Schlagwort: Klone

  • Harald Grosskopf, Klone, Trump, Ampel und das Störtebeker Bernsteinweizen

    Moin! Da sind wir ja schon wieder! Und es wird wieder wild. Wir hören ‚Strom‘ von Harald Grosskopf, ‚The Unseen‘ von Klone und reden über die Wiederwahl von Trump und die zerbrochene Ampel. Zu guter Letzt wird noch ein Bernsteinweizen von der Störtebeker Brauerei verkostet.

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  • Klone, Paramore, Jeffk und das Weingut Krämer

    Moin! Diesmal gibt es Rock in allen möglichen Variationen. Wir hören ‚Meanwhile‘ von Klone, ‚This is Why‘ von Paramore und ‚TAR‘ von Jeffk. Der Wein kommt zum zweiten mal vom Weingut Krämer aus Franken. Diesmal gibt’s eine Spätlese.

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    Pre Show

    Bundeszentrale für politische Bildung: „Früher war alles besser“

    Der wunderbare Podcast Pop nach 8

    Der wunderbare Andreas Müller bei Twitter

    Der wunderbare Andreas Müller bei Instagram

    In der UKW gespielte Stücke

    Klone – Elusive

    Klone – Meanwhile

    Paramore – Big Man, Little Dignity

    Paramore – Liar

    Jeffk – Arcades

    Jeffk – Ratio

    Klone – Meanwhile

    Klone ist eine ehemalige Progressive-Death-Metal-Band – man muss es wirklich so sagen, denn mit Progressive Death Metal haben sie nun wirklich nichts mehr zu tun – aus Frankreich, die mittlerweile etwas macht, was es vielleicht vorher so noch gar nicht gab und was man vielleicht am ehesten mit der Band Katatonia vergleichen kann. Ich nenne es einfach mal Alternative-Rock-Progressive-Metal. Es gibt die Band seit 1995.

    Es ist eine Mischung aus Marillion, Opeth, Katatonia und irgendwas eigenem, das es noch zu ergründen gilt. Alternative-Rock-Progressive-Metal eben. ‚Le Grand Voyage‘ haben wir schon sehr gemocht und nun gibt es ein neues Album, was ‚Meanwhile‘ heißt.

    Paramore – This is Why

    Paramore kommen aus Tennessee, und wurde 2004 gegründet. Die Band besteht derzeit aus Leadsängerin Hayley Williams, Gitarrist Taylor York und Schlagzeuger Zac Farro. Die Bans veröffentlichte 2005 ihr Debütalbum namens ‚All We Know Is Falling‘.

    ‚This is Why‘ ist das sechste Album der Band. Es ist das erste Album seit sechs Jahren.

    Jeffk – TAR

    Jeffk ist eine Instrumental Post-Rock-Band aus Leipzig. „TAR“ ist das lang erwartete zweite Album der Band.

    Über den Albumtitel und das Thema sagen sie: „Der Albumtitel TAR bezieht sich auf die Tendenz der Menschheit, ihr Paradies mit Beton zu bedecken, es damit seiner Qualitäten zu berauben und sich selbst des Lebensraums zu berauben, um ein neues ‚Paradies‘ zu schaffen, das nicht an das zuvor zerstörte herankommt.“

    Weingut Krämer – Silvaner Alte Reben Spätlese 2018

    Seit 1973 gibt es den Familienbetrieb. Gründer des Weingutes waren Adolf und Erika Krämer und mittlerweile betreiben sie das Weingut in der zweiten Generation. Die ganze Familie bringt sich seit dieser Zeit bei diesem Weingut mit ein. Rund 16 Hektar bewirtschaftet das Weingut. Es handelt sich beim Boden um Muschelkalk.

    Wir haben es hier mit einen Silvaner aus dem Jahr 2018 zu tun. Es handelt sich um eine Spätlese. Er wird mit 13 % vol. in die Flaschen gefüllt. Die Reben sind über 45 Jahre alt. An jedem Rebstock wurden nur 6 Trauben belassen und diese später nochmals geteilt.

