Schlagwort: Deutschlandfunk-Preis

  • Bachmannpreis 2022

    450. Sendung! Bereits zum 11. Mal sprechen wir über den Bachmannpreis. In ein paar Wochen werden wir zehn Jahre alt und bereits in unserer ersten Sendung im Jahre 2012 sprachen wir über den Bachmannpreis. Und auch dieses Jahr sprechen wir wieder über die Jury, die Auror:Innen und die Texte dieses drolligen Wettbewerbs.

    Die Jury

    Insa Wilke

    Insa Wilke studierte Germanistik und Geschichte und promovierte 2009. Sie hat u.a. für die Akademie der Künste und die Freie Universität in Berlin gearbeitet. 2010 erschien ihr Buch ‘Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch’. Zuletzt publizierte sie als Herausgeberin ‘Bericht am Feuer. Gespräche, Telefonate und E-Mails zum Werk von Christoph Ransmayr’ und ‘Der leidenschaftliche Zeitgenosse. Zum Werk von Roger Willemsen’ und gab Roger Willemsens Zukunftsrede ‘Wer wir waren’ heraus. Sie ist das vierte mal dabei und Juryvorsitzende.

    Mara Delius

    Sie ist zum zweiten mal Teil der Jury. Mara Delius studierte Literaturwissenschaften und Philosophie. Sie ist freie Mitarbeiterin der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ und mehrerer englischsprachiger Medien. Sie war Gast im ‚Literarischen Quartett‘, Jurorin des Deutschen Buchpreises und erhielt 2019 den Julius-Campe-Preis. Sie leitet seit 2017 die ‚Literarische Welt‘, das ist die Literaturbeilage der Die Welt‘.

    Vea Kaiser

    Sie ist ebenfalls zum zweiten mal Teil der Jury. Sie studierte Klassische Philologie mit Schwerpunkt Altgriechisch. Ihre Romane sind Bestseller, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet und werden für Film und Bühne adaptiert. Sie schreibt Kolumnen, Essays und Kurzgeschichten und ist regelmäßig in Funk und Fernsehen zu sehen.

    Klaus Kastberger

    Klaus Kastberger ist Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz und Leiter des Literaturhauses Graz. Außerdem verfasst er Literaturkritiken und Kulturpublizistik u.a. für ‘Die Presse’ und ‘Zeit online’. Er kuratiert von Ausstellungen und Veranstaltungsreihen und leitet Forschungsprojekte. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Österreichische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er twittert als @KlausKastberger. Er ist seit 2015 Teil der Jury.

    Brigitte Schwens-Harrant

    Sie zum dritten Mal Teil der Jury. Seit vielen Jahren ist sie als Literaturkritikerin tätig. Sie organisiert und leitet diverse Literaturveranstaltungen, moderiert u.a. die von ihr entwickelte Reihe WERK.GÄNGE in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Seit 2007 lehrt sie an den Universitäten Innsbruck, Salzburg und Wien. Außerdem ist sie Feuilletonchefin der Wochenzeitung ‚Die Furche‘.

    Philipp Tingler

    Er ist ebenfalls das dritte mal Teil der Jury. Philipp Tingler studierte Ökonomie und Philosophie. Er promovierte über Thomas Mann und den Transzendentalen Idealismus. Neben Belletristik und Sachbüchern veröffentlichte er Essays und Reportagen. Bei Twitter ist er als @PhilippTingler unterwegs.

    Michael Wiederstein

    Michael Wiederstein studierte Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft. 2011 gründete er die Literaturzeitschrift ‘Literarischer Monat’ als Literaturbeilage des ‘Schweizer Monats’. Beide Zeitschriften leitet er als Chefredaktor. Als Initiator des ‘Treibhauses’ – einer Wettbewerbsplattform für literarische Anfänger – sucht er seit 2012 nach unentdeckten Schreibtalenten. Er ist seit 2017 dabei.

    Die Autor:Innen und Texte

    Hannes Stein – Die königliche Republik (Text)

    Geboren wurde Hannes Stein in München, aufgewachsen ist er in Salzburg, hat längere Zeit in Schottland und in Israel gelebt und hat in Hamburg Anglistik und Philosophie studiert. Er lebt mittlerweile seit 2007 in New York.

    Er liest auf Einladung von Vea Kaiser.

    Eva Sichelschmidt – Der Körper meiner Großmutter (Text)

    Sie arbeitete als Kostümbildnerin für Film und Oper in Berlin und eröffnete anschließend ein Maßatelier für Abendmode und dann das Geschäft ‚Whisky & Cigars‘. Erste Prosatexte erschienen in den 90er Jahren eds 20. Jahrhunderts in verschiedenen Anthologien. 2009 zog sie schließlich nach Rom und begann ein Leben als Schriftstellerin.

    Sie liest auf Einladung von Mara Delius.

    Leon Engler – Liste der Dinge, die nicht so sind, wie sie sein sollten (Text)

    Aufgewachsen ist er in München. Er studierte Theaterwissenschaften in Wien und Paris, Psychologie in Köln und Kulturwissenschaft und Psychoanalyse in Berlin. Er war Lokaljournalist, Pommesverkäufer, Wildnisführer und Hotelier.

    Er liest auf Einladung von Philipp Tingler.

    Alexandru Bulucz – Einige Landesgrenzen weiter östlich, von hier aus gesehen (Text)

    Er lebte bis zu seinem 13. Lebensjahr in Rumänien. 2000 emigrierte er mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Germanistik und Komparatistik in Frankfurt am Main. Bulucz ist freischaffender Autor, Herausgeber, Kritiker und Übersetzer.

    Er liest auf Einladung von Insa Wilke.

    Andreas Moster – Der Silberriese (Text)

    Er studierte Englische Philologie, Neuere Geschichte und Kommunikationswissenschaft in Münster. Seit 2002 lebt er als Autor und Übersetzer in Hamburg. Sinem ersten Roman schrieb er im Jahr 2017.

    Er liest auf Einladung von Vea Kaiser.

    Ana Marwan – Wechselkröte (Text)

    Sie studierte Vergleichenden Literaturwissenschaft in Ljubljana und der Romanistik in Wien. Seit 2014 widmet sie sich ausschließlich dem Schreiben. Nach Gedichten und Kurzgeschichten ist 2019 ihr Debütroman ‚Der Kreis des Weberknechts‘ erschienen, gefolgt von ‚Zabubljena‘.

    Sie liest auf Einladung von Klaus Kastberger.

    Behzad Karim Khani – Vae Victis (Text)

    Behzad Karim Khani ist im Ruhrgebiet aufgewachsen. Sie studierte Kunstgeschichte und Medienwissenschaft. Seit 2012 Barbetreiber in Berlin-Kreuzberg. Tätigkeiten als Drehbuchautor Essayist und freier Journalist für ‚Numeró‘, ‚Fräulein‘, ‚Neues Deutschland‘, ‚Die Welt‘, ‚Die Zeit‘ und ‚Die Rheinische Post‘.

    Er liest auf Einladung von Philipp Tingler.

    Usama Al Shahmani – Porträt des Verschwindens (Text)

    Er studierte Arabisch und moderne arabische Literatur. Veröffentlichte drei Bücher über arabische Literatur, bevor er 2002 wegen eines Theaterstückes fliehen musste. Arbeitet heute als freier Schriftsteller und Übersetzer. Seit 2021 ist er Literaturkritiker beim ‚Literaturclub‘ des Schweizer Fernsehens SRF. 2022 erscheint sein neuer Roman ‚Der Vogel zweifelt nicht am Ort, zu dem der fliegt‘.

    Er liest auf Einladung von Michael Wiederstein.

    Barbara Zeman – Sand (Text)

    Sie studierte Geschichte. Arbeitete als Journalistin. Sie gründete 2020 die feministisch-antifaschistischen Literaturshow ‚Der Großartige Zeman Stadlober Leseklub‘.

    Sie liest auf Einladung von Brigitte Schwens-Harrant.

    Mara Genschel – Das Fenster zum Hof (Text)

    Als Schriftstellerin und Performerin arbeitet sie seit vielen Jahren an unabhängigen Publikationskonzepten und Auftrittsformen – immer wieder auch in den Bereichen neue Musik und bildende Kunst. In letzter Zeit beschäftigt sie sich verstärkt mit der Form einer ‚performativen Prosa‘.

    Sie liest auf Einladung von Insa Wilke.

