Kategorie: Podcast

  • Corina Marti, Laura Mvula, Anna-Maria Maak und Weingut Werner Bacchus süß

    Moin, liebe Alle! Drei Alben und einen Wein gibt es diesmal wieder zu besprechen und zu verkosten. Es beginnt mit ‚Key Notes – Early European Keyboard Music‘ von Corina Marti, geht weiter mit ‚Pink Noise‘ von Laura Mvula und schließlich ‚In the Secret of the World‘ von Anna-Maria Maak. Wie immer gibt’s zum Schluss einen Wein, diesmal wieder vom Weingut Manfred Werner, und zwar einen Bacchus.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Corina Marti – unbekannter Komponist – Kyrie

    Laura Mvula – Magical

    Laura Mvula – Before the Dawn

    Anna-Maria Maak – Krzysztof Pendereck – Aria, Ciaccona & Vivace: 2. Ciaccona

    Anna-Maria Maak – Sef Albertz – My long awaiting: 2. in distant moments of Luminosity

    Corina Marti – Key Notes – Early European Keyboard Music

    Corina Marti spielt Cembalo und Blockflöte. Sie trat mit zahlreichen Ensembles und Orchestern für Alte Musik auf und ist künstlerische Co-Direktorin und Gründungsmitglied von ‚La Morra’, einem preisgekrönten Musikensemble des Spätmittelalters und der Frührenaissance. Sie unterrichtet Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis in Basel und gibt weltweit Meisterkurse.

    Bereits im 17. Jahrhundert wurden großartige Stücke geschrieben. Heute jedoch überschatten Bachs Präludien und Fugen, Beethovens Sonaten und Chopins Nocturnes – früher komponierte Werke. Corina Marti spielt hier nicht nur früheste Musik für Tasteninstrumente, die in Europa komponiert wurde, sondern gibt auch einen faszinierenden Einblick in eine Welt virtuoser Spieler und die für sie komponierte Musik. Dazu nutzt sie auf dieser Aufnahme ein metallsaitiges Clavisimbalum (eine Frühform des Cembalos), ein aufrechtes Claviciterium mit Darmsaiten, zwei Organetti (Portativorgeln) unterschiedlicher Größe und die Kirchenorgel im norddeutschen Altenbruch mit ihren Originalpfeifen aus dem 15. Jahrhundert.

    Laura Mvula – Pink Noise

    Laura Mvula ist eine britische Künstlerin, Songwriterin und Komponistin. Mvula kommt aus Birmingham und sammelte erste musikalische Erfahrungen als Mitglied und Leiterin von A-Cappella-, Jazz/Neo-Soul- und Gospelgruppen und Chören. Sie wurde klassisch ausgebildet. Mvula veröffentlichte ihr Debüt-Studioalbum ‚Sing to the Moon‘ im Jahr 2013 und erhielt dafür zwei MOBO-Awards und eine Nominierung für den Mercury Prize. 2018 erhielt Mvula die Ehrendoktorwürde für Musik von der Birmingham City University.

    ‚Pink Noise‘ ist das dritte Studioalbum der Künstlerin, das 2021 veröffentlicht wurde. Mvula sagte, das Album beinhalte warme Sonnenuntergangstöne der 80er Jahre.

    Anna-Maria Maak – In the secret of the World

    Anna-Maria Maak ist eine deutsche Pianistin. Ihre Konzerttätigkeit führte sie bereits in viele verschiedene Städte Europas, zu großen Veranstaltungen wie dem Klavierfestival Rhein-Ruhr und zu künstlerischen Partnerschaften wie mit dem MDR Symphonieorchester und dem Dirigenten Kristjan Järvi, dem jüngeren Bruder von Paavo Järvi.

    Krzysztof Eugeniusz Penderecki lebte in der Zeit von 1933 – 2020. Er war ein international renommierter polnischer Komponist und Dirigent. Pendereckis Oeuvre umfasst vier Opern, acht Sinfonien und weitere Orchesterstücke, eine Vielzahl von Instrumentalkonzerten, Chorvertonungen überwiegend religiöser Texte sowie Kammer- und Instrumentalwerke.

    Sef Albertz ist ein venezolanischer Nach seinem Studium der Musik- und Elektrotechnik in seiner Heimat Venezuela zog Albertz im Jahr 2000 nach Deutschland, wo er sein künstlerisches Aufbaustudium als Komponist und Gitarrist mit hervorragenden Ergebnissen abschloss.

    Auf ihrem aktuellen Album ‚In the Secret of the World‘ aus dem Jahr 2021 spielt sie Weltersteinspielungen. Darunter sowohl das Werk des polnischen Tonschöpfers Krzysztof Penderecki als auch Kompositionen des deutsch-venezolanischen Komponisten Sef Albertz.

    Weingut Manfred Werner – Bacchus süß

    In einem Seitental der Nahe liegt das ca. 260 Einwohner große Weindorf Kirschroth, irgendwo im rheinland-pfälzischen Nirgendwo zwischen Trier, Mainz und Mannheim. Kirschroth ist mit 260 Meter über NN eine der höchstgelegenen Weinbaugemeinden in Rheinland-Pfalz und Heimat für eine Menge Winzer und Weingute.

