Episoden

  • Nik Bärtsch, Breezy, Vijay Iyer Trio und Vignobles Arbeau

    Moin! Wir hören uns mal wieder durch drei verschiedene Alben. Dabei: ‚Entendre‘ von Nik Bärtsch, ‚Schwarzfahren‘ von Breezy und ‚Uneasy‘ vom Vijay Lyer Trio. Zu guter Letzt gab es auch diesmal wieder einen Vignobles Arbeau, diesmal den Noootres.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Nik Bärtsch – Modul 13

    Nik Bärtsch – Déjà-vu, Vienna

    Breezy – Decolonize Moisturize

    Breezy – Super Dankbar

    Vijay Iyer Trio – Night and Day

    Vijay Iyer Trio – Uneasy

    Nik Bärtsch – Entendre

    Nik Bärtsch ist ein Komponist, Pianist und Produzent aus der Schweiz.

    Seine Musik bewegt sich zwischen zeitgenössischer Musik, Jazz und Funk-Einflüssen. Die Musik von Steve Reich spielt für Nik Bärtsch eine große Rolle. Er hat sich zudem intensiv mit dem Werk der amerikanischen Komponisten John Cage und Morton Feldman auseinandergesetzt.

    Das aktuelle Album ‚Entendre‘ wurde im September 2020 im Auditorio Stelio Molo RSI in Lugano aufgenommen und wurde von Manfred Eicher produziert. Es ist das 13. Studioalbum des Künstlers.

    Breezy – Schwarzfahren

    Breezy ist das Projekt einer US-Amerikanischen Rapperin und Produzentin, die in Berlin lebt.

    Breezy wollte ein Album zu produzieren, das schwarze und queere Musiker*innen aus Berlin vereint, nachdem die internationalen Proteste der Black-Lives-Matter-Bewegung im Sommer 2020 weltweit für Aufsehen gesorgt hatten. Aus diesem Gefühl, was sich aus der globalen und wichtigen Bewegung ergab, ergab sich auch der Ansatz für die Idee dieses Albums.

    Und so besingt und rapt Breezy ihre zwei Heimaten. Es geht auf diesem Album um Rassismus, Homophobie, #sayhername und Black Lives Matter. Und es bietet auch noch einigen Gastmusiker:Innen der feministischen und queeren Szene Berlins die Möglichkeit, sich Gehör zu verschaffen.

    Vijay Iyer Trio – Uneasy

    Das Vijay Iyer Trio besteht aus eben jenen Vijay Iyer, Tyshawn Sorey und Linda Oh.

    Vijay Iyer erhielt bereits ab dem Alter von drei Jahren eine klassische Violinausbildung, wechselte aber schon bald zum Klavier. Nachdem er zunächst ein Physikstudium absolviert hatte, studierte er an der University of California Berkeley Musik.

    Linda Oh ist eine australische Jazzmusikerin, die Kontrabass spielt, singt und komponiert. Sie lebt in den Vereinigten Staaten.

    Tyshawn Sorey ist ein US-amerikanischer Jazzmusiker, der Schlagzeug und Piano spielt und komponiert. Außerdem ist er Musikpädagoge.

    Diese drei haben sich nun zusammengetan um das Album ‚Uneasy‘ aufzunehmen. Es ist das Debütalbum dieses Trios. Das Trio spielte 2019 im Vorfeld dieser Studioaufnahme live. Tyshawn Sorey hatte bereits seit 20 Jahren mit Iyer zusammen gearbeitet. Linda Oh lernte die beiden Musiker kennen, als sie als Gastdozentin beim Banff International Workshop für Jazz und kreative Musik in Alberta tätig war, an dem Sorey und Iyer künstlerische Leiter waren.

    Auf dem Album ‚Uneasy‘ spielte das Trio neun Stücke ein. Es werden ältere Stücke wie z.B. Überarbeitungen von Vijay Iyer, Interpretationen von anderen Künstlern und neue Kompositionen der drei Musiker:Innen auf diesem Album gespielt.

    Vignobles Arbeau – Noootres

    Der zweite Wein den wir verkosten ist ein Gamay. Und auch dieser kommt aus der Region, die in etwa zwischen Bordeaux und dem Mittelmeer liegt. Es handelt sich um einen Wein der Familie Arbeau. Die Rebstöcke sind etwa 25 Jahre alt und wachsen in Sand und Kiesböden.

    Dieser Gamay ist Im Stahltank vergoren und gereift, mit einer leichten Filtration und geringen Schwefelung (30 mg Gesamt SO2) abgefüllt. Er hat 12%.

  • Giancarlo Erra, Hiatus Kaiyote, Darkside und Vignobles Arbeau

    Mal wieder eine Sendung mit drei Alben, also fast ein bisschen wie man es von uns gewohnt ist, aber auch nur fast. Zunächst besprechen wir ‚Departure Tapes‘ von Giancarlo Erra, dann ‚Mood Valiant‘ von Hiatus Kaiyote und ‚Spiral‘ von Darkside. Und danach wird alles anders, weil es bei uns bis auf Weiteres nicht mehr um Single Malt geht, sondern um Wein. Huch! Und wir fangen an mit einem Wein namens Négrette von Vignobles Arbeau. Seid gespannt!

