Der Bass in den 80ern und Togouchi Premium

Das zweite Mal Feuillekolleg und es geht um den Bass, dieses drollige Instrument mit meist vier Saiten, das viel zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Außerdem verkosteten wir den Togouchi Premium.

Der Bass

Der Kontrabass oder einfach nur Bass ist das größte und tiefste Streichinstrument in einem klassischen Orchester.

Der Bass wird im Orchester, in Solo oder auch Kammermusik gespielt. Er wird aber auch in einer Reihe anderer Genres verwendet, wie z.B. in Jazz, Blues, Rock’n’Roll der 50er Jahre, Rockabilly, Psychobilly, traditioneller Country-Musik, Bluegrass, Tango und vielen Arten von Volksmusik.

Der Bass ist ein transponierendes Instrument, d.h. er wird normalerweise eine Oktave höher notiert als er gestimmt ist, weil es ansonsten mit dem Notenlesen ein bisschen schwierig wird, weil schlicht zu viele Hilfslinien gebaucht werden würden. Der Kontrabass ist das einzige moderne Streichinstrument, das in Quarten und nicht in Quinten gestimmt ist, die Saiten werden normalerweise auf E, A, D und G gestimmt.

Die genaue Abstammung des Instruments ist immer noch umstritten. Die Wissenschaftler sind sich uneinig, ob der Bass aus der Gamben- oder der Geigenfamilie stammt.

Der Kontrabass wird mit einem Bogen oder durch Zupfen der Saiten gespielt. In Jazz, Blues, Reggae und neueren Genres wird der Bass häufig mithilfe eines Mikrofons verstärkt.

Geschichte des Basses

Der Kontrabass wird allgemein als moderner Nachkomme einer Instrumentenfamilie angesehen, die im 15. Jahrhundert aus Europa stammte und als Bassvioline bezeichnet wurde. Vor dem 20. Jahrhundert hatten viele Kontrabässe nur drei Saiten, im Gegensatz zu den fünf bis sechs Saiten, die für Instrumente der Gamben typisch sind, oder den vier Saiten der Geigenfamilie. Die Proportionen des Kontrabasses unterscheiden sich ein wenig von denen der Violine und des Cellos. Zum Beispiel ist das Instrument im Verhältnis zu seiner Größe tiefer als Violine oder Cello. Kontrabässe sehen also eher wie Instrumente aus der Familie der Gamben aus.

In dem Buch ‚A New History of the Double Bass‘ behauptet Paul Brun, dass der Kontrabass seinen Ursprung in der Geigenfamilie hat. Er gibt an, dass das Äußere des Kontrabasses zwar der Viola da Gamba ähnelt, die innere Konstruktion des Kontrabasses jedoch nahezu identisch mit Instrumenten der Geigenfamilie ist und sich stark von der inneren Struktur der Gamben unterscheidet.

Der Kontrabassprofessor Larry Hurst argumentiert hingegen, dass der moderne Kontrabass weder das eine noch das andere ist. Er sagt, dass höchstwahrscheinlich die erste mehr oder weniger allgemein gültige Form die einer Violone war, des größten Mitglieds der Violenfamilie. Einige der frühesten erhaltenen Bässe sind tatsächlich Violonen einschließlich der typischen C-förmigen Schalllöcher. Einige existierende Instrumente, wie die von Gasparo da Salò, wurden tatsächlich aus sechssaitigen Kontrabass-Violoni aus dem 16. Jahrhundert umgebaut.

Ergo: Nichts genaues weiß man nicht.

Der E-Bass

Hier ist die Situation viel einfacher als beim akustischen Vorbild. Der E-Bass ist zunächst schlicht ein Saiteninstrument, das in Aussehen und Aufbau einer elektrischen oder akustischen Gitarre ähnelt, mit dem Unterschied, dass dieser einen längeren Hals aufgrund der längeren Mensur hat. Außerdem hat er typischerweise vier Saiten. Es gibt aber auch Bässe mit fünf, sechs oder in Ausnahmefällen sogar noch mehr Saiten. Seit Mitte der 50er Jahre hat der E-Bass den Kontrabass in der Popmusik weitgehend abgelöst.