    Wir haben heute einen weiteren Wein vom Weingut Manfred Werner dabei. Wir verkosten einen süßen Bacchus vom Kirschrother Wildgrafenberg. Es handelt sich um einen Qualitätswein von 2020 mit ganzen 66,7 g/l Restzucker und 4,8 g/l Säure. Er wurde ausgezeichnet mit der Goldenen Kammerpreismünze der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz.

  • MONO, The Caretaker, Diamanda La Berge Dramm und Weingut Werner Grauburgunder

    Zur Abwechslung gibt’s mal wieder eine Episode mit drei Alben. Wir hörten ‚Pilgrimage of the Soul‘ von MONO, ‚Everywhere at the End of Time‘ von The Caretaker und ‚Inside Out‘ von Diamanda La Berge Dramm. Zum Schluss probieren wir wieder einen Wein vom Weingut Manfred Werner, diesmal den trockenen Grauburgunder.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    MONO – Heaven in a wild Flower

    MONO – Innocence

    The Caretaker – E6: Sublime beyond loss

    Diamanda La Berge Dramm – John Cage – Cheap Imitation I.

    Mono – Pilgrimage of the Soul

    MONO ist eine japanische Instrumentalband, die 1999 in Tokio gegründet wurde. Die Band besteht aus Takaakira ‘Taka’ Goto, der E-Gitarre und Glockenspiel spielt, Hideki ‘Yoda’ Suematsu, der ebenfalls E-Gitarre und Glockenspiel spielt, Dahm Majuri Cipolla am Schlagzeug und Tamaki Kunishi, die Bass, E-Gitarre, Klavier und wiederum das Glockenspiel spielt.

    Der Band dienen laut eigenen Angaben eine Vielzahl experimenteller, avantrockistischer und klassischer Musikkünstler:innen als Inspirationsquelle. MONO erklärte jedoch, dass das Ziel darin bestehe, über das Genre hinauszugehen, und lehnte deswegen auch das häufig im Zusammenhang mit der Band verwendete Post-Rock-Label ab. Monos Sound zeichnet sich durch die Lead- und Rhythmusgitarren von Goto und Yoda aus, die beide Hall-, Verzerrungs- und Verzögerungseffekte ausgiebig nutzen. Die Live-Auftritte der Band zeichnen sich durch ihre Intensität sowohl im Spiel als auch in der Dynamik aus. 2018 wurde die Band als einer der Headliner zum Londoner Meltdown Festival eingeladen, persönlich angefragt von Robert Smith von The Cure.

    ‚Pilgrimage of the Soul‘ ist das elfte Studioalbum in der 22-jährigen Bandgeschichte von MONO. Aufgenommen und produziert wurde das Ganze während des Höhepunkts der COVID-19-Pandemie im Sommer 2020.

    The Caretaker – Everywhere At The End Of Time

    The Caretaker ist ein langjähriges Projekt des englischen Ambient-Musikers Leyland James Kirby. Die Musik von Kirby wird u.a. mit den Werken des Komponisten William Basinski und dem Elektro-Musiker Burial verglichen, wobei auch Einflüsse von John Cage zu hören sind.

    ‚Everywhere at the End of Time‘ ist eine Sammlung von sechs Alben. Diese sechs Studioalben zeigen das Fortschreiten der Alzheimer-Krankheit. Er produzierte die Alben in Krakau über einen Zeitraum von nur sechs Monaten, um „ein Gefühl für die verstreichende Zeit zu vermitteln“, wie er sagt. Wenn man diese Sammlung als eine Veröffentlichung sehen mag, so ist es die elfte Veröffentlichung insgesamt.

    Diamanda La Berge Dramm – Inside Out

    Diamanda La Berge Dramm wurde als Kind amerikanischer Eltern in Amsterdam geboren und begann mit vier Jahren Geige zu spielen. Als 13-Jährige brachte sie Louis Andriessens »Raadsels« für Solovioline im Concertgebouw Amsterdam zur Uraufführung. Sie studierte am New England Conservatory in Boston, wo sie zum Abschluss ihres Bachelors mit dem John Cage Award ausgezeichnet wurde. Ihren Master absolvierte sie bei Vera Beths am Königlichen Musikkonservatorium in Den Haag, das sie 2015 mit dem Nicolai Prize für die außergewöhnlichste Abschlussprüfung ehrte. Im selben Jahr erhielt sie den Kersjes Prize, 2018 folgte der Dutch Classical Talent Tour & Award. Ihr wurde bereits ein Stück gewidmet, und zwar vom irischen Komponisten Garth Knox. Es handelt sich um ein Solozyklus namens ‚Violin Spaces‘. 2019 wurde die junge Violinistin mit dem Förderpreis Deutschlandfunk ausgezeichnet.

    Auf dieser Aufnahme, die ihre Debütaufnahme ist, schlägt sie die musikalische Brücke zwischen Moderne und Barock. Sie spielt John Cage und Johann Sebastian Bach. Und das auf ganz eigene und besondere Weise.

