium 1983 mit einer Magisterarbeit über das Bild der Juden im Frühwerk Thomas Manns ab. Er schrieb u.a. für ‚Tempo‘, ‚Der Spiegel‘ und ‚Die Zeit‘ und ‚Faces‘. Seine Romane und Erzählungen wurden in mehrere Sprachen übersetzt, unter Anderem der Roman ‚Die Tochter‘. 2007 wurden zwei seiner Short Storys im Magazin ‚The New Yorker‘ abgedruckt, „was bei Deutschen so häufig vorkommt wie Papstwerden“. Für die ‚Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung‘ schreibt er die satirische Kolumne ‚Moralische Geschichten‘. Eine der Hauptfiguren, Dudek Kohn, ist ein erfolgloser jüdischer Schriftsteller, dessen siebenjährige Tochter Rosa immer bessere Ideen hat als er. Billers zweite Kolumne heißt ‚Über den Linden‘ und handelt von ihm selbst und seinen Begegnungen mit Freunden und Künstlern in Berlin. Sie erscheint in unregelmäßigen Abständen in der Wochenzeitung ‚Die Zeit‘. Von 2015 bis 2016 war er eines der festen Mitglieder in der Neuauflage des Literarischen Quartetts.

    Es geht in diesem Roman um Geheimnisse und Gerüchte, die von Generation zu Generation innerhalb der Familie weiterleben. Manchmal geht es dabei auch um Leben und Tod. Es geht um großen Verrat und Denunziation. Das Opfer ist der Großvater des inzwischen in Berlin lebenden Erzählers, der 1960 in der Sowjetunion hingerichtet wurde. War es die eigene Verwandtschaft, die denunzierte? ‚Sechs Koffer‘ ist die Geschichte einer russisch-jüdischen Familie auf der Flucht von Ost nach West, von Moskau über Prag nach Hamburg und Zürich. Der Roman wird aus sechs Perspektiven erzählt. Es ist eine Geschichte über sowjetische Geheimdienstakten, über das tschechische Kino der Nachkriegszeit, vergiftete Liebesbeziehungen und die Machenschaften antisemitischer Kulturfunktionäre. Und es ist eine Geschichte über das Leben hier und heute, über unsere moderne, zerrissene Welt, in der fast niemand mehr dort zu Hause ist, wo er geboren wurde und aufwuchs.

    Gehört

    Timo Lassy – Moves

    Timo Lassy wurde 1974 in Helsinki geboren und ist Saxophonist und Flötist. Er spielt u.a. Tenorsaxophon und Baritonsaxophon. Er begann mit etwa sechs Jahren Klavier zu spielen und lernte klassisches Klavier in der Musikschule der Stadt Vantaa. Er interessierte sich aber seit der Schulzeit für Saxophon und so wechselte das Instrument. Später begann er zusätzlich Flöte zu spielen und spielte in einer Big Band. Er begann am Helsinki Pop & Jazz Konservatorium zu studieren. Außerdem studierte er in der Sibelius-Akademie Jazz. Er verbrachte ein Jahr als Austauschstudent in Amsterdam und begann am Amsterdamer Konservatorium zu studieren. Er spielte hier viel Standards und Free Jazz. Im Jahr 2000, nach der Rückkehr aus den Niederlanden gründete er zusammen mit dem Altsaxophonisten Markus Holkon U-Street All Stars, was seine erste Band war. Die Band hat zwei Alben veröffentlicht. Seine musikalischen Vorbilder sind u.a. Julian Adderley, Charlie Parker und John Coltrane. 

