Episoden

  • Die Besten 2020

    Es ist soweit! Die Hörer:Innen und wir verkünden unsere Alben und Bücher des Jahres! Hurra!

    Bücher des Jahres

    Hörer:Innen

    1. Mara Pfeiffer – Vergiftete Hoffnung (33%)

    2. Cornelia Travnicek – Feenstaub (22%)

    2. Anna Stern – das alles hier, jetzt (22%)

    3. Sigrid Nunez – Der Freund (11%)

    3. Olivia Wenzel – 1000 Serpentinen Angst (11%)

    Frau Eichler

    1. Anna Stern – das alles hier, jetzt (Besprochen in Episode 360)

    “das alles hier, jetzt” ist mein Buch des Jahres geworden, weil es so herrlich mit Form und Sprache zu spielen weiß, sich tatsächlich innovativ anfühlt, und trotzdem eine anrührende und interessante Geschichte von kollektiver Trauer zu erzählen weiß, die noch nicht einmal weit hergeholt ist. Es ist leicht, sich mit der Gruppe der Protagonist:Innen zu identifizieren, trotz der formellen Experimente, und das zeugt wirklich von Anna Sterns Fähigkeiten als Autorin.

    2. Sigrid Nunez – Der Freund (Besprochen in Episode 340)

    “Der Freund” ist ein wunderschönes und ziemlich modernes Buch über Trauer, über Abschied, über gegenseitige Heilung und irgendwie auch über die gleichermaßen lustige wie tiefgründige Beziehung zwischen Mensch und Hund. 

    Ich hatte wirklich viel Spaß beim Lesen, habe aber auch die eine oder andere Träne verdrückt und muss rückblickend sagen, dass ich dieses Buch sehr viel mehr genossen habe, als zuerst gedacht. Sigrid Nunez ist eine ausgesprochen gute Schriftstellerin, die hier ihr handwerkliches Geschick mit viel Herz und Witz in eine anrührende und gleichzeitig unterhaltsame Geschichte verwandelt.

    3. Mara Pfeiffer – Vergiftete Hoffnung (Besprochen in Episode 364)

    Mein Platz 3 ist eine unheimlich gelungene Mischung aus Drama und Krimi, die zwar wieder im Umfeld des Fußball, genauer gesagt des FSV Mainz 05 spielt, aber es erneut, wie schon ihr Vorgänger (“Im Schatten der Arena”) schafft, mich in den Bann zu ziehen und herrlich zu unterhalten. Obwohl ich sowohl Genre als auch Thema und Setting sonst so gut wie nie freiwillig aus dem Bücherregal ziehen würde. Bei Mara Pfeiffer aber beginne ich mir sicher zu werden, dass ich mich auf Qualität verlassen kann und ein Buch bekomme, dass ich in einem Stück weglesen möchte, weil es so lebendig und kurzweilig und trotzdem vielschichtig erzählt.

    Herr Martinsen

    1. Cornelia Travnicek – Feenstaub (Besprochen in Episode 338)

    Ein Buch mit dem ich erst so ein bisschen Anlaufschwierigkeiten hatte, weil es anfänglich den Anschein machte, als handele es sich um einen Fantasyroman. Die ersten 15 – 20 Seiten hatte ich so meine Schwierigkeiten. Einen Canetti-Moment, der mich schon nach den ersten Sätzen dieses Buch zu Ende lesen lassen mag hatte dieses Buch für mich erstmal nicht. Ich legte das Biuch erstmal weg, las es am nächsten Tag weiter und nach der Hälfte des Buches konnte ich es dann nicht mehr weglegen, weil die Geschichte so spannend war. Nach zwei Stunden hatte ich das Buch schlicht durchgelesen. Ein unfassbar starkes Buch, was mich mehrmnals zu Tränen rührte. Es geht in diesem Buch darum, wie wir mit Menschen umgehen. Lesen!

    2. Anna Stern – das alles hier, jetzt (Besprochen in Episode 360)

    Es geht hier um eine Gruppe von Freunden, den Verlust eine geliebten Person, die daraus folgende Ohnmacht und das Überwinden des Ganzen. Es werden zwei Stränge parallel erzählt. Ein Erzählstrang erzählt die Geschichte vor dem Tod der Verstorbenen, der andere den nachdem sie gestorben ist. Auf den letzten Seiten wird die Geschiche dann zu Ende erzählt. Sehr gut gezeichnete Figuren in den Roman. Die Autorin mag die Figuren, von denen der Roman handelt. Eine Art des Erzählens, die sich so noch nicht kannte. Schön.

