Episoden

  • Marvin Gaye, Joni Mitchell, Stevie Wonder und Vinos Valtuille

    Nach längerer Zeit mal wieder ein Solo von Herrn Martinsen. Ein weiteres mal geht es bei uns um Klassiker der Musikgeschichte. Dieses mal hörte Herr Martinsen ‚What’s going on‘ von Marvin Gaye, ‚Blue‘ von Joni Mitchell und ‚Songs in the Key of Life‘ von Stevie Wonder. Zu guter Letzt verkosten wir wieder einen Wein, diesmal den Pago de Valdoneje Mencia von Vinos Valtuille.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Marvin Gaye – What’s going on

    Marvin Gaye – Inner City Blues (Make me wanna Holler)

    Joni Mitchell – California

    Joni Mitchell – A Case of You

    Stevie Wonder – Sir Duke

    Stevie Wonder – Isn’t she lovely

    Marvin Gaye – What’s going on

    Marvin Gaye war ein US-amerikanischer Sänger und Songwriter der 1939 in Washington D.C. geboren wurde. Er prägte in den 1960er Jahren den Sound von Motown, zunächst als hauseigener Session-Musiker und später als Solokünstler mit einer Reihe von Hits, was ihm die Spitznamen ‚Prince of Motown‘ und ‚Prince of Soul‘ einbrachte.

    Zu Gayes Motown-Hits gehören ‚Ain’t That Peculiar‘, ‚How Sweet It Is (To Be Loved By You)‘ und ‚I Heard It Through the Grapevine‘. In den 1970er Jahren nahm Gaye die Alben ‚What’s Going On‘ und ‚Let’s Get It On‘ auf und wurde einer der ersten Künstler in Motown, der sich von den Zügeln einer Produktionsfirma löste.

    Seine späteren Aufnahmen beeinflussten mehrere zeitgenössische R&B-Subgenres wie Quiet Storm und Neo Soul. 1982 veröffentlichte er ‚Midnight Love‘. Am 1. April 1984, dem Vorabend seines 45. Geburtstags, wurde Gaye nach einem Streit mit seinem Vater in seinem Haus in Los Angeles erschossen. Der Vater erhielt eine Bewährungsstrafe.

    Viele Institutionen haben Gaye posthum Auszeichnungen und andere Ehrungen verliehen, darunter den Grammy Lifetime Achievement Award und die Aufnahme in die Rhythm and Blues Music Hall of Fame, die Songwriters Hall of Fame und die Rock and Roll Hall of Fame.

    ‚What’s Going On‘ ist das elfte Studioalbum von Marvin Gaye. Es wurde 1971 von Motown Records veröffentlicht. Aufgenommen wurde das Album zwischen 1970 und 1971. Es war Gayes erstes Album, das ihn als Produzent nennt.

    ‚What’s Going On‘ ist ein Konzeptalbum, bei dem die meisten Songs in die nächsten übergehen und das Ganze als Liederzyklus kategorisiert wurde. Die Erzählung des Albums wird aus der Sicht eines Vietnam-Veteranen erzählt, der in sein Heimatland zurückkehrt, nur um jetzt Hass, Leid und Ungerechtigkeit mitzuerleben. Gayes introspektive Texte handeln von Drogenmissbrauch, Umweltschutz, Armut und den Vietnamkrieg.

    Das Album war ein sofortiger kommerzieller Erfolg und wurde von Musikhistoriker:Innen als Klassiker des Soul der 1970er Jahre angesehen. Später wurde ‚What’s Going On‘ als eines der großartigsten Alben aller Zeiten und als wegweisend in der populären Musik bezeichnet. Im Jahr 2020 wurde es auf Platz eins der Rolling Stone-Liste der 500 größten Alben aller Zeiten gelistet.

    Joni Mitchell – Blue

    Roberta Joan „Joni“ Mitchell ist eine kanadische Singer-Songwriterin und Malerin, die 1943 geboren wurde. Ihre Musik besteht aus Folk, Pop, Rock, Klassik und Jazz und greift oft auf soziale und philosophische Themen sowie Emotionen, Romantik, Weiblichkeit, Desillusionierung und Freude zurück.

    Sie hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter neun Grammy Awards. Im Jahr 1997 wurde sie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Der Rolling Stone nannte sie „eine der größten Songwriterinnen aller Zeiten“ und AllMusic sagte: „Joni Mitchell kann als die wichtigste und einflussreichste Aufnahmekünstlerin des späten 20. Jahrhunderts gelten“.

