Schlagwort: Wachter-Wiesler

  • Jimmy Smith, Krezip, Malva und das Weingut Wachter-Wiesler

    Moin! Da sind wir wieder, auch im Jahr 2023! Und wir beginnen das Jahr mit ‚Back at the Chicken Shack‘ von Jimmy Smith, ‚Nothing Less‘ von Krezip und ‚Das Grell in meinem Kopf‘ von Malva. Außerdem haben wir den Blaufränkisch ‚Bela Joska‘ aus dem Jahr 2019 vom Weingut Wachter-Wiesler verkostet.

    In der UKW Sendung gespielte Titel

    Jimmy Smith – Back at the Chicken Shack

    Jimmy Smith – Minor Chant

    Krezip – Protection

    Malva – Kandierter Kummer

    Malva – Rostorange

    Jimmy Smith – Back at the Chicken Shack

    Jimmy Smith kommt aus Pennsylvania und lebte in der Zeit von 1928 bis 2005 und war ein US-amerikanischer Jazzorganist. Er gilt als der bedeutendste Erneuerer des Orgelspiels im Modern Jazz. Er setzte die Hammondorgel so ein, dass es eine Einteilung der Geschichte der Orgel im Jazz in eine Zeit vor Jimmy Smith und eine Zeit nach ihm gibt. Er machte den Hammond-Sound weltweit populär und ist Vorbild vieler späterer Organisten und Keyboarder. Er prägte also den Hammond-Sound, wie wir ihn kennen. Er spielte grundsätzlich ohne Bassist:innen, weil er den Bass mithilfe seiner Orgel selbst spielte. Die Besetzung Orgel, E-Gitarre und Schlagzeug wurde häufig kopiert und führte in den 50er und 60er Jahren zu einer wahren Flut von Bands mit gleicher Besetzung. Diese Art Orgel-Trio gilt heute als klassisch.

    ‚Back at the Chicken Shack‘ wurde 1960 aufgenommen und 1963 vom Label Blue Note veröffentlicht. Smith nahm das Album in derselben Aufnahmesession wie das Album davor namens ‚Midnight Special‘ auf. Deswegen trägt er wohl auch auf beiden Albumcovern das gleiche rote Hemd. Es gilt als einer der wichtigsten Jazzalben bis heute. Eingespielt wurde das Album von den Musikern Jimmy Smith an der  Orgel, Stanley Turrentine am Tenorsaxophon, Kenny Burrell an der Gitarre und Donald Bailey am Schlagzeug. Produziert wurde das alles von Alfred Lion.

    Krezip – Nothing Less

    Krezip ist eine niederländische Pop-Rock-/Alternative-Band aus Tilburg in den Niederlanden, die 1997 von Schülern gegründet wurde. Die Band hatte mehrere kommerziell erfolgreiche Alben und Singles in Belgien, Luxemburg und den Niederlanden. Der Bandname hat tatsächlich mal keine Bedeutung. Im Jahr 2008 erhielt Krezips Song „I would stay“ vom niederländischen Radiosender 3FM einen einmaligen Publikumspreis als beste niederländische Single aller Zeiten. 2007 erschien in den Niederlanden ein Best-of-Album. In diesem Zusammenhang gab die Band 2008 ihre Auflösung bekannt.

    ‚Nothing Less‘ ist das Debütalbum der Band und verkaufte sich ca. 300.000 Mal. Das Album landete sowohl in den Niederlanden als auch in Belgien auf Platz 1 der Albumcharts. Produziert wurde das Album von Oscar Holleman.

    Malva – Das Grell in meinem Kopf

    Geboren und aufgewachsen ist Malva in München. Sie dreht ihre eigenen Kurzvideos. Außerdem geht sie gern spazierengehen, fotografiert dabei die Landschaft oder sitzt in Kaffeehäusern.