    Weingut Manfred Werner – Grauburgunder trocken

    In einem Seitental der Nahe liegt das ca. 260 Einwohner große Weindorf Kirschroth, irgendwo im rheinland-pfälzischen Nirgendwo zwischen Trier, Mainz und Mannheim. Kirschroth ist mit 260 Meter über NN eine der höchstgelegenen Weinbaugemeinden in Rheinland-Pfalz und Heimat für eine Menge Winzer und Weingute.

    Das in Kirschroth vorherrschende Mikroklima sowie die niedrigen Jahresniederschläge sorgen laut Familie Werner dafür, dass die Trauben nicht prall und voll, sondern kleinbeerig und besonders aromatisch entstehen. Die Reben gedeihen auf steilen Südhängen und in lehmigen roten Böden. 

    Die Weißweine des Weinguts Manfred Werner vergären dort gezügelt bei niedrigen Temperaturen. Es wird auf eine lange Feinhefelagerung und anschließend schonende Filtration Wert gelegt, um die bei der Gärung gebildete natürliche Kohlensäure und die Aromen zu erhalten. 

    Wir verkosten heute einen trockenen Grauburgunder. Es handelt sich um einen Qualitätswein von 2020 mit 7,7 g/l Restzucker und 5,2 g/l Säure.

  • Ludwig van Beethoven, Fidelio und Werner Riesling trocken

    Das erste Mal kümmern wir uns ausschließlich einzig und allein um eine Oper. Wir haben zwar schon über Opern gesprochen – was wir natürlich schon längst wieder vergessen hatten -, aber eine ganze Sendung haben wir einer Oper noch nicht gewidmet. Wir besprechen in dieser Sendung ‚Fidelio‘ von Ludwig van Beethoven. Schließlich verkosten wir auch wieder einen Wein, diesmal einen Riesling vom Weingut Werner in der Weinregion Nahe.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Ludwig van Beethoven – Fidelio – Overtüre

    Ludwig van Beethoven – Fidelio – 1. Akt – No. 5, Trio: ‚Gut, Söhnchen, gut‘ (Rocco, Leonore und Marzelline)

    Ludwig van Beethoven – Fidelio – 1. Akt – No. 9, Recitative and Aria: ‚Abscheulicher! Wo eilst du hin?‘ (Leonore)

    Ludwig van Beethoven – Fidelio – 2. Akt – No. 16, Introduction, Recitative and Aria: ‚Gott! Welch Dunkel hier!‘ (Florestan)

    Ludwig van Beethoven – Fidelio – 2. Akt – No. 16, ‚Wer ein holdes Weib errungen‘ (Chor, Florestan, Leonore, Rocco, Marzelline, Jaquino und Fernando)

    Ludwig van Beethoven

    Ludwig van Beethoven lebte in der Zeit von 1770 bis zum 26. März 1827, er war ein deutscher Komponist und Pianist. Beethoven ist einer der angesehensten Komponisten in der Geschichte der westlichen Musik; seine Werke zählen zu den meistgespielten des klassischen Musikrepertoires und bilden den Übergang von der Epoche der Klassik zur Romantik im Rahmen der klassischen Musik. Seine Werke werden in die Frühe, Mittlere und Späte Phase unterteilt. Die ‚Frühe‘ Phase, in der er sein Handwerk erlernte, war 1802 beendet. Bis etwa 1812 dauerte dann die ‚Mittlere‘ Phase, die Entwicklung hin zum eigenen Stil, und somit die Emanzipation vom Stil von Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart; manchmal wird diese Zeit auch ‚heroisch‘ genannt. Schon während dieser Zeit begann er zunehmend an Taubheit zu leiden. In seiner ’späten‘ Phase, die von 1812 bis zu seinem Tod 1827 dauerte, erweiterte er seine Kompositionen in musikalischer Form und Ausdruck.

    Das musikalische Talent des gebürtigen Bonners zeigte sich schon in jungen Jahren und so wurde er zunächst von seinem Vater Johann van Beethoven unterrichtet. Später dann von dem Komponisten und Dirigenten Christian Gottlob Neefe, unter dessen Anleitung er 1783 sein erstes Werk veröffentlichte. Mit 21 Jahren zog er nach Wien, das später sein Zuhause wurde und studierte Komposition bei Joseph Haydn. Beethoven erlangte in Wien den Ruf als virtuoser Pianist und wurde bald von Karl Alois Fürst Lichnowsky gefördert, was 1795 zu seinen drei Klaviertrios Opus 1 – die frühesten Werke, denen er eine Opusnummer zuordnete – führte.

    Sein erstes großes Orchesterwerk – die Erste Sinfonie – wurde 1800 uraufgeführt, und seine ersten Streichquartette wurde 1801 veröffentlicht. Obwohl sich sein Gehör bereits während dieser Zeit verschlechterte, dirigierte er weiterhin und brachte 1804 und 1808 seine Dritte und Fünfte Symphonie zur Uraufführung. Sein Violinkonzert erschien 1806. Sein letztes Klavierkonzert – Nr. 5 op. 73 – wurde uraufgeführt. Er war 1814 fast vollständig taub und gab auf, in der Öffentlichkeit zu spielen und aufzutreten. 

