Schlagwort: Vignobles Arbeau

  • Chvrches, Halsey, Karlheinz Stockhausen und Vignobles Arbeau

    Kürzlich hatten wir das erste Mal Wein in der Sendung, und jetzt das erste Mal ‚Neue Musik‘. Wir beginnen aber mit einer uns bekannten Band: mit dem Album ‚Screen Violence‘ von Chvrches. Weiter geht’s mit ‚If I Can’t Have Love, I Want Power‘ von Halsey und danach kommt’s. Wir hörten Mantra von Karlheinz Stockhausen. Interpretiert wurde das alles von Jean-Francois Heisser, Jean-Frederic Neuburger und Serge Lemouton. Und zum Schluss gibt es wieder einen Wein der Familie Arbeau, diesmal den Arbio.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Chvrches – Violent Delights

    Chvrches – How not to Drown (feat. Robert Smith)

    Halsey – You asked for this

    Halsey – The Lighthouse

    Jean-Francois Heisser/Jean-Frederic Neuburger/Serge Lemouton – Karlheinz Stockhausen – Mantra 6 – Trémolo

    Jean-Francois Heisser/Jean-Frederic Neuburger/Serge Lemouton – Karlheinz Stockhausen – Mantra 9 – Liaison Chromatique

    Chvrches – Screen Voilence

    Chvrches sind ein schottisches Synth-Pop-Trio aus Glasgow, das im September 2011 gegründet wurde. Die Band besteht aus Lauren Mayberry, Iain Cook, Martin Doherty. Chvrches‘ Musik ist dem Synthie-Pop-Genre zuzuordnen, sie integrieren aber auch Indietronica, Indie-Pop und Electronic Dance in ihren Sound. Das Debütalbum ‚The Bones of What You Believe‘ wurde 2013 veröffentlicht. Zwei Jahre später veröffentlichte die Band ihr zweites Album ‚Every Open Eye‘. Das dritte Album ‚Love Is Dead‘ wurde 2018 veröffentlicht.

    ‚Screen Violence wurde im August 2021 veröffentlicht und ist folgerichtig das vierte Album der Band. Das Album entstand im Jahr 2020 während der COVID-19-Pandemi. Sie tauschten zunächst Ideen über Skype und mithilfe von Audio-Sharing-Programmen aus. Das Album wurde von der Band produziert und in Glasgow und Los Angeles aufgenommen. Das Album ist gespickt mit Songs über Einsamkeit, Ernüchterung, Angst und anderen emotionalen Aggregatszuständen.

    Halsey – If I can’t have Love, I want Power

    Halsey, bürgerlich Ashley Frangipane, ist eine amerikanische Sängerin, Songwriterin und Aktivistin. 2014 hat sie ihre Debüt-EP ‘Room 93’ veröffentlicht und später mit ‘Hopeless Fountain Kingdom’ ein Nummer-1-Album in den Billboard 200 Charts platzieren können. ‘Manic’ wurde dann das meist gestreamte Album einer Künstlerin im Jahr 2020. Insgesamt hat Halsey über eine Million Alben verkauft und wurde allein in den USA über sechs Milliarden Mal gestreamt. Zu ihren Auszeichnungen und Nominierungen gehören vier Billboard Music Awards, ein American Music Award, ein GLAAD Media Award, ein MTV Video Music Award und zwei Grammy Award-Nominierungen. Sie wurde in die jährliche Liste des Time Magazines der 100 einflussreichsten Menschen der Welt im Jahr 2020 aufgenommen. Abgesehen von ihrer Musik beschäftigt sie sich mit Selbstmordprävention, den Rechten von Opfern sexueller Übergriffe und mit Rassismus.

    ‚If I Can’t Have Love, I Want Power‘ ist nun das vierte Studioalbum der Künstlerin, es wurde im August 2021 veröffentlicht. Die Produktion des Albums übernahmen Trent Reznor von Nine Inch Nails sowie Atticus Ross. Halsey beschrieb das Album als „ein Konzeptalbum über die Freuden und Schrecken von Schwangerschaft und Geburt“. Das Cover-Artwork des Albums wurde von künstlerischen Darstellungen der biblischen Maria inspiriert.

    Jean-Francois Heisser/Jean-Frederic Neuburger/Serge Lemouton – Karlheinz Stockhausen – Mantra

    Jean-Francois Heisser ist ein französischer klassischer Pianist aus Saint Étienne.

    Jean-Frédéric Neuburger ist ebenfalls französischer Pianist, Organist und Komponist. Sein Repertoire reicht von Barock über serielle Musik bis hin zu zeitgenössischen Werken.

    Serge Lemouton ist ebenfalls ein französischer Musiker, der in diesem Fall die Crotales, die Holzblöcke und das Kurzwellenradio bedient.