Der viersaitige E-Bass ist normalerweise genauso gestimmt wie sein akustisches Vorbild, der Kontrabass. Die Stimmung des Instruments ist eine Oktave tiefer als die vier tiefsten Saiten einer sechssaitigen Gitarre, also E, A, D und G. Bei den mittlerweile sehr verbreiteten fünfseitigen Bässen kommt das tiefe H als Saite unter dem tiefen E hinzu. Das Instrument wird wie die E-Gitarre auch hauptsächlich mit den Fingern, dem Daumen oder mit einem Plektrum gespielt. Da der E-Bass genau wie die E-Gitarre über keinen Resonanzraum verfügt, muss der Ton mithilfe von Tonabnehmern und einem Verstärker mit Lautsprecher erzeugt werden. Das führt dazu, dass Bass und Gitarre laut genug sind, um mit den anderen Instrumenten im Bandkontext mithalten zu können.

Geschichte des E-Basses

In den 50er Jahren entwickelten Leo Fender und George Fullerton die ersten massenproduzierten E-Bässe. Die Firma Fender begann im Oktober 1951 mit der Produktion des Precision Bass – auch P-Bass genannt. Dieser war ein einfaches, zurechtgeschnittenes Stück Holz mit einem Single-Coil-Tonabnehmer, es gibt also auch hier wieder Ähnlichkeiten zur E-Gitarre. Es war die Telecaster – sie hieß ursprünglich Broadcaster, aber da es ein Schlagzeug gleichen Namens der Firma Grestsch gab, musste die Gitarre umbenannt werden -, die genau auf diesem Prinzip fußte. Irgendwann kamen sowohl beim E-Bass, als auch bei der E-Gitarre die Korpuskonturen dazu, die dazu führten, dass das Spielen der Instrumente komfortabler wurde. 1957 ähnelte der P-Bass deswegen auch eher einer Stratocaster, bei der die Korpuskanten aus Komfortgründen abgerundet waren und mit Aussparungen für Arm und Rumpf versehen wurden. Außerdem wurde der Tonabnehmer in ein Split-Coil-Design geändert. Und genau so wird er bis heute gebaut.

Dieser massenproduzierte Bass war ein revolutionäres Instrument für alle Musiker. Im Vergleich zu dem großen, schweren Kontrabass, der bis in die 40er Jahre der Bass der populären Musik war, konnte der E-Bass leicht zu Shows oder Studioaufnahmen transportiert werden. Und da der E-Bass nunmal über keinen Resonanzraum verfügt, war er auch weniger anfällig für unerwünschte Audiofeedbacks als der akustische Bass. Hinzu kam, dass das Hinzufügen von Bünden den Bassist:innen ermöglichte, präziser zu spielen als das auf Instrumenten ohne Bünde möglich war. Das war für Bässe vielleicht sogar noch revolutionärer als die elektrische Verstärkung.

1953 war Monk Montgomery der erste Bassist, der mit dem P-Bass in Lionel Hamptons Bigband tourte. Montgomery war vielleicht auch der erste, der 1953 mit dem Art Farmer Septet mit eben diesem P-Bass ein Album aufnahm.

Ebenfalls 1953 stellte Gibson den ersten E-Bass vor, der sowohl aufrecht als auch horizontal gespielt werden konnte. 1959 folgte dann der EB-0, der aussah wie ein konventioneller E-Bass. Der EB-0 sah einer Gibson SG nicht nur sehr ähnlich, der Korpus war schlicht identisch, also quasi ein Angus-Young-Bass. Während bei Fender-Bässen die Tonabnehmer recht zentral zwischen Hals und Brücke montiert waren, enthielten viele der frühen Bässe von Gibson einen Humbucker, der direkt am Hals montiert war, der sogenanne ‚Mudbucker‘ war geboren. Außerdem war die Mensur bei den Gibson Bässen kürzer als bei den Fender-Bässen.