    Sie begann ihre Karriere in Kanada und ging später in die USA. Einige ihrer Songs, wie z.B ‚Urge for Going‘, ‚Chelsea Morning‘, ‚Both Sides, Now‘ oder ‚The Circle Game‘ wurden von anderen Künstler:Innen gecovert. Ihr 1971er Album ‚Blue‘ wird oft als eines der besten Alben aller Zeiten bezeichnet; es wird in der Liste der ‚500 besten Alben aller Zeiten‘ des Rolling Stone auf Platz 3 gelistet. Im Jahr 2000 wählte die New York Times ‚Blue‘ als eines der 25 Alben aus, die „Wendepunkte und Höhepunkte in der Pop Musik des 20. Jahrhunderts“ darstellten. Im Jahr 2017 listete NPR ‚Blue‘ auf Platz 1 der Liste der besten Alben von Frauen.

    Später wurden ihre unverwechselbaren Gitarrenkompositionen harmonisch und rhythmisch komplexer. Sie verwob Jazz mit Rock’n’Roll, R&B, klassischer Musik und nicht-westlichen Rhythmen. In den späten 1970er Jahren begann sie, mit renommierten Jazzmusikern wie Jaco Pastorius, Wayne Shorter, Herbie Hancock und Pat Metheny und Charles Mingus zusammenzuarbeiten, der sie bat, an seinen letzten Aufnahmen mitzuarbeiten.

    Später wandte sie sich Pop und elektronischer Musik zu und engagierte sich für politischen Protest. Bei den 44th Annual Grammy Awards im Jahr 2002 wurde sie mit einem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.

    Mitchell hat die meisten ihrer Alben selbst produziert und die meisten ihrer eigenen Albumcover entworfen. Als Kritikerin der Musikindustrie hörte sie auf zu touren und veröffentlichte 2007 ihr 17. und angeblich letztes Album mit Originalsongs.

    ‚Blue‘ ist das vierte Studioalbum der kanadischen Singer-Songwriterin Joni Mitchell, das 1971 veröffentlicht wurde. Es wurde vollständig von Mitchell geschrieben und produziert. Das Album handelt von verschiedenen Facetten von Beziehungen, von der Verliebtheit bis hin zur Unsicherheit.

    Das Album erreichte Platz 3 der UK Albums Charts, Platz 9 der kanadischen RPM Albums Charts und Platz 15 der Billboard 200. Heute wird ‚Blue‘ von Musikkritikern allgemein als eines der großartigsten Alben aller Zeiten angesehen; Mitchells Songwriting, Arrangements und Stimme werden häufig in höchsten Tönen gelobt.

    Stevie Wonder – Songs in the Key of Life

    Stevland Hardaway Morris wurde 1950 geborenund ist wurde als Stevie Wonder weltweit als Sänger, Songwriter, Musiker und Musikproduzent bekannt. Er gilt als Pionier und einflussreicher Musiker, der eine Reihe von Genres, darunter Rhythm and Blues, Pop, Soul, Gospel, Funk und Jazz prägte.

    Er veränderte den Einsatz von Synthesizern und anderen elektronischen Musikinstrumenten in den 1970er Jahren. Er trug dazu bei das Genre in die Album-Ära zu hieven, indem er seine LPs mit zusammenhängenden Statements und mit komplexen Kompositionen versah.

    Im Alter von 11 Jahren unterschireb er beim Motown Label Tamla, wo er den Namen Little Stevie Wonder erhielt. 1963 war die Single ‚Fingertips‘ ein Nummer-eins-Hit in den Billboard Hot 100, da war er 13 Jahre alt, was ihn zum jüngsten Künstler machte, der jemals die Charts anführte.

    Einer seiner Markenzeichen ist der Klang des Hohner Clavinet-Keyboards. Er ist der einzige Künstler, der die Auzeichnung ‚Album of the Year‘ mit drei aufeinanderfolgenden Albumveröffentlichungen errang.

    Er ist mit über 100 Millionen verkauften Alben weltweit einer der erfolgreichsten Musiker aller Zeiten. Er erhielt 25 Grammy Awards und wurde mit einem Oscar für den Film ‚The Woman in Red‘ aus dem Jahr 1984 ausgezeichnet. Er wurde in die Rhythm and Blues Music Hall of Fame, Rock and Roll Hall of Fame und Songwriters Hall of Fame aufgenommen. Außerdem ist er füt sein politisches Engagement bekannt.

    ‚Songs in the Key of Life‘ ist das achtzehnte Studioalbum von Stevie Wonder. Es wurde 1976 veröffentlicht. Das Doppelalbum wurde von vielen Musikjournalisten als der Höhepunkt von Wonders sogenannter ‚klassischer Periode‘ angesehen.