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Giancarlo Erra – Dawn Tape

    Giancarlo Erra – A Blues for my Father

    Hiatus Kaiyote – Get Sun (feat. Arthur Verocai)

    Hiatus Kaiyote – Stone or Lavender

    Darkside – Inside is out there

    Darkside – Only Young

    Giancarlo Erra – Depature Tapes

    Giancarlo Erra ist ein italienischer Musiker, den die Menschen vielleicht eher von der Band Nosound kennen.

    ‚Departure Tapes‘ ist das nun zweite Soloalbum des Künstlers. Er setzt sich auf diesem Album mit dem Krebstod seines Vaters auseinander. Ein besonders großer Einfluss ist sicherlich Max Richter.

    Hiatus Kaiyote – Mood Valiant

    Hiatus Kaiyote ist eine Jazz-Funk-Band, die 2011 in Melbourne gegründet wurde. Die Mitglieder sind die Sängerin Naomi „Nai Palm“ Saalfield, die auch die Gitarre spielt, der Bassist Paul Bender, Keyborder Simon Mavin und Schlagzeuger Perrin Moss.

    ‚Mood Valiant‘ ist das dritte Album der Band. Hintergrund des Albums ist, dass bei der Sängerin Nai Palm Brustkrebs diagnostiziert wurde. Sie hatte während der Behandlung viele der Songs komponiert, die auf diesem Album zu hören sind. Es geht u.a. darum, wie diese Diagnose ihre Sicht auf das Leben veränderte.

    Darkside – Spiral

    Darkside ist ein Projekt der elektronischen Musiker Nicolás Jaar und dem Brooklyner Multiinstrumentalisten Dave Harrington. Ihre Musik ist eine Mischung aus Electronica, Experimental, Downtempo und Ambient.

    ‚Spiral‘ ist das zweite Album des Duos. „Es fühlte sich an, als wäre es an der Zeit musikalische Dinge zu tun, die wir alleine nie tun würden“, sagte Harrington. Und Nicolás Jaar fügte hinzu: „Wir konnten es kaum erwarten, wieder zusammen zu jammen“. So entstand dieses Album bereits im Jahre 2018. Es dauerte aber weitere 1 ½ Jahre, bis das Album veröffentlicht werden konnte.

    Vignobles Arbeau – Négrette

    Der erste Wein den wir verkosten, ist ein Négrette. Négrette ist eine Rotweinsorte, die hauptsächlich in Südwestfrankreich in der Region zwischen Albi und Toulouse angebaut wird, also in etwa zwischen Bordeaux und dem Mittelmeer. Es handelt sich um einen Wein der Familie Arbeau. Die Rebstöcke sind etwa 25 Jahre alt und wachsen in Sand- und Kiesböden.

    Der Négrette kommt vor allem in Cuvées vor, da wird er gern eingesetzt. Für sich allein gibt es ihn eher seltener.

    Die Traubenlese findet im Oktober statt, um die ideale Reife und eine optimale Konzentration der Aromen in den Trauben zu erreichen. Es findet keine Filtration vor der Abfüllung statt, um die Eigenschaften der Traube zu bewahren. Außerdem sind die Weine dieser Familie ohnehin eher unkonventionell und ein wenig anders. Herkunftswein trifft es als Begriff wohl ganz gut. Der Begriff Landwein wäre hier auch angebracht, ohne dass es in diesem Fall in irgendeiner Form abwertend gemeint ist, im Gegenteil.

  • Albrecht Mayer/Vital Julian Frey/Deutsche Kammerphiharmonie Bremen, Goat Girl und Glen Scotia

    Es wird mal wieder klassisch. Diesmal mit Albrecht Meyer, Vital Julian Frey, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Mozart und der Oboe. Außerdem hörten wir „On All Fours“ von Goat Girl. Wie immer gab’s zum Schluss noch einen Malt, wir verkosten zum vorerst letzten mal einen Glen Scotia.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Albrecht Mayer/Vital Juilian Frey/Deutsche Kammerphiharmonie Bremen – Konzert für Oboe in F-Dur KV 293 (Fragment) – I. Allegro

    Albrecht Mayer/Vital Juilian Frey/Deutsche Kammerphiharmonie Bremen – Konzert für Flöte und Harfe in C-Dur KV 299 – I. Allegro (Arrangiert für Oboe und Cembalo)

    Goat Girl – Sad Cowboy

    Goat Girl – A-Men

    Albrecht Mayer/Vital Juilian Frey/Deutsche Kammerphiharmonie Bremen – Mozart: Works for Oboe and Orchestra

    Albrecht Mayer

    Albrecht Mayer ist ein klassischer Oboist aus Erlangen. Er ist Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker. Außerdem ist er als Solist und Kammermusiker international bekannt und hat mit verschiedenen Orchestern und Künstler*innen zusammengearbeitet.

    Vital Julian Frey

    Vital Julian Frey ist ein Cembalist aus Genf. Er erhielt bereits im Alter von acht Jahren Unterricht. Später studierte er an der Hochschule für Musik Freiburg und an der Hochschule für Musik und Theater München. Er legte dort das Konzert- und das Solistendiplom ab.