    Das Album ‚Moves‘ wurde mit seiner fünfköpfigen Band eingespielt, die da heißt: ‚Ricky-Tick Big Band Brass‘. Außerdem dabei sind der Finn-Jazz-Star Eero Koivistoinen, der Rapper Paleface und der Sängerin Joyce. Es handelt sich um ein abwechslungsreiches und spannendes Album, mit richtig guten Arrangements. Dieses Album ist mal wieder der Beweis dafür, dass der Jazz noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Dieses Album umfasst den Sixties Soul, Latin-Jazz oder auch Vocal Jazz. Es bewegt sich bis hin zu elektronischen Sounds, und sogar Hip Hop findet man hier. Also ein ganz schönes Sammelsurium an Musikstilen. Ob uns das alles insgesamt gefällt? Hört selbst. 

    Gesehen

    Crash Course: History of Science (YouTube)

    Seit nunmehr 2006 gibt es den YouTube-Kanal Crash Course der Green-Brüder. Nicole Sweeney spricht hier über Soziologie, Carrie Anne Philbin über Informatik, Craig Benzine über Filmgeschichte und Mike Rugnetta über Mythologie! Und so mäandert dieser Kanal zwischen den Themen Physik, Philosophie, Spiele, Wirtschaft, Politik, Astronomie, Anatomie, Physiologie, Weltgeschichte, Biologie, Literatur, Ökologie, Chemie, Psychologie und Geschichte. Man lernt so ziemlich über alles etwas, das es zu lernen gibt und das man in der Schule wohl irgendwie verpasst haben muss,. Wir haben für euch in die nagelneue Serie ‚History of Science‘ hineingeschnuppert.

    Verkostet

    Liebhart’s Privatbrauerei Bio Pils

    Die Geschichte der Brauerei beginnt 2003 mit der Eröffnung der Gasthausbrauerei ‘Sudhaus’ im ‘Liebharts Detmolder Fachwerkdorf’. Dort braute man im kleinen Rahmen für die Gäste Bier. Mithilfe ortsansässiger Handwerksunternehmen wurde die Liebhart’s Brauerei neu aufgebaut. Ende 2004 begann die Planung der Anlagen, im darauffolgenden Jahr wurde der Braukessel angefeuert. Es handelt sich um einen Familienbetrieb. Beim ‚Bio Pils‘ handelt es sich um ein Bier, was aus Biohopfen, Biomalz und und naturbelassenem Quellwasser besteht. Die Bestandteile dieses Bieres stammen allesamt aus ökologischer Landwirtschaft und werden ohne Zusatz von Agrarchemie oder Pestizide hergestellt.

  • Feuilletöne – Sendung 224 – Arthur Schopenhauer, Hudson, PhilosophieKanal und Benromach 15

    Wir sind zum vorletzten Mal in diesem Jahr bei der Philosophie. Diesmal geht’s um Arthur Schopenhauer, mit dem sich Herr Martinsen seit Jahrzehnten streitet und wieder versöhnt. Er war der erste Philosoph, den Herr Martinsen je las. Eine Geschichte, die mehr ist als die über einen einzelnen Philosophen. Wir hören endlich mal wieder Jazz! Und zwar das Album ‚Hudson‘ von  Jack DeJohnette, Larry Grenadier, John Medeski und John Scofield. Außerdem haben wir passend zu ‚Gelesen‘ auf YouTube den ‚PhilosophieKanal‘ geguckt. Zu guter Letzt verkosteten wir einen 15-jährigen Benromach.