  • Klone, International Music, King Gizzard & The Lizard Wizard und GlenAllachie

    Der Alltag ist eingekehrt bei den Feuilletönen. Wir besprechen diesmal ‚Alive‘ von Klone, ‚Ententraum‘ von International Music und ‚Butterfly 3000‘ von King Gizzard & the Lizard Wizard. Und natürlich gab es auch wieder einen Malt, diesmal den 15-jährigen GlenAllachie.

    Pre Show

    Diesmal besprach Herr Martinsen ein Beyerdynamic M99 (wird leider nicht mehr hergestellt). Es handelt sich um ein dynamisches Mikrofon. Wir nutzen kein EQ oder sonstige Effekte. Das einzige, was wir machen, ist leveln, sodass wir nicht unterschiedlich laut sind.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Klone – Yonder (Live)

    Klone – Silver Gate (Live)

    International Music  – Immer mehr

    International Music  – Dschungel

    King Gizzard & The Lizard Wizard- Interior People

    King Gizzard & The Lizard Wizard- Catching Smoke

    Klone – Alive

    Klone ist eine ehemalige Progressive-Death-Metal-Band – man muss es wirklich so sagen, denn mit Progressive Death Metal haben sie nun wirklich nichts mehr zu tun – aus Frankreich, die mittlerweile etwas macht, was es vielleicht vorher so noch gar nicht gab und was man am ehesten mit der Band Katatonia vergleichen kann. Ich nenne es einfach mal Alternative-Rock-Pop-Progressive-Postrock-Metal. Es gibt die Band seit 1995.

    Es ist eine Mischung aus Marillion, Opeth, natürlich Katatonia und irgendwas eigenem, das es noch zu ergründen gilt. Alternative-Rock-Pop-Progressive-Postrock-Metal eben. ‚Le Grand Voyage‘ haben wir schon sehr gemocht und nun gibt es ein Live-Album, was passenderweise ‚Alive‘ heißt. 

    International Music – Ententraum

    International Music gibt es seit 2015. Die Band kommt aus Essen und hat bis jetzt zwei Alben veröffentlicht. Das Debütalbum ‚Die besten Jahre‘ erschien im Jahr 2018.

    Nun hat die Band das zweite Album veröffentlicht. Es erschien im Frühling des Jahres 2021. ‚Ententraum‘ ist ein Doppelalbum und erreichte immerhin Platz 15 der deutschen Albumcharts.

    King Gizzard & The Lizard Wizard – Butterfly 3000

    King Gizzard & the Lizard Wizard ist eine australische Band, die 2010 in Melbourne gegründet wurde. Sie sind bekannt dafür, mit ihrer Musik mehrere Genres abzudecken und für ihre energetischen Live-Shows. Die Band hat bis jetzt achtzehn Studioalben, neun Live-Alben, zwei Compilations und zwei EPs veröffentlicht.

    ‚Butterfly 3000‘ ist das 18. Studioalbum der Band. Es wurde im Juni des Jahres 2021 veröffentlicht. Es ist bereits das zweite Studio-Album des Jahres 2021, da sie bereits ‚L.W.‘ im Februar veröffentlichten. 

    GlenAllachie 15

    GlenAllachie ist eine 1967 gegründete Destillerie in der Speyside in Aberlour. Sie hat zunächst hauptsächlich Whisky für Blends hergestellt. Nunmehr gibt es 10, 12, 18 und 25 Jahre alte Whiskys. 2017 wurde die Brennerei an Billy Walker, Graham Stevenson und Trisha Savage verkauft. 

    Der 15-jährige GlenAllachie reifte in Pedro Ximénez und Oloroso Sherryfässern. Der Malt wird mit 46% abgefüllt und ist nicht gefärbt oder kühlgefiltert. 