    Deutsche Kammerphiharmonie Bremen

    Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen wurde 1980 gegründet. Eine Gruppe von Musikstudentinnen gründete das Orchester in Frankfurt. Die Musikerinnen übernehmen sowohl die finanzielle als auch die künstlerische Leitung. Heute ist es einer der renommiertesten Orchester der Welt.

    Wolfgang Amadeus Mozart

    Wolfgang Amadeus Mozart war Komponist der Klassik. Er zeigte von frühester Kindheit an erstaunliche Fähigkeiten. Bereits ab seinem fünften Lebensjahr beherrschte er Cembalo und Geige. Bereits in Kindertagen komponierte er, trat vor dem europäischen Königshäusern auf und begab sich auf große Tournee. Mit 17 wurde Mozart als Musiker am Salzburger Hof engagiert. 1781 ging er nach Wien. In seinen letzten Jahren in Wien komponierte er viele seiner bekanntesten Sinfonien, Konzerte und Opern sowie Teile des Requiems, das zum Zeitpunkt seines frühen Todes im Alter von 35 Jahren aber noch weitgehend unvollendet war. Die Umstände seines Todes sind weitgehend ungewiss und wurden daher vielfach mythologisiert. Trotz seines frühen Todes führte sein rasantes Kompositionstempo zu mehr als 600 Werken praktisch aller Genres seiner Zeit. Viele dieser Kompositionen gelten als Höhepunkte des symphonischen, konzertanten, Kammer-, Opern- und Chorrepertoires. Er gilt als einer der größten klassischen Komponisten aller Zeiten und sein Einfluss auf die westliche Musik ist tiefgreifend, insbesondere auf Ludwig van Beethoven. Sein älterer Kollege Joseph Haydn schrieb: „Ein solches Talent wird die Nachwelt in 100 Jahren nicht mehr sehen“.

    Mozart und die Oboe

    Mozart schrieb ein Konzert für Oboe und mehrere kammermusikalische Stücke. Darunter ein Quartett für Oboe, Violine, Viola und Cello in F Dur, KV. 370 im Jahr 1781 und ein Quintett KV. 452 aus dem Jahr 1782 für Klavier und Holzblasinstrumente, welche aus Piano, Oboe, Klarinette, Fagott und Horn bestehen. Auf diesem Album befinden sich verschiedene Stücke, die von Mozart im Laufe der Jahre für Oboe geschrieben wurden oder später für dieses Instrument arrangiert wurden.

    Goat Girl – On all Fours

    Goat Girl ist eine englische Post-Punk-Band aus Südlondon. Die Band ist benannt nach der Figur des Komikers Bill Hicks ‚Goat Boy‘. Das Debütalbum wurde im April 2018 veröffentlicht und hieß schlicht ‚Goat Girl‘.

    ‚On All Fours‘ ist das zweite Studioalbum der Band. Es wurde im Januar 2021 veröffentlicht. Das Album wurde Anfang 2020 in Südlondon zusammen mit dem Produzenten Dan Carey aufgenommen.

    Glen Scotia – Cask Strength

    Glen Scotia ist eine Whiskybrennerei in der Ortschaft und eigenständigen Whiskyregion Campbeltown auf der Halbinsel Kintyre. Campbeltown verfügte früher über mehr als 30 Brennereien, von denen bis heute – neben Glen Scotia – nur noch die Springbank-Destillerie übrig geblieben ist. Eine dritte Destillerie, Glengyle, ist Ende 2004 in Betrieb gegangen. Der Name Glen Scotia wird ‚glen skuscha‘ ausgesprochen und bedeutet übersetzt ‚Tal der Schotten‘. Die Brennerei gibt es seit 1832.

    Der Whisky wird in Bourbonfässern gereift. Der Malt wird mit 54,2% abgefüllt und ist gefärbt aber nicht kühlgefiltert.

  • Lemongrass, Billie Eilish, Emma Jean Thackray und Glen Scotia

    Es geht diesmal um ‚Jazzy Moods‘ von Lemongrass, ‚Happier than Ever‘ von Billie Eilish und um ‚Yellow‘ von Emma Jean Thackray. Zum Schluss geht es diesmal wieder um Glen Scotia, wir haben den 15-jährigen verkostet.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Lemongrass – Ocean Kisses

    Lemongrass – Dragon Flight

    Billie Eilish – Getting Older

    Billie Eilish – Happier Than Ever

    Emma Jean Thackray- Mercury

    Emma Jean Thackray- Venus

    Lemongrass – Jazzy Moods

    Lemongrass ist ein deutsches Musikprojekt, das 1996 von DJ und Produzent Roland Voss gegründet wurde. Das Projekt vereinigt Einflüsse wie elektronische Musik, EDM, Downtempo, Drum-n-Bass, Lounge, Jazz, Soul, Trip-Hop, Chillout, World Music, Meditationsmusik, Deep Ambient oder auch New Age. 2005  gründete Roland Voss mit seinem Bruder Daniel ein Musiklabel gleichen namens. 