    3. Mara Pfeiffer – Vergiftete Hoffnung (Besprochen in Episode 364)

    Das Buch macht da weiter wo der erste Roman auffhörte. Auch hier geht es wieder um einen Kriminalfall, der gelöst werden will. Diesmal geht es um den Mainz 05-Profi Finn Ringer, dessen geplantes Coming-out ihr bester Freund im ersten Roman mit dem Leben bezahlen musste. Doch als dieser von Ugonna Okorie erzählt, ist ihre Neugierde geweckt. Und sie stürzt sich wie schon im ersten Roman in die Recherche. Dankbar, den privaten Schwierigkeiten zu entkommen, denn ihr Freund Hans möchte mit ihr zusammenziehen, Sohn Luca eine zweite Katze – und dann fordert der Vater von Luca auch noch das Sorgerecht für ihn. Genau so toll geschrieben wie der erste Roman. In diesem Fall fand ich die private Geschichte, die sich um Jo rankte noch viel spannender als den eigentlichen Fall von dem der Roman handelt. Wiedermal ein Buch, was man Menschen schenken sollte, die bis jetzt noch nicht so gern lesen. Danach fangen sie damit an. Zumidest werden sie schon mal den ersten Roman lesen wollen.

    Alben des Jahres

    Hörer:Innen

    1. Phoebe Bridgers – Punisher (21%)

    2. Fiona Apple – Fetch the Bolt Cutters (14%)

    3. A. A. Williams – Forever Blue (11%)

    4. Katatonia – City Burials (7%)

    4. Travis – 10 Songs (7%)

    4. Deftones – Ohms (7%)

    Frau Eichler

    1. A. A. Williams – Forever Blue (Besprochen in Episode 371)

    Diese einzigartige Verbindung von Post Rock mit geisterhaft-engelsgleichem Gesang, zahlreichen unterschiedlichen Elementen aus klassischer und moderner Musik, Rock, Pop, Indie, einer ebenso vielfältigen Instrumentierung und dieser generell wunderschön melancholischen Stimmung ist einfach umwerfend. Es zeichnet die Düsterheit dieses Jahres genauso gut musikalisch nach, wie es uns gleichzeitig Hoffnung und Wärme spendet.

    Dieses Album war das letzte, das wir in der letzten regulären Sendung dieses Jahres besprochen haben, und es hat in letzter Minute für mich noch alle anderen Alben vom Thron gestoßen. Ich bin begeistert von dieser neuen Künstlerin am Musikhimmel, A. A. Williams, und kann nur Danke sagen für dieses kleine Meisterwerk, “Forever Blue”. Es hat sich auf meinen Platz 1 gearbeitet, weil es zwar ins Jahr passt, aber auch weit darüber hinaus zeitlos Bestand haben wird.

    2. Bring Me The Horizon – Post Human: Survival Horror (Besprochen in Episode 370)

    Bring Me The Horizon haben aus meiner Sicht in diesem Jahr Rock und Metal endgültig zurück in den Mainstream geholt. Das haben sie nicht allein gemacht, natürlich, sie hatten einige Hilfe von Kolleg:Innen aus dem Rockpop und Poppunk. 

    Auf ganz persönlicher Ebene ist “Post Human: Survival Horror” auch irgendwie mein Album des Jahres, denn ich habe es vermutlich öfter gehört als jedes andere. Es hat mich einfach abgeholt mit dieser Mischung aus Pop-Rock- bis Nu-Metal- artigen Klängen meiner Musik-Geschmack prägenden Jugendjahre, dem unerwartet politischen Ansatz bei der Verarbeitung der globalen Ereignisse in 2020, und dieser wahnsinnig perfektionistischen Produktion, die jeden einzelnen Ton auf richtige Weise an die richtige Stelle setzt. Dieses Album ist nicht einfach nur gut, es ist für mich der Soundtrack für das Jahr 2020. Gleichzeitig ist es nur der erste Teil einer vierteiligen EP-Serie, auf die ich sehr gespannt bleibe.

    3. Phoebe BridgersPunisher (Besprochen in Episode 363)

    So unheimlich originell und wunderschön das ganze Album ist, ich hätte es schon allein wegen des letzten Songs “I Know The End” in die Top 5 dieses Jahres gewählt. Was für eine Explosion musikalischer Gefühle, was für ein kreatives Finale. Richtig gut.

    Aber auch sonst ist „Punisher“ einfach grandios. Zunächst bekommt man Singer-Songwriter-Musik mit wunderschönen und nachdenklichen Texten, zauberhaften Melodien und einer spannenden und hervorragenden modernen Produktion. Aber dabei bleibt es nicht: Zumeist kleine, subtile Effekte und Einspieler und Arrangements machen die ohnehin schon originellen Songs noch interessanter und bedeutungsvoller. Und es lohnt sich, immer und immer wieder genau hinzuhören, es gibt so viel zu entdecken!

    4. KatatoniaCity Burials (Besprochen in Episode 370)

    Dieses Album lohnt sich, mehrmals zu hören. Von härteren Rocksongs zu fast schon Pop-artigen Refrains ist hier eine Menge zu entdecken. Vor allem aber innerhalb der Songs: Überall verstecken Katatonia kleine Schätze. Hier ein metallisches Gitarrensolo, da eine eingängige Melodie, dort ein unerwartet spannendes Schlagzeug, dann plötzlich ein dramatisches Gefühlsbekenntnis. Mit dieser Platte bin ich eindeutig IMMER noch nicht durch. Eines der vielseitigsten Alben des Jahres!