    Das erste Mal wenden wir uns in dieser Sendung der ‚Neuen Musik‘ zu. ‚Mantra‘ wurde 1970 komponiert und im Herbst desselben Jahres bei den Donaueschinger Festspielen uraufgeführt. Das Werk ist für zwei ringmodulierte Klaviere, einem chromatischen Satz Crotales – das sind antike Becken – einem Holzblock und ein Kurzwellenradio geschrieben, das Morsecode oder eine Magnetbandaufzeichnung von Morsecode erzeugt.

    In seinem Werkverzeichnis bezeichnete der Komponist es als Werknummer 32. Das Album ist laut Karlheinz Stockhausen während einer Autobahnfahrt entstanden: „Ich saß neben dem Fahrer und ließ meiner Fantasie freien Lauf … ich summte vor mich hin … ich hörte diese Melodie – alles kam sehr schnell zusammen: Ich hatte die Idee einer einzigen musikalischen Figur oder Formel, die sich über die Zeit erweitert würde…“

    Vignobles Arbeau – Arbio

    Dieser Wein ist ein Cuvée. Und auch dieser Wein kommt aus der Region, die in etwa zwischen Bordeaux und dem Mittelmeer liegt. Es handelt sich um einen Wein der Familie Arbeau. Die Rebstöcke sind etwa 25 Jahre alt und wachsen in Sand und Kiesböden.

    Leichte, kurze Extraktion für 10 Tage, geringe Schwefelung vor der Abfüllung, unfiltriert und 8 monatiger Ausbau in gebrauchten Fässern. Dieses Cuvée aus Braucol, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah soll ein authentischer trockener Alltagswein sein. Der Wein hat 12,5% vol.

  • Nik Bärtsch, Breezy, Vijay Iyer Trio und Vignobles Arbeau

    Moin! Wir hören uns mal wieder durch drei verschiedene Alben. Dabei: ‚Entendre‘ von Nik Bärtsch, ‚Schwarzfahren‘ von Breezy und ‚Uneasy‘ vom Vijay Lyer Trio. Zu guter Letzt gab es auch diesmal wieder einen Vignobles Arbeau, diesmal den Noootres.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Nik Bärtsch – Modul 13

    Nik Bärtsch – Déjà-vu, Vienna

    Breezy – Decolonize Moisturize

    Breezy – Super Dankbar

    Vijay Iyer Trio – Night and Day

    Vijay Iyer Trio – Uneasy

    Nik Bärtsch – Entendre

    Nik Bärtsch ist ein Komponist, Pianist und Produzent aus der Schweiz.

    Seine Musik bewegt sich zwischen zeitgenössischer Musik, Jazz und Funk-Einflüssen. Die Musik von Steve Reich spielt für Nik Bärtsch eine große Rolle. Er hat sich zudem intensiv mit dem Werk der amerikanischen Komponisten John Cage und Morton Feldman auseinandergesetzt.

    Das aktuelle Album ‚Entendre‘ wurde im September 2020 im Auditorio Stelio Molo RSI in Lugano aufgenommen und wurde von Manfred Eicher produziert. Es ist das 13. Studioalbum des Künstlers.

    Breezy – Schwarzfahren

    Breezy ist das Projekt einer US-Amerikanischen Rapperin und Produzentin, die in Berlin lebt.

    Breezy wollte ein Album zu produzieren, das schwarze und queere Musiker*innen aus Berlin vereint, nachdem die internationalen Proteste der Black-Lives-Matter-Bewegung im Sommer 2020 weltweit für Aufsehen gesorgt hatten. Aus diesem Gefühl, was sich aus der globalen und wichtigen Bewegung ergab, ergab sich auch der Ansatz für die Idee dieses Albums.

    Und so besingt und rapt Breezy ihre zwei Heimaten. Es geht auf diesem Album um Rassismus, Homophobie, #sayhername und Black Lives Matter. Und es bietet auch noch einigen Gastmusiker:Innen der feministischen und queeren Szene Berlins die Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen.

    Vijay Iyer Trio – Uneasy

    Das Vijay Iyer Trio besteht aus eben jenen Vijay Iyer, Tyshawn Sorey und Linda Oh.

    Vijay Iyer erhielt bereits ab dem Alter von drei Jahren eine klassische Violinausbildung, wechselte aber schon bald zum Klavier. Nachdem er zunächst ein Physikstudium absolviert hatte, studierte er an der University of California Berkeley Musik.

    Linda Oh ist eine australische Jazzmusikerin, die Kontrabass spielt, singt und komponiert. Sie lebt in den Vereinigten Staaten.

    Tyshawn Sorey ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker, der Schlagzeug und Piano spielt und komponiert. Außerdem ist er Musikpädagoge.

    Diese drei haben sich nun zusammengetan um das Album ‚Uneasy‘ aufzunehmen. Es ist das Debütalbum dieses Trios. Das Trio spielte 2019 im Vorfeld dieser Studioaufnahme live. Tyshawn Sorey hatte bereits seit 20 Jahren mit Iyer zusammen gearbeitet. Linda Oh lernte die beiden Musiker kennen, als sie als Gastdozentin beim Banff International Workshop für Jazz und kreative Musik in Alberta tätig war, an dem Sorey und Iyer künstlerische Leiter waren.

