Bring Me The Horizon – Feuillekolleg und Jura 10

Diesmal geht es um Bring Me The Horizon. Frau Eichler erzählt Herrn Martinsen und dem Rest der Welt von dieser Band. Dabei geht es u.a. um unterschiedliche Genres, Innovation und zerbrochene Tische. Verkostet haben wir diesemal den 10-jährigen Jura.

In der UKW-Sendung gespielte Titel:

Bring Me The Horizon – MANTRA

Bring Me The Horizon – Happy Song

Bring Me The Horizon – Parasite Eve

Bring Me The Horizon

Bring Me The Horizon wurde 2004 in Sheffield in Großbritannien von einer Reihe Teenagern gegründet. Sie sind mittlerweile seit 16 Jahren auf der Bühne, haben seitdem 5 Studioalben und diverse EPs und Livealben aufgenommen. Das besondere daran ist, dass sich nicht nur jedes davon besser verkauft hat und von den Kritikern mehr gelobt wurde als das vorhergehende, sondern sich die Band interessanterweise auch durchgängig immer 2-3 Jahre vor einem Trend weiterentwickelt hat. Seit ihrem Album “There is a Hell” in 2010 und besonders nach dem Eintritt von Jordan Fish in die Band im Jahre 2012 haben Musikjournalisten immer wieder betont, wie vorausschauend Bring Me The Horizon Trends setzen, statt sie zu bedienen.

Die aktuellen Bandmitglieder heißen:

  • Oliver Sykes − Gesang (2004–heute)
  • Matt Kean − Bass (2004–heute)
  • Lee Malia − Gitarre (2004–heute)
  • Matt Nicholls − Schlagzeug, Percussion (2004–heute)
  • Jordan Fish − Keyboard, Percussion, Programming (2012–heute)

Ob man ihre Musik nun mag oder nicht, daran scheiden sich die Geister und dazu müssen wir auch gar nicht viel eigenen Senf dazugeben. Aber es ist nicht zu leugnen, dass die Band sich konsequent immer wieder – und zwar teilweise dramatisch – weiterentwickelt hat. Nicht immer zur Freude aller früheren Fans, allerdings kann das für Künstler dieser Art auch ein Ritterschlag sein. Es steht für Innovation und kreativen Eigensinn.

Und was machen sie jetzt für Musik? Tja. 

Um es kurz zusammenzufassen: Bring Me The Horizon hat mit Deathcore, Metalcore und Hard Rock angefangen, sich über ein paar Elektronik-Schlenker zum Rock und fast schon Pop-Rock vorgetastet, um dann offenbar unerwartet in Electronica und Pop zu schwenken, sich kurz in EDM und Hip Hop zu tunken und sich kürzlich mit einer Mischung von alldem direkt noch einmal neu zu erfinden. 

Klingt verwirrend? Ja, sich chronologisch durch die Diskografie zu hören, kann zugegebenermaßen ein wenig verstörend sein. Aber so mögen wir das in dieser Sendung – Künstler:innen müssen uns auch mal für unser Zuhören arbeiten lassen. Wir nehmen euch in dieser Sendung mit auf eine kurze Reise durch die Bandgeschichte von „Count Your Blessings“ in 2006 bis „Parasite Eve“ im Juni 2020.

Verkostet

Jura – 10

Die Jura-Brennerei ist überrschenderweise auf der Insel Jura zu finden, die Teil der Inneren Hebriden vor der Westküste Schottlands ist. 

Die Insel Jura ist 11 km breit und 48 km lang und hat nur eine Straße, eine Kneipe und eine Brennerei. Es gibt sieben Ländereien. Auf der Insel leben weniger als 200 Menschen aber rund 5000 Rothirsche. Die Bewohner des Jura sind als Diurachs bekannt, was ihr gälischer Name ist. Sie liegt nördlich von Islay.

Die Brennerei wurde 1810 vom Laird of Jura, Archibald Campbell, gegründet. Die Brennerei gehört ‚Whyte and Mackay‘ aus Glasgow, die wiederum den in den Philippinen ansässigen Emperador Inc. gehören.

Wir haben den 10-jährigen Jura verkostet. Er wird mit 40% abgefüllt und ist traditionell wie bei Jura üblich gefärbt und kühlgefiltert. 


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