    Jazz war schon immer eine große Leidenschaft von Roland Voss, der in seinen jungen Jahren in zahlreichen Jazz-, Free Jazz- und Jazzrock-Bands Schlagzeug spielte. Auf den meisten der 25 Lemongrass-Alben, die seit 1997 veröffentlicht wurden, findet sich auch immer mindestens ein Song, der vom Jazz stark beeinflusst ist. Das Album ‚Jazzy Moods‘ ist nun eine Sammlung dieser ehemals auf alle möglichen Alben verstreuten Tracks zu hören, hinzu kommen mit 3 bisher unveröffentlichten Tracks.

    Billie Eilish – Happier Than Ever

    Billie Eilish ist eine US-amerikanische Sängerin und Songwriterin. Erste öffentliche Aufmerksamkeit erlangte sie 2015 mit ihrer Debütsingle ‚Ocean Eyes‘. Das Lied wurde von ihrem Bruder Finneas O’Connell geschrieben und produziert, mit dem sie meistens zusammenarbeitet. 

    Ihr erstes Studioalbum ‚When We All Fall Asleep, Where Do We Go?‘ wurde 2019 veröffentlicht und erreichte Platz eins in den USA und Großbritannien. 

    Eilish wurde bis jetzt mit sieben Grammy Awards, zwei American Music Awards, drei MTV Video Music Awards und zwei Brit Awards ausgezeichnet. Sie ist die jüngste Künstlerin, die je einen Grammy Award bekam und das gleich in vier Kategorien – Beste neue Künstlerin, Platte des Jahres, Song des Jahres und Album des Jahres. 

    ‚Happier Than Ever‘ ist das zweite Studioalbum von Billie Eilish, was im Juli 2021 veröffentlicht wurde. Es werden eher gedämpfte und spärliche Arrangements eingesetzt. Es handelt von Kämpfen, Ruhm und Beziehungen. Eilish nannte die Selbstreflexion als die größte Inspiration für dieses Album. 

    Emma Jean Thackray – Yellow

    Emma-Jean Thackray ist eine britische Musikerin aus Leeds. Sie spielt Trompete, Flügelhorn, elektronische Instrumente, Gesang und Produzentin. Ihre Musik wird dem Nu-Jazz zugeordnet.

    ‚Yellow‘ ist das Debütalbum der Künstlerin und Produzentin. Es handelt sich um eine Mischung aus Jazz mit Arrangements aus Bläsern und allen Instrumenten, die sie so spielt, was auch mal psychedelisch klingen kann.

    Glen Scotia – 15 Jahre

    Glen Scotia ist eine Whiskybrennerei in der Ortschaft und eigenständigen Whiskyregion Campbeltown auf der Halbinsel Kintyre. Campbeltown verfügte früher über mehr als 30 Brennereien, von denen bis heute – neben Glen Scotia – nur noch die Springbank-Destillerie übrig geblieben ist. Eine dritte Destillerie, Glengyle, ist Ende 2004 in Betrieb gegangen. Der Name Glen Scotia wird ‚glen skuscha‘ ausgesprochen und bedeutet übersetzt ‚Tal der Schotten‘. Die Brennerei gibt es seit 1832.

    Der Whisky wird in Bourbonfässern gereift. Der Malt wird mit 46% abgefüllt und ist gefärbt aber nicht kühlgefiltert.

  • Krystian Zimerman, Simon Rattle, London Symphony Orchestra, Ludwig van Beethoven, Black Country, New Road und Glen Scotia

    Das zweite mal widmen wir uns Klavierkonzerten, diesmal denen von Ludwig van Beethoven, gespielt von Krystian Zimerman, Simon Rattle und dem London Symphony Orchestra. Außerdem hörten wir ‚For the first Time‘ von Black Country, New Road. Wie immer gab es zum Abschluss einen Malt, diesmal einen Double Cask von Glen Scotia. Außerdem sprach Herr Martinsen in ein Lewitt LCT 440 Pure.

    Pre-Show

    Herr Martinsen sprach in ein Lewitt LCT 440 Pure. Einfach mal so, weil’s Spaß macht. Es wurde in Österreich entwickelt. Wir nutzen keinen Kompressor oder sonstige Effekte. Wir leveln nur.

    In der UKW-Sendung gespielt Titel

    Krystian Zimerman/Simon Rattle/London Symphony Orchestra – Ludwig van Beethoven/Klavierkonzert Nr. 3 in c-Moll op. 37 – III. Rondo Allegro

    Krystian Zimerman/Simon Rattle/London Symphony Orchestra – Ludwig van Beethoven/Klavierkonzert Nr.5 op. 73 in Es-Dur – II. Adagio un poco mosso

    Black Country, New Road – Sunglasses

    Black Country, New Road – Opus

    Krystian Zimerman/Simon Rattle/London Symphony Orchestra – Ludwig van Beethoven/Klavierkonzerte

    Krystian Zimerman

    Krystian Zimerman ist ein polnischer Konzertpianist und Dirigent, der als einer der größten Pianisten seiner Generation bezeichnet wird. 

    Zimerman wurde in Zabrze in Polen geboren. Seine internationale Karriere begann, als er 1975 den Warschauer Internationalen Chopin-Klavierwettbewerb gewann. 1976 trat er mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert Blomstedt auf. 1979 debütierte er in den Vereinigten Staaten mit dem New York Philharmonic. Er tourte viel und machte eine Reihe von Aufnahmen. Seit 1996 unterrichtet er Klavier an der Musikakademie Basel in der Schweiz. 1999 gründete Zimerman das Polnische Festivalorchester zum Gedenken an den 150. Todestag von Frédéric Chopin.