    Das Album kam bei Veröffentlichung auf Platz eins der Billboard-Pop-Album-Charts und war damit erst das dritte Album, was das schaffte. Das Album blieb dreizehn aufeinanderfolgende Wochen auf Platz eins der Billboard 200. Es gilt als Wonders Opus Magnum und eines der größten Alben in der Geschichte. Es hat Einfluss auf viele Musiker:Innen ausgeübt.Tatsächlich haben einige namhafte Musiker es als das beste Album aller Zeiten bezeichnet.

    Es wird auf Platz 4 der Rolling Stone-Liste der 500 größten Alben aller Zeiten gelistet. Im Jahr 2002 wurde es in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. Im Jahr 2005 wurde ‚Songs in the Key of Life‘ von der Library of Congress in das National Recording Registry aufgenommen, die es für „kulturell, historisch oder ästhetisch bedeutsam“ hält.

    Vinos Valtuille – Pago de Valdoneje Mencia

    Dieser Wein lag lediglich im großen Holzfass und Stahl, nicht im Barrique. Es wurde von bis zu 50 Jahre alte Reben für diesen Wein gelesen. Das Weingut liegt in Galizien. Die Mencia Rebe ist in diesen Regionen die Hauptrebsorte. Vinos Valtuille wurde im Jahr 1999 gegründet und wird immer noch von der Familie geleitet. Das alles ist dann auch noch biologisch und natürlich Handlese. Im Keller wird dann die Ernte noch mal nachsortiert, zum Teil entrappt, zum Teil unentrappt und spontan im Edelstahl vergoren.

    Ich habe den 2019er Pago de Valdoneje Mencia verkostet. Eine extrem dunkele Farbe hat dieser Wein, was wohl der Rebe geschuldet ist.

  • The Beach Boys, The Clash, Death Cab for Cutie und Mas del Perie

    Moin Alle! Auch im Jahr 2022 sind wir wieder für euch da. Und wir beginnen mit ein paar Klassikern. Wir hörten ‚Pet Sounds‘ von The Beach Boys, ‚London Calling‘ von The Clash und ‚Transatlanticism‘ von Death Cab for Cutie. Wie immer gibt’s am Ende auch wieder einen Wein, diesmal einen Mas del Perie – Fabien Jouves Malbec Invaders 2018.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    The Beach Boys – Wouldn’t it be nice

    The Beach Boys – I just wasn’t made for these Times

    The Clash – Spanish Bombs

    The Clash – London Calling

    Death Cab for Cutie – The new Year

    Death Cab for Cutie – Transatlanticism

    The Beach Boys – Pet Sounds

    Die Beach Boys sind eine US-amerikanische Rockband, die 1961 in Kalifornien gegründet wurde. Die ursprüngliche Besetzung der Gruppe bestand aus den Brüdern Brian, Dennis und Carl Wilson, ihrem Cousin Mike Love und ihrem Freund Al Jardine. Sie zeichneten sich durch ihre Harmonien, jugendorientierten Themen und musikalischen Einfallsreichtum aus und wurden zu einem der einflussreichsten Bands der 60er.

    Sie griffen auf Rock’n’Roll der 50er Jahre und R&B zurück, um ihren Sound zu kreieren, und integrierten oft klassische Musik und Jazz-Elemente. Das alles wurde kombiniert mit unkonventionellen Aufnahmetechniken.

    1963 hatten sie ihren ersten Hit mit ‚Surfin‘ U.S.A.‘. Danach hatten sie weitere Top-Ten-Singles, die eine südkalifornische Jugendkultur aus Surfen, Autos und Romantik widerspiegelten, was als California Sound bezeichnet wurde. Mit dem Album The Beach Boys Today! aus dem Jahr 1965 wurden die Texte persönlicherer und musikalisch wartete man nun mit groß angelegten Orchestrierungen auf.

    Die Beach Boys sind eine der von der Kritik am meisten gefeierten und kommerziell erfolgreichsten Bands aller Zeiten und haben weltweit über 100 Millionen Platten verkauft. Sie trugen dazu bei, populäre Musik als anerkannte Kunstform zu legitimieren und beeinflussten die Entwicklung von Musikgenres und -bewegungen wie Psychedelia, Power-Pop, Progressive Rock, Punk, Alternative und Lo-Fi.

    Zwischen den 1960er und 2010er Jahren erreichte die Band mit 36 Songs die US-Top 40. Die Gründungsmitglieder wurden 1988 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

    Pet Sounds ist das elfte Studioalbum der Band, das 1966 veröffentlicht wurde.

    In den USA stieß es zunächst auf eine eher verhaltene Kritik und erreichte ’nur‘ Platz 10 der Billboard-Top-LPs-Charts. In Großbritannien hingegen wurde das Album von Kritiker:Innen gelobt und erreichte Platz 2 der Top 40 Album Charts, wo es sechs Monate lang in den Top Ten blieb.