    Inspiriert haben sie u.a. Patti Smith, und das gar nicht mal so sehr wegen ihrer Musik, sondern eher als Poetin, Fotografin, Lyrikerin und Frau. Weitere Personen, die für Malva und ihre Kunst wichtig sind, sind  Simone de Beauvoir, Robert Mapplethorpe, Mascha Kaléko, Peter Doherty und Nina Simone. Ihre Liebe zum Pop entdeckte Malva als sie im Alter von 12 Jahren auf die englische Singer/Songwriterin und Youtuberin Dodie aufmerksam wurde. In ihr fand sie ein musikalisches Vorbild, das offen über ihre sexuelle Orientierung und ihr Depersonalisationssyndrom sprach.

    Mit 13 Jahren schrieb sie erste Gedichte, kurze Zeit später erste Songs, auf Englisch, mittlerweile auch auf Deutsch. Der Song ‚Second Floor‘ ist aus dem Jahre 2017, da war sie 15. Jetzt hat sie eben diesen und andere Songs, zusammen mit dem gleichaltrigen Multiinstrumentalisten und Produzenten Quirin Ebnet aufgenommen. Ihre Musik bezeichnet sie als eine Mischung aus Chanson und Indiepop. ‚Das Grell in meinem Kopf‘ ist das Debütalbum der Künstlerin.

    Weingut Wachter Wiesler – Blaufränkisch Bela Joska 2019

    Das Familienweingut Wachter-Wiesler ist ein österreichisches Weingut im Burgenland, liegt also im Osten Österreichs.

    Das Weingut bewirtschaftet Naturnah – seit dem Jahrgang 2018 ist es auch offiziell Bio-Zertifiziert – und verzichtet auf jegliche Hilfsmittel oder Chemie im Keller. Keine Schönung, keine Filtration, möglichst wenig Schwefel und behutsamer Holzeinsatz.

    Wir haben es hier mit dem einem Blaufränkisch aus dem Jahr 2019 zu tun. Es handelt sich um ein DAC („Districtus Austriae Controllatus“, gebietstypische österreichische Qualitätsweine), in diesem Fall handelt es sich um Eisenberg. Ausgebaut wird das alles Gärständern bei maximal 29°C, die Pressung erfolgt nach 14-15 Tagen, anschließend dann biologischer Säureabbau teilweise im Holz, teilweise im Tank. Die Lagerung erfolgt dann in traditionellen, großen Holzfässern (600-3000L) für 18 Monate.

  • Eels, Aurora, Tocotronic und Wachter-Wiesler

    Das Jahr 2022 nimmt Fahrt auf und wir fahren mit. Wir hörten ‚Extreme Witchcraft‘ von Eels, ‚The Gods we can touch‘ von Aurora und ‚Nie wieder Krieg‘ von Tocotronic. Außerdem gibt es Handgemenge aus Österreich, und zwar in Form eines Weines von Wachter-Wiesler.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Warpaint – Champion

    Eels – Strawberries & Popcorn

    Eels – What it isn’t

    Aurora – Exist for Love

    Aurora – A little Place called the Moon

    Tocotronic – Nie wieder Krieg

    Tocotronic – Hoffnung

    Eels – Extreme Witchcraft

    Eels ist eine US-amerikanische Rockband, die von Singer/Songwriter Mark Oliver Everett – genannt E – gegründet wurde. Er ist Gründer, Texter, Songschreiber und Kopf der Band, deren andere Mitglieder sowohl im Studio als auch auf der Bühne immer wieder ausgewechselt wurden.

    Die Darbietung der Songs in Live-Shows ändert sich auch stetig, weil jeder Song im Stil des aktuellen Albums neu interpretiert wird. Außerdem werden meist Coverversionen von bekannten Songs anderer Interpreten gespielt.

    Das Album erschien im Januar 2022 und Everett hat das Album zusammen mit John Parish produziert, mit dem er zuletzt 2001 an dem Album ‚Souljacker‘ im Jahre 2001 gearbeitet hat. Everett nannte Parish die „höflichste Person, die ich je getroffen habe. Aber wenn er ins Studio kommt wird er zu einem verrückten Wissenschaftler und es kommen Sachen raus, die sonst niemand macht. Er hat eine wirklich eine einzigartige Art zu produzieren und eine entsprechende musikalische Einstellung. Vielleicht ist seine Höflichkeit auch ein Mittel um Mr. Hyde unter Kontrolle zu halten wenn er nicht gerade in seinem Labor unterwegs ist.“

    Aurora – The Gods we can touch

    Aurora ist eine norwegische Sängerin, Songwriterin, Tänzerin und Plattenproduzentin. Sie begann im Alter von sechs Jahren ihre ersten Lieder zu schreiben und Tanz zu lernen. Nachdem einige ihrer Songs online hochgeladen und in Norwegen populär wurden, unterzeichnete sie 2014 einen Plattenvertrag.