    Nach 1810 komponierte Beethoven trotz alledem viele seiner größten Werke, darunter die späten Sinfonien, die späte Kammermusik und die späten Klaviersonaten. Seine einzige Oper, Fidelio, um die es in dieser Sendung gehen soll, und die 1805 uraufgeführt wurde, wurde von Beethoven 1814 in die endgültige Fassung gebracht. Er komponierte zwischen 1819 und 1823 die Missa Solemnis und zwischen 1822 und 1823 seine letzte Symphonie Nr. 9, eines der ersten Beispiele einer Chorsinfonie. In seinen letzten Lebensjahren entstanden seine späten Streichquartette, seine letzten Werke. Beethovens Werke gehören zu den tragenden Säulen des klassischen Musikrepertoires.

    Fidelio

    Fidelio hieß ursprünglich ‚Leonore, oder Der Triumph der ehelichen Liebe‘. Es ist Beethovens einzige Oper. Das Libretto wurde ursprünglich von Joseph Sonnleithner aus dem Französischen von Jean-Nicolas Bouilly übertragen und am 20. November 1805 am Wiener Theater an der Wien uraufgeführt. Im folgenden Jahr half Stephan von Breuning, das Werk von drei auf zwei Akte zu verkürzen. Nach weiteren Arbeiten am Libretto durch Georg Friedrich Treitschke wurde das Werk am 23. Mai 1814 im Kärntnertortheater in  seiner endgültigen Fassung aufgeführt. Die beiden ersten Fassungen werden bis heute mit ‚Leonore‘ bezeichnet.

    Es geht in dieser Oper darum, wie Leonore, verkleidet als Gefängniswärter namens ‚Fidelio‘, ihren Mann Florestan vor dem Tod aus dem Gefängnis befreit. Mit ihrem zugrunde liegenden Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit spiegelt die Oper die zeitgenössischen politischen Bewegungen in Europa, außerdem sind solche Themen typisch für Beethovens sogenannte ‚Mittlere Periode‘. Bemerkenswert an dieser Oper ist, dass eine Frau die Heldin ist, die den Mann aus einer unpässlichen Situation befreit. Das Finale feiert Leonores Tapferkeit entsprechend mit wechselnden Gesängen von Solist:innen und Chor.

    Künstler:innen

    Lise Davidsen 

    Sie ist eine norwegische Opernsängerin. Bekannt wurde sie durch den Gewinn des Operalia-Wettbewerbs in London im Jahr 2015, sie ist als lyrisch-dramatische Sopranistin bekannt. Sie ist auf dieser Aufnahme als Leonore zu hören.

    Christian Elsner

    Christian Elsner ist ein deutscher Opern- und Konzerttenor und Gesangslehrer an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Er konzentrierte sich zunächst auf Lied und Oratorien, bevor er später auch er Opern sang. Er ist hier als Florestan zu hören.

    Johannes Martin Kränzle 

    Johannes Martin Kränzle ist ein deutscher Opern- und Konzertbariton. Als langjähriges Mitglied der Oper Frankfurt wurde er 2011 zum Sänger des Jahres gewählt.

    Georg Zeppenfeld

    Zeppenfelds musikalische Laufbahn begann in der Musikschule Attendorn und im Männergesangsverein Neu-Listernohl. Anschließend studierte er zuerst auf Lehramt für Musik und Germanistik, danach Konzert- und Operngesang an den Musikhochschulen in Detmold und Köln. Er ist Bass. Er singt und spielt die Rolle des Rocco.

    Christina Landshamer

    Die in München geborene und aufgewachsene Künstlerin studierte ab 1996 Gesang an der Hochschule für Musik und Theater München und anschließend an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Sie singt und spielt die Rolle der Marzelline.

    Günther Groissböck

    Er kommt aus Waidofen an der Ybbs. Er studierte Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Er ist Bass und übernimmt auf dieser Aufnahme die Rolle des Fernando.

    Cornel Frey

    Cornel Frey erhielt seine erste Ausbildung bei den Luzerner Singknaben und studierte danach Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Bern. Er ist Buffo-Tenor, das heißt er ist für die Komik in diesem Stück zuständig. Er singt die Rolle des Jaquino.

    Sächsischer Staatsopernchor Dresden

    Der Dresdner Opernchor wurde am 8. Oktober 1817 per königlichem Dekret durch Friedrich August I. gegründet und besteht bis heute. 

    Rundfunkchor des MDR Leipzig

    Der MDR-Rundfunkchor ist der größte und älteste Rundfunkchor der ARD mit Sitz in Leipzig. Seinen heutigen Namen trägt er seit der Neugründung des Mitteldeutschen Rundfunks und der gleichzeitigen Übernahme des Chors im Jahr 1992.