    Pet Sounds wurde dort als ‚das progressivste Pop-Album aller Zeiten‘ beworben und erhielt sehr gute Kritiken für ehrgeizige Produktion, anspruchsvolle Musik und emotionale Texte.

    Es gilt heute als eines der einflussreichsten Alben der Musikgeschichte. Das Album wurde produziert, arrangiert und fast vollständig von Brian Wilson mit Gasttexter Tony Asher komponiert. Ziel war es, ‚das größte Rockalbum aller Zeiten‘ zu schaffen – ein zusammenhängendes Werk, ein Konzeptalbum. Es wird manchmal als ein Brian Wilson-Soloalbum angesehen. Mit Elementen aus Pop, Jazz, Klassik und Avantgarde vermischten Wilsons Wall of Sound-basierte Orchestrierungen konventionelle Rock-Sounds mit Gesangsharmonien, Klängen und Instrumenten, die noch nie zuvor mit Rock in Verbindung gebracht wurden, wie z Fahrradklingeln, Waldhorn, Flöten, Theremin, Streicher und Getränkedosen.

    Das Album konnte nicht live reproduziert werden und es war das erste Mal, dass eine Band das übliche Rock-Band-Format für eine ganze LP aufgab. Die Gesamtproduktionskosten des Albums überstiegen 70.000 US-Dollar – das entspricht 560.000 US-Dollar im Jahr 2020. Pet Sounds revolutionierte die Musikproduktion und die Rolle der Produzenten in der Musikindustrie, führte neue Ansätze für Orchestrierung, Akkord-Voicings und strukturelle Harmonien ein und förderte die kulturelle Legitimation populärer Musik, eine größere öffentliche Wertschätzung für Alben, die Verwendung von Aufnahmestudios als wichtigen Teil für den Klang eines Albums. Es hat mehrere Listen für das beste Album aller Zeiten angeführt, darunter die von NME, Mojo, Uncut und The Times.

    The Clash – London Calling

    The Clash waren eine 1976 in London gegründete englische Punkband, die eine entscheidende Rolle im britischen Punkrock spielte. Angekündigt als ‚The Only Band That Matters‘, hatten sie auch entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung von Post-Punk- und New-Wave und verwendeten Elemente einer Vielzahl von Genres wie Reggae, Dub, Funk, Ska und Rockabilly.

    The Clash bestand aus dem Sänger und Gitarristen Joe Strummer, dem Gitarristen und Sänger Mick Jones, dem Bassisten Paul Simonon und dem Schlagzeuger Nicky Headon. Die Band löste sich Anfang 1986 auf.

    Im Januar 2003, kurz nach dem Tod von Joe Strummer, wurde die Band – einschließlich des ursprünglichen Schlagzeugers Terry Chimes – in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Im Jahr 2004 platzierte der Rolling Stone The Clash auf Platz 28 seiner Liste der ‚100 größten Künstler aller Zeiten‘.

    London Calling ist das dritte Studioalbum von The Clash. Es handelt sich um ein Doppelalbum, was in Großbritannien 1979 und in den Vereinigten Staaten 1980 veröffentlicht wurde. The Clash nahmen das Album im August, September und November 1979 mit dem Produzenten Guy Stevens in den Wessex Sound Studios in London auf, nachdem sie das Management wechselten und Songwriter Joe Strummer eine Schreibblockade hatte. London Calling verbindet traditionellen Punkrock-Sound mit einer New-Wave-Ästhetik und spiegelt das wachsende Interesse der Band an Stilen jenseits ihrer Punk-Wurzeln wider. So sind hier u.a. Reggae, Rockabilly, Ska, New Orleans R&B, Pop, Lounge-Jazz und Hardrock-Einflüsse zu hören. In den Lyrics geht es um soziale Ausgrenzung, Arbeitslosigkeit, Rassenkonflikte, Drogenkonsum und die Verantwortung des Erwachsenwerdens.

    Das Album war ein Top-Ten-Chart-Erfolg in Großbritannien und der Song ‚London Calling‘ war ein Top-20 Erfolg. Das Album hat sich weltweit über fünf Millionen Mal verkauft und wurde in den USA für eine Million verkaufte Exemplare mit Platin ausgezeichnet. Es wurde von der Kritik weithin gelobt und wurde rückblickend als eines der größten Alben aller Zeiten bezeichnet.

    Death Cab for Cutie – Transatlanticism

    Death Cab for Cutie ist eine US-amerikanische Alternative-Rock-Band, die 1997 im Bundestaat Washington gegründet wurde.

    Die Band war ursprünglich ein Soloprojekt von Gibbard, der das Projekt aber nach Erhalt eines Plattenvertrags zu einer Band erweiterte.

