Episoden

  • Krystian Zimerman, Simon Rattle, London Symphony Orchestra, Ludwig van Beethoven, Black Country, New Road und Glen Scotia

    Das zweite mal widmen wir uns Klavierkonzerten, diesmal denen von Ludwig van Beethoven, gespielt von Krystian Zimerman, Simon Rattle und dem London Symphony Orchestra. Außerdem hörten wir ‚For the first Time‘ von Black Country, New Road. Wie immer gab es zum Abschluss einen Malt, diesmal einen Double Cask von Glen Scotia. Außerdem sprach Herr Martinsen in ein Lewitt LCT 440 Pure.

    Pre-Show

    Herr Martinsen sprach in ein Lewitt LCT 440 Pure. Einfach mal so, weil’s Spaß macht. Es wurde in Österreich entwickelt. Wir nutzen keinen Kompressor oder sonstige Effekte. Wir leveln nur.

    In der UKW-Sendung gespielt Titel

    Krystian Zimerman/Simon Rattle/London Symphony Orchestra – Ludwig van Beethoven/Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll op. 37 – III. Rondo Allegro

    Krystian Zimerman/Simon Rattle/London Symphony Orchestra – Ludwig van Beethoven/Klavierkonzert Nr.5 op. 73 in Es-Dur – II. Adagio un poco mosso

    Black Country, New Road – Sunglasses

    Black Country, New Road – Opus

    Krystian Zimerman/Simon Rattle/London Symphony Orchestra – Ludwig van Beethoven/Klavierkonzerte

    Krystian Zimerman

    Krystian Zimerman ist ein polnischer Konzertpianist und Dirigent, der als einer der größten Pianisten seiner Generation bezeichnet wird. 

    Zimerman wurde in Zabrze in Polen geboren. Seine internationale Karriere begann, als er 1975 den Warschauer Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb gewann. 1976 trat er mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert Blomstedt auf. 1979 debütierte er in den Vereinigten Staaten mit dem New York Philharmonic. Er tourte viel und machte eine Reihe von Aufnahmen. Seit 1996 unterrichtet er Klavier an der Musikakademie Basel in der Schweiz. 1999 gründete Zimerman das Polnische Festivalorchester zum Gedenken an den 150. Todestag von Frédéric Chopin.

    Simon Rattle

    Sir Simon Denis Rattle ist ein britischer Dirigent. Als Musikdirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra in den Jahren 1980–1998 erlangte er internationale Bekanntheit. Rattle war von 2002 bis 2018 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Seit September 2017 ist er Leiter des London Symphony Orchestra.

    Rattle ist Schirmherr des Birmingham Schools‘ Symphony Orchestra, das während seiner Amtszeit Mitte der 90er Jahre gegründet wurde. 2001 erhielt er den Brit Award for Outstanding Contribution to Music bei den Classic Brit Awards. 

    London Symphony Orchestra

    Das London Symphony Orchestra (LSO) ist ein Symphonieorchester mit Sitz in London. Das 1904 gegründete LSO ist das älteste Sinfonieorchester Londons. 

    1966 gründete das Orchester den LSO Choir, ursprünglich eine Mischung aus professionellen und Amateursängern, später ein reines Amateurensemble.

    Als selbstverwaltetes Organ wählt das Orchester die Dirigenten aus, mit denen es zusammenarbeitet. In einigen Phasen seiner Geschichte hat es auf einen Chefdirigenten verzichtet und nur mit Gästen gearbeitet. Zu den Dirigenten, mit denen sie am meisten verbunden ist, gehören Hans Richter, Sir Edward Elgar und Sir Thomas Beecham sowie in den letzten Jahrzehnten Pierre Monteux, André Previn, Claudio Abbado, Sir Colin Davis und Valery Gergiev.

    Seit 1982 hat das LSO seinen Sitz im Barbican Centre in der City of London. Das LSO behauptet, das weltweit am häufigsten aufgenommene Orchester zu sein; es macht seit 1912 Grammophonaufnahmen und spielte mehr als 200 Soundtracks ein, von denen die bekanntesten die Star Wars-Reihe sind. Das LSO wird konsequent als eines der weltweit führenden Orchester eingestuft.

    Ludwig van Beethoven

    Ludwig van Beethoven war ein deutscher Komponist und Pianist. Beethoven bleibt einer der am meisten bewunderten Komponisten in der Geschichte der westlichen Musik; seine Werke zählen zu den meistgespielten des klassischen Musikrepertoires und bilden den Übergang von der Klassik zur Romantik in der klassischen Musik. Seine Kompositionen werden in die frühe, mittlere und späte Phase unterteilt. Die frühe Phase, in der er sein Können darstellte, diese hat bis 1802 gedauert. Bis etwa 1812 ging seine mittlere Phase. Diese stellt die Emanzipation von klassischen Stilen seiner Vorgänger Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart dar, und wird manchmal auch als heroisch bezeichnet. Während dieser Zeit begann er zunehmend an Taubheit zu leiden. In seiner späten Phase von 1812 bis zu seinem Tod 1827 erweiterte er seine Innovationen in musikalischer Form und Ausdruck.

