Marvin Gaye, Joni Mitchell, Stevie Wonder und Vinos Valtuille

Nach längerer Zeit mal wieder ein Solo von Herrn Martinsen. Ein weiteres mal geht es bei uns um Klassiker der Musikgeschichte. Dieses mal hörte Herr Martinsen ‚What’s going on‘ von Marvin Gaye, ‚Blue‘ von Joni Mitchell und ‚Songs in the Key of Life‘ von Stevie Wonder. Zu guter Letzt verkosten wir wieder einen Wein, diesmal den Pago de Valdoneje Mencia von Vinos Valtuille.

In der UKW-Sendung gespielte Titel

Marvin Gaye – What’s going on

Marvin Gaye – Inner City Blues (Make me wanna Holler)

Joni Mitchell – California

Joni Mitchell – A Case of You

Stevie Wonder – Sir Duke

Stevie Wonder – Isn’t she lovely

Marvin Gaye – What’s going on

Marvin Gaye war ein US-amerikanischer Sänger und Songwriter der 1939 in Washington D.C. geboren wurde. Er prägte in den 1960er Jahren den Sound von Motown, zunächst als hauseigener Session-Musiker und später als Solokünstler mit einer Reihe von Hits, was ihm die Spitznamen ‚Prince of Motown‘ und ‚Prince of Soul‘ einbrachte.

Zu Gayes Motown-Hits gehören ‚Ain’t That Peculiar‘, ‚How Sweet It Is (To Be Loved By You)‘ und ‚I Heard It Through the Grapevine‘. In den 1970er Jahren nahm Gaye die Alben ‚What’s Going On‘ und ‚Let’s Get It On‘ auf und wurde einer der ersten Künstler in Motown, der sich von den Zügeln einer Produktionsfirma löste.

Seine späteren Aufnahmen beeinflussten mehrere zeitgenössische R&B-Subgenres wie Quiet Storm und Neo Soul. 1982 veröffentlichte er ‚Midnight Love‘. Am 1. April 1984, dem Vorabend seines 45. Geburtstags, wurde Gaye nach einem Streit mit seinem Vater in seinem Haus in Los Angeles erschossen. Der Vater erhielt eine Bewährungsstrafe.

Viele Institutionen haben Gaye posthum Auszeichnungen und andere Ehrungen verliehen, darunter den Grammy Lifetime Achievement Award und die Aufnahme in die Rhythm and Blues Music Hall of Fame, die Songwriters Hall of Fame und die Rock and Roll Hall of Fame.

‚What’s Going On‘ ist das elfte Studioalbum von Marvin Gaye. Es wurde 1971 von Motown Records veröffentlicht. Aufgenommen wurde das Album zwischen 1970 und 1971. Es war Gayes erstes Album, das ihn als Produzent nennt.

‚What’s Going On‘ ist ein Konzeptalbum, bei dem die meisten Songs in die nächsten übergehen und das Ganze als Liederzyklus kategorisiert wurde. Die Erzählung des Albums wird aus der Sicht eines Vietnam-Veteranen erzählt, der in sein Heimatland zurückkehrt, nur um jetzt Hass, Leid und Ungerechtigkeit mitzuerleben. Gayes introspektive Texte handeln von Drogenmissbrauch, Umweltschutz, Armut und den Vietnamkrieg.

Das Album war ein sofortiger kommerzieller Erfolg und wurde von Musikhistoriker:Innen als Klassiker des Soul der 1970er Jahre angesehen. Später wurde ‚What’s Going On‘ als eines der großartigsten Alben aller Zeiten und als wegweisend in der populären Musik bezeichnet. Im Jahr 2020 wurde es auf Platz eins der Rolling Stone-Liste der 500 größten Alben aller Zeiten gelistet.

Joni Mitchell – Blue

Roberta Joan „Joni“ Mitchell ist eine kanadische Singer-Songwriterin und Malerin, die 1943 geboren wurde. Ihre Musik besteht aus Folk, Pop, Rock, Klassik und Jazz und greift oft auf soziale und philosophische Themen sowie Emotionen, Romantik, Weiblichkeit, Desillusionierung und Freude zurück.

Sie hat viele Auszeichnungen erhalten, darunter neun Grammy Awards. Im Jahr 1997 wurde sie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Der Rolling Stone nannte sie „eine der größten Songwriterinnen aller Zeiten“ und AllMusic sagte: „Joni Mitchell kann als die wichtigste und einflussreichste Aufnahmekünstlerin des späten 20. Jahrhunderts gelten“.

Sie begann ihre Karriere in Kanada und ging später in die USA. Einige ihrer Songs, wie z.B ‚Urge for Going‘, ‚Chelsea Morning‘, ‚Both Sides, Now‘ oder ‚The Circle Game‘ wurden von anderen Künstler:Innen gecovert. Ihr 1971er Album ‚Blue‘ wird oft als eines der besten Alben aller Zeiten bezeichnet; es wird in der Liste der ‚500 besten Alben aller Zeiten‘ des Rolling Stone auf Platz 3 gelistet. Im Jahr 2000 wählte die New York Times ‚Blue‘ als eines der 25 Alben aus, die „Wendepunkte und Höhepunkte in der Pop Musik des 20. Jahrhunderts“ darstellten. Im Jahr 2017 listete NPR ‚Blue‘ auf Platz 1 der Liste der besten Alben von Frauen.