    1998 veröffentlichten sie ihr Debütalbum ‚Something About Airplanes‘. Ihr neuntes und neuestes Studioalbum ‚Thank You for Today‘ wurde 2018 veröffentlicht.

    Death Cab for Cuties Musik wird als Indie-Rock, Indie-Pop und Alternative-Rock bezeichnet. Die Band ist bekannt für eine unkonventionelle Instrumentierung, für Gibbards unverwechselbare Stimme und seinen lyrischen Stil.

    Neben ihren Studioalben hat die Band vier EPs, zwei Live-EPs, ein Live-Album und ein Demo-Album veröffentlicht. Der Name der Band stammt von dem Song ‚Death Cab for Cutie‘, geschrieben von Bonzo Dog Doo-Dah Band.

    Transatlanticism ist das vierte Studioalbum der Band, das 2003 veröffentlicht wurde. Das Album entstand in fünf Tagen. Die Platte ist ein Konzeptalbum, das das Thema Fernbeziehung behandelt. Gibbard schrieb die Texte, die recht düster sind und sich auf das Bedürfnis konzentrieren geliebt zu werden.

    Der Titel des Albums bezieht sich auf den Atlantischen Ozean und verwendet ihn als Metapher für geografische und emotionale Trennung. Chris Walla, Gitarrist der Band, produzierte das Album.

    Das Artwork wurde von der Künstlerin Adde Russell erstellt.

    Das Album war ein Erfolg: Es landete auf Platz 97 der Billboard 200 und wurde von der Recording Industry Association of America (RIAA) für 500.000 Exemplare in den USA mit Gold ausgezeichnet. Es wurde von Musikkritiker:Innen in den höchsten Tönen gelobt, u.a. wegen seines emotionalen Tons und seiner weitläufigen Musik.

    Mas del Perie – Fabien Jouves Malbec Invaders 2018

    Fabien Jouves zählt zur neuen Generation an Winzern, die intensiv über die Neuausrichtung von Winzertraditionen ihrer Region nachdenken. Nachdem er zunächst in Bordeaux Erfahrung sammeln konnte, übernahm er 2066 das Weingut seiner Eltern in Cahors, Südfrankreich, und modernisierte.

    Durch Verzicht auf Filtration, neues Holz, biodynamische Landwirtschaft und nur seichte Extraktion versucht er, seine Weine besonders frisch, fruchtig und trinkbar zu machen. Sie sind außerdem überwigend im Beton ausgebaut. Wir haben heute einen „Malbec Invaders“ dabei, optisch und mit dem Namen spielt er wohl auf das Kult-Spiel ‚Space Invaders‘ an. Er kommt vollständig aus Malbec-Trauben und hat 13 % vol. Ob er allerdings nach Aliens schmecken wird, bleibt noch herauszufinden…

  • Die Alben des Jahres und das Weingut Villa Antinori

    Da ist sie, die letzte Sendung des Jahres! Und es geht um die Alben des Jahres! Und um den Chianti Classico Riserva von Villa Antinori! Viel Spaß!

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Disarstar – Intro (Baleciaga)

    Elbow – Is it a Bird

    Stimming – Oma Doris

    Black Country, New Road – Sunglasses

    Emmanuelle Dauvin – Annonciation

    Die Alben des Jahres

    HörerInnen

    1. Disarstar – Deutscher Oktober (7%)

    2. Stimming – Ludwig (6%)

    2. Low – Hey What (6%)

    2. God is an Astronaut – Ghost Tapes #10 (6%)

    2. Godspeed You! Black Emperor – God’s Pee at States End (6%)

    3. Emmanuelle Dauvin – OVNI Baroque (6%)

    4. Elbow – Flying Dream 1 (5%)

    5. Lukas Akintaya/Jeremy Viner/Keisuke Matsuno/Simon Jermyn/Elias Stemeseder – Hues (4%)

    5. András Schiff/Orchestra of the Age of Enlightenment – Johannes Brahms/Klavierkonzerte (4%)

    Frau Eichler

    1. Disarstar – Deutscher Oktober
    2. Black Country, New Road – For the first Time
    3. Emmanuelle Dauvin – OVNI Baroque
    4. Breezy – Schwarzfahren
    5. God is an Astronaut – Ghost Tapes #10

    Herr Martinsen

    1. Elbow – Flying Dream 1
    2. Emmanuelle Dauvin – OVNI Baroque
    3. Godspeed You! Black Emperor – God’s Pee at States End
    4. Lukas Akintaya/Jeremy Viner/Keisuke Matsuno/Simon Jermyn/Elias Stemeseder – Hues
    5. God is an Astronaut – Ghost Tapes #10

    Villa Antinori – Chianti Classico Riserva 2015 DOCG

    Die italienische Adels-Familie Antinori in der Toskana widmet sich bereits seit 26 Generationen dem Weinbau und zählt zu den größten und bedeutendsten Wein-Produzenten und -Handelshäusern der Welt. Gründer war Giovanni di Piero Antinori im Jahre 1385. Marchesi Antinori Srl. Marchese Piero Antinori schuf 1971 mit dem Spitzenwein ‚Tignanello‘ den ersten Supertoskaner und erneuerte damit den italienischen Spitzenweinbau von Grund auf. Antinori ist Mitglied der Primum Familiae Vini, einem weltweiten Zusammenschluss traditionsreicher, führender Familienunternehmen für Weinanbau und -handel.