    Aurora erlangte Berühmtheit mit der EP ‚Running with the Wolves‘ aus dem Jahr 2015, auf der auch der Song ‚Runaway‘ zu finden ist. Auroras erstes Studioalbum ‚All My Demons Greeting Me as a Friend‘ landete in verschiedenen europäischen Ländern in den Charts und wurde in Norwegen zweimal mit Platin ausgezeichnet.

    Ihre Musik besteht hauptsächlich aus Elektropop, Folk und Art Pop mit Gesang. Aurora hat mit anderen Künstlern zusammengearbeitet und Songs mitgeschrieben, darunter Icarus, Askjell, Lena, Travis und The Chemical Brothers. Sie hat auch an Soundtracks für mehrere Filme und Serien wie Girls, Frozen II und Wolfwalkers mitgewirkt.

    ‚The Gods we can touch‘ ist das dritte Studioalbum von Aurora. Sie begann im November 2019 mit der Produktion. Und weil nunmal alles verschoben wird im Moment, so ist auch dieses Album deswegen erst jetzt erschienen.

    Tocotronic – Nie wieder Krieg

    Tocotronic wurde 1993 in Hamburg von Dirk von Lowtzow (Gitarre/Gesang), Jan Müller (Bass) und Arne Zank (Schlagzeug) gegründet. Der Bandname ist abgeleitet von einer japanischen Spielkonsole namens Tricotronic, die wiederum Vorgänger des Game Boy war.

    Tocotronic wurden sehr schnell zu einem zentralen Teil der Hamburger Schule neben Bands wie Blumfeld oder Die Sterne. Die Musik Tocotronics wird gern als Indie-Rock, Indie-Pop oder Diskursrock bezeichnet.

    Nicht ganz unschuldig am Erfolg der Band ist Bernd Begemann, der in seiner damals im NDR-Fernsehen ausgestrahlten Sendung ‚Bernd im Bademantel‘ auch Tocotronic in sein Wohnzimmer einlud, und sie so einem breiterem Publikum bekannt machte.

    Seit K.O.O.K. aus dem Jahr 1999 erreichte jedes Album die Top 10 der deutschen Album-Charts. Das Album ‚Schall & Wahn‘ aus dem Jahre 2010 platzierte sich als erstes Tocotronic-Werk gar auf Platz 1. Tocotronics Alben und Songs sorgen regelmäßig für Aufregung und Jubelstürme in den deutschsprachigen Feuilletons.

    ‚Nie wieder Krieg‘ ist das dreizehnte Studioalbum der Band. Die erste Singleauskopplung ‚Hoffnung‘ erschien aber bereits im Jahr 2020. Ursprünglich sollte auch dieses Album früher erscheinen. Nun erschien es im Januar des Jahres 2022.

    Wachter-Wiesler – Weißes Handgemenge 2020

    Das Familienweingut Wachter-Wiesler ist ein österreichisches Weingut im Burgenland, liegt also im Osten Österreichs.

    Das Weingut Bewirtschaftet Naturnah – seit dem Jahrgang 2018 ist es auch offiziell Bio-Zertifiziert – und verzichtet auf jegliche Hilfsmittel oder Chemie im Keller. Keine Schönung, keine Filtration, möglichst wenig Schwefel und behutsamer Holzeinsatz.

    Es handelt sich bei diesem Wein um ein Cuvée aus Chardonnay, Traminer und Welschriesling. Gewachsen ist das alles auf Sand, Schiefer und Lehm. Ausbaut wird der Wein im großen Holzfass. Er wird mit 12% in die Flaschen gefüllt.