Eine Reihe anderer Unternehmen begann in den 50er Jahren ebenfalls mit der Herstellung von E-Bässen. 1956 erschien auf der ‚Musikmesse Frankfurt‘ der unverwechselbare Höfner 500/1, der von Walter Höfner, der eigentlich Geigenbauer war und den Bass deswegen auch mit Geigenbautechniken herstellte. Und deswegen sieht er auch so aus wie er aussieht, nämlich wie eine zu groß geratene Geige, die man horizontal spielen kann. Dieses Design wurde schließlich im Volksmund bekannt als der ‚Beatles Bass‘, weil Paul McCartney diesen spielte und auch immer noch bisweilen spielt. 1957 stellte Rickenbacker das Modell 4000 vor, den ersten Bass mit einem durchgehenden Hals, bei dem der Hals somit auch Teil des Korpusses ist. Viele andere Hersteller folgten, und stellten nun ebenfalls E-Bässe her.

1960 stellte Fender den Jazz Bass vor, den ‚J-Bass‘. Dieser hat zwei Single-Coil-Tonabnehmer, einen in der Nähe der Brücke und einen zwischen Brücke und Hals, also da wo auch der Tonabnehmer des P-Bass sitzt. Die frühesten Jazzbässe hatten für jeden Tonabnehmer eine Lautstärke- und eine Klangregelung. Dieses wurde aber sehr bald durch die bekannte Konfiguration eines Lautstärkereglers für jeden Tonabnehmer und eines Klangreglers für beide Tonabnehmer ersetzt. Und so wird er bis heute gebaut.

Der Hals des J-Basses ist am Sattel schmaler als der des P-Basses, was ein leichteres Spiel in den unteren Lagen zur Folge hatte. Ein weiterer Unterschied ist, dass der J-Bass etwas größer ist und ein Off-Set-Design hat.

Dann gab und gibt es noch den Fender VI, das ist eine sechssaitige Baritongitarre, die eine Oktave tiefer gestimmt wird als die Standard-Gitarrenstimmung. Robert Smith von The Cure sollte dieses Instrument bekannt machen. Es wurde 1961 veröffentlicht.

Gibson stellte ebenfalls 1961 den EB-3 Bass vor, der u.a. von Jack Bruce von Cream verwendet wurde. Der EB-3 hat zusätzlich zu dem schon erwähtem ‚Mudbucker‘ einen kleinen sogenannten ‚Mini-Humbucker‘ direkt neben der Brücke. Er hat die schon erwähnte kürzere Mensur und heißt heute schlicht SG-Bass und wird bis heute genau so gebaut wie beschrieben. 

1971 wurde die Firma Alembic gegründet. Das war die erste Firma, die sogenannte ‚Boutique‘- oder auch ‚High-End‘-E-Bässe herstellte. Diese teuren, nach Vorgaben der Menschen, die sie spielen wollten hergestellten Instrumente, wiesen neuartige Designs auf, hatten hochwertige, handgefertigte Holzkorpusse und innovative Konstruktionen. Beispielweise durchgehende Hälse bestehend aus verschiedenen Schichten verschiedener Hölzer oder auch Graphithälse. Alembic war auch Vorreiter bei der Verwendung von aktiver Elektronik. 1973 tat es ihnen die britische Firma Wal gleich. 1974 führte dann Music Man – übrigens gegründet von Tom Walker, Forrest White und einem gewissen Herrn Leo Fender, ja genau der – den StingRay ein, den ersten Bass in Massenproduktion mit aktiver Elektronik.

Mitte der 70er Jahre begannen einige Hersteller dann auch fünfsaitige Bässe mit einer ‚H‘-Saite herzustellen. 1975 beauftragte Anthony Jackson den Gitarrenbauer Carl Thompson mit dem Bau eines sechssaitigen Basses, der die Saiten H, E, A, D, G, C hat. 

Ned Steinberger führte 1979 einen Bass ohne Kopfplatte ein und setzte seine Innovationen in den 80er Jahren fort, indem er Graphit und andere neue Materialien verwendete und 1984 das ‚TransTrem-Tremolo‘ einführte. In den späten 80er Jahren trug die ‚MTV-Unplugged‘ dazu bei, akustische Bässe mit Resonanzraum bekannt zu machen, die mit Piezo-Tonabnehmern verstärkt wurden, die in die Brücke des Instruments verbaut sind.