    5. Fiona Apple – Fetch the Bolt Cutters (Besprochen in Episode 343)

    Verrückte Rhythmen, die trotzdem nicht nerven! Verrücktes Klavier! Verrückter Gesang! Verrücktes Alles! Und das Klavier ist ebenso grandios wie der Rest, nicht nur ein Beiwerk, es darf sich richtig austoben. Toller Bass! Tolle Songs! Mehr davon!
    Und: Es gibt eindeutig zu wenig Hundegebell in der Musik. Deshalb ein Extra-Sternchen für den Titelsong “Fetch the bolt cutters”.

    Dieses Album hört sich an wie ein wilder Trip durch das bunte Hirn der Künstlerin. Hin und her, hier und da, meditativ und aufrüttelnd, wild und lieblich. Faszinierend!

    Herr Martinsen

    1. Field MusicMaking a new World (Besprochen in Episode 329)

    ‘Making a new World’ ist das siebte Album der Band. Das Album handelt samt und sonders von den Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs, ist also ein Konzeptalbum. Die Songs sind aus einem Projekt hervorgegangen, in dessen Rahmen Field Music sie für das Imperial War Museum (IWM) komponiert hatte.
    Die Band hatte ursprünglich überlegt, vorwiegend instrumentale Stücke zu komponieren, aber die Beschäftigung mit dem Thema erster Weltkrieg hat sie schließlich dazu bewogen, Songs mit Texten zu schreiben, die jeweils eine Geschichte erzählen. David Brewis beschrieb die Songs als einen Versuch “die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges zu beschreiben”.
    Ja und den folgenden Absatz habe ich einfach kopiert, denn er passt einfach zu beiden Bands: Und als ich den ersten Song hörte, dachte ich so bei mir: „Warum sind die nicht erfolgreicher?“ Und die Antwort lautet natürlich, weil sie nicht wollen. Sie wehren sich mit Händen und Füßen gegen jede Art von Erfolg. Der erste Track des Albums ‚Sound Ranging‘ macht schon klar, dass es nicht darum geht zu gefallen. Im Grunde genommen sagt schon dieser Song: „Alle die keine Lust haben auf diese Art von Musik, können schon mal gehen, Tschüss! So! Und jetzt, wo wir unter uns sind, da kann es ja weitergehen.“ Und das ist eben eine Haltung, die ich sehr mag. Und das ist dann eben einfach mal Kunst, so! Auch hier also eines dieser Alben, bei denen mal wieder die Kunst nicht zu einer/einem kommt, sondern man zur Kunst gehen muss. Anstrengen ist das Stichwort! Dann muss man sich eben anstrengen, fertig! Gilt also auch hier!
    Was man hier hört ist eine wilde und auch anspruchsvolle Mischung aus XTC, Prefab Sprout, Peter Gabriel, Tony Banks, Scritti Politti, Talking Heads und somit natürlich auch Roxy Music.
    Teilweise verstören sie, weil die Stücke die angedeuteten Erwartungen nicht erfüllen, sondern mit anderen Dingen weitermachen. Das ist ein Album, was nirgens reingehört, nirgens einzuordnen ist. Ein wildes Sammelsurium von Stilen, die es zwar alle schon gibt, aber in dieser Kombination auch noch nicht auftauchten. Wenn ich einen Versuch starten sollte, so würde ich sagen, es handelt sich um Progressive-Art-Post-Punk-Rock.

    2. KatatoniaCity Burials (Besprochen in Episode 370)

    Das ist das Album, was ich in diesem Jahr mit Sicherheit am meisten gehört habe. Ein Album voller Melodien und voller vertrakter Rhythmen, die aber so gut eingebunden sind, dass sie nicht überfordern oder gar nerven. Das Album ist 52 Minuten lang und gehört damit zu den längeren, aber schimpfen muss ich da trotzdem nicht, weil diese 52 Minuten voller toller Musik ist, die nie langweilig wird. Im Gegenteil, man stellt meist verwundert fest, dass das Album schon vorbei ist, wo es doch gerade erst anfing. Es gibt auf diesem Album keinen einzgen Song, der nicht irgendwas kann. Kein Füllmaterial!
    Dieses Album macht süchtig. Man möchte es immer wieder hören. Und dass, obwohl es recht lang ist. Und das ist eine Qualität, die wahrlich nicht jede Band und jedes Album hat. Diese herrliche Melancholie, die dieses Album verströmt ist geradezu atemberaubend. Ich war vom allerersten Ton an verzückt.
    Tolle Songs! Tolle Melodien! Tolle Atmosphäre! Tolle Stimme! Progressive-Dark-Doom-Metal-Rock!