    Chianti ist ein Rotwein aus der Toskana, der im Wesentlichen aus der Sangiovese-Traube besteht. Er wird in einem Gebiet erzeugt, das einen Großteil der mittleren Toskana umfasst. Chianti war früher das Synonym für italienischen Wein schlechthin und wurde traditionell in strohumflochtenen Flaschen (fiasco) verkauft. Viele italienische WeinbauerInnen sagen, dass es auch ein solches war, ein Fiasko.

    Es handelt sich in diese Fall um ein Cuevée aus 90% Sangiovese und 10% Diverse Reeben. Er wurde in Holzfässern und gebrauchten Barriques aus Ungarn und Frankreich ausgebaut.

  • Hans Blumenberg und Lamole di Lamole

    Die vorletzte Sendung des Jahres und wir werden zum zweiten mal in diesem Jahr philosophisch. Diesmal geht es um Hans Blumenberg und seine Metaphorologie. Außerdem haben wir den Chianti Classico vom Weingut Lamole di Lamole verkostet.

    Und vergesst nicht abzustimmen!

    Die Alben des Jahres 2021: https://www.feuilletoene.de/abstimmen-ueber-die-alben-des-jahres-2021/

    Hans Blumenberg

    Hans Blumenberg wurde 1920 in Lübeck geboren. Er studierte Philosophie, Germanistik und klassische Philologie und gilt als einer der bedeutendsten deutschen Philosophen des 20. Jahrhunderts. Er starb 1996 in Altenberge in der Nähe von Münster.

    Blumenberg hat die sogenannte ‚Metaphorologie‘ geschaffen, die besagt, dass das, was unter Metaphern und Sprachmodismen liegt, der Wahrheit am nächsten ist und am weitesten von Ideologien entfernt.

    Seine letzten Arbeiten sind Versuche, die menschliche Realität durch ihre Metaphern und Ausdrücke zu erfassen. Unter augenscheinlich bedeutungslosen Anekdoten der Geschichte des abendländischen Denkens und der Literatur zeichnete Blumenberg eine Philosophie der Ausdrücke, Beispiele und Gesten. Blumenbergs Interpretationen sind äußerst unvorhersehbar und persönlich, alle voller Zeichen, Hinweise und Anregungen, manchmal ironisch. Es ist vor allem eine Warnung vor der Macht der offenbarten Wahrheit.

    Links zum Thema Hans Blumenberg

    Robert Buch/Daniel Weidner – Blumenberg lesen/Ein Glossar | Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft

    Rüdiger Zill – Der absolute Leser/Hans Blumenberg/Eine intellektuelle Biographie | Suhrkamp

    Jürgen Goldstein – Hans Blumenberg/Ein philosophisches Portrait | Matthes & Seitz Berlin

    Weingut Lamole di Lamole

    Die Azienda Agricola Lamole di Lamole liegt im Anbaugebiet Chianti Classico, oberhalb des Ortes Greve. Es liegt auf einem Hochplateau. Das Weingut umfasst mit 51 Hektar Reben nahezu die gesamte Rebfläche dieser Gemeinde und stellt somit eine definierte Einzellage dar.

    Die Gärung bei kontrollierter Temperatur findet 10 bis 14 Tage statt. Danach folgt die malolaktische Gärung. Im Anschluss reift der Wein für sechs Monate in traditionellen 50 hl Fässern und für weitere sechs Monate in französischen Barrique-Fässern mit verschiedenen Toastungsgraden. Der Wein des Jahres 2018 wurde mit 14% in die Flaschen gefüllt.

  • Kim vom Weserfunk und das Weingut Horst Sauer

    Da ist es, unser zweites Special für dieses Jahr! Und zum dritten Mal ist Kim vom Weserfunk bei uns zu Gast. Wir sprechen mit ihm über den Fußball und Werder im Jahr 2021. Und natürlich haben wir auch wieder einen Wein verkostet, diesmal die Erste Lage vom Weingut Horst Sauer.

    Und vergesst nicht abzustimmen!