  • Ralf Koerrenz, Opeth, IQ und Klone

    Wir sind mittlerweile zum 315. Mal kulturell unterwegs. Herr Martinsen hat diesmal ‚Die Knöpfe‘ von Ralf Koerrenz gelesen. Und es wird prog-rockig, und da freut sich der kleine Herr Martinsen, denn Prog-Rock mag er sehr. Und so hörte er ‚In Cauda Venenum‘ von Opeth, ‚Resistance‘ von IQ und ‚Le Grand Voyage‘ von Klone. Drei Bands, die allesamt eine spannende Geschichte hinter sich haben.

    Gelesen

    Ralf KoerrenzDie Knöpfe – Die Reise zum Mittelpunkt des Selbst (Ferdinand Schöningh Verlag)

    Ralf Koerrenz wurde 1963 in Köln geboren. Er ist Pädagoge, Theologe und Wissenschaftsmanager. Er lehrt als Professor für Historische Pädagogik und Globale Bildung an der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

    Nach dem Abitur studierte Koerrenz zunächst Evangelische Theologie, später auch Erziehungswissenschaft, Germanistik und Philosophie an der Universität Bonn, zeitweise auch an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal.

    Nach dem Staatsexamen promovierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn in Erziehungswissenschaft. Es folgte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät die Promotion in Evangelischer Theologie.

    1996 habilitierte er an der Universität Tübingen in Allgemeiner Pädagogik.

    Nach der Zeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Hochschuldozent in Tübingen übernahm er eine Professur für Historische Pädagogik an der Universität Jena, die 2004 in einen Lehrstuhl für Historische Pädagogik und Erziehungsforschung umgewandelt wurde.

    Zunächst hat man den Eindruck, dass es sich bei diesem Buch, „Die Knöpfe“, schlicht um eine Gedichtsammlung handelt. Ist es auch, aber da ist mehr.

    Es geht um die Reise, die ein Wesen von Geburt an nimmt. Was alles passiert, welche Prüfungen dieses Wesen über sich ergehen lassen muss. Besteht es diese, bekommt es Knöpfe, die das Wesen von nun an mithilfe eines Gewandes schützen. Und nur so wird es am Ende das, was es ist.

    Ein philosophisches Buch, was natürlich hervorragend in diese Sendung passt.

    Gehört

    OpethIn Cauda Venenum

    Opeth ist eine Metal-Band aus Stockholm, die zunächst Death Metal spielte und später immer mehr Einflüsse aus Progressive Rock und Progressive Metal verarbeitete. Eine Band, die sich mehr als einmal gewandelt hat. Nicht die letzte in dieser Episode.

    Der Bandname wurde dem Roman ‚Der Sonnenvogel‘ von Wilbur Smith entnommen, in diesem Roman ist Opet die ‚Stadt des Mondes‘. Die Band fügte dem Wort lediglich den Buchstaben ‚h‘ hinzu.

    Als der Gründer David Isberg noch Chef der Band war und der jetzige Sänger und Kopf der Band Mikael Åkerfeldt noch nicht eingestiegen war, orientierte sich die Musik Opeths am Black Metal.

    Die ersten Alben der Band waren dem Death Metal zuzuordnen, im Laufe der Zeit wurden aber immer mehr neue Elemente in die Kompositionen integriert, und so wurde Opeth später eher dem Progressive Metal zugerechnet.

    Der Musikstil wechselte spätestens ab ‚My Arms, Your Hearse‘. Jetzt gab es auf einmal neben den brachialen Metal-Passagen auch ruhige, melancholische Passagen, manchmal gar mit balladeskem Charakter.

    Dieser Gegensatz fand sich auch im Gesang von Mikael Åkerfeldt wieder, der zu diesem Zeitpunkt zwischen einer klaren Gesangsstimme und tiefem Growling variierte.

    Mit dem Album ‚Heritage‘ ließ die Band die früheren Death-Metal-Einflüsse nun komplett hinter sich und bezog sich vor allem auf den Progressive-Rock der 70er Jahre.

    Mit ‚Pale Communion‘ und ‚Sorceress‘ wurde dieser Weg fortgesetzt. Auch das Growling gehört nunmehr der Vergangenheit an.