    3. Phoebe BridgersPunisher (Besprochen in Episode 363)

    Dieses Album wuchs im Laufe der Zeit immer mehr bei mir. Das war erst gar nicht in der Liste der besten 5 und zack, landete es auf Platz 3. Wie kam es dazu? Ich fand es von Anfang an toll, fand aber andere zunächst noch toller. Ich musste es erst mehrmals hören, damit es bei mir richtig einschlug. Es mischen sich hier Folk, Indie und Emo miteinander. Wobei es sich bei diesem Album um ein Album handelt, was für sich allein steht. Es ist melancholisch, also etwas was ich sehr mag. Es ist atmosphärisch, etwas was ich auch sehr mag. Es erzählt Geschichten, was ich ebenfalls mag.
    Es geht darum nicht zu wissen, wie etwas ist. Es geht um den Zweifel. Vielleicht kann man das von diesem Album in die nächsten Jahre mitnehmen, denn nichts ist besser als der Zweifel. Menschen, die genau wissen wie es geht und ihre eigenen Fakten fernab der Realität haben gibt es wahrlich schon genug. Und dass Jenny Lee Lindberg hier bei einigen Songs den Bass spielt ist natürlich auch ziemlich cool. Ich mag dieses leicht Verspulte dieser amerikanischen Künstler:Innen aus irgendeinem Grund sehr gern.

    4. WireMind Hive (Besprochen in Episode 354)

    Wire sind die Erfinder des Eukalyptusbonbons am Stiel, denn sie haben den Post-Punk quasi (mit) erfunden. Das ist doch schon mal was! 44 Jahre nach der Gründung dieser Band nun also dieses Album. Und schon wieder eine Band, die sich mit Händen und Füßen gegen den Erfolg stemmen. Und wie immer wenn ich Wire höre, denek ich so was wie: „Ach guck mal, das geht ja auch. Das ist ja auch spannend.“ Mal eine ganz andere Art die (musikalischen) Dinge zu verarbeiten. Wire kommt mal wieder aus einer ganz anderen Ecke.
    Und als ich den ersten Song hörte, dachte ich so bei mir: „Warum sind die nicht erfolgreicher?“ Und die Antwort lautet natürlich, weil sie nicht wollen. Sie wehren sich mit Händen und Füßen gegen jede Art von Erfolg. Der erste Track des Albums ‚Be like them‘ macht schon klar, dass es nicht darum geht zu gefallen. Im Grunde genommen sagt schon dieser Song: „Alle die keine Lust haben auf diese Art von Musik, können schon mal gehen, Tschüss! So! Und jetzt, wo wir unter uns sind, da kann es ja weitergehen.“ Und das ist eine Haltung, die ich sehr mag. Und das ist eben Kunst, fertig! Eines dieser Alben, bei denen mal wieder die Kunst nicht zu einer/einem kommt, sondern man zur Kunst gehen muss. Anstrengen ist das Stichwort! Dann muss man sich eben anstrengen, fertig!
    Wire ging es noch nie darum zu gefallen. Sie singen auf diesem Album, dass alles anfing schlimm zu werden als jemand anfing einen Popsong mitzusummen. Dieses Album ist voller Ironie und voller Distanz zu allem anderen und zu sich selbst. Wer in den 80ern mit Post-Rock sozialisiert wurde wird hier sehr viel Freude haben. Es gibt eine ‚Fade to Grey‘-Hommage auf diesem Album. Es ist einer der besseren Alben von Wire, ja es ist sogar meiner Meinung nach eines der richtig guten.

    5. A. A. Williams – Forever Blue (Besprochen in Episode 371)

    Was man hier hört ist eine gute Prise Post-Rock, ein bisschen Metal, ein bisschen Nick Cave, ein bisschen Leonard Cohen. Und was für tolle Melodien. Und was für eine tolle Dynamik. Melancholie im Überfluss. Dieses Album macht neue Dinge! Es handelt sich um eine Kombination aus Genres, die es so noch nicht in gab. Ein richtig großes Album! Ein wichtiges Album! Zu Tränen rührend und doch ist es voller Wärme und voller Zuversicht. Es ist ein bisschen so, als würde man die Musik von Ólafur Arnalds und Nils Frahm mit Sigur Rós, Caspian und Leonard Cohen kreuzen. Dieses Album gehört auf jede Liste, so auch auf diese!
    Es hat eine Sanftheit und eine Wucht, die mich sofort in den Bann gezogen hat. Die klassische Ausbildung, die A. A. Williams genossen hat spielt hier eine gewichtige Rolle. Denn genau das passiert hier. Es wird Klassik mit Post-Rock und Folk gemischt. Und das auf eine Art, die mir jedenfalls einmalig erscheint und die ich so auch noch nie hörte.

  • Special – Post-Rock mit Lara!

    Diesmal geht es mal wieder um den Post-Rock. Und weil wir davon gar nicht mal so wahnsinnig viel Ahnung haben, haben wir uns eine Gästin eingeladen, nämlich zum dritten Mal die wunderbare Lara.

    Lara

    Lara ist unter dem Namen @VegaVoid bei Twitter unterwegs und ist seinerzeit höchst offiziell von Herrn Martinsen zur Diplom-Postrockologin ernannt worden.

    Post-Rock

    Post-Rock ist wieder einmal eines dieser Musikgenres, das sich nicht so recht einordnen lässt. Post-Rock ist Musik, die von Instrumenten gekennzeichnet ist, die gewöhnlich mit Rock verbunden werden, die hier aber andere Aufgaben übernehmen als beim klassischen Rock. So übernehmen z. B. Gitarren quasi den Gesang. Deshalb sind Post-Rock-Songs oft instrumental. Außerdem gibt es nicht die für den Rock typische Struktur der Strophe und des Refrains. Es gibt sehr unterschiedliche musikalische Ausdrucksweisen, sodass es sehr schwer fällt, eine allgemein gültige Aussage über den Sound von Post-Rock zu machen.