    Die Alben des Jahres 2021: https://www.feuilletoene.de/abstimmen-ueber-die-alben-des-jahres-2021/

    Kim vom Weserfunk

    Unser zweites Special für dieses Jahr! Und zum dritten Mal ist Kim vom Weserfunk bei uns zu gast. Wir sprechen mit ihm über den Fußball und Werder im Jahr 2021.

    Weingut Horst Sauer – Silvaner – Erste Lage

    Das Weingut Horst Sauer gehört zu den renomiertesten Weingütern in Deutschland und natürlich auch in Franken, wo es zu finden ist

    Die Rebfläche beträgt 20,0 ha. Die Lagen sind der Escherndorfer Lump und der Escherndorfer Fürstenberg.

    Der Boden besteht aus Muschelkalk, Lettenkeuper und Lößlehm.

    Die Rebsorten, die man dort findet sind natürlich Silvaner aber auch Müller-Thurgau, Riesling, Bacchus, Scheurebe, Spätburgunder, Domina und Weißburgunder.

    Diesmal gehts um die Erste Lage

  • Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und das Weingut Horst Sauer

    Nach langer Zeit sind wir mal wieder philosophisch unterwegs. Wir haben uns Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und seine Philosophie(n) vorgeknöpft. Man muss hier ja wirklich schon im Plural sprechen, denn sein Denken hat sich ganz schön gewandelt im Laufe der Jahre. Zu guter Letzt gab es natürlich auch wieder einen Wein, diesmal einen Ortswein vom Weingut Horst Sauer. Link (Alben des Jahres) -> https://www.feuilletoene.de/abstimmen-ueber-die-alben-des-jahres-2021/

    Über die Alben des Jahres abstimmen

    https://www.feuilletoene.de/abstimmen-ueber-die-alben-des-jahres-2021/

    Friedrich Wilhelm Joseph Schelling

    Friedrich Wilhelm Joseph Schelling lebte von 1775 bis 1854. Er war ein deutscher Philosoph.

    Seine Philosophie gilt als eine der wichtigsten für die Entwicklung des deutschen Idealismus, die ihn zwischen Johann Gottlieb Fichte, seinem Mentor in frühen Jahren, und Georg Wilhelm Friedrich Hegel, seinem ehemaligen Mitbewohner, frühen Freund und späteren Rivalen, einordnet.

    Die Interpretation von Schellings Philosophie wird aufgrund ihrer sich wandelnden Natur als schwierig angesehen. Schellings Denken ist im späteren Verlauf weitgehend vernachlässigt worden. Ein wichtiger Faktor dabei war der Aufstieg Hegels, aufgrund dessen Schelling oft nur als Fußnote in der Entwicklung des Idealismus dargestellt wird.

    Auch Schellings Naturphilosophie wurde von Wissenschaftlern wegen ihrer Tendenz zur Analogie und ihres Mangels an empirischer Orientierung angegriffen. Einige spätere Philosophen haben jedoch Interesse an seinen philosophischen Ansätzen gezeigt. (Quelle: Wikipedia)

    Leben

    Schelling stammte aus einer schwäbischen Pfarrersfamilie, die der protestantischen Mystik und dem Pietismus anhing. Er besuchte zunächst die deutsche Schule in Bebenhausen und die Lateinschule in Nürtingen.

    1790 trat er mit einer Sondergenehmigung bereits im Alter von 15 Jahren in das Tübinger Evangelische Stift ein, das zur Universität gehörte. Dort studierte er mit Friedrich Hölderlin und Georg W. F. Hegel Theologie.

    Seine Ideen wurden vor allem durch die geistige Welt der theologischen Aufklärung und den Enthusiasmus der Französischen Revolution geprägt. In seinem Studium vertiefte er sich in die Werke von Immanuel Kant und Johann Gottlieb Fichte.

    Die Nähe zu Fichtes Gedanken kam in seiner Dissertation Vom Ich als Prinzip der Philosophie oder über das Unbedingte im menschlichen Wissen (1795) zum Ausdruck. Später brach er jedoch mit Fichte.

    Ein starker Einfluss war für ihn immer die Philosophie Spinozas. Die Grundlagen zu seiner Naturphilosophie legte er mit vertiefenden Studien in Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin an der Leipziger Universität (1796-1798). Diese verbreitete er erstmals als Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797).

    Schelling begann Leibniz’ Denken kennenzulernen, was half, seinen Naturbegriff zu erweitern. 1798 berief Goethe ihn neben Fichte als Professor nach Jena.

    Ab 1803 lehrte er an der Universität Würzburg, ab 1806 in München, 1820-1826 in Erlangen, 1827-1841 wieder in München (wo er unter anderem Präsident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und enger Vertrauter König Ludwigs I. war) und ab 1841 in Berlin.