    Und genau dieser Weg wird nun auch auf dem neuen Album ‚In Cauda Venenum‘ wiederum fortgesetzt. Prog-Rock in Reinkultur könnte man sagen. Im Gegensatz zur Band IQ, die sich musikalisch eher auf Genesis oder Yes berufen, geht es hier eher in Richtung King Crimson und vor allem in Richtung Emerson, Lake & Palmer. Letztere wurden in der jüngeren Vergangenheit offensichtlich recht ausgiebig gehört, denn da sind schon ordentliche Referenzen wahrzunehmen.

    Opeth ist sicher eine der interessantesten und spannendsten Bands der letzten 20 Jahre. Sie haben es auch hier wieder geschafft, sich in eine Richtung weiter zu entwickeln, die vielleicht auch noch gar nicht abgeschlossen scheint. Es handelt sich um Album in englischer und schwedischer Sprache. Ein spannendes Album. Auch ein gutes? Gehet hin und höret.

    IQ – Resistance

    IQ ist eine britische Band des Progressive-Rocks aus Southampton. Neben Marillion, Pendragon oder auch Pallas zählen sie zu den typischen Vertretern des Neo-Prog, einer in den 80er Jahren entstandenen zweiten Generation des Progressive Rocks.

    Die Band orientierte sich zunächst an ihre musikalischen Vorbildern wie z. B. Genesis oder Yes, entwickelte aber schnell einen eigenen Stil.

    Die Live-Auftritte der Band zeichnen sich durch Lichteffekte, Film- und Diaprojektionen aus, die ein wenig an die frühen Pink Floyd erinnern, sowie durch das Auftreten des als charismatisch geltenden Sängers Peter Nicholls.

    Anfang der 80er Jahre entstanden die klassischen Studioalben ‚Tales from the Lush Attic‘ und ‚The Wake‘ sowie das Live-Album ‚Living Proof.‘

    Als sich dann Mitte der Achtzigerjahre u.a. durch den Erfolg der Band Marillion ein allgemeines Prog-Rock-Revival abzeichnete, erhielt auch IQ einen Plattenvertrag bei einem Major-Label, verlor aber dafür im Gegenzug den charismatischen Frontmann Peter Nicholls.

    Mit dem nachvollgenden Sänger Paul L. Menel wurden die Alben ‚Nomzamo‘ – welches auch den einzigen Single-Erfolg IQs, den Song ‚Promises‘, enthielt – und ‚Are You Sitting Comfortably?‘ eingespielt.

    Nachdem das Label, das IQ unter Vertrag genommen hatte, von einem anderen Unternehmen übernommen wurde, verlor die Band 1989 den Major Deal, was zunächst sogar auf das Ende der Band zu hinzudeuten schien. Menel und Bassist Tim Esau verließen die Band, um sich einem Pop-Projekt zu widmen. Zu Aufnahmen kam es allerdings nicht.

    Nachdem bei IQ zunächst einige Zeit nichts mehr passierte, führte ein durch einen französischen Club-Besitzer initiiertes Reunion-Konzert mit Peter Nicholls schließlich zu einer erneuten Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Sänger.

    1993 erschien die das Album ‚Ever‘. Musikalisch knüpft das Album eher wieder an den Stil der frühen Phase der Band an. Zur Vermarktung ihrer Tonträger gründete die Band das eigene Label GEP.

    Mit ‚Subterranea‘ veröffentlichten sie 1997 ein Konzeptalbum. Es erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich aus Liebe zu einer Frau einer Revolution gegen einen fiktiven Überwachungsstaat anschließt. Letztendlich scheitert aber beides an der Angepasstheit und Lethargie des Protagonisten. Die Erkenntnis darüber mündet in dem 20-minütigen, sehr emotional gehaltenen Finale des Albums. Basierend auf der Geschichte dieses Konzeptalbums wurde ein Spielfilm gedreht. Der Spielfilm wurde am 5. Juni 2015 beim Reno Film Festival uraufgeführt.