    Bands, Alben und Dinge über die wir Sprachen

    Das dunk!Festival

    pg.lost – Oscillate

    Hum – Inlet

    A.A. Williams – Forever Blue

    CaspianOn Circles

    Mountain – Our Engines Stall (Album erscheint im Jahr 2021)

  • Special – Linux mit Ingo Ebel

    Es geht weiter mit unseren Specials. Und das erste mal ist Ingo dabei. Er erklärt uns warum Open Source und vor allem Linux toll sind.

    Ingo

    Der Binärgewitter Podcast

    Radio Tux Podcast (Wikipedia)

    Nextcloud Podcast

    Bei Twitter (@ingoebel)

    Linux und Open Source

    Free Software FoundationGNU-Projekt

    Richard Stallman

    Linus TorvaldsDas Buch von Linus Torvalds: ‚Just for Fun‘

    Mark Shuttleworth

    Canonical

    Linux-Kernel

    Der Pinguin ‚Tux‘

    Linux Distributionen
    Linux GUIs
  • Special – Fußball mit Kim vom Weserfunk

    Da ist es, unser erstes Special für dieses Jahr! Und zum zweiten Mal ist Kim vom Weserfunk bei uns zu gast. Wir sprechen mit ihm über den Fußball und Werder im Jahr 2020.

    Und vergesst nicht, abzustimmen!

    Die besten Alben 2020: https://www.feuilletoene.de/beste-alben-des-jahres-2020/

    Die besten Bücher 2020: https://www.feuilletoene.de/beste-buecher-des-jahres-2020/

    Links zur Sendung

    Weserfunk

    Hör mal Werder Hämmert

    Worum-Podcast

    Deichfums

    Primier League

    Rafael Buschmann – Football Leaks

    DFB

    DFL

    Jürgen Klinsmann

    Werder

    Florian Kohfeldt

    Marco Bode

    Fußballkultur

    11 Freunde

    ballesterer

  • Tim Minchin, The Nels Cline Singers, Baxter Dury, A.A. Williams und Gooderham and Worts Four Grain

    Die letzte reguläre Sendung im Jahr 2020! Und wir hören, hören, hören und hören. Und zwar ‚Apart Together‘ von Tim Minchin, ‚Share The Wealth‘ von The Nels Cline Singers, ‚The Night Chancers‘ von Baxter Dury und ‚Forever Blue‘ von A.A. Williams. Zu guter Letzt beenden wir auch unsere kleine Kanada-Serie mit dem Gooderham and Worts Four Grain.

    Gehet hin und stimmet ab!

    Hier entlang für die besten Alben des Jahres -> https://www.feuilletoene.de/beste-alben-des-jahres-2020/

    Hier entlang für die besten Bücher des Jahres! -> https://www.feuilletoene.de/beste-buecher-des-jahres-2020/

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Tim Minchin – I’ll take lonely tonight

    The Nels Cline Singers – Beam/Spiral

    Baxter Dury – Carla’s got a Boyfriend

    A.A. Williams – Melt

    Tim Minchin – Apart Together

    Tim Minchin ist ein australischer Komiker, Schauspieler, Schriftsteller, Musiker und Songwriter, der sich selbst als komödiantischen Minnesänger bezeichnet. Er wurde in Northampton geboren, seine australischen Eltern zogen aber zurück nach Perth, wo er auch aufwuchs.

    Minchin ist bekannt für seine musikalische Satire. Er veröffentlichte in dieser Rolle sechs CDs, fünf DVDs und ist mit seinen Live-Comedy-Shows weltweit unterwegs gewesen. Mit seinem Programm ‚Darkside‘ machte er auf sich aufmerksam und erzielte erste Erfolge beim Melbourne International Comedy Festival und beim Edinburgh Festival Fringe.

    Ein Dokumentarfilm über ihn, nämlich ‚Rock N Roll Nerd‘ wurde 2008 im Kino veröffentlicht und 2009 im australischen Fernsehen ausgestrahlt. Er ist Komponist und Texter des mit dem Olivier Award, Tony Award und Grammy Award nominierten Musicals ‚Matilda‘, das auf dem gleichnamigen Buch von Roald Dahl basiert. Sein Musical ‚Groundhog Day‘ hatte 2016 in London Premiere, gewann ebenfalls einen Olivier Award und wurde im Frühjahr 2017 am Broadway aufgeführt.

    2013 verlieh ihm die University of Western Australia den Ehrendoktor für seinen Beitrag zur Kunst und seine herausragenden Leistungen und weltweite Anerkennung als Komponist, Texter, Schauspieler, Schriftsteller und Komiker. Im Jahr 2015 wurde ihm eine zweite Ehrendoktorwürde von der Mountview Academy of Theatre Arts verliehen. Am Australia Day 2020 wurde er zum Mitglied des Order of Australia ernannt.