    Leona Stahlmann – Dieses ganze vermeidbare Wunder (Text)

    Sie ist Schriftstellerin und Drehbuchautorin. Ihr erster Roman ‚Der Defekt‘ erschien 2020. Im Sommer 2022 wird ihr zweiter Roman ‚Diese ganzen belanglosen Wunder‘ erscheinen. Außerdem veröffentlicht Leona Stahlmann Essays und journalistische Texte in deutschen Zeitschriften und Magazinen.

    Sie liest auf Einladung von Michael Wiederstein.

    Clemens Bruno Gatzmaga – Schulze (Text)

    Sie studierte Geschichte und Deutsche Philologie in Münster und Wien. Erforschte in seiner Masterarbeit die Poetik des Traums. Er arbeitet als Autor, Kurator, Digitalexperte, Texter und Journalist. Seit 2018 ist er Mitgründer eines interdisziplinären Ausstellungsbüros, das museale und digitale Ansätze verbindet.

    Er liest auf Einladung von Brigitte Schwens-Harrant.

    Juan S. Guse – Im Falle des Druckbabfalls (Text)

    Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Hannover und promoviert im Bereich der Organisationssoziologie zur formal organisierten Auf- und Abwertung von Menschen.

    Er liest auf Einladung von Mara Delius.

    Elias Hirschl – Staublunge (Text)

    Er ist Romanautor, Musiker, Spoken Word-Künstler und schreibt für das Theater und Radio. Schreibt und spricht seit 2020 zusammen mit Kolleg*innen für die FM4 Hörspielreihe ‚Das magische Auge‘. Schreibt Kurzgeschichten und Essays in ‚kolik‘, ‚Lichtungen‘, ‚Der Standard‘ und ‚ZEITOnline‘. Mit dem Musiker und Producer Selbstlaut bildet er das Post-Punk-Duo ‚Ein Gespenst‘.

    Er liest auf Einladung von Klaus Kastberger.

    Die Gewinner:Innen

    Ingeborg-Bachmann-Preis

    Der Preis wird von der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee gestiftet. Es ist der Hauptpreis in Höhe von 25.000 Euro.
    Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises ist Ana Marwan für den Text ‚Wechselkröte‘

    Deutschlandfunk-Preis

    Dieser Preis wird von Deutschlandradio gestiftet. Das Ganze in der Höhe von 12.500 Euro.
    Gewinner des Deutschlandfunk-Preises ist Alexandru Bulucz für den Text ‚Einige Landesgrenzen weiter östlich, von hier aus gesehen‘

    Kelag-Preis

    Der Kelag-Preis wird von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Höhe von 10.000 Euro gestiftet.
    Gewinner des Kelag-Preises ist Juan S. Guse für den ‚Text Im Falle des Druckbabfalls‘.

    3sat-Preis

    Das Gemeinschaftsprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF, ORF, SRG und ARD stiftet den 3sat-Preis in Höhe von 7.500 Euro.
    Gewinner des 3sat-Preises ist Leon Engler für den Text ‚Liste der Dinge, die nicht so sind, wie sie sein sollten‘.

    BKS Bank Publikumspreis

    Der Publikumspreis wird von der BKS Bank in Höhe von 7.000 Euro Gewinner des BKS Bank Publikumspreises ist Elias Hirschl für den Text ‚Staublunge‘.

  • Bachmannpreis 2021 und die 400. Sendung

    400 Jahre Feuilletöne! Und was passt da besser als der Bachmannpreis, mit dem ja irgendwier alles anfing, als wir damals den Text ‚Junge Hunde‘ von Cornelia Travnicek feierten. Seit Jahren begleiten wir den Bachmannpreis, so auch ion diesem Jahr. Viel Spaß bei der diesjährigen Bachmannpreis-Sendung!

    Bachmannpreis 2021

    Die Jury

    Insa Wilke

    Insa Wilke studierte Germanistik und Geschichte und promovierte 2009. Sie hat u.a. für die Akademie der Künste und die Freie Universität in Berlin gearbeitet. 2010 erschien ihr Buch ‘Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch’. Zuletzt publizierte sie als Herausgeberin ‘Bericht am Feuer. Gespräche, Telefonate und E-Mails zum Werk von Christoph Ransmayr’ und ‘Der leidenschaftliche Zeitgenosse. Zum Werk von Roger Willemsen’ und gab Roger Willemsens Zukunftsrede ‘Wer wir waren’ heraus. Sie ist das dritte mal Teil der Jury und jetzt Juryvorsitzende und somit Nachfolgerin von Hubert Winkels.

    Mara Delius

    Sie ist zum ersten mal Teil der Jury. Mara Delius studierte Literaturwissenschaften und Philosophie. Sie ist freie Mitarbeiterin der ‚Frankfurter Allgemeinen Zeitung‘ und mehrerer englischsprachiger Medien. Sie war Gast im ‚Literarischen Quartett‘, Jurorin des Deutschen Buchpreises und erhielt 2019 den Julius-Campe-Preis. Sie leitet seit 2017 die ‚Literarische Welt‘, das ist die Literaturbeilage der Die Welt‘.

    Vea Kaiser

    Sie ist ebenfalls zum ersten mal Teil der Jury. Sie studierte Klassische Philologie mit Schwerpunkt Altgriechisch. Ihre Romane sind Bestseller, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt, mit Preisen und Stipendien ausgezeichnet und werden für Film und Bühne adaptiert. Sie schreibt Kolumnen, Essays und Kurzgeschichten und ist regelmäßig in Funk und Fernsehen zu sehen.

    Klaus Kastberger

    Klaus Kastberger ist Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz und Leiter des Literaturhauses Graz. Außerdem verfasst er Literaturkritiken und Kulturpublizistik u.a. für ‘Die Presse’ und ‘Zeit online’. Er kuratiert von Ausstellungen und Veranstaltungsreihen und leitet Forschungsprojekte. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Österreichische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er twittert als @klauskastberger. Er ist seit 2015 Teil der Jury.

    Brigitte Schwens-Harrant

    Sie ist 2020 zum zweiten Mal Teil der Jury. Seit vielen Jahren ist sie als Literaturkritikerin tätig. Sie organisiert und leitet diverse Literaturveranstaltungen, moderiert u.a. die von ihr entwickelte Reihe WERK.GÄNGE in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Seit 2007 lehrt sie an den Universitäten Innsbruck, Salzburg und Wien. Außerdem ist sie Feuilletonchefin der Wochenzeitung „Die Furche“.

    Philipp Tingler

    Er ist das zweiten mal Teil der Jury. Philipp Tingler studierte Ökonomie und Philosophie. Er promovierte über Thomas Mann und den Transzendentalen Idealismus. Neben Belletristik und Sachbüchern veröffentlichte er Essays und Reportagen.

    Michael Wiederstein

    Michael Wiederstein studierte Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft. 2011 gründete er die Literaturzeitschrift ‘Literarischer Monat’ als Literaturbeilage des ‘Schweizer Monats’. Beide Zeitschriften leitet er als Chefredaktor. Als Initiator des ‘Treibhauses’ – einer Wettbewerbsplattform für literarische Anfänger – sucht er seit 2012 nach unentdeckten Schreibtalenten. Er ist seit 2017 dabei.

    Autor:Innen und Texte

    Julia Weber

    Sie kommt aus der Schweiz und las den Text ‚Ruth‘

    Sie wurde von Michael Wiederstein eingeladen.

    Heike Geißler

    Sie kommt aus Deutschland und las den Text ‚Die Woche‘

    Sie wurde von Insa Wilke eingeladen.

    Necati Öziri

    Er kommt aus Deutschland und las den Text ‚Morgen wache ich auf und dann beginnt das Leben‘

    Er wurde von Insa Wilke eingeladen.

    Magda Woitzuck

    Sie kommt aus Österreich und las den Text ‚Die andere Frau‘

    Sie wurde von Vea Kaiser eingeladen.

    Katharina Ferner

    Sie kommt aus Österreich und las den Text ‚1709,54 Kilometer‘

    Sie wurde von Brigitte Schwens-Harrant eingeladen.

    Leander Steinkopf

    Er kommt aus Deutschland und las den Text ‚Ein Fest am See‘

    Er wurde von Vea Kaiser eingeladen.

    Anna Prizkau

    Sie kommt aus Deutschland und las den Text ‚Frauen im Sanatorium‘

    Sie wurde von Philipp Tingler eingeladen.

    Verena Gotthardt

    Sie kommt aus Österreich und las den Text ‚Die jüngste Zeit‘

    Sie wurde von Mara Delius eingeladen.

    Lukas Maisel

    Er kommt aus Schweiz und las den Text ‚Anfang und Ende‘

    Er wurde von Philipp Tingler eingeladen.