    Simon Rattle

    Sir Simon Denis Rattle ist ein britischer Dirigent. Als Musikdirektor des City of Birmingham Symphony Orchestra in den Jahren 1980–1998 erlangte er internationale Bekanntheit. Rattle war von 2002 bis 2018 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker. Seit September 2017 ist er Leiter des London Symphony Orchestra.

    Rattle ist Schirmherr des Birmingham Schools‘ Symphony Orchestra, das während seiner Amtszeit Mitte der 90er Jahre gegründet wurde. 2001 erhielt er den Brit Award for Outstanding Contribution to Music bei den Classic Brit Awards. 

    London Symphony Orchestra

    Das London Symphony Orchestra (LSO) ist ein Symphonieorchester mit Sitz in London. Das 1904 gegründete LSO ist das älteste Sinfonieorchester Londons. 

    1966 gründete das Orchester den LSO Choir, ursprünglich eine Mischung aus professionellen und Amateursängern, später ein reines Amateurensemble.

    Als selbstverwaltetes Organ wählt das Orchester die Dirigenten aus, mit denen es zusammenarbeitet. In einigen Phasen seiner Geschichte hat es auf einen Chefdirigenten verzichtet und nur mit Gästen gearbeitet. Zu den Dirigenten, mit denen sie am meisten verbunden ist, gehören Hans Richter, Sir Edward Elgar und Sir Thomas Beecham sowie in den letzten Jahrzehnten Pierre Monteux, André Previn, Claudio Abbado, Sir Colin Davis und Valery Gergiev.

    Seit 1982 hat das LSO seinen Sitz im Barbican Centre in der City of London. Das LSO behauptet, das weltweit am häufigsten aufgenommene Orchester zu sein; es macht seit 1912 Grammophonaufnahmen und spielte mehr als 200 Soundtracks ein, von denen die bekanntesten die Star Wars-Reihe sind. Das LSO wird konsequent als eines der weltweit führenden Orchester eingestuft.

    Ludwig van Beethoven

    Ludwig van Beethoven war ein deutscher Komponist und Pianist. Beethoven bleibt einer der am meisten bewunderten Komponisten in der Geschichte der westlichen Musik; seine Werke zählen zu den meistgespielten des klassischen Musikrepertoires und bilden den Übergang von der Klassik zur Romantik in der klassischen Musik. Seine Kompositionen werden in die frühe, mittlere und späte Phase unterteilt. Die frühe Phase, in der er sein Können darstellte, diese hat bis 1802 gedauert. Bis etwa 1812 ging seine mittlere Phase. Diese stellt die Emanzipation von klassischen Stilen seiner Vorgänger Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart dar, und wird manchmal auch als heroisch bezeichnet. Während dieser Zeit begann er zunehmend an Taubheit zu leiden. In seiner späten Phase von 1812 bis zu seinem Tod 1827 erweiterte er seine Innovationen in musikalischer Form und Ausdruck.

    Das musikalische Talent des gebürtigen Bonners zeigte sich schon in jungen Jahren und er wurde von seinem Vater Johann van Beethoven sehr streng unterrichtet. Beethoven wurde später von dem Komponisten und Dirigenten Christian Gottlob Neefe unterrichtet, unter dessen Anleitung er 1783 sein erstes Werk, eine Reihe von Variationen veröffentlichte. Mit 21 Jahren zog er nach Wien und studierte Komposition bei Joseph Haydn. Beethoven erlangte schnell einen Ruf als virtuoser Pianist und wurde bald von Karl Alois Fürst Lichnowsky ermutigt zu komponieren, was 1795 zu seinen drei Opus 1 Klaviertrios führte.

    Die Erste Symphonie wurde 1800 uraufgeführt, das erste Violinkonzert 1806. Sein letztes Klavierkonzert, das seinem Mäzen Erzherzog Rudolf von Österreich gewidmet war, wurde 1810 uraufgeführt, jedoch nicht mit Beethoven als Solist. Er war 1814 fast vollständig taub und gab dann auf in der Öffentlichkeit als Pianist aufzutreten.

    In den Jahren ab 1810 komponierte Beethoven, der sich in dieser Zeit immer weiter aus dem öffentlichen Leben zurückzog, viele seiner am meisten bewunderten Werke, darunter seine späteren Sinfonien, Kammermusik und Klaviersonaten. Seine einzige Oper, ‚Fidelio‘, die 1805 uraufgeführt worden war, wurde 1814 in ihre endgültige Fassung gebracht. Die ‚Missa Solemnis‘ komponierte er in den Jahren 1819–1823 und die neunte Symphonie 1822–1824. In seinen letzten Lebensjahren entstanden die späten Streichquartette. Er starb 1827 in Wien. Beethovens Werke sind tragende Säulen des klassischen Musikrepertoires.