    Auf dem Album ‚Uneasy‘ spielte das Trio neun Stücke ein. Es werden ältere Stücke wie z.B. Überarbeitungen von Vijay Iyer, Interpretationen von anderen Künstlern und neue Kompositionen der drei Musiker:Innen auf diesem Album gespielt.

    Vignobles Arbeau – Noootres

    Der zweite Wein den wir verkosten ist ein Gamay. Und auch dieser kommt aus der Region, die in etwa zwischen Bordeaux und dem Mittelmeer liegt. Es handelt sich um einen Wein der Familie Arbeau. Die Rebstöcke sind etwa 25 Jahre alt und wachsen in Sand und Kiesböden.

    Dieser Gamay ist Im Stahltank vergoren und gereift, mit einer leichten Filtration und geringen Schwefelung (30 mg Gesamt SO2) abgefüllt. Er hat 12%.

  • Giancarlo Erra, Hiatus Kaiyote, Darkside und Vignobles Arbeau

    Mal wieder eine Sendung mit drei Alben, also fast ein bisschen wie man es von uns gewohnt ist, aber auch nur fast. Zunächst besprechen wir ‚Departure Tapes‘ von Giancarlo Erra, dann ‚Mood Valiant‘ von Hiatus Kaiyote und ‚Spiral‘ von Darkside. Und danach wird alles anders, weil es bei uns bis auf Weiteres nicht mehr um Single Malt geht, sondern um Wein. Huch! Und wir fangen an mit einem Wein namens Négrette von Vignobles Arbeau. Seid gespannt!

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Giancarlo Erra – Dawn Tape

    Giancarlo Erra – A Blues for my Father

    Hiatus Kaiyote – Get Sun (feat. Arthur Verocai)

    Hiatus Kaiyote – Stone or Lavender

    Darkside – Inside is out there

    Darkside – Only Young

    Giancarlo Erra – Depature Tapes

    Giancarlo Erra ist ein italienischer Musiker, den die Menschen vielleicht eher von der Band Nosound kennen.

    ‚Departure Tapes‘ ist das nun zweite Soloalbum des Künstlers. Er setzt sich auf diesem Album mit dem Krebstod seines Vaters auseinander. Ein besonders großer Einfluss ist sicherlich Max Richter.

    Hiatus Kaiyote – Mood Valiant

    Hiatus Kaiyote ist eine Jazz-Funk-Band, die 2011 in Melbourne gegründet wurde. Die Mitglieder sind die Sängerin Naomi „Nai Palm“ Saalfield, die auch die Gitarre spielt, der Bassist Paul Bender, Keyborder Simon Mavin und Schlagzeuger Perrin Moss.

    ‚Mood Valiant‘ ist das dritte Album der Band. Hintergrund des Albums ist, dass bei der Sängerin Nai Palm Brustkrebs diagnostiziert wurde. Sie hatte während der Behandlung viele der Songs komponiert, die auf diesem Album zu hören sind. Es geht u.a. darum, wie diese Diagnose ihre Sicht auf das Leben veränderte.

    Darkside – Spiral

    Darkside ist ein Projekt der elektronischen Musiker Nicolás Jaar und dem Brooklyner Multiinstrumentalisten Dave Harrington. Ihre Musik ist eine Mischung aus Electronica, Experimental, Downtempo und Ambient.

    ‚Spiral‘ ist das zweite Album des Duos. „Es fühlte sich an, als wäre es an der Zeit musikalische Dinge zu tun, die wir alleine nie tun würden“, sagte Harrington. Und Nicolás Jaar fügte hinzu: „Wir konnten es kaum erwarten, wieder zusammen zu jammen“. So entstand dieses Album bereits im Jahre 2018. Es dauerte aber weitere 1 ½ Jahre, bis das Album veröffentlicht werden konnte.

    Vignobles Arbeau – Négrette

    Der erste Wein den wir verkosten, ist ein Négrette. Négrette ist eine Rotweinsorte, die hauptsächlich in Südwestfrankreich in der Region zwischen Albi und Toulouse angebaut wird, also in etwa zwischen Bordeaux und dem Mittelmeer. Es handelt sich um einen Wein der Familie Arbeau. Die Rebstöcke sind etwa 25 Jahre alt und wachsen in Sand- und Kiesböden.

    Der Négrette kommt vor allem in Cuvées vor, da wird er gern eingesetzt. Für sich allein gibt es ihn eher seltener.

    Die Traubenlese findet im Oktober statt, um die ideale Reife und eine optimale Konzentration der Aromen in den Trauben zu erreichen. Es findet keine Filtration vor der Abfüllung statt, um die Eigenschaften der Traube zu bewahren. Außerdem sind die Weine dieser Familie ohnehin eher unkonventionell und ein wenig anders. Herkunftswein trifft es als Begriff wohl ganz gut. Der Begriff Landwein wäre hier auch angebracht, ohne dass es in diesem Fall in irgendeiner Form abwertend gemeint ist, im Gegenteil.