    Das musikalische Talent des gebürtigen Bonners zeigte sich schon in jungen Jahren und er wurde von seinem Vater Johann van Beethoven sehr streng unterrichtet. Beethoven wurde später von dem Komponisten und Dirigenten Christian Gottlob Neefe unterrichtet, unter dessen Anleitung er 1783 sein erstes Werk, eine Reihe von Variationen veröffentlichte. Mit 21 Jahren zog er nach Wien und studierte Komposition bei Joseph Haydn. Beethoven erlangte schnell einen Ruf als virtuoser Pianist und wurde bald von Karl Alois Fürst Lichnowsky ermutigt zu komponieren, was 1795 zu seinen drei Opus 1 Klaviertrios führte.

    Die Erste Symphonie wurde 1800 uraufgeführt, das erste Violinkonzert 1806. Sein letztes Klavierkonzert, das seinem Mäzen Erzherzog Rudolf von Österreich gewidmet war, wurde 1810 uraufgeführt, jedoch nicht mit Beethoven als Solist. Er war 1814 fast vollständig taub und gab dann auf in der Öffentlichkeit als Pianist aufzutreten.

    In den Jahren ab 1810 komponierte Beethoven, der sich in dieser Zeit immer weiter aus dem öffentlichen Leben zurückzog, viele seiner am meisten bewunderten Werke, darunter seine späteren Sinfonien, Kammermusik und Klaviersonaten. Seine einzige Oper, ‚Fidelio‘, die 1805 uraufgeführt worden war, wurde 1814 in ihre endgültige Fassung gebracht. Die ‚Missa Solemnis‘ komponierte er in den Jahren 1819–1823 und die neunte Symphonie 1822–1824. In seinen letzten Lebensjahren entstanden die späten Streichquartette. Er starb 1827 in Wien. Beethovens Werke sind tragende Säulen des klassischen Musikrepertoires.

    Klavierkonzerte

    Die Klavierkonzerte sind in den Jahren 1801 (eins und zwei), 1803 (drei), 1807 (vier) und 1811 (fünf) uraufgeführt worden. Während die ersten beiden Konzerte sich noch an seinen Vorbildern Joseph Haydn und W.A. Mozart orientieren, entwickelt er ab dem dritten Klavierkonzert seinen eigenen Stil. Das vierte und fünfte Klavierkonzert zählen zu den wichtigsten Klavierkonzerten der Musikgeschichte und haben alle Komponist:Innen nach Beethoven beeinflusst. All diese Konzerte sind dreisatzig und nur eines ist in Moll, es ist das dritte Klavierkonzert. Interessant ist auch, dass das zweite Klavierkonzert vor dem ersten entstand und somit eigentlich das erste ist. In den späten Klavierkonzerten beginnt Beethoven die Konzerte nicht mehr nur als Konzert für Solisten zu sehen, er komponierte nun so, dass Klavier und Orchester fast gleichwertig stattfinden.

    Klavierkonzert 1 

    Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, entstand 1795, es wurde 1800 revidiert. Möglicherweise wurde es von Beethoven bei seinem ersten öffentlichen Konzert in Wien am 29. März 1795 uraufgeführt. In Wien wurde es mit Widmung an seine Schülerin Prinzessin Anna Louise Barbara Odescalchi veröffentlicht.

    Obwohl dies Beethovens erstes Klavierkonzert war, was öffentlich aufgeführt wurde, war es nach einem unveröffentlichten Klavierkonzert in Es-Dur von 1784 und dem Klavierkonzert Nr. 2 sein dritter Versuch dieser Gattung. 

    Klavierkonzert 2

    Das Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Op. 19 von Ludwig van Beethoven entstand zwischen 1787 und 1789, erreichte jedoch erst 1795 die Form, in der es veröffentlicht wurde. Es diente dem Komponisten als Vehikel für seine eigenen Auftritte als junger Virtuose, die zunächst mit der Bonner Hofkapelle vorgesehen waren. Es wurde im Dezember 1801 als Op. 19, aufgeführt und somit später als das Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur und wurde damit als sein zweites Klavierkonzert bezeichnet.

    Klavierkonzert 3

    Das Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 wurde wohl im Jahr 1800 komponiert, obwohl das Entstehungsjahr von einigen zeitgenössischen Musikwissenschaftlern in Frage gestellt wird. Es wurde am 5. April 1803 mit dem Komponisten als Solist uraufgeführt. In derselben Aufführung wurden auch die Zweite Symphonie und das Oratorium Christus auf dem Ölberg uraufgeführt. Die Komposition wurde 1804 gedruckt und war Prinz Louis Ferdinand von Preußen gewidmet. Das erste Hauptthema erinnert an Mozarts 24. Klavierkonzert.

    Klavierkonzert 4

    Das 4. Klavierkonzert in G-Dur entstand in den Jahren 1805 bis 1806. Es wurde im März 1807 in Wien bei einem halbprivaten Konzert im Palais Lobkowitz und am 22. Dezember 1808 mit Beethoven als Solisten am Theater an der Wien öffentlich uraufgeführt. Das Klavierkonzert stand an diesem Tag auf dem Programm, bei der auch die 5. Sinfonie, die 6. Sinfonie, Teile der Messe in C-Dur, op. 86 sowie die Chorfantasie uraufgeführt wurden. Beethoven widmete das Konzert Erzherzog Rudolph.