    Schelling starb am 20. August 1854 in Bad Ragaz, wo auch sein Grabmal mit der Inschrift „Dem ersten Denker Deutschlands“ steht, gestiftet von Bayernkönig Maximilian II., dessen verehrter Lehrer Schelling gewesen war. (Quelle: xbib)

    Philosophie

    Schellings Werk weist eine große thematische Bandbreite auf. Es umfasst Schriften über Erkenntnistheorie, Metaphysik, Natur- und Kunstphilosophie, Rechts- und Religionsphilosophie.

    Den unhintergehbaren Ausgangspunkt von Schellings Frühphilosophie bildet die kritische Philosophie Kants, insbesondere die Kritik der reinen Vernunft.

    In seiner ersten philosophischen Abhandlung von 1794, Über die Möglichkeit einer Form der Philosophie überhaupt (Formschrift), geht es Schelling um eine prinzipientheoretische Letztbegründung der Philosophie, die dadurch zur Wissenschaft werden soll.

    Im Zentrum der 1795 veröffentlichten Schrift Vom Ich als Princip der Philosophie oder über das Unbedingte im menschlichen Wissen (Ichschrift) von 1795 steht der Gedanke des Unbedingten, den Schelling ontologisch zu explizieren versucht. Er nähert sich diesem mit der Methode der Begriffsanalyse, indem er untersucht, welche Bedingungen erfüllt sein müssen, um sinnvoll von einem Unbedingten reden zu können.
    In den Briefen geht Schelling von der Einsicht aus, dass die in der Ichschrift versuchte Herleitung des Systems der Philosophie aus dem Absoluten in einer Paradoxie endet: Das Absolute kann philosophisch nicht thematisiert werden, ohne dass es zugleich zum Objekt gemacht wird und so als absolutes Prinzip verloren geht. Schelling zieht daraus die Konsequenz, dass das Absolute nicht theoretisch erfassbar ist, sondern nur am Ende eines praktischen Prozesses erreicht werden kann.

    Die zweite Phase der Schelling’schen Philosophie beginnt mit den Abhandlungen (Abhandlungen zur Erläuterung des Idealismus der Wissenschaftslehre) 1796/97 und endet mit der Schrift Über den wahren Begriff der Naturphilosophie und die richtige Art ihre Probleme aufzulösen (1801). Im Kern geht es Schelling darin um einen philosophischen Neuansatz seiner Philosophie des Absoluten.

    In den Abhandlungen geht Schelling davon aus, dass die ursprüngliche Erfahrung des Selbstbewusstseins nicht in der Trennung, sondern in der Übereinstimmung von Subjekt und Objekt liegt

    Während in den Frühschriften die Naturphilosophie noch als angewandte theoretische Philosophie konzipiert war und daher einen integrativen Teil der Transzendentalphilosophie darstellte, nimmt Schelling nun eine strikte Unterscheidung von Transzendental- und Naturphilosophie vor. Die Naturphilosophie wird als eigenständige Wissenschaft begründet und der Transzendentalphilosophie gegenübergestellt.

    Das subjektive Selbstbewusstsein ist für Schelling durch seine Unmittelbarkeit und Unhintergehbarkeit gekennzeichnet. Aufgrund seiner Unmittelbarkeit kann es als ein „Anschauen“ beschrieben werden, das aber aufgrund seiner Unhintergehbarkeit kein sinnliches, sondern nur „intellektuelle Anschauung“ (SW III, 369) sein kann. Sie hat einen nicht-sinnlichen und gleichzeitig einen produktiven und rezeptiven Charakter

    Die Spätphilosophie Schelling ist durch die Letztbegründungsabsicht der Philosophie bestimmt. Schelling will einen letzten Grund für das Denken ausmachen, der die Letztbegründung für die Vernunft leisten soll. Dieser letzte Grund wird als Gott des Christentums bestimmt, der eine „philosophische Religion“ begründet, die letztes Ziel der Philosophiegeschichte ist. (Quelle: Wikipedia)

    Weingut Horst Sauer – Silvaner – Ortswein

    Das Weingut Horst Sauer gehört zu den renomiertesten Weingütern in Deutschland und natürlich auch in Franken, wo es zu finden ist.
    Die Rebfläche beträgt 20,0 ha. Die Lagen sind der Escherndorfer Lump und der Escherndorfer Fürstenberg.

    Der Boden besteht aus Muschelkalk, Lettenkeuper und Lößlehm
    Die Rebsorten, die man dort findet sind natürlich Silvaner aber auch Müller-Thurgau, Riesling, Bacchus, Scheurebe, Spätburgunder, Domina und Weißburgunder.

    Diesmal geht’s um den Ortswein.