    Fritz Krenn

    Er kommt aus Österreich und las den Text ‚Mr. Dog‘

    Er wurde von Klaus Kastberger eingeladen.

    Dana Vowinckel

    Sie kommt aus Deutschland und las den Text ‚Gewässer im Ziplock‘

    Sie wurde von Mara Delius eingeladen.

    Timon Karl Kaleyta

    Er kommt aus Deutschland und las den Text ‚Mein Freund am See‘

    Er wurde von Michael Wiederstein eingeladen.

    Nava Ebrahimi

    Sie kommt aus Österreich und las den Text ‚Der Cousin‘

    Sie wurde von Klaus Kastberger eingeladen.

    Nadine Schneider

    Sie kommt aus Deutschland und las den Text ‚Quarz‘

    Sie wurde von Brigitte Schwens-Harrant eingeladen.

    Shortlist der Jury

    Nava Ebrahimi und ‚Der Cousin‘

    Timon Karl Kaleyta und ‚Mein Freund am See‘

    Necati Öziri und  ‚Morgen wache ich auf und dann beginnt das Leben‘ 

    Anna Prizkau und ‚Frauen im Sanatorium‘ 

    Leander Steinkopf und ‚Ein Fest am See‘

    Dana Vowinckel und ‚Gewässer im Ziplock‘ 

    Julia Weber und ‚Ruth‘

    Preise und Auszeichungen

    Ingeborg-Bachmann-Preis

    Der Preis wird von der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee gestiftet. Es ist der Hauptpreis in Höhe von 25.000 Euro.

    Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises ist Nava Ebrahim für den Text ‚Der Cousin‘.

    Deutschlandfunk-Preis

    Dieser Preis wird von Deutschlandradio gestiftet. Das Ganze in der Höhe von 12.500 Euro.

    Gewinnerin des Deutschlandfunk-Preises ist Dana Vowinckel für den Text ‚Gewässer im Ziplock‘ .

    Kelag-Preis

    Der Kelag-Preis wird von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Höhe von 10.000 Euro gestiftet.

    Gewinner des Kelag-Preises ist Necati Öziri für den Text ‚Morgen wache ich auf und dann beginnt das Leben‘.

    3sat-Preis

    Das Gemeinschaftsprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF, ORF, SRG und ARD stiftet den 3sat-Preis in Höhe von 7.500 Euro.

    Gewinner des 3sat-Preises ist Timon Karl Kaleyta für den Text ‚Mein Freund am See‘

    BKS Bank Publikumspreis

    Der Publikumspreis wird von der BKS Bank in Höhe von 7.000 Euro gestiftet.

    Gewinner des BKS Bank Publikumspreises ist Necati Öziri für den Text ‚Morgen wache ich auf und dann beginnt das Leben‘ 

  • Bachmannpreis 2020

    349 Episoden Feuilletöne und zum achten Mal besprechen wir den Bachmannpreis! Es ist gute Tradition der Feuilletöne, das zu tun. Und so hat ja sogar alles angefangen. Wir freuen uns wie in jedem Jahr auf’s Neue!

    Sophie Passmann zum Thema Seehofer und Glosse in der taz: https://www.instagram.com/p/CBx0Ou7iNNl/?utm_source=ig_web_button_share_sheet

    Bachmannpreis 2020

    Die Jury

    Hubert Winkels

    Hubert Winkels ist seit 2015 Juryvorsitzender. Er promovierte über deutsche Gegenwartsliteratur. 1985–1988 war er freier Schriftsteller. Seit 1988 ist er Literaturkritiker für ‘Die ZEIT’. Er ist Fernsehmoderator der Sendung ‘Die Bestenliste’ (SWR/3sat). Seit 1997 ist er Literaturredakteur des Deutschlandfunks. Er ist seit 2011 Jurymitglied des Gert-Jonke-Preises. Außerdem ist er Mitbegründer und Juryvorsitzender des Wilhelm Raabe-Literaturpreises. Er ist seit 2010 Mitglied der Jury

    Brigitte Schwens-Harrant

    Brigitte Schwens-Harrant ist 2020 zum ersten Mal Teil der Jury. Seit vielen Jahren ist sie als Literaturkritikerin tätig. Sie organisiert und leitet diverse Literaturveranstaltungen, moderiert u.a. die von ihr entwickelte Reihe WERK.GÄNGE in der Österreichischen Gesellschaft für Literatur. Seit 2007 lehrt sie an den Universitäten Innsbruck, Salzburg und Wien. Außerdem ist sie Feuilletonchefin der Wochenzeitung „Die Furche“.

    Nora Gomringer

    Nora Gomringer schreibt und vertont Gedichte. Sie fördert im Auftrag des Freistaates Bayern Künstlerinnen und Künstler internationaler Herkunft. Dies tut sie im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia. Sie ist seit 2018 Teil der Jury.

    Klaus Kastberger

    Klaus Kastberger ist Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz und Leiter des Literaturhauses Graz. Außerdem verfasst er Literaturkritiken und Kulturpublizistik u.a. für ‘Die Presse’ und ‘Zeit online’. Er kuratiert von Ausstellungen und Veranstaltungsreihen und leitet Forschungsprojekte. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Österreichische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er twittert als @klauskastberger. Er ist seit 2015 Teil der Jury.

    Philipp Tingler

    Philipp Tingler studierte Ökonomie und Philosophie. Er promovierte über Thomas Mann und den Transzendentalen Idealismus. Neben Belletristik und Sachbüchern veröffentlichte er Essays und Reportagen.

    Michael Wiederstein

    Michael Wiederstein studierte Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft. 2011 gründete er die Literaturzeitschrift ‘Literarischer Monat’ als Literaturbeilage des ‘Schweizer Monats’. Beide Zeitschriften leitet er als Chefredaktor. Als Initiator des ‘Treibhauses’ – einer Wettbewerbsplattform für literarische Anfänger – sucht er seit 2012 nach unentdeckten Schreibtalenten. Er ist seit 2017 dabei.

    Insa Wilke

    Insa Wilke studierte Germanistik und Geschichte und promovierte 2009. Sie hat u.a. für die Akademie der Künste und die Freie Universität in Berlin gearbeitet. 2010 erschien ihr Buch ‘Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch’. Zuletzt publizierte sie als Herausgeberin ‘Bericht am Feuer. Gespräche, Telefonate und E-Mails zum Werk von Christoph Ransmayr’ und ‘Der leidenschaftliche Zeitgenosse. Zum Werk von Roger Willemsen’ und gab Roger Willemsens Zukunftsrede ‘Wer wir waren’ heraus. Sie ist das zweite mal Teil der Jury.

    Die Autor:Innen und Texte

    Jasmin Ramadan

    Sie kommt aus Deutschland und liest aus dem Text Palisander (Romanauszug aus dem Roman ‚Ü‘)

    Sie wurde eingeladen von Philipp Tingler

    Lisa Krusche 

    Kommt ebenfalls aus Deutschland und liest den Text Für bestimmte Welten kämpfen und gegen andere

    Sie wurde eingeladen von Klaus Kastberger

    Leonhard Hieronymi 

    Auch er kommt aus Deutschland und liest den Text Über uns, Luzifer

    Er wurde eingeladen von Martin Wiederstein

    Carolina Schutti 

    Aus Österreich kommt sie und sie liest den Text Nadjeschda

    Sie wurde eingeladen von Brigitte Schwens-Harrant

    Jörg Piringer

    Auch Jörg Piringer kommt aus Österreich und liest den Text kuzushi

    Er wurde eingeladen von Nora Gomringer

    Helga Schubert 

    Eine weitere Teilnehmerin aus Deutschland, sie liest den Text Vor’m Aufstehen

    Sie wurde eingeladen von Insa Wilke

    Hanna Herbst 

    Sie kommt aus Deutschland und liest den Text Es wird einmal

    Sie wurde eingeladen von Insa Wilke

    Egon Christian Leitner 

    Leitner kommt aus Österreich und liest den Text Immer im Krieg

    Er wurde eingeladen von Klaus Kastberger

    Matthias Senkel 

    Auch er kommt aus Deutschland und liest aus seinem Text Warenz

    Er wurde eingeladen von Hubert Winkels

    Levin Westermann 

    Kommt auch aus Deutschland und liest den Text und dann geht die sonne wieder unter und dann geht die sonne wieder auf

    Er wurde eingeladen von Hubert Winkels

    Lydia Haider 

    Sie kommt ebefalls aus Österreich und liest den Text Der große Gruß

    Sie wurde eingeladen von Nora Gomringer

    Laura Freudenthaler 

    Sie kommt aus Österreich und liest den Text Der heißeste Sommer

    Sie wurde eingeladen von Brigitte Schwens-Harrant

    Katja Schönherr 

    Wiederum aus Deutschland kommend, liest sie den Text Ziva

    Sie wurde eingeladen von Philipp Tingler

    Meral Kureyshi 

    Sie kommt aus der Schweiz und liest den Text Adam

    Sie wurde eingeladen von Martin Wiederstein

    Shortlist der Jury

    Laura Freudenthaler – Der heißeste Sommer

    Hanna Herbst – Es wird einmal

    Lisa Krusche – Für bestimmte Welten kämpfen und gegen andere

    Egon Christian Leitner – Immer im Krieg

    Helga Schubert – Vor’m Aufstehen 

    Matthias Senkel – Warenz 

    Levin Westermann – und dann geht die sonne wieder unter und dann geht die sonne wieder auf 

    Preise und Auszeichungen

    Ingeborg-Bachmann-Preis

    Dieser Preis wird von der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee gestiftet. Es ist der Hauptpreis in Höhe von 25.000 Euro.

    Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises ist Helga Schubert für den Text ‘Vor’m Aufstehen’.

    Deutschlandfunk-Preis

    Dieser Preis wird von Deutschlandradio gestiftet. Das Ganze in der Höhe von 12.500 Euro.

    Gewinnerin des Deutschlandfunk-Preises ist Lisa Krusche für den Text ‘Für bestimmte Welten kämpfen und gegen andere’.

    Kelag-Preis

    Der Kelag-Preis wird von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Höhe von 10.000 Euro gestiftet.

    Gewinner des Kelag-Preises ist Egon Christian Leitner für den Text ‘Immer im Krieg’.

    3sat-Preis

    Auch 3sat vergibt einen Preis. Das Gemeinschaftsprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF, ORF, SRG und ARD stiftet den 3sat-Preis in Höhe von 7.500 Euro.

    Gewinnerin des 3sat-Preises ist Laura Freudenthaler für den Text ‘Der heißeste Sommer’.

    BKS Bank Publikumspreis

    Der Publikumspreis wird von der BKS Bank in Höhe von 7.000 Euro gestiftet.

    Gewinnerin des BKS Bank Publikumspreises ist Lydia Haider für den Text ‘Der große Gruß’.

  • Bachmannpreis 2019

    304 Episoden Feuilletöne und zum nunmehr siebten Mal besprechen wir den Bachmannpreis! Es ist also mehr als eine gute Tradition der Feuilletöne. Und es war sogar der Beginn dieser drolligen Kultursendung. Wir freuen uns!

    Bachmannpreis 2019

    Die Jury

    Hubert Winkels

    Hubert Winkels ist seit 2015 Juryvorsitzender. Geboren 1955 in Gohr/Dormagen. Er promovierte über deutsche Gegenwartsliteratur. 1985–1988 war er freier Schriftsteller. Seit 1988 ist er Literaturkritiker für ‘Die ZEIT’. Er ist Fernsehmoderator der Sendung ‘Die Bestenliste’ (SWR/3sat). Seit 1997 ist er Literaturredakteur des Deutschlandfunks. Er ist seit 2011 Jurymitglied des Gert-Jonke-Preises. Außerdem ist er Mitbegründer und Juryvorsitzender des Wilhelm Raabe-Literaturpreises. Er ist seit 2010 Mitglied der Jury

    Stefan Gmünder

    Stefan Gmünder wurde 1965 in Bern geboren, lebt aber seit 22 Jahren in Wien. Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Zeitungsbranche arbeitet er seit 1998 bei der Wiener Tageszeitung ‘Der Standard’, deren Literaturredakteur er ist. Stefan Gmünder ist Herausgeber des in der Edition Selene erschienenen Bandes ‘Die Republik Nizon. Eine Biographie in Gesprächen’. Er ist seit 2016 beim Bachmannpreis.

    Nora Gomringer

    Nora Gomringer wurde 1980 geboren. Sie schreibt und vertont Gedichte. Sie fördert im Auftrag des Freistaates Bayern Künstlerinnen und Künstler internationaler Herkunft. Dies tut sie im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia. Sie ist seit dem letzten Jahr Teil der Jury.

    Klaus Kastberger

    Klaus Kastberger wurde 1963 in Gmunden in Oberösterreich geboren, er ist Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz und Leiter des Literaturhauses Graz. Außerdem verfasst er Literaturkritiken und Kulturpublizistik u.a. für ‘Die Presse’ und ‘Zeit online’. Er kuratiert von Ausstellungen und Veranstaltungsreihen und leitet Forschungsprojekte. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Österreichische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er twittert als @klauskastberger. Er ist seit 2015 Teil der Jury.

    Hildegard Elisabeth Keller

    Hildegard Elisabeth Keller ist Kritikerin beim Literaturclub des Schweizer Fernsehens SRF, Regisseurin, Gründerin und CEO der Bloomlight Productions GmbH und Literaturprofessorin an der Universität Zürich. Sie ist seit 2009 dabei.

    Michael Wiederstein

    Michael Wiederstein wurde 1983 in Gummersbach geboren. Er studierte Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft in Siegen. 2011 gründete er die Literaturzeitschrift ‘Literarischer Monat’ als Literaturbeilage des ‘Schweizer Monats’. Beide Zeitschriften leitet er als Chefredaktor. Als Initiator des ‘Treibhauses’ – einer Wettbewerbsplattform für literarische Anfänger – sucht er seit 2012 nach unentdeckten Schreibtalenten. Er ist seit 2017 dabei.

    Insa Wilke

    Insa Wilke wurde 1978 in Bremerhaven geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte in Göttingen, Rom und Berlin und promovierte 2009. Sie hat u.a. für die Akademie der Künste und die Freie Universität in Berlin gearbeitet. 2010 erschien ihr Buch ‘Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch’ Zuletzt publizierte sie als Herausgeberin ‘Bericht am Feuer. Gespräche, Telefonate und E-Mails zum Werk von Christoph Ransmayr’ und ‘Der leidenschaftliche Zeitgenosse. Zum Werk von Roger Willemsen’ und gab Roger Willemsens Zukunftsrede ‘Wer wir waren’ heraus. Auch sie ist das erste mal Teil der Jury.

    Die AutorInnen und Texte

    Katharina Schultens – Urmünder (Text)

    Katharina Schultens wurde 1980 in Kirchen in Rheinland-Pfalz geboren.

    Sie studierte Kulturwissenschaften mit Schwerpunkt Literatur in Hildesheim, St. Louis und Bologna. Seit 2006 arbeitet sie an der Humboldt- Universität Berlin. Sie ist seit 2012 Geschäftsführerin einer naturwissenschaftlichen Graduiertenschule. Sie wurde mehrfach für ihre lyrischen Arbeiten ausgezeichnet. Derzeit arbeitet sie an ihrem ersten Roman, unterstützt durch ein Arbeitsstipendium des Berliner Senates für das Jahr 2019.

    Sie liest auf Einladung von Insa Wilke.

    Sarah Wipauer – Raumstation Hirschstetten (Text)

    Sarah Wiphauer wurde 1896 in Wien geboren.

    Sie sturdierte Sinologie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien. 2009-2010 folgte ein einjähriger Studienaufenthalt an der Central China Normal University in Wuhan. Seit 2010 ist sie an der StudienServiceStelle am Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie der Universität Wien beschäftigt.

    Sie liest auf Einladung von Klaus Kastberger.

    Silvia Tschui – Der Wod (Text)

    Sivia Tschui wurde 1974 in Zürich geboren.

    Sie singt, zeichnet und schreibt. 2004 wird ihre Arbeit mit dem Londoner Animationsfilmkollektiv ‚Create & Destroy‘ für die British Animation Awards nominiert. Ihren ersten Roman ‚Jakobs Ross‘ ehrt ihr Heimatkanton Zürich 2014 mit einem Anerkennungspreis. Das Theater Neumarkt bringt ‚Jakobs Ross‘ 2015 auf die Bühne, anschließend war es auf dem 2. Schweizer Theatertreffen zu sehen. Momentan ist das Stück mithilfe der Schweizer Produktionsfirma Turnus Films in Kooperation mit der österreichischen Filmproduktionsfirma Dor Film Wien in der letzten Entwicklungsphase für eine Verfilmung.

    Sie liest auf Einladung von Nora Gomringer.