    Seit dieser Zeit veröffentlichen IQ wieder stetig neue Alben. Und nun haben sie mit ‚Resistance‘ ein Album veröffentlicht, was fast zwei Stunden lang ist. Das heißt, es werden zwei CDs und drei Vinyl-Schalplatten gebraucht um das Album auf physischen Datenträgern zu veröffentlichen.

    Zwei Stunden? Kann das gutgehen? Wo Herr Martinsen doch immer schon schimpft, wenn ein Album auch nur einen Hauch zu lang ist. Soviel vorweg, es klappt. Es klappt sogar sehr gut. IQ kann zwei Stunden füllen. Sie nehmen uns auf eine Reise in ein Prog-Rock-Land aus Genesis oder Yes und natürlich auch eine ganze Schippe sich selbst. Und sie sind ein wenig metaliger geworden. Es gibt hier recht viele härtere Riffs zu hören. Diese Band traut sich was. Ob es allerdings für ein ‚Rennt‘ reicht, das wird sich zeigen. Hört selbst.

    Klone – Le Grand Voyage

    Klone ist eine ehemalige Progressive-Death-Metal-Band – man muss es wirklich so sagen, denn mit Progressive-Death-Metal-Band haben sie nun wirklich nichts mehr zu tun – aus Frankreich, die mittlerweile etwas macht, was es vielleicht vorher so noch gar nicht gab. Ich nenne es einfach mal Alternative-Rock-Pop-Progressive-Postrock-Metal. Klone wurde im Jahr 1995 in Poitiers gegründet. In den Folgejahren entwickelten sie einige Stücke und hatten einige kleinere Auftritte.

    Das erste Album namens ‚Duplicate‘ veröffentlichten sie im Jahr 2003 in Eigenregie.
    Im Jahr 2004 folgte die EP ‚High Blood Pressure‘. Nach dieser Veröffentlichung folgte eine Tour zusammen mit Gojira, Aborted, Psykup, Scarve, Defdump, Drowning, Sleepers, Comity, Eyeless, Stereotypical Working Class und Hertz and Silence.

    Die Band spielte im folgenden Jahr auf dem Hellfest. Dort kamen sie mit dem Chef von ‚Season of Mist‘ in Kontakt und es kam zu einem Vertrag für zwei Alben.
    Im Jahr 2008 wurde das Album ‚All Seeing Eye‘ veröffentlicht. Die Produktion dauerte vier Monate und wurde von Sylvain Biguet übernommen, der auch schon Trepalium, Comity und Mistaken Element produzierte. Es folgte eine Tour durch Frankreich und einige andere europäische Länder.

    Das Album ‚Black Days‘ wurde im Jahr 2010 veröffentlicht. Auf dem Album war auch eine Coverversion von Björks ‚Army of Me‘ enthalten. Auf diesem Album waren der neue Bassist Jean Etienne Maillard und Schlagzeuger Florent Marcadet zu hören, letzterer verließ die Band aber bereits wieder.

    Im Jahr 2011 veröffentlichte sie die EP ‚The Eye of Needle‘.

    2015 erschien dann ‚Here comes the Sun‘, ein Album was sich mit den anderen Alben davor überhaupt nocht mehr vergleichen lässt. Sie hatten nun offensichtlich ihren eigenen Stil mehr oder weniger gefunden, der sie recht einzigartig macht. Wir haben dieses Album in unserer Episode 124 besprochen.

    2017 veröffentlichten Sänger Yann Ligner und die beiden Gitarristen Guillaume Bernard und Aldrick Guadagnino zusammen mit Armelle Dousset, die auf diesem Album Akkordeon und Schlagzeug spielt, ein Live-Unplugged-Album, das zwar live, aber ohne Publikum aufgenommen wurde. Und nun im Jahre 2019 gibt es neues Album zu hören, ‚Le Grand Voyage‘

    Klone gehen hier den Weg, den sie mit den Alben davor beschritten haben, konsequent weiter. Das ist was ganz eigenes. Atmosphärische Postrock-Klänge, verzerrte Gitarren, unfassbar schöne Melodien und Melancholie noch und nöcher. Und dann ist da noch Yann Ligner, der einem wahrscheinlich auch das Telefonbuch vorlesen könnte, und man würde es immer noch hören.