    Mit dem 5. Klavierkonzert in Es-Dur stellt dieses Werk Beethovens wichtigsten Beitrag zur Gattung des Klavierkonzertes dar. Die in der Musikwissenschaft so oft diskutierte Verschmelzung von Sinfonie und Klavierkonzert zum sogenannten sinfonischen Klavierkonzert findet hier ihren Anfang.

    Klavierkonzert 5

    Das Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 von Ludwig van Beethoven war sein letztes vollendetes Klavierkonzert. Es entstand zwischen 1809 und 1811 in Wien und war Erzherzog Rudolf, dem Mäzen und Schüler Beethovens, gewidmet. Die Uraufführung fand am 13. Januar 1811 im Palais des Fürsten Joseph Lobkowitz in Wien mit Erzherzog Rudolf als Solist statt, gefolgt von einem öffentlichen Konzert am 28. November 1811 im Gewandhaus in Leipzig unter dem Dirigenten Johann Philipp Christian Schulz, der Solist war Friedrich Schneider. Am 12. Februar 1812 debütierte Carl Czerny, ein weiterer Schüler Beethovens, dieses Werk in Wien. Die Dauer dieses jetzt schon symphonischen Konzertes beträgt ungefähr vierzig Minuten.

    Black Country, New Road – For the First Time

    Black Country, New Road ist eine 2018 in London gegründete englische Rockband bestehend aus Isaac Wood (Gesang, Gitarre), Tyler Hyde (Bass), Lewis Evans (Saxophon), Georgia Ellery (Violine), May Kershaw (Keyboards), Charlie Wayne (Schlagzeug) und Luke Mark (Gitarre). Ihr Sound wird als experimenteller Rock beschrieben, wobei die Band gerne mit 90er-Jahre-Bands wie Slint verglichen wird. Im Februar 2021 veröffentlichten sie ihr Debütalbum ‚For the First Time‘.

    Auf diesem Album wird u.a. mit Post-Punk, Klezmer, Free Jazz und Math Rock experimentiert, außerdem gibt es eine Reihe von Anleihen des Post-Rocks, was das atmosphärische der Musik angeht. Außerdem gibt es auf diesem Album sehr viel poetisches zu hören.

    Glen Scotia – Double Cask

    Glen Scotia ist eine Whiskybrennerei in der Ortschaft und eigenständigen Whiskyregion Campbeltown auf der Halbinsel Kintyre. Campbeltown verfügte früher über mehr als 30 Brennereien, von denen bis heute – neben Glen Scotia – nur noch die Springbank-Destillerie übrig geblieben ist. Eine dritte Destillerie, Glengyle, ist Ende 2004 in Betrieb gegangen. Der Name Glen Scotia wird ‚glen skuscha‘ ausgesprochen und bedeutet übersetzt ‚Tal der Schotten‘. Die Brennerei gibt es seit 1832.

    Der Whisky wird in Sherryfässern gefinisht. Der Malt wird mit 46% vol. abgefüllt und ist gefärbt aber nicht kühlgefiltert.

  • Andreás Schiff, Orchestra of the Age of Enlightenment, Johannes Brahms, Sharkula, Mukqs und Smokehead

    Diesmal bleiben wir bei zwei Alben, sind dabei aber nicht weniger musikalisch abwechslungsreich unterwegs als sonst. Zunächst widmen wir uns in aller Ausführlichkeit den beiden Klavierkonzerten Johannes Brahms, die von Andreás Schiff und dem Orchestra of the Age of Enlightenment interpretiert werden. Im Anschluss geht es um das Album ‚Take Caution on the Beach‘ von Sharkula und Mukqs. Zu guter Letzt gibt es wie immer einen Malt. Wir verkosten zum vorerst letzten Mal einen Smokehead, diesmal den High Voltage. Wir bitten die Tonqualität von Frau Eichler zu entschuldigen, uns ist die lokale Aufnahme um die Ohren geflogen.

    In der Sendung gespielte Titel

    Andreás Schiff/Orchestra of the Age of Enlightenment – Johannes Brahms/Klavierkonzert 1 – 

    Musik: Andreás Schiff/Orchestra of the Age of Enlightenment – Johannes Brahms/Klavierkonzert 2 –

    Sharkula/Mukqs  – I’m a Workhorse (Stay Strong)

    Sharkula/Mukqs  – Violent City Anti-Pretty

    Andreás Schiff/Orchestra of the Age of Enlightenment – Johannes Brahms/Klavierkonzerte 1 und 2

    Andreás Schiff

    Sir András Schiff  ist ein in Ungarn geborener österreichisch-britischer klassischer Pianist und Dirigent. Er wurde 2014 für seine Verdienste um die Musik zum Knight Bachelor ernannt. Und auch politisch äußert er sich gern und übt öffentliche Kritik an politischen Entwicklungen in Ungarn oder Österreich. So sagte er z.B. seine Teilnahme an der Schubertiade in Feldkirch im Jahr 2000 wegen der Beteiligung der rechtsgerichteten FPÖ an der österreichischen Regierung ab. Er lehnt jede Art von Rassismus, Antisemitismus oder Faschismus strikt ab und und gibt dieses auch unverblümt zu verstehen. 

