Maike Rosa Vogel, Svenska Kammarorkestern/Thomas Dausgaard, Mammút, Trio Sōra und J.P. Wiser’s 15

Heute gibt es eine hübsche Mischung aus Klassik, Singer-Songwriterin und Indie. Ganz viel von allem, so wie wir es mögen. Wir beginnen mit ‚Eine Wirklichkeit‘ von Maike Rosa Vogel, machen weiter mit dem Svenska Kammarorkestern und Thomas Dausgaard, welche die 4. Symphonie von Johannes Brahms spielen. Danach geht’s weiter mit ‚Ride the Fire‘ von Mammút, und schließlich hören wir noch das Trio Sōra mit ‚6 Klaviertrios von Ludwig van Beethoven‘. Zu guter Letzt beginnen wir unsere kleine Kanada-Reihe mit dem 15-jährigen J.P. Wiser’s.

In der UKW-Sendung gespielte Titel:

Kreisky – Ich löse mich auf

Maike Rosa Vogel – Die gleichen Stümper

Svenska Kammarorkestern/Thomas Dausgaard – Johannes Brahms – 4. Symphonie in e-Moll – I. Allegro non troppo

Matt Mammút – Sound of Centuries

Maike Rosa Vogel – Eine Wirklichkeit

Maike Rosa Vogel kommt aus Frankfurt und nennt Tocotronic, Björk und Sinéad O’Connor als ihre größten Einflüsse. Bereits während der Schulzeit spielte sie als 14-Jährige in Punkbands. Nach der Schule fing sie an, sich das Produzieren selbst beizubringen. Sie studierte an der Popakademie in Mannheim und veröffentlichte direkt nach dem Studium ihr erstes Soloalbum namens ‚Golden‘, was sie auch selbst produzierte.

Sie war Support für Element of Crime und Sven Regener produziert dann auch die beiden folgenden Alben ‚Unvollkommen‘ und ‚5 Minuten‘. 2015 erschien ‚Trotzdem gut‘, das erste Album was samt und sonders von Maike Rosa Vogel selbst vertrieben wurde. Produziert hat sie es zusammen mit Sven Regener.

Außerdem schrieb sie Theater- und Filmmusik. 

2020 erschien ihr Album ‚Eine Wirklichkeit‘. Es ist das sechste Album von Maike Rosa Vogel, auf dem u.a. Songs zu hören sind, wo sie zusammen mit Cäthe, Felix Meyer und natürlich auch Sven Regener zusammengearbeitet hat. Und wer genau hinhört, dem entgeht natürlich auch nicht, dass Sven Regener auf diesem Album Trompete spielt. 

Svenska Kammarorkestern/Thomas Dausgaard – Johannes Brahms – 4. Symphonie in e-Moll 

Das Svenska Kammarorkestern ist ein Orchester mit Sitz in Örebro. Der Hauptspielort des 1995 gegründeten Orchesters ist die Örebro-Konzerthalle. Chefdirigent war bis 2019 Thomas Dausgaard. Sein Nachfolger wurde der schwedische Klarinettist Martin Fröst.

Thomas Dausgaard kommt aus Kopenhagen. Er studierte an der Royal Academy of Music in Kopenhagen am Royal College of Music in London. Er nahm an Meisterkursen von Franco Ferrara, Leonard Bernstein und Hiroyuki Iwaki teil.

2015 gab das BBC Scottish Symphony Orchestra (BBC SSO) die Ernennung von Dausgaard zum nächsten Chefdirigenten für die Spielzeit 2016–2017 bekannt. 2018 folgte die Verlängerung seines Vertrages bis zur Saison 2021–2022.

Johannes Brahms war Komponist, Pianist und Dirigent. Brahms wurde in Hamburg geboren und verbrachte einen Großteil seines Berufslebens in Wien. Er wird manchmal zusammen mit Johann Sebastian Bach und Ludwig van Beethoven als einer der ‚Drei Bs‘ der Musik bezeichnet.

