Kategorie: Podcast

  • Weezer, Sault, Nick Cave & Warren Ellis und Tomintoul Tlàth

    Wir haben wieder drei Alben gehört und einne Single Malt verkostet. Diesmal ‚Ok Human‘ von Weezer, ‚Untitled (Black Is)‘ von Sault und ‚Carnage‘ von Nick Cave & Warren Ellis gehört. Verkostet haben wir einen Tomintoul Tlàth.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Carl Nielsen – Little Suite Op.1

    Weezer – All my favourite Songs

    Sault – Sorry ain’t enough

    Nick Cave & Warren Ellis – White Elephant

    Weezer – Ok Human

    Weezer ist eine amerikanische Rockband, die 1992 in Los Angeles gegründet wurde. Seit 2001 besteht die Band aus Rivers Cuomo, Patrick Wilson, Brian Bell und Scott Shriner. Weezer veröffentlichten 1994 ihr selbstbetiteltes Debütalbum, auch bekannt als Blue Album. Die Singles ‚Buddy Holly‘, ‚Undone – The Sweater Song‘ und ‚Say It Ain’t So‘ waren sehr erfolgreich und das Album wurde zu einem kommerziellen Erfolg. Das zweite Album hieß ‚Pinkerton‘, ist aus dem Jahr 1996 und wartete mit einem dunkleren, aggressiveren Sound auf, war ein kommerzieller Misserfolg, erlangte aber Jahre später Kultstatus. Beide Alben werden heute häufig zu den besten Alben der 90er Jahre gezählt. Weezer hat über 35 Millionen Tonträger verkauft.

    ‚OK Human‘ ist das vierzehnte Studioalbum der Band, das 2021 veröffentlicht wurde. Das Album ist vom Barock-Pop beeinflusst, und von Alben wie ‚Nilsson Sings Newman‘ von Harry Nilsson und ‚Pet Sounds‘ von den Beach Boys. Konsequenterweise wurde das Album dann auch vollständig mit analoger Technik aufgenommen und man hört überdies ein 38-köpfiges Orchester.

    Sault – Untitled (Black is)

    Sault ist ein britisches Musikkollektiv, das eine Mischung aus Rhythm and Blues, House und Disco macht. Gemeinhin vermeidet die Band die Interaktion mit den Medien. Sie stellen häufig Themen in den Vordergrund, die Schwarze betreffen.

    ‚Untitled (Black Is)‘ ist das dritte Studioalbum der Band. Das Album wurde ursprünglich kostenlos als digitaler Download veröffentlicht. Der Erlös aus den nachfolgenden Verkäufen ging an wohltätige Zwecke.

    Nick Cave & Warren Ellis – Carnage

    Nick Cave ist ein australischer Sänger, Songwriter, Autor, Drehbuchautor, Komponist und Schauspieler.

    Caves Musik ist im Allgemeinen durch seine Baritonstimme, emotionale Intensität, eine Vielzahl von Einflüssen und lyrischen Themen wie Tod, Religion, Liebe und Gewalt gekennzeichnet.

    Cave wurde im ländlichen Victoria geboren und wuchs dort auf. Er studierte Kunst in Melbourne, bevor er Ende der 1970er Jahre ‚The Birthday Party‘, eine der bekanntesten Post-Punk-Bands der Stadt gründete. Im Jahr 1983 gründete er dann ‚Nick Cave and the Bad Seeds‘.

    Seine Werk ist Gegenstand akademischer Studien, und seine Songs wurden von einer Vielzahl von Künstlern gecovert, darunter Johnny Cash, Metallica oder Snoop Dogg. Er wurde 2007 in die ARIA Hall of Fame aufgenommen und 2017 zum Officer of the Order of Australia ernannt.

    Warren Ellis ist ein australischer Musiker und Komponist. Er ist Mitglied mehrerer Bands: Dirty Three, Nick Cave und The Bad Seeds und Grinderman. Er hat aber auch Soundtrakcs mit Nick Cave komponiert. Ellis spielt Violine, Klavier, Akkordeon, Bouzouki, Gitarre, Flöte, Mandoline, Tenorgitarre und Bratsche. Er ist seit 1994 Mitglied von Nick Cave and the Bad Seeds.

    ‚Carnage‘ ist ein Studioalbum von Nick Cave und Warren Ellis. Es ist ihr erstes nicht-Soundtrack Album, das sie zusammen veröffentlicht haben. Es wurde während der COVID-19 Lockdown aufgezeichnet. Das Album ist aus dem Jahr 2021.