    Julia Jost – Unweit vom Schakaltal (Text)

    Julia Host wurde 1982 in St. Veit an der Glan geboren.

    Er studierte Philosophie in Wien und Berlin. Ihren Abschluss in Theaterregie machte sie in Ludwigsburg. Am Thalia Theater Hamburg inszenierte sie 2016 das Stück ‚3000 Euro‘ nach Thomas Melles Roman in einer eigenen Bühnenfassung. 2017 brachte sie den Roman ‚Roppongi‘ von Josef Winkler, ebenfalls in eigener Fassung, am Landestheater Niederösterreich auf die Bühne.

    Sie liest auf Einladung von Klaus Kastberger.

    Andrea Gerster – Das kann ich (Text)

    Andrea Gerster wurde 1959 in Schaffhausen geboren.

    Sie arbeitet künstlerisch interdisziplinär in den Bereichen Literatur, Theater, Kunst und Performance. Bislang erschienen fünf Romane, drei Erzählbände und drei Kinder/ Jugendgeschichten. Unterwegs ist sie als eine Hälfte von Gerster & Nüssli mit „Spoken Word und Livezeichnen“ sowie in Kunsträumen mit der Performance „Side effects“.

    Sie liest auf Einladung von Hildegard E. Keller.

    Yannic Han Biao Federer – Kenn ich nicht (Text)

    Yannic Han Biao Federer wurde 1986 in Breisach am Rhein geboren.

    Er wuchs in Südbaden auf. Er studierte Germanistik und Romanistik in Bonn, Florenz und Oxford, promovierte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Derzeit arbeitet er im Literaturhaus Köln. Erste Erzählungen sind in Literaturzeitschriften und Anthologien erschienen.

    Er liest auf Einladung von Hildegard E. Keller.

    Ronya Othmann – Vierundsiebzig (Text)

    Ronya Othmann wurde 1993 in München geboren.

    Sie studiert seit dem Jahr 2014 am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig, schreibt Lyrik, Prosa und Essays und arbeitet als Journalistin. Lyrik und Kurzprosa wurden bereits in zahlreichen Zeitschriften und Anthologien veröffentlicht. 2015 organisierte sie die Kurdischen Filmtage in Leipzig und 2018 war sie in der Jury des ‚International Film Festival Duhok‘ in der Kurdischen Autonomieregion Irak.

    Sie liest auf Einladung von Insa Wilke.

    Birgit Birnbacher – Der Schrank (Text)

    Geboren 1985 in Schwarzach, lebt in Salzburg.

    Birgit Birnbacher machte zunächst eine Lehre. Danach Freiwilligenarbeit in Addis Abeba und weiteren Orten. Später studierte sie Soziologie und Sozialwissenschaften. Es folgte Sozialarbeit im In- und Ausland. Bis 2018 war sie als Soziologin in Gemeinwesen und Quartiersarbeit tätig.

    Sie liest auf Einladung von Stefan Gmünder.

    Daniel Heitzler – Der Fluch (Text)

    Daniel Heitzler wurde 1996 in Germersheim in Rheinland-Pfalz geboren.

    Er studiert Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte, davor Journalismus in Magdeburg. Er arbeitet als Barkeeper. Bislang keine Veröffentlichungen, Stipendien oder Preise.

    Er liest auf Einladung von Hubert Winkels.

    Tom Kummer – Von schlechten Eltern (Text)

    Tom Kummer wurde 1961 in Bern geboren.

    Er veröffentlichte 1987 erstmals Kurzgeschichten in Hans Magnus Enzensbergers ‚TRANSATLANTIK‘ – eine Publikation, die den literarischen Journalismus fördert. 1988 wird Tom Kummer Autor für ‚Tempo‘ und setzt dort seinen radikalen Bruch mit journalistischen Konventionen fort. Ab 1993 arbeitet er als fest-freier Autor in Los Angeles für das Magazin der Süddeutschen Zeitung und das Magazin des Tagesanzeigers.

    Er liest auf Einladung von Michael Wiederstein.

    Ines Birkhan – abspenstig (Text)

    Ines Birkhan wurde 1974 in Wien geboren.

    Sie ist Performerin und Autorin. Sie studierte Bildhauerei an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Tanz und Choreographie studierte sie am SNDO – School For New Dance Development – in Amsterdam.

    Seit 2005 beschäftigt sie sich intensiv mit dem Verfassen von Texten.

    Sie liest auf Einladung von Nora Gomringer.

    Leander Fischer – Nymphenverzeichnis Muster Nummer eins Goldkopf (Text)

    Leander Fischer wurde 1992 in Vöcklabruck geboren.

    Er besuchte das Gymnasium der Kreuzschwestern in Gmunden. Praktika in der Programmabteilung des Internationalen Literaturfestivals Berlin und im Lektorat Hanser Berlin folgten. Von 2012 bis heute studiert er in unterschiedlichen Städten und an unterschiedlichen Hochschulen. Unter anderen an den Universitäten Berlin, Wien und Hildesheim.

    Er liest auf Einladung von Hubert Winkels.

    Lukas Meschik – Mein Vater ist ein Baum (Text)

    Lukas Mechik wurde 1988 in Wien geboren.

    Lukas Meschik debütierte 2009 mit dem Roman ‚Jetzt die Sirenen‘ – Teilnahme am Europäischen Festival des Debütromans in Kiel. Es folgten der Erzählband ‚Anleitung zum Fest‘ und der Roman ‚Luzidin oder Die Stille‘. Zuletzt erschienen die Romane ‚Über Wasser‘ und ‚Die Räume des Valentin Kemp‘.

    Lukas Meschik ist Mitglied der Grazer Autoren Versammlung. Literatur-Förderpreis der Stadt Wien 2012. Kitzbüheler Stadtschreiber 2013. Außredem ist er Gitarrist und Sänger.

    Er liest auf Einladung von Stefan Gmünder.

    Martin Beyer – Und ich war da (Text)

    Martin Beyer wurde 1976 in Frankfurt am Main geboren.

    Nach dem Studium der Germanistik und Promotion ist er freier Schriftsteller und Dozent für Kreatives Schreiben. Sein zweiter Schwerpunkt ist Storytelling, wozu er regelmäßig Seminare in Unternehmen und Institutionen gibt. Martin Beyer veranstaltete fünf Jahre lang das Literaturfestival ‚Bamberg liest‘ und ist Mitinitiator des Bildungsprojektes ‚Märchenakademie‘.

    Er liest auf Einladung von Michael Wiederstein.

    Preise und Auszeichungen

    Ingeborg-Bachmann-Preis

    Dieser Preis wird von der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee gestiftet. Es ist der Hauptpreis in Höhe von 25.000 Euro.

    Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises ist Birgit Birnbacher für ihren Text ‚Der Schrank‘.

    Deutschlandfunk-Preis

    Dieser Preis wird von Deutschlandradio gestiftet. Das Ganze in der Höhe von 12.500 Euro.

    Gewinner des Deutschlandfunk-Preises ist Leander Fischer für seinen Text ‚Nymphenverzeichnis Muster Nummer eins Goldkopf‘.

    Kelag-Preis

    Der Kelag-Preis wird von der Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Höhe von 10.000 Euro gestiftet.

    Gewinnerin des Kelag-Preises ist Julia Jost für ihren Text ‚Unweit vom Schakaltal‘

    3sat-Preis

    Auch 3sat vergibt einen Preis. Das Gemeinschaftsprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF, ORF, SRG und ARD stiftet den 3sat-Preis in Höhe von 7.500 Euro.

    Gewinnerin des 3sat-Preises ist Yannic Han Biao Federer für seinen Text ‚Kenn ich nicht‘.

    BKS Bank Publikumspreis

    Der Publikumspreis wird von der BKS Bank in Höhe von 7.000 Euro gestiftet.

    Gewinnerin des BKS Bank Publikumspreises ist Ronya Othmann für ihren Text ‚Vierundsiebzig‘.

  • Feuilletöne – Sendung 258 – Bachmannpreis 2018

    Es ist wieder so weit! Der alljährliche Bachmannpreis nimmt all unsere Aufmerksamkeit in Anspruch, auch in diesem Jahr! Traditionell! Seit nunmehr 6 Jahren! Hurra!