    Dresdner Philharmonie

    Die Dresdner Philharmonie ist ein von der Stadt Dresden finanziertes Konzert-Orchester, das im Jahr 1871 als ‚Gewerbehaus-Kapelle‘ gegründet wurde.

    Marek Janowski

    Er wuchs in der Heimat seiner Mutter, in Wuppertal, auf, wo er eine Violin- und Klavierausbildung erhielt. Er absolvierte ein Kapellmeisterstudium an der Kölner Musikhochschule unter anderem bei Wolfgang Sawallisch. Seinen künstlerischen Berufsweg begann er als Korrepetitor und Kapellmeister in Aachen, Köln, Düsseldorf und Hamburg und wurde dann Generalmusikdirektor des Philharmonischen Orchesters Freiburg (1973–1975) und der Dortmunder Philharmoniker (1975–1979).

    Weingut Manfred Werner – 2020 Riesling trocken, Kirschrother Lump

    In einem Seitental der Nahe liegt das ca. 260 Einwohner große Weindorf Kirschroth, irgendwo im rheinland-pfälzischen Nirgendwo zwischen Trier, Mainz und Mannheim. Kirschroth ist mit 260 Meter über NN eine der höchstgelegenen Weinbaugemeinden in Rheinland-Pfalz und hat eine Menge Winzer und Weingute.

    Das in Kirschroth vorherrschende Mikroklima sowie die niedrigen Jahresniederschläge sorgen laut Familie Werner dafür, dass die Trauben nicht prall und voll, sondern kleinbeerig und besonders aromatisch entstehen. Die Reben gedeihen auf steilen Südhängen und in lehmigen roten Böden.

    Die Weißweine des Weinguts Manfred Werner vergären dort gezügelt bei niedrigen Temperaturen. Es wird auf eine lange Feinhefelagerung und anschließend schonende Filtration Wert gelegt, um die bei der Gärung gebildete natürliche Kohlensäure und die Aromen zu erhalten.

    Über den Winzer selbst wissen wir bisher noch nicht viel – das wird sich im Rahmen unserer kommenden Verkostungen hoffentlich noch ändern. Doch so ziemlich jeder, der schon einmal vor Ort war, schwärmt von der legendären Planwagentour durch die Weinberge mit Weinprobe und deftigem Schmaus.

    Wir verkosten einen trockenen Riesling aus 2020 von der Anbaulage Kirschrother Lump. Es handelt sich um einen Qualitätswein mit 9,0 g/l Restzucker und Säure von 6,2 g/l.

  • Louise Farrenc, Imagine Dragons, The Stranglers und Domaine Roc de l’Abbaye

    Diesmal wird es wieder bunt. Wir starten mit Louise Farrenc und ihrer ersten und dritten Symphonie, machen weiter mit Imagine Dragons und dem Album ‚Mercury – Act 1‘ und landen schließlich bei den Stranglers und ‚Dark Matters‘. Wie immer gibt es zum Schluss einen Wein, diesmal einen Sauvignon Blanc von der Domaine Roc de l’Abbaye.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Laurence Equilbey/Insula Orchestra – Louise Farrenc – Symphonie 1 in c-Moll Opus 32 – I. Andante Sostenuto Allegro

    Laurence Equilbey/Insula Orchestra – Louise Farrenc – 3. Symphonie in g-Moll Opus 36 IV. Finale Allegro

    Imagine Dragons – Dull Knives

    Imagine Dragons – Wrecked

    The Stranglers – The Last Men On The Moon

    The Stranglers – Breathe

    Laurence Equilbey/Insula Orchestra – Louise Farrenc – Symphonien 1 & 3

    Louise Farrenc war eine französische Komponistin, sie lebte in der Zeit von 1804 bis 1875.

    In den 20er und 30er Jahren des 19. Jahrhunderts komponierte sie zunächst ausschließlich für das Klavier. Mehrere dieser Stücke wurden von Kritikern hoch gelobt, darunter auch von Robert Schumann. In den 30er Jahren versuchte sie sich auch an größeren Kompositionen für Kammermusikensembles und Orchester. In den 40er Jahren entstand dann ein Großteil ihrer Kammermusik. Während der Großteil ihrer Kompositionen allein für das Klavier bestimmt war, gelten die Kompositionen der Kammermusik allgemein als ihr besten Werke.

    Neben Kammermusik und Werken für Soloklavier schrieb sie zwei Ouvertüren und drei Sinfonien. Zwei dieser Symphonien haben wir in dieser Episode gehört. Zum einen die Symphonie Nr. 1 in c-Moll op. 32 aus dem Jahr 1842 und zum anderen die Symphonie Nr. 3 in g-Moll op. 36 aus dem Jahr 1847.

    Gespielt wird das alles vom Insula Orchestra. Das Orchester wurde 2012 von Laurence Equilbey nördlich von Paris gegründet. Das Repertoire reicht von Barock bis zur Romantik. Es handelt sich um ein HIP-Orchester. Dirigiert wird das Ganze von der schon erwähnten Gründerin des Orchesters Laurence Equilbey.