    Tomintoul Tlàth

    Tomintoul ist eine Whiskybrennerei in der Speyside und ist nach der nahegelegenen Ortschaft Tomintoul benannt, der höchstgelegenen Ortschaft der schottischen Highlands. Die Brennerei wurde 1964 gegründet. 1974 wurde die Distillery von zwei auf vier Brennblasen erweitert. 2000 wurde Tomintoul an Angus Dundee Distillers verkauft, denen u.a auch Glencadam gehört. Beim Tlàth handelt es sich um einen nicht-rauchigen Malt, der mit 40% abgefüllt wird und der gefärbt und kühlgefiltert ist.

  • Maxïmo Park, Julien Baker, Moonspell und Clynelish

    In dieser Sendung hörten wir das neue Album „Nature always wins“ von Maxïmo Park, „Little Oblivions“ von Julien Baker sowie „Hermitage“ von Moonspell. Wir verkosteten anschließend endlich einen 14-jährigen Clynelish.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Modern Jazz Quartet – Harlequin

    Maxïmo Park – City of the Flatlands

    Julien Baker – Relative Fiction

    Moonspell – All or Nothing

    Maxïmo Park – Nature always wins

    Maxïmo Park ist eine englische Alternative-Rock-Band, die im Jahr 2000 in Newcastle upon Tyne gegründet wurde. Die Band besteht aus Paul Smith (Gesang), Duncan Lloyd (Gitarre) und Tom English (Schlagzeug). Die Band hat sechs Studioalben veröffentlicht. Die ersten beiden Alben wurden in Großbritannien mit Gold ausgezeichnet und das Debütalbum wurde für den Mercury Prize nominiert.

    ‚Nature always wins‘ ist das siebte Album der Band und das erste seit vier Jahren. Und es ist aus dem Jahr 2021.

    Julien Baker – Little Oblivions

    Julien Rose Baker ist eine US-amerikanische Sängerin und Multiinstrumentalistin. Sie ist bekannt für ihre authentische und emotionale Musik, die sich häufig mit Fragen der Spiritualität, Sucht, psychischen Problemen und der menschlichen Natur beschäftigt. Außerdem ist Baker neben Phoebe Bridgers und Lucy Dacus Mitglied von Boygenius.

    ‚Little Oblivions‘ ist das dritte Album der Künstlerin und man hört neben Julien Baker auch ihre Bandkolleginnen Phoebe Bridgers und Lucy Dacus. Dieses Album ist aus dem Jahr 2021.

    Moonspell – Hermitage

    Moonspell ist eine portugiesische Gothic Metal Band. Die 1992 gegründete Band veröffentlichte 1994 ihre erste EP ‚Under the Moonspell‘ und ein Jahr später ihr Debütalbum ‚Wolfheart‘. Sie wurden schnell zur bekanntesten Metal-Band Portugals und zu einer Schlüsselfigur im Gothic Metal. Moonspell erreichte mit dem Album ‚Sin / Pecado‘ die Spitze der portugiesischen Charts. Moonspell war die erste portugiesische Metal-Band, die eine goldene Schallplatte erhielt. Moonspell sind in Deutschland beliebt, wo ihre Alben durchweg in die Top 100 der Albumcharts zu finden sind.

    ‚Hermitage‘ ist das zwölfte Album der Band und ebenfalls im Jahre 2021 erschienen.

    Clynelish 14

    Clynelish ist eine Whiskybrennerei bei Brora in den Highlands. Das Wasser stammt aus dem Clynemilton Burn. Das verwendete Malz wird aus der Mälzerei von Glen Ord bezogen. Clynelish verfügt über einen Maischbottich (12,5 t) aus rostfreiem Stahl und acht Gärbottiche (je 58.600 l) aus Lärchenholz. Destilliert wird in drei wash stills (je 17.000 l) und drei spirit stills (je 19.000 l), die mit Dampf erhitzt werden. Der Malt wird mit 46% abgefüllt und ist gefärbt und kühlgefiltert.

  • Celeste, Hasley, Mogwai und Glenkinchie

    Diesmal haben wir ‚Not your Muse‘ von Celeste , ‚Manic‘ von Hasley und ‚As the Love Continues‘ von Mogwai gehört. Und natürlioch gab es auch wieder einen Single Malt, nämlich einen Glenkinchie 12yo.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Art Blakey – Swingin‘ Kilts

    Celeste – Not your Muse

    Halsey – 3 am

    Mogwai – It’s what I want to do, Mum

    Celeste – Not your Muse

    Celeste Epiphany Waite ist eine britische Sängerin und Songwriterin. 2019 erhielt sie den Rising Star Award bei den Brit Awards. Ihr Debütalbum ‚Not Your Muse‘ wurde 2021 veröffentlicht und landete auf Platz eins der britischen Albumcharts. Celeste begann ihre Karriere im Jahr 2014 mit Gesang für Elektronikproduzenten wie Avicii, Tieks und Real Lies sowie der Veröffentlichung von Songs auf SoundCloud.