    Nach langen Tourreen und zwischenzeitlichem Umzug in die USA 2013, u.a. wegen seiner Musicals, kehrte er 2018 nach Australien zurück. Er kündigte an, dass er an einem Album arbeiteten würde und war zum ersten Mal seit acht Jahren auf der ‚Back: Old Songs, New Songs, Fuck You Songs-Tour‘ in den Jahren 2019 und 2020 wieder in Australien, Neuseeland und Großbritannien zu sehen.

    Im März 2020 unterschrieb Minchin einen Plattenvertrag und im November 2020 erschien sein Debüt-Studioalbum ‚Apart Together‘. Das Album enthält u.a. vier Songs, die auf der 2019/20er-Tour gespielt wurden. Namentlich sind das ‚If This Plane Goes Down‘, ‚Leaving LA‘, ‚I’ll Take Lonely Tonight‘ und ‚Carry You‘, die allesamt für die TV-Serie ‚Upright‘ geschrieben wurden, in der Minchin mitspielte, das Drehbuch mitschrieb und auch einer der Regisseure war.

    The Nels Cline Singers – Share the Wealth

    Nels Cline wurde 1956 in Los Angeles geboren und ist ein US-amerikanischer Gitarrist des Modern Creative Jazz. Er absolvierte die University Senior High School in Los Angeles. Er gründete ein eigenes, zunächst am Fusion Jazz orientiertes Trio, The Nels Cline Singers, war häufig Teil von Duo-Projekten, z.B. mit Thurston Moore oder Elliott Sharp. Weiterhin arbeitete er mit Charlie Haden, Wadada Leo Smith, Tim Berne, Stacy Rowles, Jessica Lurie und Steuart Liebig, aber auch mit Mike Watt oder Willie Nelson zusammen. Auf Gregg Bendians Album ‘Interstellar Space Revisited’ übertrug er den Part von John Coltrane auf die Gitarre. Im Acoustic Guitar Trio mit Jim McAuley und Rod Poole beschäftigte er sich mit mikrotonaler Improvisation. “Nebenberuflich” ist Nels Cline Gitarrist der Band Wilco. 2013 nahm er gemeinsam mit Medeski, Martin & Wood ‚Woodstock Sessions, Vol. 2‘ auf. Wolf Kampmann bezeichnet Cline als einen der wenigen stilprägenden Jazzgitarristen der amerikanischen Westküste. Nels Cline gilt als einer der Topgitarristen der Gegenwart. Gerade im Jazz ist er einer der prägenden Gitarristen der letzten 20 Jahre.

    In Nels Clines dritter Blue-Note-Veröffentlichung ‚Share The Wealth‘ hören wir ihn zusammen mit seinem langjährigen Projekt The Nels Cline Singers mit dem Saxophonisten Skerik, Keyboarder Brian Marsella, Bassist Trevor Dunn, Schlagzeuger Scott Amendola und dem brasilianischen Percussionisten Cyro Baptista.

    Baxter Dury – The Night Chancers

    Baxter Dury kommt aus Buckinghamshire, nordwestlich von London. Er ist Indie-Musiker und Sänger und darüber hinaus der Sohn von Ian Dury, der sich gemeinsam mit ihm auf dem Album-Cover für ‚New Boots and Panties!!‘ abbilden ließ – Baxter war zu diesem Zeitpunkt fünf Jahre alt.

    2002 wurde seine EP ‚Oscar Brown‘ ‚Record of the Week‘ im New Musical Express (NME).

    ‚The Night Chancers‘ ist das sechste Studioalbum von Baxter Dury. Es wurde 2019 in den Hoxa Studios in West Hampstead aufgenommen und im März des Jahres 2020 veröffentlicht.

    A.A. Williams – Forever Blue

    Die Singer-Songwriterin A.A. Williams ist die Senkrechtstarterin der britischen Musikszene schlechthin. Im April 2019 trat sie zum ersten Mal auf und kaum ein Jahr später veröffentlicht sie ihr Debütalbum ‚Forever Blue‘.

    Eigentlich ist sie mit Klassik groß geworden. Schon mit sechs Jahren bekam sie Klavierstunden, später lernte sie Cello. Als Teenagerin hörte sie aber am liebsten die Deftones, deren aktuelles Album wir übrigens in der Episode 366 besprachen.

    Gitarre brachte sie sich erst spät selbst bei, nachdem sie eine auf der Straße gefunden hatte, auf der ein Zettel angepinnt war mit der Aufschrift ‚Zu verschenken!‘. Erst schrieb sie eigene Songs. In diese baut sie immer wieder Klavier- und Celloklänge ein, was ihrer Musik hier und da einen klassischen Anstrich verleiht. Und so ist es auch auf diesem Album. Wir hören hier Singer-Songwriter-Folk-Dark-Wave-Post-Rock-Metal.

    Nur das Schlagzeug von Geoff Holroyde wurde in einem professionellen Tonstudio aufgezeichnet und die Beiträge der Gastsänger Johannes Persson und Fredrik Kihlberg von der schwedischen Post-Metal Band ‚Cult of Luna‘ und der von Tom Fleming, dem ehemaligen Songwriter und Sänger der Indie-Band ‚Wild Beasts‘. Der Rest wurde zusammen mit Bassist und Ehemann Thomas Williams in Eigenregie in ihrer Wohnung in London aufgenommen.