    Gelesen

    Arthur SchopenhauerDie Welt als Wille und Vorstellung

    Arthur Schopenhauer wurde 1788 in Danzig geboren und starb 72-jährig 1860 in Frankfurt am Main. Er war Philosoph, Autor und zeitweilig gar Hochschullehrer, und zwar zur gleichen Zeit wie Hegel in Berlin. Schopenhauer entwarf eine Philosophie, die sowohl nach dem Zustandekommen von Wissen fragte, nach dem Sinn von allem suchte, die Wahrnehmung der Menschen inkludierte als auch das menschliche Handeln einbezog. Er sah sich selbst als Schüler und Weiterdenkender des Philosophen Immanuel Kant, dessen Philosophie er als direkten Vorgänger seiner eigenen Lehren auffasste. Weitere Anregungen bezog von Platon und aus Vorstellungen asiatischer Philosophien. Innerhalb der Philosophie des 19. Jahrhunderts entwickelte er eine eigene Position, die des Subjektiven Idealismus, d.h. die Realität ist zwar vorhanden, aber vom Subjekt nicht erkennbar. Es gibt keine subjektunabhängige Perspektive auf die Realität.  Weiterhin war er einer der ersten Philosophen im deutschsprachigen Raum, der die Überzeugung hatte, dass der Welt ein irrationales Prinzip zugrunde liegen würde.

    Gehört

    Jack DeJohnette/Larry Grenadier/John Medeski/John Scofield – Hudson

    Eines haben diese Musiker gemiensam, sie sind alle Meister ihres Faches und somit zumindest den Jazzfreunden sehr bekannt. Bis in die 60er Jahre des 20. Jahrhunderts war es üblich, dass sich Jazzgrößen zusammenfanden, um ein Album einzuspielen. Es wurden manchmal einfach Sessions aufgenommen. Das ist auf diesem Album allerdings nicht so, denn  es handelt sich meist um Songs, die es schon länger gibt. Und so werden Joni Mitchell, Jimmie Hendrix, Bob Dylan und andere neu interpretiert. Es kommen hier vier große Musiker zusammen, von denen zwei gar noch bei Miles Davis spielten, nämlich DeJohnette und Scofield. Grenadier spielte u.a mit Pat Metheny zusammen, Medeski u.a. mit Iggy Pop. Wenn man sich die Namen der Musiker anschaut, kann also schon mal nichts schief gehen. Und sonst?

    Gesehen

    YouTube – PhilosophieKanal

    Passend zur Pihilosophie haben wir diesmal wieder was bei YouTube gefunden, was wir uns angeguckt haben. Es handelt sich bei diesem Kanal nicht um einen Kanal der eigenen Content prroduziert, sondern um eine Sammlung von Radio- und Fernsehfeatures, Interviews oder Dokumentationen über PhilosophInnen oder Philosophie. Ihr könnt hier also die PhilosophInnen selber hören oder Menschen, die über sie sprechen, weil sie sich mit der Thematik beschäftigen und sich auskennen. Das Lesen eines Werkes der PhilosophInnen ersetzt das alles nicht, es ist lediglich eine zusätzliche Quelle.

    Verkostet

    Benromach 15

    Die Benromach Company wurde 1898 gegründet, ist also noch recht jung.  1993 wurde sie vom unabhängigen Abfüller Gordon & MacPhail gekauft. Dieser renovierte die Destillerie, stattete sie mit zwei neuen Brennblasen aus und konnte so am 15. Oktober 1998 die offizielle Wiedereröffnung feiern. Eröffnet wurde die Brennerei höchstoffiziell durch Prince Charles. Die Fässer, die Benromach nutzt, sind mit das Beste was man bekommen kann, und das schmeckt man auch. Diesmal haben wir uns den 15-jährigen vorgenommen, der sowohl in Bourbon- als auch in Sherry-Fässern reifen durfte.

  • Feuilletöne- Sendung 220 – Epiktet, The National, Schirn Kunsthalle und Talisker Distillers Edition

    Weiter geht’s mit der Philosophie, und zwar mit der Stoa. Diesmal sprechen wir über Epiktet. Außerdem haben wir ‚Sleep well Beast‘ von The National gehört, den YouTube-Kanal der Schirn Kunsthalle gesehen und die Distillers Edition von Talisker verkostet.