    Bachmannpreis 2018

    Die Jury

    Hubert Winkels

    Hubert Winkels ist seit 2015 Juryvorsitzender. Geboren 1955 in Gohr/Dormagen. Er promovierte über deutsche Gegenwartsliteratur. 1985–1988 war er freier Schriftsteller. Seit 1988 ist er Literaturkritiker für ‚Die ZEIT‘. Er ist Fernsehmoderator der Sendungen ‚Dichterclub‘ (SWF) und ‚Die Bestenliste‘ (SWR/3sat). Seit 1997 ist er Literaturredakteur des Deutschlandfunks. Er ist seit 2011 Jurymitglied des Gert-Jonke-Preises. Außerdem ist er Mitbegründer und Juryvorsitzender des Wilhelm Raabe-Literaturpreises. Er ist seit 2010 Mitglied der Jury

    Stefan Gmünder

    Stefan Gmünder  wurde 1965 in Bern geboren, lebt aber seit 22 Jahren in Wien. Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Zeitungsbranche arbeitet er seit 1998 bei der Wiener Tageszeitung ‚Der Standard‘, deren Literaturredakteur er ist. Stefan Gmünder ist Herausgeber des in der Edition Selene erschienenen Bandes ‚Die Republik Nizon. Eine Biographie in Gesprächen‘. Er ist seit 2016 beim Bachmannpreis.

    Nora Gomringer

    Nora Gomringer wurde 1980 geboren. Sie schreibt und vertont  Gedichte. Sie fördert im Auftrag des Freistaates Bayern Künstlerinnen und Künstler internationaler Herkunft. Dies tut sie im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia. Sie ist das erste mal Teil der Jury.

    Klaus Kastberger

    Klaus Kastberger wurde 1963 in Gmunden in Oberösterreich geboren, er ist Professor für neuere deutschsprachige Literatur am Franz-Nabl-Institut der Universität Graz und Leiter des Literaturhauses Graz. Außerdem verfasst er Literaturkritiken und Kulturpublizistik u.a. für ‚Die Presse‘ und ‚Zeit online‘. Er kuratiert von Ausstellungen und Veranstaltungsreihen und leitet Forschungsprojekte. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Österreichische Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Er twittert als @klauskastberger. Er ist seit 2015 Teil der Jury.

    Hildegard Elisabeth Keller

    Hildegard Elisabeth Keller ist Kritikerin beim Literaturclub des Schweizer Fernsehens SRF, Regisseurin, Gründerin und CEO der Bloomlight Productions GmbH und Literaturprofessorin an der Universität Zürich. Sie ist seit 2009 dabei.

    Michael Wiederstein

    Michael Wiederstein wurde 1983 in Gummersbach geboren. Er studierte  Germanistik und Allgemeine Literaturwissenschaft in Siegen. 2011 gründete er die Literaturzeitschrift ‚Literarischer Monat‘ als Literaturbeilage des ‚Schweizer Monats‘. Beide Zeitschriften leitet er als Chefredaktor. Als Initiator des ‚Treibhauses‘ – einer Wettbewerbsplattform für literarische Anfänger –  sucht er seit 2012 nach unentdeckten Schreibtalenten. Er ist seit 2017 dabei.

    Insa Wilke

    Insa Wilke wurde 1978 in Bremerhaven geboren. Sie studierte Germanistik und Geschichte in Göttingen, Rom und Berlin und promovierte 2009. Sie hat u.a. für die Akademie der Künste und die Freie Universität in Berlin gearbeitet.2010 erschien ihr Buch ‚Ist das ein Leben. Der Dichter Thomas Brasch‘ Zuletzt publizierte sie als Herausgeberin ‚Bericht am Feuer. Gespräche, Telefonate und E-Mails zum Werk von Christoph Ransmayr‘  und ‚Der leidenschaftliche Zeitgenosse. Zum Werk von Roger Willemsen‘ und gab Roger Willemsens Zukunftsrede ‚Wer wir waren‘ heraus. Auch sie ist das erste mal Teil der Jury.

    Die AutorInnen und Texte

    Raphaela Edelbauer – Das Loch (Text)

    Raphaela Edelbauer wurde 1990 in Wien geboren. Nach der Matura 2008 studierte sie Sprachkunst an der Universität für Angewandte Kunst bei Robert Schindel. Danach Studium der Philosophie an der Uni Wien. 2008 Vortrag beim Ludwig-Wittgenstein-Symposium. Ab 2009 Veröffentlichungen in Literaturmagazinen, Anthologien sowie Lesetätigkeit und Auftritte bei Literaturfestivals. Im Mai 2017 fand die Premiere der Extremperformance Literazah in Wien statt. Sie liest auf Einladung von Klaus Kastberger.

    Martina Clavadetscher – Schnittmuster (Text)

    Martina Clavadetscher wurde 1979  geboren, studierte Germanistik, Linguistik und Philosophie an der Universität Fribourg. Seit 2009 arbeitet sie als Autorin und Dramatikerin sowie als Radiokolumnistin. Ihr Prosadebüt ‚Sammler‘ erschien 2014. Für die Spielzeit 2013/2014 war sie Hausautorin am Luzerner Theater. 2016 wurde sie für das Theaterstück ‚Umständliche Rettung‘ mit dem Essener Autorenpreis ausgezeichnet. Für das Manuskript „Knochenlieder“ erhielt sie den Preis der Marianne und Curt Dienemann-Stiftung. Sie liest auf Einladung von Hildegard E. Keller.

    Stephan Lose – Lumumbaland (Text)

    Stephan Lohse wurde 1964 in Hamburg geboren. Er studierte Schauspiel am Max-Reinhardt-Seminar in Wien und war unter anderem am Thalia Theater, an der Schaubühne in Berlin und am Schauspielhaus in Wien engagiert. ‚Ein fauler Gott ist sein Debütroman. Er liest auf Einladung von Hubert Winkels.

    Anna Stern – Warten auf Ava (Text)

    Anna Stern wurde 1990 in Rorschach geboren. Sie studierte Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich. Seit 2018 Doktorat am Institut für Integrative Biologie. 2017 dann die Teilnahme an der Kunstausstellung ‚EAM Science Meets Fiction‘ mit den Kurzgeschichten ‚Karte und Gebiet‘ und ‚Quecksilberperlen‘. Ihr dritter Roman ‚Denn du bist wild wie die Wellen des Meeres‘ erscheint im Januar 2019 bei Salis. Sie  liest auf Einladung von Hildegard E. Keller.

    Joshua Groß – Flexen in Miami/Romanauszug (Text)

    Joshua Groß wurde 1989 in Grünsberg geboren. Er studierte  Politikwissenschaft, Ökonomie und Ethik der Textkulturen.Joshua Groß hat mehrere Bücher veröffentlicht, außerdem sind seine Texte in verschiedenen Magazinen, Anthologien und Kunstpublikationen erschienen. Er schreibt regelmäßig für die Literaturzeitschrift ‚metamorphosen‘. Er liest auf Einladung von Insa Wilke.

    Corinna T. Sievers – Der nächste bitte (Text)

    Corinna T. Sievers wurde 1965 auf Fehmarn geboren. Sie studierte Politik, Wirtschaft, Musikwissenschaften, Medizin und Zahnmedizin. Während des Studiums verdiente sie sich ihr Geld als Pianistin und als Nachtwache auf Intensivstationen. 1997 schrieb sie in Los Angeles und Kiel ihre Doktorarbeit über die Prognostizierbarkeit von Schönheit. Ihre kieferorthopädische Praxis in Zürich ist spezialisiert auf angeborene Gesichtsfehlbildungen. Seit ihrer Studienzeit entstanden zahlreiche Erzählungen und Gedichte, die sie aber nicht veröffentlichte. Erst ab 2010 veröffentlichte sie ihre Romane. Sie liest auf Einladung von Nora Gomringer.

    Ally Klein – Carter/Romanauszug (Text)

    Ally Klein wurde 1984 geboren. Sie studierte Philosophie und Literatur. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Im August 2018 erscheint ihr Debütroman ‚Carter‘ im Verlag Droschl, dessen Auszug wir hier lesen können. Sie liest auf Einladung von Michael Wiederstein.

    Tanja Maljartschuk – Frösche im Meer (Text)

    Tanja Maljartschuk wurde 1983 in Iwano-Frankiwsk in der Ukraine geboren. Sie studierte Ukrainische Philologie an der Prykarpattia National Universität und arbeitete einige Jahre als Fernsehjournalistin in Kiew. Seit 2011 lebt sie in Österreich und seit 2014 schreibt sie in deutscher Sprache. Sie liest auf Einladung von Stefan Gmünder.