    Die Veröffentlichung von ‚Not Your Muse‘ war ursprünglich für Ende 2020 geplant, wurde aber im Zuge der COVID-19-Pandemie verschoben. Die Songs wurden hauptsächlich von Celeste zusammen mit Jamie Hartman geschrieben

    Halsey – Manic

    Ashley Nicolette Frangipane ist eine amerikanische Sängerin und Songwriterin und Aktivistin. 2014 hat sie ihre Debüt-EP ‚Room 93‘ veröffentlicht. Halsey hat mit ‚Hopeless Fountain Kingdom‘ ein Nummer 1-Album in den Billboard 200 Charts. ‚Manic‘ war das meist gestreamte Album einer Künstlerin im Jahr 2020. Insgesamt hat sie über eine Million Alben verkauft und wurde in den USA über sechs Milliarden Mal gestreamt. Zu ihren Auszeichnungen und Nominierungen gehören vier Billboard Music Awards, ein American Music Award, ein GLAAD Media Award, ein MTV Video Music Award und zwei Grammy Award-Nominierungen. Sie wurde in die jährliche Liste des Time Magazins der 100 einflussreichsten Menschen der Welt im Jahr 2020 aufgenommen. Abgesehen von ihrer Musik beschäftigt sie sich mit Selbstmordprävention, den Rechten von Opfern sexueller Übergriffe und mit Rassengerechtigkeit.

    ‚Manic‘ ist das dritte Studioalbum von Halsey. Es wurde 2020 veröffentlicht. ‚Manic‘ ist ein Album auf dem viele Genres vermischt werden, darunter Electro-Pop, Funk, Hip-Hop, ’90er Jahre Alternative Rock, Folk oder Rap. In den Texten geht es u.a. um die bipolare Störung, an der die Sängerin leidet.

    Mogwai – As the Love Continues

    Mogwai ist eine schottische Post-Rock-Band, die aus Glasgow kommt. Im Jahr 1995 wurde sie gegründet. Der Name der Band stammt aus der Chinesischen Sprache und bedeutet so viel wie ‘dunkler Geist’ oder ‘böse Seele’. Die Idee zu diesem Namen stammt aus dem Film ‘Gremlins’ aus dem Jahr 1984. Stuart Braithwaite, der Gitarrist von Mogwai, sagte jedoch irgendwann einmal, dass dieser Name keine tiefere Bedeutung für die Band habe, und dass sie schon seit längerem einen besseren suchen würden. Die Musik wurde u.a. von The Cure, Joy Division, The Jesus and Mary Chain, Pixies, Slint und My Bloody Valentine geprägt. Sie selber beeinflussten Bands wie zum Beispiel ‘Explosions in the Sky’. ‘As the Love Continues’ ist das neunte Album der Band. Also mal wieder ein Album einer großen Band, die schon richtig hübsche Alben klöppelte. Und diesmal? Wird Frau Eichler gelangweilt abwinken? Wird Herr Martinsen wieder schimpfen müssen?

    ‚As the Love Continues‘ ist das zehnte Studioalbum der schottischen Post-Rock-Band Mogwai, was 2021 veröffentlicht wurde. Das Album wurde von Dave Fridmann produziert. Aufgrund der COVID-Pandemie wurde das Album in Großbritannien aufgenommen und in den USA produziert. Das Cover von David Thomas zeigt ein Bild eines ausgestopften weißen Fuchses, basierend auf einem Glasnegativ der Library of Congress, das 1910 in Russland aufgenommen wurde.

    Glenkinchie 12

    Glenkinchie liegt in einer Schlucht des Kinchie Burn in der Nähe des Dorfes Pencaitland in East Lothian in der Nähe von Edinburgh. Der Name ‚Kinchie‘ leitet sich von ‚De Quincy‘ ab, den ursprünglichen Eigentümern des Landes. 1825 wurde die Brennerei von den Brüdern John und George Rate gegründet wurde. 1853 gingen die Rate Brothers bankrott und das Gelände wurde in ein Sägewerk umgewandelt. 1881 wurde die die Whiskyherstellung wieder aufgenommen. 1969 hörte die Brennerei auf ihr eigenes Getreide zu mälzen und die Mälzböden wurden in ein Museum für Malt Whisky umgewandelt. Glenkinchie war bis 1989 relativ unbekannt, bis United Distillers damit begann es unter der Marke Classic Malts zu vermarkten. Heute gehört Glenkinchie zu Diageo.