Brahms komponierte für Sinfonieorchester, Kammerensembles, Klavier, Orgel sowie Gesang und Chor. Als Pianist hat er viele seiner Werke selber uraufgeführt. Viele seiner Werke sind zu einem festen Bestandteil des modernen Konzertrepertoires geworden. Als kompromissloser Perfektionist zerstörte Brahms viele seiner Werke oder ließ sie unveröffentlicht.

Die Symphonie Nr. 4 in e-Moll ist die letzte Symphonie, die er schrieb. Er begann 1884 in Mürzzuschlag in Österreich mit der Arbeit an dem Stück, und das alles nur ein Jahr nach Abschluss seiner 3. Symphonie. Die Symphonie wurde am 25. Oktober 1885 in Meiningen in Thüringen uraufgeführt.

Mammút – Ride the Fire

Mammút kommen aus Reykjavík. Die Band wurde 2003 als ROK von Katrína Mogensen, Vilborg Ása Dýradóttir und Alexandra Baldursdóttir gegründet. Im Jahre 2004 kamen Gitarrist Arnar Pétursson und Schlagzeuger Andri Bjartur Jakobsson hinzu, wobei letzterer schon wieder die Band verlassen hat.

Vier Alben hatten sie bis zum Jahr 2020 veröffentlicht, und vor allem das Album ‚Kinder Versions‘ aus dem Jahr 2017 konnte die Kritiker:Innen begeistern.

2020 erschien nun ‚Ride the Fire‘, das nunmehr fünfte Album der Band. 

Trio Sōra – Ludwig van Beethoven – 6 Klaviertrios

Ludwig van Beethoven war Komponist und Pianist, dessen Musik zu den am meisten gespielten des klassischen Musikrepertoires gehört. Er ist einer der am meisten bewunderten Komponisten in der Geschichte der Musik. Seine Werke umfassen den Übergang von der Klassik zur Romantik der klassischen Musik.

Das Trio Sōra ist ein noch sehr junges Trio, bekommt aber von allen Seiten sehr viel Lob zugesprochen. Grund genug also, dass wir uns dem Ganzen mal zuwenden.

Dieses Trio wurde in seiner jungen Karriere bereits mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und arbeitet regelmäßig mit großen Instrumentalist:Innen zusammen.

Das Trio Sōra besteht aus den drei Musikerinnen Pauline Chenais am Piano, Clémence de Forceville an der Violine und Angèle Legasa am Cello

Im Herbst 2020 hat das Trio nun das erste Album veröffentlicht. Es handelt sich um die Aufnahme der Beethoven-Klaviertrios 1,2,3,5,6 und 7.

J.P. Wiser’s 15 yo

J.P. Wiser’s ist ein Canadian Blend, der von Corby in der Hiram Walker & Sons Destillery in Walkersville in Kanada hergestellt wird und der zu Pernod Ricard gehört.

John Philip Wiser gründete 1862 eine Brennerei in Prescott in Ontario – ein Bundestaat im Südosten Kanadas. Dieser machte den Canadian Whisky nicht nur in Kanada, sondern auch in den USA und China sehr bekannt. Kurz nach seinem Tod übernahm Corby die Berennerei. 1932 wurde die Brennerei stillgelegt. Seit dieser Zeit wurde der Wisers Whisky zunächst im Stammsitz von Corby in Toronto hergestellt. 1987 wechselte die Produktionsstätte noch einmal, diesmal in die Hiram Walker & Sons Destillery in Walkerville – heute ein Stadtteil von Windsor, was ebenfalls in Ontario liegt. Diese nach Wiser benannten Candian Blends nun in dieser Brennerei hergestellt.

Wir haben es hier mit einem 15-Jährigen zu tun. Er ist mit 40% abgefüllt und ist gefärbt und kühlgefiltert.


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