    Gooderham and Worts Four Grain

    Gooderham and Worts ist eine der ältesten Whisky-Marken in Kanada, sie begann 1832 als Getreidemühlen- und Schifffahrtsunternehmen. Sie brachten ihren Whisky 1837 auf den Markt und dieser entwickelte sich schnell zu einem Bestseller, so sehr, dass dieser zeitweise sogar über ein Viertel des gesamten Alkoholabsatzes in Kanada ausmachte. Später kaufte Hiram Walker die Marke, die so zu einer der größten Brennereien der Welt wurde.

    Die ursprüngliche Brennerei wurde 1990 im Rahmen des Umbaus des „Distillery District“ in Toronto geschlossen. Gooderham and Worts Four Grain-Whisky wird jetzt in Windsor in Ontario von Corby Spirits hergestellt, die wiederum zu Pernod Ricard gehören hergestellt.

    Der Four Grain ist ein Blended Whisky. Er besteht aus Mais, Gerste, Roggen und Weizen, die alle getrennt mit einer Kombination aus Pot- und Column-Stills destilliert werden. Das alles wird dann sowohl in Virgin Oak als auch in Ex-Bourbon-Fässern gereift. Der Whisky wird mit 44,4% abgefüllt und ist gefärbt und kühlgefiltert.

  • Kylie Minogue, Bring Me The Horizon, Ólafur Arnalds, Katatonia und Lot 40

    Die vorletzte reguläre Sendung in diesem Jahr. Und wir machen mit Musik weiter! Wir hören ‚Disco‘ von Kylie Minogue, ‚Post Human: Survival Horror‘ von Bring Me The Horizon, ‚Some Kind of Peace‘ von Ólafur Arnalds und ‚City Burials‘ von Katatonia. Zu guter Letzt verkosten wir einen Lot 40.

    In der UKW-Sendung gespielte Titel

    Kylie Minogue – Magic

    Bring Me The Horizon – Ludens

    Ólafur Arnalds – Undone

    Katatonia – City Glaciers

    Kylie Minogue – Disco

    Kylie Ann Minogue ist Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin und Plattenproduzentin. Mit weltweit 70 Millionen verkauften Platten ist Minogue die meistverkaufte australische Künstlerin aller Zeiten. Sie ist bekannt dafür, sich in Musik und Mode immer wieder neu zu erfinden, weswegen sie als ‚Princess of Pop‘ und als Stil-Ikone bezeichnet wird. Zu ihren Auszeichnungen zählen ein Grammy Award, drei Brit Awards und 17 ARIA Music Awards.

    Die in Melbourne geborene und aufgewachsene Minogue wurde zunächst durch die australische TV-Serie ‚Neighbors‘ bekannt. In den späten 80er Jahren wurde sie dann auch als Sängerin als eine der von Stock Aitken Waterman produzierten Künstler:Innen bekannt. Mit ihrem vierten Album in den frühen 90er Jahren hatte sie dann mehrere Top-Ten-Erfolge, darunter ‚I Should Be So Lucky‘, ‚The Loco-Motion‘, ‚Hand on Your Heart‘ und ‚Better the Devil you know‘. 1993 übernahm sie die Kontrolle über ihre Musik und veröffentlichte 1994 das Album ‚Kylie Minogue‘ und 1997 ‚Impossible Princess‘. Der Song ‚Can’t Get You Out Of My Head‘ wurde zu einer der erfolgreichsten Singles der 00er Jahre und verkaufte sich über fünf Millionen Mal.

    Minogue wurde 2008 zum ‚Officer of the Order of the British Empire‘ für ihre Verdienste für die Musik ernannt. Sie wurde von der französischen Regierung mit dem Ordre des Arts et des Lettres für ihren Beitrag zur Bereicherung der französischen Kultur ausgezeichnet.

    2005 wurde bei Kylie Minogue Brustkrebs diagnostiziert. Ihr wurde von der Anglia Ruskin University für ihre Arbeit zur Sensibilisierung für Brustkrebs die Ehrendoktorwürde für Gesundheitswissenschaften verliehen. Zum 25-jährigen Jubiläum der ARIA Music Awards 2011 wurde sie von der Australian Recording Industry Association in die ARIA Hall of Fame aufgenommen.

    ‚Disco‘ ist das 15. Studioalbum von Kylie Minogue, das im November 2020 veröffentlicht wurde. Es wird stark von der Discomusik der 70er Jahre sowie von der modernen elektronischen Tanzmusik geprägt.

    Das Album errang Platz eins der UK-Charts und Kylie Minogue ist damit die erste Künstlerin, die in fünf aufeinanderfolgenden Jahrzehnten mit einem Album auf Platz eins war.

    Bring Me The Horizon – Post Human: Survival Horror

    Bring Me The Horizon ist eine britische Rockband, die 2004 in Sheffield gegründet wurde. Die Gruppe besteht aus dem Sänger Oliver Sykes, dem Gitarristen Lee Malia, dem Bassisten Matt Kean, dem Schlagzeuger Matt Nicholls und dem Keyboarder Jordan Fish.