    Gelesen

    Epiktet – Lehrgespräche

    Epiktet wurde um 50 n. Chr. in der heutigen Türkei geboren und starb ca. 138 in Nikopolis in Epirus, im Nordwesten des heutigen Griechenlands. Er zählt zu den einflussreichsten Vertretern der späten Stoa. Epiktet wurde zunächst als Sklave nach Rom gebracht, wo er zum ersten Mal in Kontakt mit stoischen Lehren kam und daraufhin selbst zu unterrichten begann. Später aus Rom vertrieben begründete er in Nikopolis seine eigene Philosophenschule, an der er bis zu seinem Tod lehrte. Da er selbst keine Werke verfasste, ist seine Philosophie lediglich durch die Schriften seines Schülers Arrian überliefert, der seine Vorlesungen aufzeichnete. Im Mittelpunkt der Ethik Epiktets steht die moralische Autonomie aller Menschen. Er trennt strikt zwischen den Dingen und Zuständen, die sich außerhalb der menschlichen Macht befinden und somit als gegeben hingenommen werden müssen, und Dingen und Zuständen, die das Innerste des Menschen betreffen und somit im Einflussbereich des Menschen liegen. Des Weiteren entwickelte er das Konzept der sittlichen Persönlichkeit, die nach seiner Ansicht das Wesen des Menschen darstellt. Handeln wird aber auch immer von Gott bestimmt, welcher in jedem einzelnen Menschen und der Welt innewohnt, sowie eine Einheit mit dem Kosmos bildet und somit überall anwesend ist. Da das alle Menschen gleichermaßen betrifft, muss Menschenliebe ausnahmslos allen gelten.

    Gehört 

    The NationalSleep well Beast

    The National gründete sich 1999. Stilistisch ist es wohl Indie-Rock mit Einflüssen von Joy Division, Wilco, Nick Cave and the Bad Seeds und vor allem Leonard Cohen. Die Band besteht aus dem Sänger Matt Berninger und gleich zwei Brüderpaaren, nämlich Aaron und Bryce Dessner sowie Scott und Bryan Devendorf. Die genannten Einflüsse lassen es bereits erahnen, die Texte gehen eher in die dunkle und melancholische Ecke. Eine der wichtigsten Bands, die es zur Zeit gibt. Und eine Band, die noch kein einziges Album aufgenommen hat, das auch nur annähernd durchschnittlich war. Wieder eine dieser großen Bands. Wieder eine Band, von der wir nichts anderes erwarten als ein grandioses Album. Und wie oft wurden wir schon enttäuscht in diesem Jahr. Wird The National unseren Ansprüchen genügen?

    Gesehen

    YouTube-Kanal der Schirn Kunsthalle

    Die Schirn Kunsthalle ist in der Altstadt von Frankfurt am Main zu finden und wird auch einfach Die Schirn genannt. Sie zählt zu den bekannten Ausstellungshäusern Europas. Sie wurde 1986 eröffnet, seitdem wurden über 200 Ausstellungen gezeigt. Da sie über keine eigene Sammlung verfügt, organisiert die Kunsthalle befristete Ausstellungen und Projekte zu bestimmten Themen oder zum Werk einzelner Künstler. Als Kunsthalle genießt sie sowohl national als auch international hohes Ansehen. Ausstellungskooperationen gab es z. B. mit dem Centre Pompidou, der Tate Gallery, dem Guggenheim Museum, der Eremitage in Sankt Petersburg oder dem Museum of Modern Art in New York. Und es gibt einen YouTube-Kanal, und den haben wir uns mal näher angesehen.

    Verkostet

    Talisker Distillers Edition

    Die Talisker-Destillerie befindet sich auf der Insel Skye, also der größten Insel der inneren Hebriden in Schottland. Talisker gehört zum Spirituosenkonzern Diageo, ist also gefärbt und kühlgefiltert. Der Single Malt wird als Teil der Classic-Malts-Serie des Konzerns vermarktet. In diesem Falle haben wir es mit der Distillers Edition zu tun, die ca. 9 Jahre in Bourbon-Fässern lag und danach noch ca. 1 Jahr in Amoroso-Sherry-Fässern reifen durfte.