    Selbst Saxophon- und Synthie-Parts sind auf diesem Album zu finden.

    Es ist eine Mischung aus Marillion, Opeth und irgendwas eigenem, das es noch zu ergründen gilt. Alternative-Rock-Pop-Progressive-Postrock-Metal eben.

  • Feuilletöne – Sendung 138 – Alben des Jahres 2015

    Neuigkeiten   

    Die Neuigkeiten gehen in die ewigen Feuilletönegründe.

    Gelesen

    Blumfeld / Jochen DistelmeyerEines Tages

    ‚Eines Tages‘, Lyrik von Jochen Distelmeyer. Erschienen ist diese Lyrik auf dem Album ‚Old Nobody‘ der Band Blumfeld. Dass Jochen Distelmeyer nicht nur Singen kann, sondern auch schreiben, weiß man spätestens seit seinem Roman ‚Otis‘. Man hätte es aber auch schon vorher wissen können, denn dieses Gedicht ist aus dem Jahre 1999. ‚Eines Tages‘ steckt voller Anspielungen an ‚Das dreißigste Jahr‘, von Ingeborg Bachmann. Eine Erzählung, die von einem Mann handelt, der kurz davor ist 30 Jahre alt zu werden. Dieses Gedicht ist gesprochene Musik. Wunderbare Lyrik!

    Gehört – Die Alben des Jahres 2015

    HörerInnen

    1. Tocotronic – Das rote Album (Homepage) (Spotify)
    2. TesseracT Polaris (Homepage) (Apple Music)
    3. Klone – Here comes the Sun (Homepage) (Spotify) (Apple Music)
    4. Caspian – Dust and Disquiet (Homepage) (Apple Music)
    5. Björk Vulnicura (Homepage) (Apple Music)

    Frau Windhorst

    1. TesseracT Polaris (Homepage) (Apple Music)
    2. Metric Pagans in Vegas (Homepage) (Apple Music)
    3. Ibeyi Ibeyi (Homepage) (Apple Music)
    4. Wilco Star Wars (Homepage) (Apple Music)
    5. Björk Vulnicura (Homepage) (Apple Music)

    Herr Martinsen

    1. Björk Vulnicura (Homepage) (Apple Music)
    2. Caspian – Dust and Disquiet (Homepage) (Apple Music)
    3. Girls in Airports – Fables (Homepage) (Apple Music)
    4. Wilco Star Wars (Homepage) (Apple Music)
    5. TesseracT Polaris (Homepage) (Apple Music)

    Gesehen

    Rita – Staffel 3 (IMDb)

    Lehrerin Rita hat auch in der dritten Staffel einiges vor sich: Das Thema Inklusion verursacht in der Schule Probleme, ebenso wie der zur Behebung ebenjener eingestellte “Motivationscoach”. Läuse, Eltern, Sexualkunde, Marijuana, eine überforderte Direktorin – Rita bleibt von nichts verschont und ihre Zuschauer freuen sich über köstliche Unterhaltung mit Tiefgang in dieser vielleicht besten Staffel der dänischen Erfolgsserie.

    Verkostet: Die Whiskies, die immer wiederkehren

    Herr Martinsen: Highland Park 12

    Die Highland Park-Brennerei ist in Kirkwall auf der Orkney-Insel Mainland in Schottland zu finden. Es ist die nördlichste Whiskybrennerei Schottlands. Die Geschichte Highland Parks begann wohl schon 1798, als angeblich ein gewisser Magnus Eunson auf dem jetzigen Gelände der Destillerie anfing schwarz zu brennen. 1825 wurde die heutige Brennerei erbaut, die dann 1826 die Lizenz zum Destillieren erhielt. Im März 2006 verstarb die Destilleriekatze Barley bei einem Autounfall. Damit endete eine 200 Jahre alte Tradition, denn einen Nachfolger wird es nicht mehr geben. Highland Park ist eine der wenigen Brennereien, die heute noch selber in einer eigenen Tennenmälzerei mälzt. 20% des Gesamtbedarfs werden damit abgedeckt.