    Er ist besonders als Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann und Brahms Interpret bekannt. Er hat unendlich viele Preise bekommen und gilt als einer der renommiertesten Pianist:Innen. Er ist weiterhin bekannt dafür den entsprechenden Stücken, die er spielt, die seiner Meinung nach besten Klaviermodelle zu nutzen. Im Falle dieser Aufnahme ist das ein Modell der Firma Blüthner aus Leipzig aus dem 19. Jahrhundert.

    Orchestra of the Age of Enlightenment

    Das Orchestra of the Age of Enlightenment (OAE) ist ein britisches Orchester, was auf historischen Instrumenten spielt. Das OAE ist in London ansässig und hat seinen Hauptsitz am Kings Place. 

    Eine Gruppe Instrumentalisten, die sich für historische Aufführungspraxis interessierten gründeten 1986 das unabhängige Orchester. Der Name ist ein Verweis auf das späte 18. Jahrhundert, wo das Orchester meist auch musikalisch zu Hause ist. Das OAE hat keine Chefdirigent:Innen, sondern wählt sie je nach Stück und Komponist aus. Da es keinen Musikdirektor gibt, kann das Orchester flexibel mit einigen der weltbesten Dirigenten und Solisten in einem breiten Musikspektrum zusammenarbeiten. Und auch das Orchester selber hat keine ständigen musikalischen Leiter:Innen, sondern eine vom Orchester gewählte Gruppe von vier Musiker:Innen, die sich die Leitung teilen und sich hier immer wieder abwechseln. 

    Johannes Brahms

    Johannes Brahms lebte von 1833 bis 1897. Er war Komponist, Pianist und Dirigent. In Hamburg in eine lutherische Familie geboren, verbrachte er einen Großteil seines Berufslebens in anderen Städten in Deutschland und Österreich. Er wird manchmal mit Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven als einer der ‚Drei Bs‘ der Musik bezeichnet. Diese Einordnung stammt ursprünglich vom Dirigenten Hans von Bülow aus dem 19. Jahrhundert.

    Brahms komponierte für Orchester, Kammerensembles, Klavier, Orgel, Gesang und Chor. Als virtuoser Pianist hat er viele seiner eigenen Werke uraufgeführt. Er arbeitete mit führenden Interpreten seiner Zeit zusammen, darunter die Pianistin Clara Schumann und der Geiger Joseph Joachim. Viele seiner Werke sind zu festen Bestandteilen des Konzertrepertoires geworden.

    Brahms wurde sowohl von seinen Zeitgenossen als auch von späteren Schriftstellern als Traditionalist und Erneuerer angesehen. Seine Musik ist in den Strukturen und Kompositionstechniken der klassischen Meister verwurzelt. Während einige Zeitgenossen seine Musik als zu akademisch empfanden, wurden sein Beitrag und sein handwerkliches Können von nachfolgenden Künstlern wie Arnold Schönberg und Edward Elgar bewundert. Der sorgfältige, hochkonstruierte Charakter von Brahms‘ Werken war Ausgangspunkt und Inspiration für Generationen von Komponist:Innen. Eingebettet in diese Strukturen sind romantische, klassische, barocke, und kirchenmusikalische Motive.

    Klavierkonzert Nr.1 op. 15 in d-Moll

    Das Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, ist ein 1858 von Johannes Brahms vollendetes Werk für Klavier und Orchester. Im folgenden Jahr fand die Uraufführung unter der Leitung von Joseph Joachim und dem Komponisten am Klavier im königlichen Hoftheater in Hannover statt. Es besteht aus drei Sätzen. Der erste Satz ist ein Maestro in d-Moll, der zweite ein Adagio in D-Dur und der dritte ist ein Allegro in d-Moll und D-Dur. Die Instrumentierung besteht aus zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotte, vier Hörner, zwei Trompeten, Pauken und Streicher. Das Stück wurde von den Menschen sehr zurückhaltend aufgenommen. Die Aufführungslänge beträgt etwa 45 Minuten.  

    Klavierkonzert Nr. 2 op. 83 in B-Dur

    Das Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, von Johannes Brahmsist erst 22 Jahre von seinem ersten Klavierkonzert entstanden. Brahms begann 1878 mit der Arbeit an dem Stück und vollendete es 1881. Er hat also drei Jahre gebraucht um dieses Konzert zu vollenden, was zeigt, wie selbstkritisch er war. Er schrieb in einem Brief: „Ich möchte Ihnen sagen, dass ich ein sehr kleines Klavierkonzert mit einem sehr kleinen und hübschen Scherzo geschrieben habe.“ Dieses Konzert ist seinem Lehrer Eduard Marxsen aus Hamburg gewidmet. Es besteht aus einem Allegro non troppo, einem Allegro appassionato, einem Andanteund einem Allegretto grazioso. Die Uraufführung des Konzerts fand am 9. November 1881 in Budapest mit Brahms als Solist und den Budapester Philharmonikern statt und war im Gegensatz zum ersten Klavierkonzert ein sofortiger Erfolg. Er führte das Stück in vielen Städten in ganz Europa auf. Dieses Konzert ist etwa 50 Minuten lang. 