    Klavierkonzerte

    Die Klavierkonzerte sind in den Jahren 1801 (eins und zwei), 1803 (drei), 1807 (vier) und 1811 (fünf) uraufgeführt worden. Während die ersten beiden Konzerte sich noch an seinen Vorbildern Joseph Haydn und W.A. Mozart orientieren, entwickelt er ab dem dritten Klavierkonzert seinen eigenen Stil. Das vierte und fünfte Klavierkonzert zählen zu den wichtigsten Klavierkonzerten der Musikgeschichte und haben alle Komponist:Innen nach Beethoven beeinflusst. All diese Konzerte sind dreisatzig und nur eines ist in Moll, es ist das dritte Klavierkonzert. Interessant ist auch, dass das zweite Klavierkonzert vor dem ersten entstand und somit eigentlich das erste ist. In den späten Klavierkonzerten beginnt Beethoven die Konzerte nicht mehr nur als Konzert für Solisten zu sehen, er komponierte nun so, dass Klavier und Orchester fast gleichwertig stattfinden.

    Klavierkonzert 1 

    Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, entstand 1795, es wurde 1800 revidiert. Möglicherweise wurde es von Beethoven bei seinem ersten öffentlichen Konzert in Wien am 29. März 1795 uraufgeführt. In Wien wurde es mit Widmung an seine Schülerin Prinzessin Anna Louise Barbara Odescalchi veröffentlicht.

    Obwohl dies Beethovens erstes Klavierkonzert war, was öffentlich aufgeführt wurde, war es nach einem unveröffentlichten Klavierkonzert in Es-Dur von 1784 und dem Klavierkonzert Nr. 2 sein dritter Versuch dieser Gattung. 

    Klavierkonzert 2

    Das Klavierkonzert Nr. 2 in B-Dur, Op. 19 von Ludwig van Beethoven entstand zwischen 1787 und 1789, erreichte jedoch erst 1795 die Form, in der es veröffentlicht wurde. Es diente dem Komponisten als Vehikel für seine eigenen Auftritte als junger Virtuose, die zunächst mit der Bonner Hofkapelle vorgesehen waren. Es wurde im Dezember 1801 als Op. 19, aufgeführt und somit später als das Klavierkonzert Nr. 1 in C-Dur und wurde damit als sein zweites Klavierkonzert bezeichnet.

    Klavierkonzert 3

    Das Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 wurde wohl im Jahr 1800 komponiert, obwohl das Entstehungsjahr von einigen zeitgenössischen Musikwissenschaftlern in Frage gestellt wird. Es wurde am 5. April 1803 mit dem Komponisten als Solist uraufgeführt. In derselben Aufführung wurden auch die Zweite Symphonie und das Oratorium Christus auf dem Ölberg uraufgeführt. Die Komposition wurde 1804 gedruckt und war Prinz Louis Ferdinand von Preußen gewidmet. Das erste Hauptthema erinnert an Mozarts 24. Klavierkonzert.

    Klavierkonzert 4

    Das 4. Klavierkonzert in G-Dur entstand in den Jahren 1805 bis 1806. Es wurde im März 1807 in Wien bei einem halbprivaten Konzert im Palais Lobkowitz und am 22. Dezember 1808 mit Beethoven als Solisten am Theater an der Wien öffentlich uraufgeführt. Das Klavierkonzert stand an diesem Tag auf dem Programm, bei der auch die 5. Sinfonie, die 6. Sinfonie, Teile der Messe in C-Dur, op. 86 sowie die Chorfantasie uraufgeführt wurden. Beethoven widmete das Konzert Erzherzog Rudolph.

    Mit dem 5. Klavierkonzert in Es-Dur stellt dieses Werk Beethovens wichtigsten Beitrag zur Gattung des Klavierkonzertes dar. Die in der Musikwissenschaft so oft diskutierte Verschmelzung von Sinfonie und Klavierkonzert zum sogenannten sinfonischen Klavierkonzert findet hier ihren Anfang.

    Klavierkonzert 5

    Das Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 von Ludwig van Beethoven war sein letztes vollendetes Klavierkonzert. Es entstand zwischen 1809 und 1811 in Wien und war Erzherzog Rudolf, dem Mäzen und Schüler Beethovens, gewidmet. Die Uraufführung fand am 13. Januar 1811 im Palais des Fürsten Joseph Lobkowitz in Wien mit Erzherzog Rudolf als Solist statt, gefolgt von einem öffentlichen Konzert am 28. November 1811 im Gewandhaus in Leipzig unter dem Dirigenten Johann Philipp Christian Schulz, der Solist war Friedrich Schneider. Am 12. Februar 1812 debütierte Carl Czerny, ein weiterer Schüler Beethovens, dieses Werk in Wien. Die Dauer dieses jetzt schon symphonischen Konzertes beträgt ungefähr vierzig Minuten.

    Black Country, New Road – For the First Time

    Black Country, New Road ist eine 2018 in London gegründete englische Rockband bestehend aus Isaac Wood (Gesang, Gitarre), Tyler Hyde (Bass), Lewis Evans (Saxophon), Georgia Ellery (Violine), May Kershaw (Keyboards), Charlie Wayne (Schlagzeug) und Luke Mark (Gitarre). Ihr Sound wird als experimenteller Rock beschrieben, wobei die Band gerne mit 90er-Jahre-Bands wie Slint verglichen wird. Im Februar 2021 veröffentlichten sie ihr Debütalbum ‚For the First Time‘.