    Frau Windhorst: Lagavulin 16

    Lagavulin ist eine Whiskybrennerei auf Islay. Bereits seit 1742 wurde am Standort der heutigen Brennerei Whisky gebrannt. Die erste legale Brennerei wurde jedoch erst 1816 durch John Johnston gegründet, dem Vater der Gründer von Laphroaig. Heute gehört die Brennerei Diageo. Eine eigene Mälzerei gibt es nicht mehr, dort befindet sich nunmehr das Besucherzentrum. Das verwendete Malz wird aus den Port Ellen Maltings bezogen.

    Empfehlungen

    Auch die Empfehlungen haben keine Lust mehr im Jahr 2016 und gehen ebenfalls in Rente.

  • 124-Cornelia Travnicek, Klone und Bauerfeind assistiert…

    Neuigkeiten
    Uta Danella ist verstorben
    Max Greger ist tot
    Die Band Laibach trat in Nordkorea auf!
    Morrissey gibt erstes Interview seit 10 Jahren!
    Englands enttäuschendste neue Besucherattraktion! (Dismaland)

    Gelesen
    Cornelia Travnicek – mindestens einen der weißen wale (Homepage)

    In der Reihe „Neue Lyrik aus Österreich“, ist nun Band 11 erschienen. In diesem Band geht es samt und sonders um die Lyrik von Cornelia Travnicek. Nachdem Cornelia Travnicek bis dato mit Prosa unterwegs war, geht es in diesem Band also ausschließlich um Gedichte. Eine Mischung aus allmöglichen Stilen hat sich zusammengefunden und buhlt um des Lesers Gunst.  

    Gehört

    Klone – Here comes the Sun (Homepage) (Spotify) (Apple Music)

    Eine Metalband die keinen Metal macht. Das umschreibt das was diese Band auf diesem Album musikalisch so treibt, eigentlich ganz gut. Und auch wenn sie auf früheren Alben merklich mehr nach Metal klangen, ist nicht erst seit dem letzten Album, abwechslungsreicher und experimenteller Rock das Feld was sie beackern. Hinzu kommt die sehr markante Stimme des Sängers Yann Ligner. Selbst Saxophon- und Synthie-Parts sind auf diesem Album zu finden. Das alles ist komplex, ohne dabei anstrengend zu sein. Auch wer hübsche Melodien mag, wird hier fündig.

    Gesehen

    Bauerfeind assistiert… – Staffel 2 und 3 (YouTube)

    In dieser Reihe assistiert Katrin Bauerfeind Menschen einen Tag lang, bei dem was sie so gemeinhin tun. Es kommt hierbei zu teils komischen, teils ernsten Gesprächen. Die Situationen in die sich Frau Bauerfeind begibt, oder von den zu assistierenden Menschen gebracht wird, können ebenfalls von Lustig bis sehr ernst gehen. Auch der ein oder andere Konflikt wird hier ausgetragen. Auch scheint sich der ein oder andere durchaus Prominente Zeitgenosse, vorgenommen zu haben, einen besonders markanten Eindruck zu hinterlassen.

    Empfehkungen
    – So gehen Artikel. Die FAZ hat das Internet verstanden!
    DKultur – 29. August um 00.05 Uhr: Die lange Nacht über Louis Amstrong ‘Vom Slum in den Trompetenhimmel’ Wiederholung am selben Tag, um 23.05 Uhr im DLF
    DKultur – 29. August um 19.05 Uhr: Musikfest Bremen: ‚3 aus 27‘ Eröffnung mit ‚Eine große Nachtmusik‘ Live aus der Glocke, dem Rathaus, der Kirche Unser Lieben Frauen und dem Landgericht zu Bremen!
    Die Kulturpessimisten