    Imagine Dragons – Mercury – Act 1

    Imagine Dragons ist eine US-amerikanische Band aus Las Vegas. Bekannt wurde die Band durch die Veröffentlichung der Single ‚It’s Time‘, gefolgt vom preisgekrönten Debütalbum ‚Night Visions‘ aus dem Jahr 2012. 

    Die Band wurde mit drei American Music Awards, neun Billboard Music Awards, einen Grammy Award, einen MTV Video Music Award und einen World Music Award ausgezeichnet. 2014 wurde die Band für vierzehn Billboard Music Awards nominiert. 2018 wurden sie weitere elf Mal für die Billboard Music Awards nominiert.

    Imagine Dragons haben ca. 20 Millionen Alben weltweit verkauft. Sie waren die am meisten gestreamte Gruppe des Jahres 2018 auf Spotify und waren die erste Rockband, die mit vier Songs jeweils eine Milliarde Streams übertrafen.

    Im September 2021 veröffentlichte die Band ihr fünftes Studioalbum namens ‚Mercury – Act 1‘. Dan Reynolds beschrieb das Album als zweiteilig: ein Teil organisch und nach innen gerichtet, der andere aggressiver und nach außen gerichtet. Das Album handelt von Verlust, Einsamkeit und Trauer, wobei es aber das Leben als solches feiert.

    Der Name des Albums leitet sich von dem Wort ‚mercurial‘ ab und bezieht sich auf Reynolds psychische Probleme und das Fehlen einer spezifischen Genre-Klassifizierung der Band. Produzent des Albums ist Rick Rubin.

    The Stranglers – Dark Matters

    The Stranglers sind eine englische Band, die aus der Punkrock-Szene hervorgegangen ist. Mit 23 UK-Top-40-Singles und 17 UK-Top-40-Alben in fünf Jahrzehnten sind die Stranglers eine der am längsten bestehenden Bands der britischen Punkszene.

    Die Band wurde 1974 als Guildford Stranglers in Guildford/Surrey gegründet. Während sie durch ihre aggressive und kompromisslose Haltung von den Medien mit der damals aufstrebenden britischen Punkrock-Szene in Verbindung gebracht wurden, folgte ihr eigenwilliger Ansatz selten einem einzelnen Musikgenre, und die Band versuchte sich in einer Vielzahl von Musikstilen. Und das ging und geht vom New Wave über Art Rock und Gothic Rock bis hin zum anspruchsvollen Pop.

    Sie hatten in den 80er Jahren mit dem Song ‚Always the Sun‘ ihren größten kommerziellen Erfolg.

    Der Keyboarder der Band Dave Greenfield starb am 3. Mai 2020, nachdem er sich während einer Behandlung wegen eines Herzleidens mit COVID-19 infiziert hatte. Die verbleibenden Bandmitglieder haben nach seinem Tod das neue Album namens ‚Dark Matters‘ aufgenommen und beabsichtigen die ‚Final Full UK Tour‘ zu seinen Ehren zu spielen. Er ist auf acht der elf Tracks des Albums zu hören, die restlichen drei wurden von den verbliebenen Bandmitgliedern fertiggestellt.

    Domaine Roc de l’Abbaye – Sauvignon Blanc

    Die Domaine Roc de l’Abbaye liegt in Saint-Satur am Ufer der Loire und am Fuße der Colline de Sancerre. Florian Mollet ist mittlerweile der Besitzer des Familienbetriebes.

    Es handelt sich um einen Sauvignon Blanc aus jungen Anlagen, die ca. 10-20 Jahre alt sind und auf Silexboden wachsen. Ausgebaut wird das alles im Stahltank, 6 Monate lang, auf der Feinhefe, über den Winter. Der Wein hat 12,5 % und wird naturnah und nachhaltig ausgebaut.

    Sauvignon Blanc, auch Blanc Fumé oder Sauvignon Jaune genannt, ist eine Weißweinsorte mit weltweiter Verbreitung. Die Rebsorte gehört zu den 20 am häufigsten angebauten Rebsorten der Welt und ist die zweitwichtigste weiße Qualitätssorte nach Chardonnay. Im Jahr 2010 lag die weltweite Anbaufläche bei 111.138 ha. Dies entsprach einer Steigerung von 70 % in Bezug auf das Jahr 2000.

  • Emmanuelle Dauvin, Times Of Grace, Torres und Weingut am Stein

    Moin! Ein weiteres Mal widmen wir uns drei Alben und einem Wein. Wir beginnen mit Emmanuelle Dauvin und dem Album ‚OVNI Baroque‘, machen weiter mit ‚Songs of Loss and Separation‘ von Times of Grace und landen schließlich bei ‚Thirstier‘ von Torres. Und zu guter Letzt gibt es noch einen Silvaner vom Weingut am Stein in Franken. Außerdem geht es diesmal um Qualitätsstufen des Weines in Deutschland.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Emmanuelle Dauvin – Johann Sebastian Bach Partita Prima a Violino Solo senso Basso in h-Moll BWV 1002 mit den Sätzen Allemanda, Corrente, Sarabande und Tempo di Borea

    Times Of Grace – Medusa

    Times Of Grace – Forever

    Torres – Don’t go puttin Whishes in my Head

    Torres – Thirstier

    Emmanuelle Dauvin – OVNI Baroque

    Emmanuelle Dauvin studierte Barockvioline am Königlichen Konservatorium Brüssel und an der Schola Cantorum in Basel. Sie spielt hauptsächlich Musik des Barock und davor; das Ganze ist historisch Informiert, sprich HIP. Sie spielte entsprechend mit vielen verschiedenen auf altes Repertoire spezialisierten Orchestern zusammen.