  • God is an Astronaut, Ani DiFranco, Tapestry und Cragganmore 12

    Wir haben heute eine rockige und jazzige Mischung für euch! Wir hörten God is an Astronaut mit „Tapes #10“, AniDiFranco mit „Revolutionary Love“ und Trio Tapestry mit „Garden of Expression“. Danach gab es einen 12-jährigen Cragganmore zu verkosten.

    In der UKW-Sendung gespielte Stücke:

    Takling Heads – Burning down the House

    God is an Astronaut – In Flux

    Ani DiFranco – Revolutionary Love

    Tapestry – Zen Like

    God is an Astronaut – Tapes #10

    God Is an Astronaut ist eine irische Post-Rock-Band aus der Wicklow, die 2002 von Niels und Torsten Kinsella gegründet wurde. Sie nutzen Elemente elektronischer Musik, Krautrock und Space Rock, die zum Teil u.a. an Tangerine Dream erinnern. Die Band besteht derzeit aus Niels und Torsten Kinsella und Lloyd Hanney. Sie haben bisher 9 Studioalben veröffentlicht.

    Torsten Kinsella sagt, dass die Band während der Aufnahmen zum aktuellen Album instinktiv gespürt hat, dass ‚Ghost Tapes #10‘ ein wenig mehr im Tempo braucht und nach vorne gehen sollte. Es sei kein Album über ein spezifisches Thema, aber es wurde definitiv von den Ereignissen der letzten zwei Jahre geprägt.

    Niels habe ein paar sehr aggressive und verzerrte Basslinien geschrieben, die definitiv Punk-beeinflusst waren. Das war der Startpunkt für ein paar der neuen Songs.
    Außerdem wollten wollte die Band ein paar elaborierte Taktarten mit einfließen lassen und sich an Arrangements versuchen, die die Hörer:Innen überraschen sollten.

    Das Album sollte so dynamisch wie möglich sein, deswegen wurde auf gar zu viel Komprimierung bei der Produktion verzichtet. Aufgrund der ganzen freien Zeit hatten sie die Möglichkeit verschiedene Amps und Pedale auszuprobieren.

    Torsten Kinsella: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Sound auf dem neuen Album und haben unsere digitalen Amps sogar verkauft. Das neue Album ist rauer, kantiger und ausdrucksstark.“

    Ani DiFranco – Revolutionary Love

    Ani DiFranco ist eine US-amerikanische Singer-Songwriterin. Sie hat mittlerweile mehr als 20 Alben veröffentlicht. Die Musik die sie macht, wird gern als Folk Rock oder Alternative Rock bezeichnet. Es gibt aber auch Einflüsse von Punk, Funk, Hip Hop und Jazz. Sie hat all ihre Alben auf ihrem eigenen Plattenlabel veröffentlicht, was ihr bedeutend mehr musikalische Freiheiten gibt als so manch anderem Künstler.

    DiFranco unterstützt viele soziale und politische Bewegungen, indem sie z.B. bei Benefizkonzerten auftritt oder bei Kundgebungen spricht. Sie setzt sich für Themen wie Abtreibungsrecht und die Rechte von LGBTQ+ ein.

    ‚Revolutionary Love‘ ist das 20. Studioalbum von Ani DiFranco. Sie sagt über das Schreiben von Songs auch auf dem neuen Album: „Ich schreibe über das, was ich weiß. Mir sind die Leute suspekt, die in ihren Texten die Erfahrungen anderer Leute als ihre eigenen ausgeben.“

    Trio Tapestry – Garden of Expression

    Joe Lovano ist ein Jazz-Saxophonist, Altklarinettist, Flötist und Schlagzeuger. Er gewann einen Grammy Award und hat mehrere Auszeichnungen bei Umfragen der Kritiker und Leser des ‘Down Beat’ Magazins erhalten. Lovano war ein langjähriges Mitglied eines Trios unter der Leitung von Schlagzeuger Paul Motian. Eines seiner großen Vorbilder ist Joe Henderson.

    Marilyn Crispell ist die Pianistin auf diesem Album. Sie wurde 1947 in Philadelphia in Pennsylvania geboren. Sie ist Pianistin und Komponistin des ‘Modern Creative Jazz’ und der ‘Neuen Improvisationsmusik’. Sie gilt sogar als eine der zentralen Pianistinnen dieser Genres. Cecil Taylor – mit dem sie oft verglichen wird – sagte über sie, dass sie keine Kompromisse mache und charakterisierte ihren Stil als ‘new lyricism’.

    Carmen Castaldi spielt das Schlagzeug und studierte an der Berklee School of Music Schlagzeug, Arrangement und Komposition. Er ist auf mehreren Alben von Joe Lavano zu hören und war auch schon mehrmals mit eben jenem auf Tournee.