Und heute gibt es alles. Für alle Bassist:innen den richtigen Bass. 

Der Bass und die verschiedenen Arten, ihn zu spielen
Zupfen

Zupfen ist die häufigste Bass-Technik. Dabei werden die Saiten mit dem Daumen oder den Fingern gezupft. Der resultierende Ton kann sich je nach verwendeter Verstärkung dem Klang eines Kontrabasses annähern. Der einflussreiche Motown-Bassist James Jamerson spielte nur mit seinem Zeigefinger – genannt ‚The Hook‘; Die meisten Bassist:innen zupfen jedoch meist mit Zeige- und Mittelfinger.

Mit Plektrum

Ein Plektrum erzeugt einen lauteren Anschlag. Das Spiel auf einem Bass mit einem Plektrum wird hauptsächlich mit Rock und Punkrock assoziiert. Die Saiten werden mit Auf- und Abwärtsbewegungen oder mit einem von beiden gespielt. Das Plektrum wird normalerweise mit Zeigefinger und Daumen gehalten.

Es gibt viele verschiedene Plektren für E-Gitarren und E-Bässe. Es gibt versiedene Größen und Stärken. Es werden unfassbar verschiedene Materialien, wie z.B allmöglicher Kunststoff, Nylon, Gummi, Filz, Holz, Stein und noch viel mehr verwendet. Und alle erzeugen unterschiedliche Töne.

Palm-Muting

Palm-Muting ist eine weit verbreitete Art den Bass zu spielen. Der Handballen der Hand, die das Plektrum hält, ruht beim Spiel auf der Brücke und hält damit die Saiten davon ab frei zu schwingen, wodurch das Sustain verkürzt wird. Je stärker man die Handfläche niederdrückt oder je mehr Saitenbereich von der Handfläche berührt wird, desto geringer ist das Sustain der Saite. Das Sustain der ausgewählten Note kann für jede Note oder Phrase variiert werden. Das kürzere Sustain einer gedämpften Note auf einem E-Bass kann verwendet werden, um dem Klangcharakter eines Kontrabasses näherzukommen. Das Ganze geht auch ohne Plektrum, nämlich mit dem Daumen.

Strumming

Strumming ist eigentlich eine Technik aus der Gitarrenwelt, die normalerweise zum Spielen von Akkorden verwendet wird. Akkorde werden naturgemäß von Bassist:innen nicht so oft verwendet. In einigen Stilen spielen Bassist:innen jedoch möglicherweise zwei Saiten gleichzeitig, z. B. Oktaven mit offenen Saiten oder auch Powerchords. In der lateinamerikanischen Musik werden Zweiklänge mit Quinten verwendet. Da Bässe heute des Öfteren mehr als vier Saiten haben, nehmen Akkorde für Bassist:innen einen immer größeren Raum ein. Zumal das Instrument mittlerweile auch immer öfter als Soloinstrument fungiert. 

Slap and Pop

Slap-and-Pop ist eine Art des Spielens, die ursprünglich am häufigsten mit Funk in Verbindung gebracht wurde. Man erziehlt Töne und perkussive Klänge, die durch das Schlagen auf eine Saite mithilfe des Daumens und das Reißen einer Saite mithilfe eines der Finger enstehen. Bassisten erweitern das Ganze häufig durch gedämpfte ‚Ghost Notes‘ zwischen den Slaps und Pops, um so einen schnellen percussiven Effekt zu erzielen. Nachdem eine Note angeschlagen oder angerissen wurde, kann die Greifhand zusätzliche Noten z. B. mit ‚Hammer-Ons‘ erzeugen.

Chucking

Bernard Edwards – Bassist von Chic – benutzte manchmal eine Technik, die er ‚Chucking‘ nannte, um die Basssaiten mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand zu zupfen.