    Sharkula/Mukqs – Take Caution on the Beach

    Sharkula

    Sharkula, der sich auch Thig, Brian Wharton, Thigamahjigee, Sherlock Homeboy oder Dirty Gilligan nennt, ist ein Rapper aus der Region Chicago. Seine Texte sind dafür bekannt zusammenhangslos, diskontinuierlich, assoziativ, gewaltlos, unpolitisch und zufällig zu sein. Er ist auch dafür bekannt seine Musik und Shows durch die Verwendung von handgemachten Flyern und Aufklebern, die in Automatenboxen in Chicago verstreut sind und Straßenmarketing oft mit Sätzen wie „Hey, du magst Hip-Hop?“ zu promoten. 

    Mukqs

    Er ist Teil der psychedelischen Band ‚Good Willsmith‘, Mitbegründer und Manager von Hausu Mountain Records und Solokünstler. Meist unter dem Pseudonym ‚Mukqs‘ unterwegs, ist das was er macht eine wilde Mischung aus Techno, Ambient, Tape-Collage, Videospielmusik und vielen anderen klanglichen Dingen. 

    Take Caution on the Beach

    Das Album wurde Live ohne Overdubs aufgenommen. Es ist ein elektronisches Album und es ist groove-orientiert. Es soll sich um eine Vision im elektronischen Stil handeln, die zu gleichen Teilen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besteht.

    Smokehead – High Voltage

    Die Marke Smokehead gehört zu dem unabhängigen Abfüller Ian MacLeod, dem auch die Brennerei Glengoyne gehört. Welche der Brennereien, die sich auf der Insel Islay befinden Bestandteil dieser Abfüllungen ist ist nicht bekannt.

    In diesem Fall wurde dem Namen des Malts entsprechend das Ganze mit 58% abgefüllt und ist zwar gefärbt, aber nicht kühlgefiltert. 

  • Stimming, Senyawa, God is an Astronaut und Smokehead

    Die Feuilletöne sind mal wieder in allen möglichen Genres unterwegs. Es geht elektronisch los mit ‚Ludwig‘ von Stimming, weiter geht’s mit Musik aus Indonesien und dem Album ‚Alkisah Versi Hitam‘ von Senyawa und schließlich wird es Post-Rockig mit ‚All is Voilent, all is Bright Live‘ von God is an Astronaut. Zum Schluss gibt es wie immer einen Single Malt. Diesmal den Smokehead Rum Rebel.

    In der Pre Show gespielte Titel

    Stimming – Pelikan

    Stimming – Arc De Triomphe

    Senyawa – Anak-anak Darah

    Senyawa – Istana Suara

    God Is an Astronaut – Fragile (Live)

    God Is an Astronaut – All is violent, all is Bright (Live)

    Stimming – Ludwig

    Martin Stimming, schlicht bekannt unter seinem Künstlernamen Stimming, ist Produzent, Komponist und Musiker aus Hamburg. Er ist insbesondere dafür bekannt, selbst erstellte Klänge, die er mithilfe von elektronischen Instrumenten erstellt herzustellen. Des weiteren nutzt er Field Recordings in seinen Kompositionen. Bei Liveauftritten improvisiert er häufig und variiert seine Stücke. Bekannt ist er außerdem als YouTuber, der häufig ältere und neure elektronische Instrumente vorstellt.

    Alle Songs dieses Albums wurden von Stimming komponiert und produziert. 

    Senyawa – Alkisha Versi Hitam

    Senyawa ist eine Band aus Java und Indonesien, bestehend aus Rully Shabara und Wukir Suryadi. Die Band wurde 2010 in Yogyakarta gegründet.

    Die Band mischt Einflüsse aus Musik und Folklore des Indonesischen mit experimenteller Musik. 

    Die Texte der Band sind in verschiedenen Sprachen Indonesiens verfasst, darunter Sulawesisch, Javanisch und Indonesisch. Für den Sound der Musik sorgen selbstgebaute Musikinstrumente aus Bambus und traditionelle landwirtschaftliche Werkzeuge aus den ländlichen Gebieten Indonesiens.

    Im Jahr 2021 wurde das Album Alkisah Versi Hitam veröffentlicht. Über dieses Album wollen wir in dieser Sendung sprechen.

    God is an Astronaut – All is Voilent, all is Bright Live

    God Is an Astronaut ist eine irische Post-Rock-Band aus der Wicklow, die 2002 von Niels und Torsten Kinsella gegründet wurde. Sie nutzen Elemente elektronischer Musik, Krautrock und Space Rock, die zum Teil u.a. an Tangerine Dream erinnern. Die Band besteht derzeit aus Niels und Torsten Kinsella und Lloyd Hanney. Sie haben bisher 9 Studioalben veröffentlicht.

    ‚All is Voilent, all is Bright Live‘ ist wie der Name schon vermuten lässt ein Livealbum der Band. Aufgenommen wurde das Album in den Windmill Lane Recording Studios in Dublin am 23. Januar 2021.

    Smokehead – Rum Rebel

    Die Marke Smokehead gehört zu dem unabhängigen Abfüller Ian MacLeod, dem auch die Brennerei Glengoyne gehört. Welche der Brennereien, die sich auf der Insel Islay befinden Bestandteil dieser Abfüllungen ist ist nicht bekannt.