Später wurden ihre unverwechselbaren Gitarrenkompositionen harmonisch und rhythmisch komplexer. Sie verwob Jazz mit Rock’n’Roll, R&B, klassischer Musik und nicht-westlichen Rhythmen. In den späten 1970er Jahren begann sie, mit renommierten Jazzmusikern wie Jaco Pastorius, Wayne Shorter, Herbie Hancock und Pat Metheny und Charles Mingus zusammenzuarbeiten, der sie bat, an seinen letzten Aufnahmen mitzuarbeiten.

Später wandte sie sich Pop und elektronischer Musik zu und engagierte sich für politischen Protest. Bei den 44th Annual Grammy Awards im Jahr 2002 wurde sie mit einem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet.

Mitchell hat die meisten ihrer Alben selbst produziert und die meisten ihrer eigenen Albumcover entworfen. Als Kritikerin der Musikindustrie hörte sie auf zu touren und veröffentlichte 2007 ihr 17. und angeblich letztes Album mit Originalsongs.

‚Blue‘ ist das vierte Studioalbum der kanadischen Singer-Songwriterin Joni Mitchell, das 1971 veröffentlicht wurde. Es wurde vollständig von Mitchell geschrieben und produziert. Das Album handelt von verschiedenen Facetten von Beziehungen, von der Verliebtheit bis hin zur Unsicherheit.

Das Album erreichte Platz 3 der UK Albums Charts, Platz 9 der kanadischen RPM Albums Charts und Platz 15 der Billboard 200. Heute wird ‚Blue‘ von Musikkritikern allgemein als eines der großartigsten Alben aller Zeiten angesehen; Mitchells Songwriting, Arrangements und Stimme werden häufig in höchsten Tönen gelobt.

Stevie Wonder – Songs in the Key of Life

Stevland Hardaway Morris wurde 1950 geborenund ist wurde als Stevie Wonder weltweit als Sänger, Songwriter, Musiker und Musikproduzent bekannt. Er gilt als Pionier und einflussreicher Musiker, der eine Reihe von Genres, darunter Rhythm and Blues, Pop, Soul, Gospel, Funk und Jazz prägte.

Er veränderte den Einsatz von Synthesizern und anderen elektronischen Musikinstrumenten in den 1970er Jahren. Er trug dazu bei das Genre in die Album-Ära zu hieven, indem er seine LPs mit zusammenhängenden Statements und mit komplexen Kompositionen versah.

Im Alter von 11 Jahren unterschireb er beim Motown Label Tamla, wo er den Namen Little Stevie Wonder erhielt. 1963 war die Single ‚Fingertips‘ ein Nummer-eins-Hit in den Billboard Hot 100, da war er 13 Jahre alt, was ihn zum jüngsten Künstler machte, der jemals die Charts anführte.

Einer seiner Markenzeichen ist der Klang des Hohner Clavinet-Keyboards. Er ist der einzige Künstler, der die Auzeichnung ‚Album of the Year‘ mit drei aufeinanderfolgenden Albumveröffentlichungen errang.

Er ist mit über 100 Millionen verkauften Alben weltweit einer der erfolgreichsten Musiker aller Zeiten. Er erhielt 25 Grammy Awards und wurde mit einem Oscar für den Film ‚The Woman in Red‘ aus dem Jahr 1984 ausgezeichnet. Er wurde in die Rhythm and Blues Music Hall of Fame, Rock and Roll Hall of Fame und Songwriters Hall of Fame aufgenommen. Außerdem ist er füt sein politisches Engagement bekannt.

‚Songs in the Key of Life‘ ist das achtzehnte Studioalbum von Stevie Wonder. Es wurde 1976 veröffentlicht. Das Doppelalbum wurde von vielen Musikjournalisten als der Höhepunkt von Wonders sogenannter ‚klassischer Periode‘ angesehen.

Das Album kam bei Veröffentlichung auf Platz eins der Billboard-Pop-Album-Charts und war damit erst das dritte Album, was das schaffte. Das Album blieb dreizehn aufeinanderfolgende Wochen auf Platz eins der Billboard 200. Es gilt als Wonders Opus Magnum und eines der größten Alben in der Geschichte. Es hat Einfluss auf viele Musiker:Innen ausgeübt.Tatsächlich haben einige namhafte Musiker es als das beste Album aller Zeiten bezeichnet.

Es wird auf Platz 4 der Rolling Stone-Liste der 500 größten Alben aller Zeiten gelistet. Im Jahr 2002 wurde es in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. Im Jahr 2005 wurde ‚Songs in the Key of Life‘ von der Library of Congress in das National Recording Registry aufgenommen, die es für „kulturell, historisch oder ästhetisch bedeutsam“ hält.

Vinos Valtuille – Pago de Valdoneje Mencia

Dieser Wein lag lediglich im großen Holzfass und Stahl, nicht im Barrique. Es wurde von bis zu 50 Jahre alte Reben für diesen Wein gelesen. Das Weingut liegt in Galizien. Die Mencia Rebe ist in diesen Regionen die Hauptrebsorte. Vinos Valtuille wurde im Jahr 1999 gegründet und wird immer noch von der Familie geleitet. Das alles ist dann auch noch biologisch und natürlich Handlese. Im Keller wird dann die Ernte noch mal nachsortiert, zum Teil entrappt, zum Teil unentrappt und spontan im Edelstahl vergoren.

Ich habe den 2019er Pago de Valdoneje Mencia verkostet. Eine extrem dunkele Farbe hat dieser Wein, was wohl der Rebe geschuldet ist.


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