    Das aktuelle Album heißt OVNI Baroque. OVNI ist das französische Wort für UFO. In diesem Fall steht es für Organ, Violin, Novel, Interpretation. Emmanuelle Dauvin spielt auf diesem Album Violine und Orgel gleichzeitig. Sie ist also auf diesem Album mit Händen und Füßen schwer beschäftigt. Und das ist eben so auch nicht wirklich alltäglich, sondern bis jetzt eher unbekannt und neu.

    Times Of Grace – Songs of Love and Separation

    Times of Grace ist eine US-amerikanische Heavy-Metal-Band aus Southampton in Massachusetts, die 2007 gegründet wurde. Die Gruppe blieb jedoch bis 2010 weitgehend inaktiv und veröffentlichte ihr Debütalbum mit dem Titel ‚The Hymn of a Broken Man‘ erst 2011. 

    Und kaum sind zehn Jahre vergangen, da veröffentlichen sie auch schon das zweite Album namens ‚Songs of Loss and Separation‘. Zwischenzeitlich hatte man sich sogar getrennt und hat 2016 damit begonnen neues Material für dieses Album zu schreiben. Und nur weitere fünf Jahre später ist es auch schon da. 

    Torres – Thirstier

    Torres ist eine US-amerikanische Indie-Rock-Sängerin und Songwriterin, die eigentlich Mackenzie Ruth Scott heißt. Sie kommt aus Orlando in Florida. Schon in jungen Jahren wurde Torres vom Broadway-Theater beeinflusst. Ihre Live-Auftritte sind bekanntermaßen sehr dramatisch und sie glaubt, dass dies auf ihre frühen Erfahrungen mit Musiktheater zurückzuführen ist. Sie hat auch Brandi Carlile und Fleetwood Mac als wichtige Einflüsse auf ihren Stil genannt. Torres schreibt auch Gedichte und Kurzgeschichten und hat als ihre Lieblingsautorin Sylvia Plath aufgeführt, die sie zu vielen ihrer Werke inspiriert hat.

    ‚Thirstier‘ ist das nachfolgealbum vom 2020er Album ‚Silver Tongue‘, was wir in dieser Sendung auch besprochen haben. Aufgenommen wurde das Album im Herbst 2020 in den Middle Farm Studios im Südwesten Englands. Das Album wurde von Torres selbst mit ihren langjährigen Mitarbeitern Rob Ellis und Peter Miles produziert.

    Weingut am Stein – GutsSilvaner

    Das Weingut am Stein wurde 1890 von der Familie Knoll in Würzburg gegründet. Das Gut wird seit den 90er Jahren in der fünften Generation von Sandra und Ludwig Knoll betrieben. Seit 2006 wird ökologisch angebaut, seit 2008 biodynamisch. 

    Der GutsSilvaner ist der Einstegssilvaner des Weingutes am Stein. Er wird mit 11,5% in die Flaschen gefüllt. Er ist der Einstiegssilvaner des Weingutes und somit ein Gutswein. Der Boden ist Muschelkalk und Ton. Das Ganze ist natürlich ein Frankenwein, auch wenn er in diesem Fall nicht im Bocksbeutel daherkommt.

  • Chvrches, Halsey, Karlheinz Stockhausen und Vignobles Arbeau

    Kürzlich hatten wir das erste Mal Wein in der Sendung, und jetzt das erste Mal ‚Neue Musik‘. Wir beginnen aber mit einer uns bekannten Band: mit dem Album ‚Screen Violence‘ von Chvrches. Weiter geht’s mit ‚If I Can’t Have Love, I Want Power‘ von Halsey und danach kommt’s. Wir hörten Mantra von Karlheinz Stockhausen. Interpretiert wurde das alles von Jean-Francois Heisser, Jean-Frederic Neuburger und Serge Lemouton. Und zum Schluss gibt es wieder einen Wein der Familie Arbeau, diesmal den Arbio.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Chvrches – Violent Delights

    Chvrches – How not to Drown (feat. Robert Smith)

    Halsey – You asked for this

    Halsey – The Lighthouse

    Jean-Francois Heisser/Jean-Frederic Neuburger/Serge Lemouton – Karlheinz Stockhausen – Mantra 6 – Trémolo

    Jean-Francois Heisser/Jean-Frederic Neuburger/Serge Lemouton – Karlheinz Stockhausen – Mantra 9 – Liaison Chromatique

    Chvrches – Screen Voilence

    Chvrches sind ein schottisches Synth-Pop-Trio aus Glasgow, das im September 2011 gegründet wurde. Die Band besteht aus Lauren Mayberry, Iain Cook, Martin Doherty. Chvrches‘ Musik ist dem Synthie-Pop-Genre zuzuordnen, sie integrieren aber auch Indietronica, Indie-Pop und Electronic Dance in ihren Sound. Das Debütalbum ‚The Bones of What You Believe‘ wurde 2013 veröffentlicht. Zwei Jahre später veröffentlichte die Band ihr zweites Album ‚Every Open Eye‘. Das dritte Album ‚Love Is Dead‘ wurde 2018 veröffentlicht.