    Das erste Album von Trio Tapestry wurde im Januar 2019 veröffentlicht. Dieses Album ist aus dem Jahre 2021, und wie schon beim Erstlingswerk hat Joe Lovano auch auf diesem Album alle Stücke geschrieben.

    Cragganmore 12

    Cragganmore ist eine schottische Whiskybrennerei im Dorf Ballindalloch in Banffshire. Die Brennerei wurde 1869 von John Smith gegründet. Der Standort wurde von Smith sowohl wegen seiner Nähe zu Gewässern als auch wegen seiner Nähe zu einer Eisenbahnstrecke ausgewählt. Smith war bereits ein erfahrener Whiskymensch, der bereits Manager der Brennereien Macallan, Glenlivet, Glenfarclas und Wishaw war, bevor er Cragganmore gründete. Cragganmore gehört zum Getränkekonzern Diageo.

  • Foo Fighters, Machine Gun Kelly, Green Day und Arran 10

    Diesmal wird es punkig und grungerockig, denn wir hörten ‚Medicine at Midnight‘ von den Foo Fighters , ‚Tickets to my Downfall‘ von Machine Gun Kelly und ‚Father of all Motherf…..s‘ von Green Day. Und wir verkosteten einen alten Bekannten, nämlich einen Arran 10.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel:

    Wintersun – Awaken from the Dark Slumber (spring)

    Foo Fighters – Holding Poisen

    Machine Gun Kelly – Bloody Valentine

    Green Day – I was a Teenage Teenager

    Foo Fighters – Medicine at Midnight

    Foo Fighters ist eine US-amerikanische Band, die 1994 in Seattle gegründet wurde. Sie wurde vom ehemaligen Nirvana-Schlagzeuger Dave Grohl als Ein-Mann-Projekt nach der Auflösung von Nirvana nach dem Selbstmord von Kurt Cobain gegründet. Im Laufe ihrer Karriere haben die Foo Fighters 12 Grammy Awards gewonnen, darunter viermal für das beste Rock-Album. Die Band hat außerdem einen American Music Award, vier Brit Awards und zwei MTV Video Music Awards gewonnen.

    Im Februar 2021 veröffentlichte die Band ihr zehntes Album ‚Medicine at Midnight‘. Das Album wurde in einem großen alten Haus aus den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts in Encino in Los Angeles aufgenommen. Die Aufnahmesessions verliefen schnell, was laut Band u.a. darin begründet ist, dass die Songs in einer Umgebung aufgenommen wurden, in der immer wieder seltsame Dinge passierten. Im Gegensatz zu den Aufnahmen der Alben ‚Concrete‘ und ‚Gold‘, die häufig mit großen Grillabenden, Alkohol und Partys endeten, wurden die Aufnahmesessions hier einfach nur so schnell wie möglich abgeschlossen, ohne dass es danach noch zu langen Nächten oder gar Partys kam.

    Machine Gun Kelly – Tickets to My Downfall

    Richard Colson Baker, auch bekannt als Machine Gun Kelly (MGK), ist ein US-amerikanischer Sänger, Rapper, Songwriter und Schauspieler. Er hat vier Studioalben veröffentlicht. Sein Filmdebüt gab er 2014 im romantischen Drama ‚Beyond the Lights‘.

    Seine musikalische Karriere begann er beiteits als Teenager, er veröffentlichte bereits 2006 ein Mixtape. 2011 erhielt er seinen ersten Plattenvertrag. Sein fünftes Studioalbum ‚Tickets to My Downfall‘ wurde im September 2020 veröffentlicht und markiert eine Abkehr vom Rap zugunsten von Pop-Punk. Das Album wurde komplett von Barker produziert.

    Green Day – Father Of All Motherf…..s

    Green Day ist eine US-amerikanische Punkrockband, die 1987 in der East Bay von Kalifornien von dem Sänger und Gitarristen Billie Joe Armstrong sowie dem Bassisten und Backgroundsänger Mike Dirnt gegründet wurde.

    Green Day war ursprünglich Teil der Punkszene der späten 80er und frühen 90er Jahre des letzten Jahrhunderts in Berkeley in Kalifornien. Die Band hat weltweit mehr als 75 Millionen Tonträger verkauft und ist damit einer der erfolgreichsten Musikkünstler:Innen aller Zeiten. Die Band wurde für 20 Grammy Awards nominiert und gewann fünf. Sie wurden 2015 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

    ‚Father of All Motherf…..s‘ oder auch ‚FOAMF‘ ist das dreizehnte Studioalbum der Band, das im Februar 2020 veröffentlicht wurde. Das von Butch Walker, Chris Dugan und der Band produzierte Album enthält Garage-Rock-Elemente, die denen ihres zehnten Studioalbums ‚¡Dos!‘ ähneln.