    Bov Bjerg – Serpentinen (Text)

    Bov Bjerg wurde 1965 in Württemberg geboren. Er studierte Linguistik, Niederlandistik, Politik und Literatur in Berlin, Amsterdam und Leipzig. Außerdem gründete die Zeitschrift ‚Salbader‘ und verschiedene Berliner Lesebühnen wie ‚Dr. Seltsams Frühschoppen‘, ‚Reformbühne Heim&Welt‘ oder ‚Mittwochsfazit‘. Er verfasste journalistische und literarische Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften, Print und Web. u.a. für die ‚Taz‘, sie ‚Süddeutsche Zeitung‘, ‚Titanic‘, ‚Eulenspiegel‘. Weiterhin übersetzte er Texte aus dem Niederländischen und Englischen. Er liest auf Einladung von Klaus Kastberger.

    Anselm Neft – Mach’s wie Miltos! (Text)

    Anselm Neft wurde 1973 in Bonn geboren. Er studierte Vergleichende Religionswissenschaften, Volkskunde sowie Vor- und Frühgeschichte. Danach übte er viele unterschiedliche Jobs und Berufe aus, wie Deutschlehrer, Musiker, Tellerwäscher und Unternehmensberater. Seit 2004 arbeitet er selbständig als freier Autor und Publizist. Von 2005 bis 2015 war er Mitbegründer und Mitherausgeber der Literaturzeitschrift ‚EXOT‘. In Hamburg betreibt er die Lesebühne ‚Liebe für alle‘. Er liest auf Einladung von Nora Gomringer.

    Jakob Nolte – Tagebuch einer jungen Frau (Text)

    Jakob Nolte wurde 1988 in Gehrden geboren. Seine Theaterstücke wurden mehrfach prämiert und an zahlreichen Bühnen in Europa gespielt. Gemeinsam mit Michel Decar gewann er 2013 den Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin für das Stück ‚Das Tierreich‘. Sein Debütroman „ALFF“ wurde 2016 mit dem Kunstpreis Literatur ausgezeichnet. Im selben Jahr war er Stipendiat der Villa Kamogawa in Kyoto. Sein zweiter Roman ‚Schreckliche Gewalten‘ stand auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2017. Er ist Mitbegründer von ‚tegelmedia.net‘. Er liest auf Einladung von Hubert Winkels

    Stephan Groetzner – Destination Austria (Romanauszug) (Text)

    Stephan Groetzner wurde 1965 in Hamburg geboren. Er übte verschiedene Tätigkeiten u. a. als Erntehelfer, Kirchenmusiker, Stanzer und Wachtmeister aus. Von 1993 bis 1996 war er Mitglied der Autorenwerkstatt der Universität Köln, ab 1995 auch des Literaturateliers Köln. Er liest auf Einladung von Stefan Gmünder.

    Özlem Özgül Dündar – und ich brenne (Text)

    Özlem Özgül Dündar wurde 1983 in Solingen geboren. Sie studierte Literatur und Philosophie in Wuppertal und Anschließend am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie schreibt Lyrik, Prosa und szenische Texte, performt mit ihren künstlerischen Kollektiven GID, Kaltsignal und Kanak Attak Leipzig. Für ihr Theaterstück ‚Jardin d’Istanbul‘ erhielt sie den Retzhofer Dramapreis. Sie liest auf Einladung von Insa Wilke.

    Lennardt Loß – Der Himmel über 9A (Text)

    Lennardt Loß wurde 1992 in Braunschweig geboren. Er studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften in Frankfurt am Main. Seit drei Jahren schreibt er Kurzgeschichten, die in verschiedenen Anthologien erschienen sind. Seit 2017 arbeitet er als freier Autor der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Die Short Story ‚Aschenroda Rindermassaker‘ ist für den hr2-Literaturpreis 2018 nominiert. Sein Debütroman erscheint im Frühjahr 2019. Er  liest auf Einladung von Michael Wiederstein.

    Preise und Auszeichungen

    Ingeborg-Bachmann-Preis

    Dieser Preis wird von der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee gestiftet. Es ist der Hauptpreis in Höhe von 25.000 Euro

    Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preis ist Tanja Maljartschuk

    Deutschlandfunk-Preis

    Dieser Preis wird von Deutschlandradio gestiftet. Das ganze in der Höhe von 12.500 Euro

    Gewinner des Deutschlandfunk-Preises ist Bov Bjerg

    Kelag-Preis

    Der Kelag-Preis wird von der  Kärntner-Elektrizitäts-Aktiengesellschaft in Höhe von 10.000 Euro gestiftet.

    Gewinnerin des Kelag-Preises ist Özlem Özguel Dündar

    3sat-Preis

    Auch 3sat vergibt einen Preis. Das Gemeinschaftsprogramm der öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF, ORF, SRG und ARD stiftet den 3sat-Preis in Höhe von 7.500 Euro

    Gewinnerin des 3sat-Preises ist Anna Stern

    BKS Bank Publikumspreis

    Der Publikumspreis wird von der BKS Bank in Höhe von 7.000 Euro gestiftet.

    Gewinnerin des BKS Bank Publikumspreises ist Raphaela Edelbauer

     

  • Feuilletöne – Sendung 214 – Bachmann-Preis 2017

    Traditionell geht es seit fünf Jahren bei uns um den Bachmann-Preis. Das ist natürlich auch in diesem Jahr nicht anders. Traditionen wollen ja gepflegt werden. Und so beschäftigen wir uns auch in diesem Jahr mit diesem drolligen Preis, der seit 1977 in Klagenfurt verliehen wird.

    Die Jury

    Hubert Winkels

    Hubert Winkels lebt in Köln und Berlin. Er ist seit 2010 Juror beim Bachmannpreis und seit 2015 Juryvorsitzender.

    Stefan Gmünder

    Er lebt seit 22 Jahren in Wien. Er arbeitet seit 1998 bei der Wiener Tageszeitung ‚Der Standard‘ als Literaturredakteur. Er ist seit 2016 Mitglied der Jury des Bachmannpreises.

    Meike Feßmann

    Sie lebt als freie Literaturkritikerin und Essayistin in Berlin. Sie rezensiert für die Süddeutsche Zeitung, den Tagesspiegel und den Deutschlandfunk. Sie ist seit 2009 Jurymitglied.

    Sandra Kegel

    Sandra Kegel ist seit 1999 Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Sie gehört der Jury seit 2015 an.

    Klaus Kastberger

    Er ist Professor für neuere deutschsprachige Literatur, schreibt Literaturkritiken für ‚Die Presse‘, ‚Ö1‘, ‚Falter‘ und  ‚Zeit online‘. Er leitet mehrere Forschungsprojekte, u.a. ‚Handke online‘. Jurymitglied des Bachmannpreises ist er seit 2015.

    Hildegard Elisabeth Keller

    Sie ist Kritikerin des ‚Literaturclub SRF‘. Außerdem ist sie Professorin für deutsche Literatur an den Universitäten Bloomington Indiana/USA und Zürich. Der Bachmann-Jury gehört sie seit 2009 an.

    Michael Wiederstein (neu dabei)

    Er lebt als Publizist in Zürich. Er ist neues Jurymitglied und ersetzt Jury Steiner.

    Die Autoren und die Texte

    Karin Peschka – Wiener Kindl (Romanauszug)

    Karin Peschka wuchs in Oberösterreich auf, ist Mutter eines erwachsenen Sohnes. Sie übte verschiedene berufliche Tätigkeiten aus, beispielsweise Sozialarbeit, Onlineredaktion und Projektmanagement. Seit 2014 ist sie freie Autorin. Sie liest auf Einladung von Stefan Gmünder.

    Die Zivilisation bricht zusammen und nur ein Kind und Hunde überleben! ‚Das Dschungelbuch‘ in Wien, nachdem alles zusammenbrach.

    Björn Treber – Weintrieb

    Björn Treber studierte Germanistik und schreibt Lyrik, Prosa und Dramen. Derzeit arbeitet er an einer längeren Prosaarbeit. Seine ersten Texte veröffentlichte er in den ‚manuskripten‘. Er liest auf Einladung von Stefan Gmünder.

    Die Schilderung eine Begräbnisses. Und damit einhergehend, die Schilderung der Menschen, die bei diesem Begräbnis zugegen sind.

    John Wray – Madrigal

    John Wray alias John Henderson wuchs in den USA auf. Nach dem Abbruch eines Biologiestudiums lebte er von Gelegenheitsjobs. Seit Beginn des Jahrtausends ist er freier Schriftsteller und veröffentlichte mehrere Romane. Er liest auf Einladung von Sandra Kegel.

    Zwei Geschwister, die beide AutorInnen sind. Eine der beiden hat eine Schreibbklockade und muss Psychopharmaka einnehmen. Das und noch viel mehr. Eine Geschichte die von einer zur nächsten mäandert.