    ‚Screen Violence wurde im August 2021 veröffentlicht und ist folgerichtig das vierte Album der Band. Das Album entstand im Jahr 2020 während der COVID-19-Pandemi. Sie tauschten zunächst Ideen über Skype und mithilfe von Audio-Sharing-Programmen aus. Das Album wurde von der Band produziert und in Glasgow und Los Angeles aufgenommen. Das Album ist gespickt mit Songs über Einsamkeit, Ernüchterung, Angst und anderen emotionalen Aggregatszuständen.

    Halsey – If I can’t have Love, I want Power

    Halsey, bürgerlich Ashley Frangipane, ist eine amerikanische Sängerin, Songwriterin und Aktivistin. 2014 hat sie ihre Debüt-EP ‘Room 93’ veröffentlicht und später mit ‘Hopeless Fountain Kingdom’ ein Nummer-1-Album in den Billboard 200 Charts platzieren können. ‘Manic’ wurde dann das meist gestreamte Album einer Künstlerin im Jahr 2020. Insgesamt hat Halsey über eine Million Alben verkauft und wurde allein in den USA über sechs Milliarden Mal gestreamt. Zu ihren Auszeichnungen und Nominierungen gehören vier Billboard Music Awards, ein American Music Award, ein GLAAD Media Award, ein MTV Video Music Award und zwei Grammy Award-Nominierungen. Sie wurde in die jährliche Liste des Time Magazines der 100 einflussreichsten Menschen der Welt im Jahr 2020 aufgenommen. Abgesehen von ihrer Musik beschäftigt sie sich mit Selbstmordprävention, den Rechten von Opfern sexueller Übergriffe und mit Rassismus.

    ‚If I Can’t Have Love, I Want Power‘ ist nun das vierte Studioalbum der Künstlerin, es wurde im August 2021 veröffentlicht. Die Produktion des Albums übernahmen Trent Reznor von Nine Inch Nails sowie Atticus Ross. Halsey beschrieb das Album als „ein Konzeptalbum über die Freuden und Schrecken von Schwangerschaft und Geburt“. Das Cover-Artwork des Albums wurde von künstlerischen Darstellungen der biblischen Maria inspiriert.

    Jean-Francois Heisser/Jean-Frederic Neuburger/Serge Lemouton – Karlheinz Stockhausen – Mantra

    Jean-Francois Heisser ist ein französischer klassischer Pianist aus Saint Étienne.

    Jean-Frédéric Neuburger ist ebenfalls französischer Pianist, Organist und Komponist. Sein Repertoire reicht von Barock über serielle Musik bis hin zu zeitgenössischen Werken.

    Serge Lemouton ist ebenfalls ein französischer Musiker, der in diesem Fall die Crotales, die Holzblöcke und das Kurzwellenradio bedient.

    Das erste Mal wenden wir uns in dieser Sendung der ‚Neuen Musik‘ zu. ‚Mantra‘ wurde 1970 komponiert und im Herbst desselben Jahres bei den Donaueschinger Festspielen uraufgeführt. Das Werk ist für zwei ringmodulierte Klaviere, einem chromatischen Satz Crotales – das sind antike Becken – einem Holzblock und ein Kurzwellenradio geschrieben, das Morsecode oder eine Magnetbandaufzeichnung von Morsecode erzeugt.

    In seinem Werkverzeichnis bezeichnete der Komponist es als Werknummer 32. Das Album ist laut Karlheinz Stockhausen während einer Autobahnfahrt entstanden: „Ich saß neben dem Fahrer und ließ meiner Fantasie freien Lauf … ich summte vor mich hin … ich hörte diese Melodie – alles kam sehr schnell zusammen: Ich hatte die Idee einer einzigen musikalischen Figur oder Formel, die sich über die Zeit erweitert würde…“

    Vignobles Arbeau – Arbio

    Dieser Wein ist ein Cuvée. Und auch dieser Wein kommt aus der Region, die in etwa zwischen Bordeaux und dem Mittelmeer liegt. Es handelt sich um einen Wein der Familie Arbeau. Die Rebstöcke sind etwa 25 Jahre alt und wachsen in Sand und Kiesböden.

    Leichte, kurze Extraktion für 10 Tage, geringe Schwefelung vor der Abfüllung, unfiltriert und 8 monatiger Ausbau in gebrauchten Fässern. Dieses Cuvée aus Braucol, Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah soll ein authentischer trockener Alltagswein sein. Der Wein hat 12,5% vol.