    Auf diesem Album wird u.a. mit Post-Punk, Klezmer, Free Jazz und Math Rock experimentiert, außerdem gibt es eine Reihe von Anleihen des Post-Rocks, was das atmosphärische der Musik angeht. Außerdem gibt es auf diesem Album sehr viel poetisches zu hören.

    Glen Scotia – Double Cask

    Glen Scotia ist eine Whiskybrennerei in der Ortschaft und eigenständigen Whiskyregion Campbeltown auf der Halbinsel Kintyre. Campbeltown verfügte früher über mehr als 30 Brennereien, von denen bis heute – neben Glen Scotia – nur noch die Springbank-Destillerie übrig geblieben ist. Eine dritte Destillerie, Glengyle, ist Ende 2004 in Betrieb gegangen. Der Name Glen Scotia wird ‚glen skuscha‘ ausgesprochen und bedeutet übersetzt ‚Tal der Schotten‘. Die Brennerei gibt es seit 1832.

    Der Whisky wird in Sherryfässern gefinisht. Der Malt wird mit 46% vol. abgefüllt und ist gefärbt aber nicht kühlgefiltert.

  • Andreás Schiff, Orchestra of the Age of Enlightenment, Johannes Brahms, Sharkula, Mukqs und Smokehead

    Diesmal bleiben wir bei zwei Alben, sind dabei aber nicht weniger musikalisch abwechslungsreich unterwegs als sonst. Zunächst widmen wir uns in aller Ausführlichkeit den beiden Klavierkonzerten Johannes Brahms, die von Andreás Schiff und dem Orchestra of the Age of Enlightenment interpretiert werden. Im Anschluss geht es um das Album ‚Take Caution on the Beach‘ von Sharkula und Mukqs. Zu guter Letzt gibt es wie immer einen Malt. Wir verkosten zum vorerst letzten Mal einen Smokehead, diesmal den High Voltage. Wir bitten die Tonqualität von Frau Eichler zu entschuldigen, uns ist die lokale Aufnahme um die Ohren geflogen.

    In der Sendung gespielte Titel

    Andreás Schiff/Orchestra of the Age of Enlightenment – Johannes Brahms/Klavierkonzert 1 – 

    Musik: Andreás Schiff/Orchestra of the Age of Enlightenment – Johannes Brahms/Klavierkonzert 2 –

    Sharkula/Mukqs  – I’m a Workhorse (Stay Strong)

    Sharkula/Mukqs  – Violent City Anti-Pretty

    Andreás Schiff/Orchestra of the Age of Enlightenment – Johannes Brahms/Klavierkonzerte 1 und 2

    Andreás Schiff

    Sir András Schiff  ist ein in Ungarn geborener österreichisch-britischer klassischer Pianist und Dirigent. Er wurde 2014 für seine Verdienste um die Musik zum Knight Bachelor ernannt. Und auch politisch äußert er sich gern und übt öffentliche Kritik an politischen Entwicklungen in Ungarn oder Österreich. So sagte er z.B. seine Teilnahme an der Schubertiade in Feldkirch im Jahr 2000 wegen der Beteiligung der rechtsgerichteten FPÖ an der österreichischen Regierung ab. Er lehnt jede Art von Rassismus, Antisemitismus oder Faschismus strikt ab und und gibt dieses auch unverblümt zu verstehen. 

    Er ist besonders als Bach, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann und Brahms Interpret bekannt. Er hat unendlich viele Preise bekommen und gilt als einer der renommiertesten Pianist:Innen. Er ist weiterhin bekannt dafür den entsprechenden Stücken, die er spielt, die seiner Meinung nach besten Klaviermodelle zu nutzen. Im Falle dieser Aufnahme ist das ein Modell der Firma Blüthner aus Leipzig aus dem 19. Jahrhundert.

    Orchestra of the Age of Enlightenment

    Das Orchestra of the Age of Enlightenment (OAE) ist ein britisches Orchester, was auf historischen Instrumenten spielt. Das OAE ist in London ansässig und hat seinen Hauptsitz am Kings Place. 

    Eine Gruppe Instrumentalisten, die sich für historische Aufführungspraxis interessierten gründeten 1986 das unabhängige Orchester. Der Name ist ein Verweis auf das späte 18. Jahrhundert, wo das Orchester meist auch musikalisch zu Hause ist. Das OAE hat keine Chefdirigent:Innen, sondern wählt sie je nach Stück und Komponist aus. Da es keinen Musikdirektor gibt, kann das Orchester flexibel mit einigen der weltbesten Dirigenten und Solisten in einem breiten Musikspektrum zusammenarbeiten. Und auch das Orchester selber hat keine ständigen musikalischen Leiter:Innen, sondern eine vom Orchester gewählte Gruppe von vier Musiker:Innen, die sich die Leitung teilen und sich hier immer wieder abwechseln. 

    Johannes Brahms

    Johannes Brahms lebte von 1833 bis 1897. Er war Komponist, Pianist und Dirigent. In Hamburg in eine lutherische Familie geboren, verbrachte er einen Großteil seines Berufslebens in anderen Städten in Deutschland und Österreich. Er wird manchmal mit Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven als einer der ‚Drei Bs‘ der Musik bezeichnet. Diese Einordnung stammt ursprünglich vom Dirigenten Hans von Bülow aus dem 19. Jahrhundert.