    Arran 10

    Seit 1995 wird auf der Isle of Arran wieder Whisky produziert. Eröffnet wurde die Destillerie 1997 durch Queen Elisabeth II. Seit 2001 wird dort regulär abgefüllt. Arran hat seine Cora-Range ein wwenig umgestellt, statt eines 10 yo, 14 yo und 18 yo gibt es nun den 10 yo, 18 yo und einen 21 yo. Das Design hat man auch gleich geändert.

    Der 10-Jährige gehört seit längerem zur Core Range, er wird mit 46% abgefüllt und ist weder gefärbt noch kühlgefiltert. Wir verkosten ihn in dieser Folge nun zum zweiten Mal.

  • Mieczysław Weinberg, Gidon Kremer, Madara Pētersone, Daniele Gatti, Gewandhausorchester, Childish Gambino, Typhoon und Armorik Yeun Elez

    Wir kümmern uns diesmal wieder um allmögliche Musikrichtungen. Wir beginnen mit dem Violinkonzert g-Moll und der Sonate für zwei Violinen von Mieczysław Weinberg, gespielt von dem Gewandhausorchester Leipzig unter der Leitung von Daniele Gatti. Die Violinen spielen Gidon Kremer und Madara Pētersone. Weiter geht’s mit ‚3.15.20‘ von Childish Gambino und ‚Sympathetic Magic‘ von Typhoon. Zu guter Letzt verkosteten wir den Amorik ‚Yeun Elez‘

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Element of Crime – Gewitter

    Daniele Gatti/Gewandhausorchester Leipzig/Gidon Kremer – Mieczysław Weinberg – Violinkonzert g-Moll – I. Allegro molto

    Childish Gambino – 24.19

    Typhoon – We’re in it

    Daniele Gatti/Gewandhausorchester Leipzig/Gidon Kremer/Madara Pētersone – Mieczysław Weinberg – Violinkonzert g-Moll und Sonate für zwei Violinen

    Mieczysław Weinberg

    Mieczysław Weinberg ein sowjetischer Komponist polnisch-jüdischer Herkunft. Er begann bereits im Alter von 12 Jahren, Klavier am Konservatorium der Musikakademie Warschau zu studieren. Nach dem deutschen Überfall auf Polen 1939 brach er sofort seine Studien ab und floh über Minsk und Taschkent nach Moskau. Seine Familie wurde aufgrund der jüdischen Herkunft ermordet. 1943 schickte er seine erste Sinfonie an Dmitri Schostakowitsch, der ihn daraufhin nach Moskau einlud.

    Noch im selben Jahr ließ sich Weinberg dort nieder und lebte bis zu seinem Tode in der russischen Hauptstadt als freischaffender Komponist. 1953 wurde er inhaftiert, weil er angeblich die Errichtung einer jüdischen Republik auf der Krim propagiert habe. 

    Sein lebenslanger Freund und Mentor Schostakowitsch setzte sich daraufhin mit einem für die Zeit sehr mutigen Brief für ihn ein, seine Freilassung erfolgte letztlich jedoch aufgrund von Stalins Tod. Bevor Weinberg Werke veröffentlichte, zeigte er sie immer erst Schostakowitsch. Das galt auch umgekehrt. Es ist auch bekannt, dass sie sich gegenseitig zum Komponieren animierten, so lieferten sie sich quasi einen kleinen privaten Wettbewerb um Streichquartette.

    Die Oper ‘Die Passagierin’ gilt als sein Hauptwerk. Es ist die Geschichte einer Auschwitz-Überlebenden, die „ihrer“ KZ-Aufseherin nach dem Krieg auf einem Ozeandampfer wiederbegegnet. Weinberg komponierte zudem eine große Anzahl von Filmmusiken.

    Er schrieb sieben Opern, 21 Symphonien, 4 Kammersymphonien, 17 Streichquartette, sechs Klaviersonaten, ein Violinkonzert, ein Cellokonzert, zwei Flötenkonzerte, ein Klarinettenkonzert und ein Trompetenkonzert.

    Gidon Kremer

    Gidon Kremer ist ein lettisch-deutscher Violinist und Autor. Er erhielt ab dem Alter von vier Jahren im häuslichen Kreis Musikunterricht von Vater und Großvater. Im Alter von sieben Jahren besuchte er das Konservatorium von Riga, bereits mit Sechzehn wurde er mit dem Ersten Preis der Lettischen Sowjetrepublik ausgezeichnet.
    Mit 18 Jahren ging er dann an das Moskauer Konservatorium, wo er Schüler von David Oistrach wurde. Er gewann mehrere renommierte Wettbewerbe.