Beim Spielen stützt der Daumen den Zeigefinger, so das quasi ein natürliches Plektrum entsteht. Das ermöglicht schnelle rhythmische Sequenzen von Noten, die auf verschiedenen Saiten gespielt werden, insbesondere Noten, die eine Oktave voneinander entfernt sind. Außerdem ist der Anschlag weicher als der des Plektrums und erzeugt ein Geräusch, das dem Zupfen mit den Fingern näher kommt. ‚Chucking‘ ermöglicht so einen schnellen Wechsel zwischen Zupf- und eben dieser Fingertechnik, ohne dass ein Plektrum aufgenommen oder wieder abgelegt werden muss.

Der Bass in den 80ern

Der Bass nahm in den 80ern eine wesentlich dominantere Rolle ein als vorher und wahrscheinlich auch nachher. Er rückte in den Vordergrund, stach aus dem Mix heraus.

Das lag zum einen daran, dass die Bassist:innen technisch immer besser wurden und zum anderen daran, dass die damit zusammenhängenden Techniken sich sehr dafür eigneten, in den Vordergrund gestellt zu werden. Sei es ‚Slap and Pop‘ á la Mark King oder das Fretless-Spiel eines Jacko Pastorious, was u.a. von Pino Palladino in den 80ern adaptiert wurde und so extrem populär wurde.

Fast jeder dritte Song in den 80ern hatte plötzlich diesen von Chorus durchtränkten Sound, der u.a. deswegen so klang wie er klang, weil auf einem bundlosen Bass gespielt wurde.

Auf der anderen Seite begannen Bassist:innen, die hohen Lagen für sich zu entdecken, wie z. B. Peter Hook von Joy Division oder Simon Gallup von The Cure.

Und dann waren da noch Menschen wie Bernard Edwards, der alles beeinflusste, was nach ihm kam, ähnlich wie vor ihm James Jamerson.

Und auch die Bassist:innen der New Romantics wie z. B. die von Kajagoogoo oder Duran Duran waren über alle Zweifel erhaben und haben den Gitarrist:innen manchmal ganz schön die Show gestohlen, man denke nur an Mark King von Level 42.

Berühmte Bassist:innen

Oscar Pettiford, Ron Carter, Charles Mingues, Charlie Haden, Dave Holland, Stanley Carke, Marcus Miller, Victor Wooten, John Patitucci, Richard Bona, Jaco Pastorious, Mark King, Tal Wilkenfeld, Peter Hook, Jenny Lee Lindberg, Tina Weymouth, Bernard Edwards, James Jamerson, Duck Dunn, Pino Palladino, Lee Sklar, Tony Levin, Paul McCartney, Jack Bruce, Andy Fraser, Simon Gallup, Geddy Lee, Chris Squire, Mike Rutherford, Tim Commerford, Les Claypool, Billy Sheehan, John Entwistle, John Paul Jones, Flea, Steve Harris, Suzi Quatro, Meshell Ndegeocello, Esperanza Spalding, Carol Kaye, Roger Waters, John Deacon………

Verkostet

Togouchi Premium

Chugoku Jozo wurde 1918 gegründet. 1963 wurde mit der Herstellung von Sake begonnen, was bis heute auch die Spirituose ist, für die Chugoku Jozo hauptächlich bekannt ist. Die Whiskyherstellung wurde 1990 gestartet und spielt eine eher untergeordnete Rolle. Das Unternehmen verfügt auch gar nicht über eine Brennerei. Grain wird aus Kanada, Malt aus Schottland importiert. Danach folgt die Reifung und das Blending vor Ort. Die Fässer werden in einem nicht fertig gestellten, 361 m langen Eisenbahntunnel untergebracht. Hier ist eine konstante Umgebungstemperatur von ca. 14 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von ca. 80 % garantiert. Es kommen für die Lagerung meist Brandy- und Sherryfässer zum Einsatz.

Beim Togouchi Premium handelt es sich um einen 8-jährigen Blend, der anschließend für 5 Jahre in spanischen Sherryfässern reift. Der Togouchi Premium wird mit 40% abgefüllt und ist nicht gefärbt und nicht kühlgefiltert. 


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