    Brahms komponierte für Orchester, Kammerensembles, Klavier, Orgel, Gesang und Chor. Als virtuoser Pianist hat er viele seiner eigenen Werke uraufgeführt. Er arbeitete mit führenden Interpreten seiner Zeit zusammen, darunter die Pianistin Clara Schumann und der Geiger Joseph Joachim. Viele seiner Werke sind zu festen Bestandteilen des Konzertrepertoires geworden.

    Brahms wurde sowohl von seinen Zeitgenossen als auch von späteren Schriftstellern als Traditionalist und Erneuerer angesehen. Seine Musik ist in den Strukturen und Kompositionstechniken der klassischen Meister verwurzelt. Während einige Zeitgenossen seine Musik als zu akademisch empfanden, wurden sein Beitrag und sein handwerkliches Können von nachfolgenden Künstlern wie Arnold Schönberg und Edward Elgar bewundert. Der sorgfältige, hochkonstruierte Charakter von Brahms‘ Werken war Ausgangspunkt und Inspiration für Generationen von Komponist:Innen. Eingebettet in diese Strukturen sind romantische, klassische, barocke, und kirchenmusikalische Motive.

    Klavierkonzert Nr.1 op. 15 in d-Moll

    Das Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll op. 15, ist ein 1858 von Johannes Brahms vollendetes Werk für Klavier und Orchester. Im folgenden Jahr fand die Uraufführung unter der Leitung von Joseph Joachim und dem Komponisten am Klavier im königlichen Hoftheater in Hannover statt. Es besteht aus drei Sätzen. Der erste Satz ist ein Maestro in d-Moll, der zweite ein Adagio in D-Dur und der dritte ist ein Allegro in d-Moll und D-Dur. Die Instrumentierung besteht aus zwei Flöten, zwei Oboen, zwei Klarinetten, zwei Fagotte, vier Hörner, zwei Trompeten, Pauken und Streicher. Das Stück wurde von den Menschen sehr zurückhaltend aufgenommen. Die Aufführungslänge beträgt etwa 45 Minuten.  

    Klavierkonzert Nr. 2 op. 83 in B-Dur

    Das Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 83, von Johannes Brahmsist erst 22 Jahre von seinem ersten Klavierkonzert entstanden. Brahms begann 1878 mit der Arbeit an dem Stück und vollendete es 1881. Er hat also drei Jahre gebraucht um dieses Konzert zu vollenden, was zeigt, wie selbstkritisch er war. Er schrieb in einem Brief: „Ich möchte Ihnen sagen, dass ich ein sehr kleines Klavierkonzert mit einem sehr kleinen und hübschen Scherzo geschrieben habe.“ Dieses Konzert ist seinem Lehrer Eduard Marxsen aus Hamburg gewidmet. Es besteht aus einem Allegro non troppo, einem Allegro appassionato, einem Andanteund einem Allegretto grazioso. Die Uraufführung des Konzerts fand am 9. November 1881 in Budapest mit Brahms als Solist und den Budapester Philharmonikern statt und war im Gegensatz zum ersten Klavierkonzert ein sofortiger Erfolg. Er führte das Stück in vielen Städten in ganz Europa auf. Dieses Konzert ist etwa 50 Minuten lang. 

    Sharkula/Mukqs – Take Caution on the Beach

    Sharkula

    Sharkula, der sich auch Thig, Brian Wharton, Thigamahjigee, Sherlock Homeboy oder Dirty Gilligan nennt, ist ein Rapper aus der Region Chicago. Seine Texte sind dafür bekannt zusammenhangslos, diskontinuierlich, assoziativ, gewaltlos, unpolitisch und zufällig zu sein. Er ist auch dafür bekannt seine Musik und Shows durch die Verwendung von handgemachten Flyern und Aufklebern, die in Automatenboxen in Chicago verstreut sind und Straßenmarketing oft mit Sätzen wie „Hey, du magst Hip-Hop?“ zu promoten. 

    Mukqs

    Er ist Teil der psychedelischen Band ‚Good Willsmith‘, Mitbegründer und Manager von Hausu Mountain Records und Solokünstler. Meist unter dem Pseudonym ‚Mukqs‘ unterwegs, ist das was er macht eine wilde Mischung aus Techno, Ambient, Tape-Collage, Videospielmusik und vielen anderen klanglichen Dingen. 

    Take Caution on the Beach

    Das Album wurde Live ohne Overdubs aufgenommen. Es ist ein elektronisches Album und es ist groove-orientiert. Es soll sich um eine Vision im elektronischen Stil handeln, die zu gleichen Teilen aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft besteht.

    Smokehead – High Voltage

    Die Marke Smokehead gehört zu dem unabhängigen Abfüller Ian MacLeod, dem auch die Brennerei Glengoyne gehört. Welche der Brennereien, die sich auf der Insel Islay befinden Bestandteil dieser Abfüllungen ist ist nicht bekannt.

    In diesem Fall wurde dem Namen des Malts entsprechend das Ganze mit 58% abgefüllt und ist zwar gefärbt, aber nicht kühlgefiltert.