    Noemi Schneider – Fifty Shades of Gray

    Noemi Schneider studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film München Regie im Bereich Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik. Sie arbeitet sie als freie Autorin für Deutschlandfunk Kultur. Nebenbei schreibt sie Kurzgeschichten, Artikel, Reportagen und Essays, für die sie mehrfach ausgezeichnet wurde. Sie liest auf Einladung von Hubert Winkels.

    Zwei Freundinnen auf Urlaubsreise – die eigentlich eine Flucht ist – in Spanien. Sie shoppen, machen klischeehafte touristische Dinge. Eine Metapher über Dekadenz der westlichen Welt und der Situation der Menschen, die ihre Heimat für immer verlassen müssen.

    Daniel Goetzsch – Der Name (Romanauszug)

    Daniel Goetsch studierte Rechtswissenschaft, hat bereits mehrere Romane, Theaterstücke und Hörspiele verfasst. Er wurde bereits mehrmals mit Preisen und Auszeichnungen bedacht und lebt seit 2004 als freiberuflicher Autor in Berlin. Er liest auf Einladung von Hildegard E. Keller. 

    Der Text handelt von Maxim, einem Deutschen, der nach dem 2. Weltkrieg nun als Amerikaner in Wiesbaden stationiert ist. Eine Geschichte, die Deutschland kurz nach dem zweiten Weltkrieg aus der Sicht eines aus Deutschland emigrierten Soldaten beschreibt, der nunmehr amerikanischer Staatsbürger ist.

    Ferdinand Schmalz – mein lieblingstier heißt winter

    Ferdinand Schmalz studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften. Er erhielt mehrere Preise und Auszeichnungen. Sein Stück ‚dosenfleisch‘ wurde im Juni 2015 zur Eröffnung der Autorentheatertage am Deutschen Theater Berlin in einer Inszenierung des Wiener Burgtheaters uraufgeführt. Er liest auf Einladung von Sandra Kegel.

    Doktor Schauer möchte nicht mehr leben, da er an einer Krebserkrankung leidet, und der Lebensmittellieferant Herr Schlicht – der Eismann – soll ihm helfen, seinem Leben ein Ende zu setzen. Und um den Feuerwerker Fabian, der den Tod als solches nicht als etwas Natürliches hinnehmen will.

    Barbi Makovic – Die Mieter

    Barbi Makovic studierte Germanistik. 2009 sorgte sie mit einem Thomas Bernhard-Remix-Roman ‚Ausgehen‘ für Aufmerksamkeit. In den Jahren 2011 und 2012 war sie Stadtschreiberin in Graz, die Ergebnisse dieser Jahre erschienen 2012 als „Graz, Alexanderplatz“. Auch sie wurde mehrmals ausgezeichnet. Sie liest auf Einladung von Klaus Kastberger.

    Marta und Evi sind Geschwister. Marta hat vor längerer Zeit die Wohnung verlassen. Jetzt, wo alle anderen Bewohner auf ungeklärte Weise umgekommen sind, kommt sie zurück zur Wohnung und zu Evi. Der Besitzer der Immobilie ist Gerhard. Eine Geschichte, in der die Wohnung als Metapher für einen Staat fungiert. Die Wohnung besitzt die Menschen und nicht umgekehrt.

    Verena Dürr – Memorabilia

    Verena Dürr ist Autorin, Musikerin und Küchenhilfe. Sie studierte medienübergreifende Kunst, war bereits in verschiedenen künstlerischen Bereichen unterwegs – u.a. Video, Performance und Objekt. Allerdings konzentrierte sie ihr Schaffen zunehmend auf das Schreiben und die Musik. Sie liest auf Einladung von Klaus Kastberger.

    Es geht in diesem Text um Gegenstände, die einen Kulturwert haben, somit dem normalen Warenkreislauf entzogen sind und dadurch zu hohem Wert gelangen. Alles hat in diesem Text einen Wert. Und zwar ausschließlich einen monetären Wert.

    Jackie Thomae – Cleanster

    Sie begann mit dem Schreiben von Plattenkritiken für Szene- und Stadtmagazine, danach schrieb sie Texte, Sketche und Moderationen und arbeitete unter anderem als Ghostwriterin. 2015 erschien ihr erster Roman ‚Momente der Klarheit‘. Ihr zweiter Roman wird 2018 erscheinen. Sie liest auf Einladung von Hubert Winkels.

    Es prallen in diesem Text zwei Welten aufeinander. Auf der anderen Seite eine wohl situierte Frau, der es gut geht, die nach sinnvollen Beschäftigungen sucht und eine Putzhilfe anstellt. Und auf der einen Seite die Putzhilfe, ein Mann, der in einer komplett entgegengesetzten Welt lebt.

    Jörg-Uwe Albig – In der Steppe

    Jörg-Uwe Albig studierte Musik und Kunst, war Altenpfleger und Redakteur in Hamburg. Außerdem lebte er zwei Jahre als Korrespondent einer deutschen Kunstzeitschrift in Paris. Seit 1993 arbeitet er als Autor und Reporter in Berlin. Er liest auf auf Einladung von Meike Feßmann.

    Ein Archäologe, der Fossilien ausgräbt und zeitlich einordnet. In eines dieser alten Dinge – eine alte Kapelle – verliebt sich der Protagonist dieses Textes. Verliebt in die Kapelle St. Maria Magdalena.

    Eckhart Nickel – Hysteria

    Eckhart Nickel hat Germanistik und Kunstgeschichte studiert und über Thomas Bernhard promoviert. Er arbeitete als Buchhändler und Journalist. Er war Mitglied des Popliterarischen Quintetts ‚Tristesse Royale‘ und von 2004 bis 2006 Chefredakteur des Literaturmagazins ‚DER FREUND‘. Auch Juror war er bereits, und zwar beim Clemens-Brentano-Preis. Er lebt und arbeitet in Frankfurt am Main. Er liest auf Einladung von Michael Wiederstein.

    Ein Mann möchte Himbeeren auf einem Biomarkt kaufen, die Beeren empfindet er als anders als sonst, gar als bedrohlich. Er bekommt eine Panik-Attacke und flieht. Dabei gerät er in eine Zeitschneise. Zwischen Vergangenheit und Zukunft plagen ihn Auflösungserscheinungen.

    Gianna Molinari – Loses Mappe

    Sie studierte von 2009 bis 2012 Literarisches Schreiben und Neuere Deutsche Literatur. Sie ist Mitgründerin der Kunstaktionsgruppe ‚Literatur für das, was passiert‘. Sie liest auf Einladung von Hildegard E. Keller.

    In diesem Text geht es um zwei Wachmenschen, die nicht mitbekommen, dass ein Verbrechen geschieht. Aber nicht nur sie. Niemand bekommt es mit. Und niemand weiß was geschah oder wer der Mensch war, der betroffen war.

    Maxi Obexer – Europas längster Sommer

    Maxi Obexer kommt aus Südtirol, ist Theaterautorin und Schriftstellerin. Sie ist Gründerin des Neuen Instituts für Dramatisches Schreiben und studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Philosophie und Theaterwissenschaften in Wien und Berlin. Gastprofessuren nahm sie u.a. an der Georgetown University, Washington DC, am Dartmouth College NH und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig war. Sie liest auf Einladung von Meike Feßmann.

    Eine Italienerin, die nach Deutschland einreist, denkt sich in die Schicksale der Menschen – und die bürokratischen Hürden denen sie ausgesetzt sind – hinein, die nicht aus EU-Ländern kommen und ebenfalls einreisen wollen.

    Urs Mannhart – Ein Bier im Banja

    Auch Urs Mannhart wurde schon mehrmals veröffentlicht und ausgezeichnet. Er liest auf Einladung von Michael Wiederstein.

    Ein Text, der ein patriarchisches System beschreibt, in dem die männlichen Menschen „wilde“ Tiere jagen und Frauen zwar formell besser ausgebildet sind, sich aber um den Haushalt kümmern und die Männer fragen müssen, wenn sie jemanden anrufen mögen.

    Die Preise

    Ingeborg-Bachmann-Preis: Ferdinand Schmalz – mein lieblingstier heißt winter

    Deutschlandfunk-Preis: John Wray – Madrigal

    Kelag-Preis: Eckhart Nickel – Hysteria

    3sat-Preis: Gianna Molinari – Loses Mappe

    BKS-Bank-Publikumspreis: Karin Peschka – Wiener Kindl