    In diesem Fall wurde dem Namen des Malts entsprechend das Ganze in Rumfässern gefinisht. Der Malt wird mit 46% vol. abgefüllt und ist nicht gefärbt oder kühlgefiltert. 

  • Buntspecht, Lucy Dacus, Hélène Vogelsinger und Smokehead

    Moin alle! Diesmal ging es um ‚Spring bevor Du fällst‘ von Buntspecht, ‚Home Video‘ von Lucy Dacus und ‚Reminiscence‘ von Hélène Vogelsinger. Und natürlich gab es auch wieder einen Single Malt, nämlich einen Smokehead.

    Pre Show

    Diesmal besprach Frau Eichler ein Shure SM7b. Es handelt sich um ein dynamisches Mikrofon. Und um eine Legende. Viele KünstlerInnen sprachen und sangen bereits in dieses Mikrofon. Wir nutzen kein EQ oder sonstige Effekte. Das einzige, was wir machen, ist leveln, sodass wir nicht unterschiedlich laut sind.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Buntspecht – Paradies

    Buntspecht – Die Badende

    Lucy Dacus – Thumbs

    Lucy Dacus – Triple Dog Dare

    Hélène Vogelsinger – Cognitive Dissonance

    Hélène Vogelsinger – Implantation

    Buntspecht – Spring bevor Du fällst

    Aus sechs Mitgliedern besteht die Band, darunter sind auch Musiker, die Saxophon, Trompete, Cello oder Melodica spielen. Letztere sind nun nicht gerade klassische Instrumete der Rockmusik. Sie kommen aus Wien, haben sich 2016 gegründet und haben bis jetzt vier Alben veröffentlicht. 

    ‚Spring bevor Du fällst‘ ist nun das vierte Album, das die Band veröffentlich hat. Es wurde 2021 veröffentlicht.

    Lucy Dacus – Home Video

    Lucy Dacus eine US-amerikanische Indie-Rock-Sängerin und Songwriterin. Sie hat bis jetzt zwei Alben veröffentlicht. Zum einen ‚No Burden‘ im Jahr 2016 und ‚Historian‘ im Jahr 2018. 2018 gründete sie die Band Boygenius zusammen mit Phoebe Bridgers und Julien Baker.

    Das dritte Album, nämlich ‚Home Video‘ wurde im Juni 2021 veröffentlicht und soll in dieser Sendung besprochen werden. Produziert wurde das Album von Lucy Dacus selbst und außerdem von Colin Pastore, Jacob Blizard und Jake Finch.

    Hélène Vogelsinger – Reminiscence

    Hélène Vogelsinger ist eine französische Sängerin, Komponistin und Sounddesignerin. Ihre Stücke sind eine Kombination aus langsam entwickelten Mustern, Ambient-Texturen und Stimmen. Und das alles wird elektronisch hergestellt. 

    In diesem Synthesizer-Projekt wird ausschließlich mit modularen Synthesizern gearbeitet. Sie möchte damit einzigartige und schwebende Momente zu schaffen. Einzigartig deswegen, weil modulare Synthesizer keine Presets haben, man also keine Sounds (Klänge) abspeichern kann. Somit ist alles was man auf diesem Album hört einmalig und ist so wie wir es hier hören nicht mehr reproduzierbar.

    Smokehead Single Malt

    Die Marke Smokehead gehört zu dem unabhängigen Abfüller Ian MacLeod, dem auch die Brennerei Glengoyne gehört. Welche der Brennereien auf der Insel Islay federführend für die Abfüllungen sind, ist nicht bekannt.

    Der Malt wird mit 43% vol. abgefüllt und ist nicht gefärbt oder kühlgefiltert. 

  • Klone, International Music, King Gizzard & The Lizard Wizard und GlenAllachie

    Der Alltag ist eingekehrt bei den Feuilletönen. Wir besprechen diesmal ‚Alive‘ von Klone, ‚Ententraum‘ von International Music und ‚Butterfly 3000‘ von King Gizzard & the Lizard Wizard. Und natürlich gab es auch wieder einen Malt, diesmal den 15-jährigen GlenAllachie.

    Pre Show

    Diesmal besprach Herr Martinsen ein Beyerdynamic M99 (wird leider nicht mehr hergestellt). Es handelt sich um ein dynamisches Mikrofon. Wir nutzen kein EQ oder sonstige Effekte. Das einzige, was wir machen, ist leveln, sodass wir nicht unterschiedlich laut sind.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Klone – Yonder (Live)

    Klone – Silver Gate (Live)

    International Music  – Immer mehr

    International Music  – Dschungel

    King Gizzard & The Lizard Wizard- Interior People

    King Gizzard & The Lizard Wizard- Catching Smoke

    Klone – Alive

    Klone ist eine ehemalige Progressive-Death-Metal-Band – man muss es wirklich so sagen, denn mit Progressive Death Metal haben sie nun wirklich nichts mehr zu tun – aus Frankreich, die mittlerweile etwas macht, was es vielleicht vorher so noch gar nicht gab und was man am ehesten mit der Band Katatonia vergleichen kann. Ich nenne es einfach mal Alternative-Rock-Pop-Progressive-Postrock-Metal. Es gibt die Band seit 1995.