    Die Band veröffentlichte 2006 ihr Debütalbum ‚Count Your Blessings‘. Bei der Veröffentlichung polarisierte der Sound des Albums die Hörer und stieß zum Teil auf großes Unverständnis. Das änderte sich mit ‚Suicide Season‘ aus dem Jahr 2008, das der kommerzielle Durchbruch für die Band werden sollte. Seitdem sind sie musikalisch und wirtschaftlich erfolgreich und vereinen dabei Einflüsse aus klassischer Musik, Electronica, Pop und Hip Hop. Das sechste Studioalbum ‚Amo‘ aus dem Jahr 2019 wurde ihre erste Nummer 1 im Vereinigten Königreich. Sie wurden mit vier Kerrang! Awards ausgezeichnet, darunter zwei für die beste britische Band und einen für die beste Live-Band.

    ‚Post Human: Survival Horror‘ wurde im Oktober 2020 veröffentlicht. Die Veröffentlichung wurde von den beiden Bandmitgliedern Oliver Sykes und Jordan Fish sowie von Mick Gordon produziert. Es ist die erste einer Reihe von vier EPs, die im Laufe der folgenden Monate unter dem Namen ‚Post Human‘ veröffentlicht werden sollen.

    Ólafur Arnalds – Some Kind of Peace

    Ólafur Arnalds ist ein isländischer Multiinstrumentalist und Produzent aus Mosfellsbær in Island. Er mischt oft echte Streicher und Klavier mit Loops und Beats, was dann einen Sound ergibt, der von Ambient und Electronic bis hin zu atmosphärischem Pop reicht. Er ist der ehemalige Schlagzeuger von ‚Fighting Shit‘, ‚Celestine‘ und anderer illustrer isländischer Hardcore/Metal-Bands.

    2009 gründete Ólafur mit Janus Rasmussen von der isländischen Electro-Pop-Band ‚Bloodgroup‘ ein experimentelles Techno-Projekt mit dem Titel Kiasmos und kündigte 2014 sein elektronisches Debütalbum an.

    ‚Some kind of Peace‘ ist sein neuestes Album aus dem Jahr 2020. Als Gäste sind auf dem Album der britische Musiker Bonobo, die isländische Sängerin und Multiinstrumentalistin JFDR und Josin, eine deutsche Liedermacherin und Sängerin, dabei.

    Ólafur Arnalds nennt das Album selbst sein bislang persönlichstes Werk. Er sagte dazu: „Es ist so persönlich, dass ich immer noch versuche, die Worte zu finden, um darüber zu sprechen. Ich hielt es für wichtig, dass das Album meine Geschichte auf eine sehr ehrliche Art und Weise erzählt. Dieses Album liegt mir viel näher am Herzen als alle anderen.”

    Katatonia – City Burials

    Katatonia ist eine schwedische Metal-Band, die 1991 in Stockholm von Jonas Renkse und Anders Nyström gegründet wurde. Die Band begann als reines Studio-Projekt und als Duo. Die zunehmende Popularität führte dazu, dass sie weitere Bandmitglieder für ihre Live-Auftritte brauchten. Nach zwei Death- bzw. Doom-Alben, nämlich ‚Dance of December Souls‘ aus dem Jahr 1993 und ‚Brave Murder Day‘ aus dem Jahr 1996, führten Probleme mit Renkses Stimmbändern in Verbindung mit neuen musikalischen Einflüssen die Band vom Death Metal zu einer melodischeren Form des Heavy Metal. Im Laufe der Zeit entfernte sich die Band immer weiter vom klassischen Metal hin zu einem progressiveren Rock.

    Das Album ‚City Burials‘ wurde im Frühling des Jahres 2020 veröffentlicht. Es ist das elfte Studioalbum der Band. Das Album setzt den Stil des Progressive Rock fort, der auf den letzten Alben bereits vorherrschte. Das Album ist das erste seit vier Jahren.

    Lot 40

    Die Geschichte dieses Whiskys reicht zurück ins 18. Jahrhundert, als Joshua Booth – der Müller, Destillateur und Politiker war – anfing, auf seiner Farm auf ‚Lot No. 40‘ in der Nähe des Städtchens Millhaven in Ontario Whisky zu brennen.

    Gegen Ende der 90er Jahre begann Michael D. Booth, Großneffe in der vierten Generation von Joshua Booth und gleichzeitig Destillateur bei Hiram Walker, den ‚Lot No. 40‘ im Rahmen der Reihe ‚Canadian Whisky Guild‘ zurück ins Leben zu rufen.

    Der Lot 40 wurde wie in Schottland in Pot Stills gebrannt und anschließend in frische Eichenfässern gefüllt. Anschließend wird der Rye als Small Batch abgefüllt. Wir haben es hier mit 100% Roggen zu tun, was für einen kanadischen Whisky gar nicht mal so untypisch ist – für uns hier in dieser Sendung aber schon, das hatten wir nämlich bisher noch nicht. Der Whisky wird mit 43% abgefüllt und ist gefärbt und kühlgefiltert.