    1975 gab Kremer sein erstes Konzert in (West-)Deutschland, und 1977 in den USA. 1980 blieb er länger im Westen, als sein sowjetisches Visum ihm erlaubte. Kremer entschied sich, nicht mehr in die UdSSR zurückzukehren. 1981 gründete Kremer das Kammermusikfest Lockenhaus, das seitdem jedes Jahr im Sommer stattfindet, seit 1992 unter dem Namen Kremerata Musica. 1997 gründete er das Streichorchester Kremerata Baltica mit jungen Musikern aus den baltischen Staaten. Im selben Jahr wurde er zum künstlerischen Leiter des Festivals in Gstaad ernannt. Seit 2002 ist er künstlerischer Leiter des Basler Festivals ‘les muséiques’ und ist außerdem im künstlerischen Beirat der Kronberg Academy. Seit 2004 veranstaltet er Ende Juni/Anfang Juli mit der Kremerata Baltica ein Festival in der lettischen Stadt Sigulda.

    1993 veröffentlichte Kremer das Buch ‘Kindheitssplitter’, 1997 ‘Obertöne’, 2003 ‘Zwischen Welten’ und 2013 ‘Briefe an eine junge Pianistin’. Diese Bücher enthalten autobiografische Erzählungen und Auseinandersetzungen mit künstlerischen Themen. Kremer hat mit zahlreichen bedeutenden Orchestern und Dirigenten wie z. B. Leonard Bernstein, Herbert von Karajan, Christoph Eschenbach, Nikolaus Harnoncourt, Lorin Maazel, Riccardo Muti, Zubin Mehta, James Levine, Valery Gergiev, Claudio Abbado oder Sir Neville Marriner gespielt und über 100 CDs eingespielt. Er spielte darauf immer wieder Werke zeitgenössischer Komponisten ein, einen großen Teil auch als Uraufführung.

    Daniele Gatti

    Daniele Gatti ist ein italienischer Dirigent. Derzeit ist er Musikdirektor des Teatro dell’Opera di Roma. Er wurde in Mailand geboren. 2005 wurde er zusammen mit Zubin Mehta und Christian Thielemann zu einem Konzert zum fünfzigsten Jahrestag der Wiedereröffnung und Renovierung der Wiener Staatsoper 1955 eingeladen.

    Sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen gab er 2008 in Stefan Herheims Parsifal-Produktion. 1994 trat Gatti zum ersten Mal als Gastdirigent beim Royal Philharmonic Orchestra (RPO) auf.

    Ihm wurde sofort die Position des Hauptdirigenten der RPO angeboten, und er übernahm das Amt 1996. Gatti war von 2008 bis 2016 Musikdirektor des Orchestre National de France. Von 2009 bis 2012 war er Chefdirigent der Zürcher Oper. Im Oktober 2014 ernannte das Royal Concertgebouw Orchestra (KCO) Gatti zum siebten Chefdirigenten. 2018 beendete das KCO die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung unter Berufung auf Vorwürfe des „unangemessenen Verhaltens“ und dass „eine Reihe von Kolleginnen des Royal Concertgebouw Orchestra über Erfahrungen mit Gatti berichteten, die angesichts seiner Position als Chefdirigent unangemessen sind. “ 2018 gab das Mahler Chamber Orchestra die Ernennung von Gatti zum neuen Musikdirektor bekannt.

    Madara Pētersone

    Madara Pētersone kommt aus Lettland und und hat mit Gidon Kremer die Sonate für zwei Violinen weltweit bereits mehrere Male eignespielt

    Childish Gambino – 3.15.20

    Childish Gambino heißt eigentlich Donald McKinley Glover Jr. und ist US-amerikanischer Schauspieler, Sänger, Rapper, Komiker, Autor, Produzent und Regisseur. Glover fing 2005 als Autor für die amerikanische Fernsehshow ‚The Daily Show‘ an. Von 2006 bis 2009 war er einer der Autoren der NBC-Fernsehserie ’30 Rock‘. Glover ist Mitglied der YouTube-Sketchgruppe ‚Derrick Comedy‘ mit Dominic Dierkes, Meggie McFadden, DC Pierson und Dan Eckman. Im Jahr 2009 produzierten sie den Film ‚Mystery Team‘

    2009 begann er als Hauptdarsteller in ‚NBCs Community‘, einer Sitcom über eine Gruppe Studenten an einem Community-College. Glover spielte darin Troy Barnes, der in der High School Football spielte und am Greendale Community College in Colorado studierte. Seit 2013 entwickelt er für den Fernsehsender FX die Musik-Comedyserie ‚Atlanta‘, die seit September 2016 ausgestrahlt wird. 2017 erhielt er für seine Hauptrolle in der Dramaserie ‚Atlanta‘, bei der er auch Regie führte und am Drehbuch schrieb, einen Emmy und Golden Globe Award als bester Hauptdarsteller.