    Es ist eine Mischung aus Marillion, Opeth, natürlich Katatonia und irgendwas eigenem, das es noch zu ergründen gilt. Alternative-Rock-Pop-Progressive-Postrock-Metal eben. ‚Le Grand Voyage‘ haben wir schon sehr gemocht und nun gibt es ein Live-Album, was passenderweise ‚Alive‘ heißt. 

    International Music – Ententraum

    International Music gibt es seit 2015. Die Band kommt aus Essen und hat bis jetzt zwei Alben veröffentlicht. Das Debütalbum ‚Die besten Jahre‘ erschien im Jahr 2018.

    Nun hat die Band das zweite Album veröffentlicht. Es erschien im Frühling des Jahres 2021. ‚Ententraum‘ ist ein Doppelalbum und erreichte immerhin Platz 15 der deutschen Albumcharts.

    King Gizzard & The Lizard Wizard – Butterfly 3000

    King Gizzard & the Lizard Wizard ist eine australische Band, die 2010 in Melbourne gegründet wurde. Sie sind bekannt dafür, mit ihrer Musik mehrere Genres abzudecken und für ihre energetischen Live-Shows. Die Band hat bis jetzt achtzehn Studioalben, neun Live-Alben, zwei Compilations und zwei EPs veröffentlicht.

    ‚Butterfly 3000‘ ist das 18. Studioalbum der Band. Es wurde im Juni des Jahres 2021 veröffentlicht. Es ist bereits das zweite Studio-Album des Jahres 2021, da sie bereits ‚L.W.‘ im Februar veröffentlichten. 

    GlenAllachie 15

    GlenAllachie ist eine 1967 gegründete Destillerie in der Speyside in Aberlour. Sie hat zunächst hauptsächlich Whisky für Blends hergestellt. Nunmehr gibt es 10, 12, 18 und 25 Jahre alte Whiskys. 2017 wurde die Brennerei an Billy Walker, Graham Stevenson und Trisha Savage verkauft. 

    Der 15-jährige GlenAllachie reifte in Pedro Ximénez und Oloroso Sherryfässern. Der Malt wird mit 46% abgefüllt und ist nicht gefärbt oder kühlgefiltert. 

  • Bachmannpreis 2021 und die 400. Sendung

    400 Jahre Feuilletöne! Und was passt da besser als der Bachmannpreis, mit dem ja irgendwier alles anfing, als wir damals den Text ‚Junge Hunde‘ von Cornelia Travnicek feierten. Seit Jahren begleiten wir den Bachmannpreis, so auch ion diesem Jahr. Viel Spaß bei der diesjährigen Bachmannpreis-Sendung!

    Bachmannpreis 2021

    Die Jury

    Insa Wilke

    Insa Wilke studierte Germanistik und Geschichte und promovierte 2009. Sie hat u.a. für die Akademie der Künste und die Freie Universität in Berlin gearbeitet. 2010 erschien ihr Buch ‘Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch’. Zuletzt publizierte sie als Herausgeberin ‘Bericht am Feuer. Gespräche, Telefonate und E-Mails zum Werk von Christoph Ransmayr’ und ‘Der leidenschaftliche Zeitgenosse. Zum Werk von Roger Willemsen’ und gab Roger Willemsens Zukunftsrede ‘Wer wir waren’ heraus. Sie ist das dritte mal Teil der Jury und jetzt Juryvorsitzende und somit Nachfolgerin von Hubert Winkels.

    Mara Delius

    Sie ist zum ersten mal Teil der Jury. Mara Delius studierte Literaturwissenschaften und Philosophie. Sie ist freie Mitarbeiterin der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ und mehrerer englischsprachiger Medien. Sie war Gast im ‚Literarischen Quartett‘, Jurorin des Deutschen Buchpreises und erhielt 2019 den Julius-Campe-Preis. Sie leitet seit 2017 die ‚Literarische Welt‘, das ist die Literaturbeilage der Die Welt‘.

    Vea Kaiser

    Sie ist ebenfalls zum ersten mal Teil der Jury. Sie studierte Klassische Philologie mit Schwerpunkt Altgriechisch. Ihre Romane sind Bestseller, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet und werden für Film und Bühne adaptiert. Sie schreibt Kolumnen, Essays und Kurzgeschichten und ist regelmäßig in Funk und Fernsehen zu sehen.

    Klaus Kastberger

    Klaus Kastberger ist Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz und Leiter des Literaturhauses Graz. Außerdem verfasst er Literaturkritiken und Kulturpublizistik u.a. für ‘Die Presse’ und ‘Zeit online’. Er kuratiert von Ausstellungen und Veranstaltungsreihen und leitet Forschungsprojekte. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Österreichische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er twittert als @klauskastberger. Er ist seit 2015 Teil der Jury.

    Brigitte Schwens-Harrant

    Sie ist 2020 zum zweiten Mal Teil der Jury. Seit vielen Jahren ist sie als Literaturkritikerin tätig. Sie organisiert und leitet diverse Literaturveranstaltungen, moderiert u.a. die von ihr entwickelte Reihe WERK.GÄNGE in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Seit 2007 lehrt sie an den Universitäten Innsbruck, Salzburg und Wien. Außerdem ist sie Feuilletonchefin der Wochenzeitung „Die Furche“.

    Philipp Tingler

    Er ist das zweiten mal Teil der Jury. Philipp Tingler studierte Ökonomie und Philosophie. Er promovierte über Thomas Mann und den Transzendentalen Idealismus. Neben Belletristik und Sachbüchern veröffentlichte er Essays und Reportagen.

    Michael Wiederstein

    Michael Wiederstein studierte Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft. 2011 gründete er die Literaturzeitschrift ‘Literarischer Monat’ als Literaturbeilage des ‘Schweizer Monats’. Beide Zeitschriften leitet er als Chefredaktor. Als Initiator des ‘Treibhauses’ – einer Wettbewerbsplattform für literarische Anfänger – sucht er seit 2012 nach unentdeckten Schreibtalenten. Er ist seit 2017 dabei.

    Autor:Innen und Texte

    Julia Weber

    Sie kommt aus der Schweiz und las den Text ‚Ruth‘

    Sie wurde von Michael Wiederstein eingeladen.

    Heike Geißler

    Sie kommt aus Deutschland und las den Text ‚Die Woche‘

    Sie wurde von Insa Wilke eingeladen.

    Necati Öziri

    Er kommt aus Deutschland und las den Text ‚Morgen wache ich auf und dann beginnt das Leben‘

    Er wurde von Insa Wilke eingeladen.

    Magda Woitzuck

    Sie kommt aus Österreich und las den Text ‚Die andere Frau‘

    Sie wurde von Vea Kaiser eingeladen.

    Katharina Ferner

    Sie kommt aus Österreich und las den Text ‚1709,54 Kilometer‘

    Sie wurde von Brigitte Schwens-Harrant eingeladen.

    Leander Steinkopf

    Er kommt aus Deutschland und las den Text ‚Ein Fest am See‘

    Er wurde von Vea Kaiser eingeladen.

    Anna Prizkau

    Sie kommt aus Deutschland und las den Text ‚Frauen im Sanatorium‘

    Sie wurde von Philipp Tingler eingeladen.

    Verena Gotthardt

    Sie kommt aus Österreich und las den Text ‚Die jüngste Zeit‘

    Sie wurde von Mara Delius eingeladen.

    Lukas Maisel

    Er kommt aus Schweiz und las den Text ‚Anfang und Ende‘

    Er wurde von Philipp Tingler eingeladen.

    Fritz Krenn

    Er kommt aus Österreich und las den Text ‚Mr. Dog‘

    Er wurde von Klaus Kastberger eingeladen.

    Dana Vowinckel

    Sie kommt aus Deutschland und las den Text ‚Gewässer im Ziplock‘

    Sie wurde von Mara Delius eingeladen.

    Timon Karl Kaleyta

    Er kommt aus Deutschland und las den Text ‚Mein Freund am See‘

    Er wurde von Michael Wiederstein eingeladen.

    Nava Ebrahimi

    Sie kommt aus Österreich und las den Text ‚Der Cousin‘

    Sie wurde von Klaus Kastberger eingeladen.

    Nadine Schneider

    Sie kommt aus Deutschland und las den Text ‚Quarz‘

    Sie wurde von Brigitte Schwens-Harrant eingeladen.

    Shortlist der Jury

    Nava Ebrahimi und ‚Der Cousin‘

    Timon Karl Kaleyta und ‚Mein Freund am See‘

    Necati Öziri und  ‚Morgen wache ich auf und dann beginnt das Leben‘ 

    Anna Prizkau und ‚Frauen im Sanatorium‘ 

    Leander Steinkopf und ‚Ein Fest am See‘

    Dana Vowinckel und ‚Gewässer im Ziplock‘ 

    Julia Weber und ‚Ruth‘

    Preise und Auszeichungen

    Ingeborg-Bachmann-Preis

    Der Preis wird von der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee gestiftet. Es ist der Hauptpreis in Höhe von 25.000 Euro.

    Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises ist Nava Ebrahim für den Text ‚Der Cousin‘.

    Deutschlandfunk-Preis

    Dieser Preis wird von Deutschlandradio gestiftet. Das Ganze in der Höhe von 12.500 Euro.

    Gewinnerin des Deutschlandfunk-Preises ist Dana Vowinckel für den Text ‚Gewässer im Ziplock‘ .

    Kelag-Preis

    Der Kelag-Preis wird von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Höhe von 10.000 Euro gestiftet.

    Gewinner des Kelag-Preises ist Necati Öziri für den Text ‚Morgen wache ich auf und dann beginnt das Leben‘.

    3sat-Preis

    Das Gemeinschaftsprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF, ORF, SRG und ARD stiftet den 3sat-Preis in Höhe von 7.500 Euro.

    Gewinner des 3sat-Preises ist Timon Karl Kaleyta für den Text ‚Mein Freund am See‘

    BKS Bank Publikumspreis

    Der Publikumspreis wird von der BKS Bank in Höhe von 7.000 Euro gestiftet.

    Gewinner des BKS Bank Publikumspreises ist Necati Öziri für den Text ‚Morgen wache ich auf und dann beginnt das Leben‘