    In dem 2018 erschienenen Film ‚Solo: A Star Wars Story‘ spielt Donald er die Rolle des jungen Lando Calrissian.

    Donald Glover arbeitet zudem als Musiker. Er rappt unter dem Namen Childish Gambino. Diesen Namen hat er nach eigenen Angaben von einem Wu-Tang Clan Namensgenerator. In seiner Musik thematisiert und kritisiert Glover den Konsum, die gesellschaftliche Polarisierung, die Gewalt, und den Lebensalltag vieler Afro-Amerikaner zwischen Rassismus und Armut.

    2008 brachte Glover sein erstes Album namens ‚Sick Boi‘ heraus.

    Sein zweites Album ‚Because the Internet‘ ist ein Konzeptalbum zu dem unter anderem der Kurzfilm ‚Clapping for the Wrong Reasons‘ sowie ein Drehbuch gehören, bei dem die Musik die einzelnen Szenen untermalen soll. Bei den Grammy Awards 2018 erhielt er für das Album zwei und für den Song ‚Redbone‘ drei Nominierungen. In der Kategorie Beste traditionelle R&B-Darbietung gewann er die Auszeichnung.

    Sein größter Hit war 2018 das Lied ‚This Is America‘, das nicht nur international am erfolgreichsten war und Platz 1 in den USA erreichte, es wurde auch mit vier Grammy Awards ausgezeichnet, unter anderem als Single und als Song des Jahres.

    Als DJ „mcDJ“ macht er elektronische Musik und mixt oft neue Musik.

    3.15.20 ist das vierte Studioalbum unter seinem Künstlernamen Childish Gambino. Es wurde 2020 veröffentlicht. Auf dem Album kann man Gastauftritte von Ariana Grande, Kadhja Bonet, 21 Savage hören. Ink. Glover produzierte das Album mit einer Reihe von weiteren Menschen, darunter DJ Dahi, Ludwig Göransson, Chukwudi Hodge, Kurtis McKenzie und James Francies.

    Typhoon – Sympathetic Magic

    Typhoon ist eine amerikanische Indie-Rock-Band aus Portland in Oregon. Die für ihre vielen Mitglieder bekannte Band wurde 2005 gegründet. Typhoon hat fünf Alben und zwei EPs veröffentlicht und ist auf einer Reihe von Compilations zu hören. Das jüngste Album der Band, Sympathetic Magic, wurde am 22. Januar 2021 veröffentlicht.

    Sympathetic Magic ist das fünfte Studioalbum der amerikanischen Indie-Rock-Band. Es wurde 2020 aufgenommen und 2021 ohne vorherige Ankündigung veröffentlicht.

    Die Songs entstanden während der letzten Monaten im Haus von Sänger Kyle Morton, der einfach so vor sich hermusizierte, denn was sollte er auch sonst tun? Die Songs handeln von Menschen – dem Raum zwischen ihnen und den gewöhnlichen, wundersamen Dingen, die dort passieren wenn wir in Kontakt kommen, uns gegenseitig nachahmen, unsere Spuren hinterlassen und den Kontakt wieder verlieren.

    „Sich selbst und andere zu sein, ist irgendwie dasselbe“, sagt Kyle Morton. Die Aufnahmetechnik musste an die Zeit der Pandemie angepasst werden. Es wurden zunächst die Demos fertiggestellt und Kyle Morton schickte sie an die Bandmitglieder. Dann trug der Rest der Band die Teile zum jeweiligen Song bei, die nach und nach im Aufnahmestudio von Kyle Morton ankamen. Viele Dinge des Albums stammen aus den eigenen vier Wänden der Bandmitglieder, andere entstanden aus Handy-Sprachnotizen oder wurden mit GarageBand in der Waschküche aufgenommen.

    Amorik – Yeun Elez

    Die Brennerei Warenghem wurde in Lannion westlich von Brest in der Bretagne im Departement Côtes d’Armor gegründet und ist seit über 100 Jahren ein unabhängiger und in Familienbesitz befindlicher Hersteller bretonischer Spirituosen. Die Brennerei wurde 1900 zur Herstellung hochwertiger Liköre erbaut. Gilles Leizour ist es zu verdanken, dass die Brennerei seit 1983 zur ersten Whiskybrennerei in der Bretagne wurde.

    Dieser Malt lag in ReFill Bourbon- und Sherryfässern, wird mit 46% abgefüllt, hat 50 ppm und ist weder gefärbt noch kühlgefiltert.